„Versprochen, wenn ich meine drei Postkarten von dir bekomme!"
Okay, jetzt geht's weiter.....ich hoffe ihr findet meine dauernden Zeitsprünge nicht zu schrecklich oder so, aber es muss sein und zu meinen bedauern ist auch noch der eine oder andere, ich denke mal maximal 2 - 3, geplant......
okay nun aber euch "viel spaß" ------- übrigens bin ich noch immer total geflasht von den "vielen" Votes und lieben Kommentaren :D danke euch :*
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5. Tage später
Wenn ich an die vergangenen Stunden denke, fangen meine Wangen noch immer automatisch an zu glühen.
Louis und ich hatten doch tatsächlich miteinander geschlafen. Und es war schön. Sehr schön um ehrlich zu sein.
Nachdem Matthew mein erstes mal so völlig versauten hatte und ich mir geschworen, mich erst wieder So auf einen Typen einzulassen, wenn ich verheiratet bin, hätte ich im Leben nicht gedacht das ich mal sage das Es schön war.
Wahrscheinlich lag es in erster Linie an Louis, der so zärtliche und liebevoll mit mir umgegangen ist, dass man es einfach nur toll finden kann oder konnte.....
Immer und immer wieder hat er mir versichert, dass ich zu jeder Zeit Stopp sagen kann, dass ich die Zügel in den Händen hätte und das es noch nicht heute geschehen muss. Das wir warten können, wir Zeit haben. Aber ich wollte es.
Und bin noch immer froh darüber diese Erfahrung auch mit Louis teilen zu dürfen.
Nun lieg ich schlaflos an meinem Freund gekuschelt und bekomme kein Auge zu, während er ruhig atmend neben mir liegt und tief und fest schläft.
Ich hingegen bin alles andere als ruhig. Wie auch wenn es mich davor grault, dass ich in gut 5 Stunden meinen Freund zum Flughafen bringen muss und mich dann erst einmal für eine unbestimmte Zeit von ihm getrennt muss. Ich nicht weiß, ob unsere junge Beziehung auf 12681,281 km Entfernung überhaupt eine Chance hat.
Nachdem wir Bunge springen waren und mit einer Art Seilbahn wieder runter ins Tal gerauscht sind, sind wir noch ein paar Tage, um genau zu sein 2, in Taupo geblieben und haben einfach unsere Zweisamkeit genossen.
Von Minute zu Minute haben wir uns noch ein winziges bisschen besser verstanden, wenn das überhaupt noch möglich war.
Auf dem Weg zurück nach Wellington habe ich beschlossen, ihn einfach nach Nelson City zu begleiten, ihn zum Flughafen zu bringen und von dort aus meine Reise vorzusetzen, immerhin konnten wir dadurch noch einen weiteren gemeinsamen Tag herausschlagen.
In den vergangenen Tagen, ist mir immer und immer wieder der Gedanke in den Sinn gekommen, einfach meine Reise abzubrechen und mit Louis zurück nach England zu fliegen. Zwar wohnt er in London und ich noch immer bei meinen Eltern in Sheffield, aber das könnte man auf kurz oder lang ja ändern und die Entfernung zwischen den beiden Städten war lange nicht so groß wie zwischen England und Neuseeland.
Allerdings wollte Louis das nicht. Erst war ich ein wenig eingeschnappt und irgendwie beleidigt. Ich hatte den Anschein das er mich nicht dort haben wollte. Ich hab mir eingeredet, ich wäre für ihn nur ein kleiner Urlaubsflirt und mehr nicht.
Allerdings hatte er mir dieses Empfinden, ganz schnell wieder genommen.....
Flashback
„Kim, was ist los?“, will mein Freund plötzlich von mir wissen. Seit gut anderthalbstunden waren wir auf der Fähre die uns nach Picton bringt und ich hatte bisher nur das nötigste mit Louis geredet.
Eigentlich sprach ich schon den ganzen Tag nur das nötigste mit ihm. Gestern Abend hatte ich ihm, bevor wir schlafen wollten gesagt, dass ich mit zurück nach England komme und seine Antwort darauf war „NEIN Kim, das kommt gar nicht in Frage. Wie kommst du denn auf so eine blöde Idee?“. Das war der Punkt an dem mir plötzlich klar wurde, dass die Gefühle die wir für einander haben, sich in zwei völlig verschiedene richtungen belaufen. Während ich mir jetzt schon vorstellen könnte, eine längere Beziehung mit ihm zu führen, ja vielleicht sogar wegen ihm in die Nähe von London zu ziehen, bin ich für ihm anscheint nur ein Urlaubsflirt, denn man am besten nach dem Urlaub nie wieder sieht.....
„Redest du jetzt gar nicht mehr mit mir?“, will er nun wissen und holt mich so wieder aus meinen Gedanken.
Auffordernd sieht er mich an. „Nix ist los!“, gebe ich zurück und schaue auf das Wasser.
„DAS kannst du unseren Gorillas im Urwald erzählen, also noch mal was ist los?“, erwidert er.
Ich drehe mich um und blicke in sein Grinsendes Gesicht.
„Warum willst du nicht das ich mit dir nach England fliege?“, frage ich direkt.
„Wirklich? Darum schweigst du mich die ganze Zeit an?“, will er nun wissen.
Ich nicke bloß und warte auf eine Antwort von ihm. „Kannst es wohl nicht erwarten, mich los zu werden was? Sag, gehe ich dir echt so auf den Kecks das du es für so eine blöde Idee hältst? Warum bist du denn dann erst mit mir gereist? Warum hast du dich auf.....“, setze ich etwas wütende an, werde aber direkt von Louis unterbrochen. „Stopp Kim! Vergiss das alles ganz schnell wieder, was du dir da in deinen kleinen Kopf zusammengereimt hast! Werder will ich dich loswerden, noch gehst du mir auf dem Keks! Ich bin einfach der Meinung, dass du deine Reise fortsetzten solltest, denn was ist wenn wir zurück in England plötzlich feststellen, dass das mit uns gar nicht funktioniert? Du ärgerst dich schwarz!“, gibt er zurück.
Mit großen Augen schaue ich ihn an. „Nur deswegen?“, frage ich vorsichtshalber noch mal nach.
„Natürlich nur deswegen. Verdammt Kim ich will einfach nicht, dass du was aufgibst, was du schon so lange mehr oder weniger gut durch geplant hast, für etwas was erst seit ein paar Wochen läuft. Führ du deine Reise fort, wir werden in Kontakt bleiben und wenn du wieder in England bist, werden wir sehen wie es mit uns weiter geht.“, erwidert er.
„Also willst du dich trennen?“, will ich wissen.
„Willst du denn?“, stellt er die Gegenfrage.
„Ich weiß nicht.....nein ich glaub nicht!“, gebe ich von mir und merke sofort wie ich rot werde.....
„Gut dann lass uns was abmachen. Wenn du jemanden auf deiner weiteren Reise findest der dir besser gefällt, sagst du mir Bescheid und wir beenden das Ganze ansonsten bleiben wir ein paar und schauen wie es sich in England weiter entwickelt. Was hältst du davon?“, schlägt er vor.
Prüfend schaue ich ihn an. „Du meinst das ernst oder?“, frage ich ihn und bekommen ein Nicken als Antwort. „Aber dann gilt das gleiche für dich auch! Und ich will dann aber, dass du mit mir redest BEVOR du was mit einer anderen anfängst!“ erwidere ich.
„Ich glaub nicht, dass ich in England jemanden finden werde die Freiwillig mit mir Bungee springt!“, gibt er grinsend von sich.
„Louis ich meine das Ernst!“, gebe ich nun ernst von mir.
„Ja ich weiß, ich auch!“, erwidert er und legt seine Lippen auf meine, bevor ich etwas erwidern kann.
.......
Flashback ende
„Du schläfst ja gar nicht mehr!“, höre ich meinen Freund plötzlich verschlafen sagen.
„Nee. Hab ich dich geweckt?“, will ich nun wissen.
„Quatsch!“, erwidert er, streckt sich und greift nach seinem Handy.
Schon 7.30 Uhr...... „Uns bleiben noch vier ein halb Stunden.“, stelle ich traurig fest!
„Mhm......... Was hältst du davon, wenn wir jetzt noch schnell gemeinsam duschen gehen, uns anziehen und dann irgendwo am Strand gemeinsam Frühstücken gehen, bevor du mich zum Flughafen bringst?“, schlägt er vor.
„Hm... ich fände es besser, wenn wir die Uhr anhalten und uns noch ein bisschen mehr Zeit bleibt!“, gebe ich zurück und schaue zu ihm auf.
„Kling ja ganz verlockend, allerdings weiß ich nicht wie wir das anstellen können!“, erwidert er und streicht mir eine Strähne hinter Ohr.
„Kennst du nicht zufällig Superman oder so?“, frage ich.
„Nee leider nicht. Wieso kann der das?“, fragt er mich.
„Bestimmt!“, erwidere ich grinsend. „Dann bleibt dir nichts anderes übrig dich in Superman zu verwandeln und die Zeit anzuhalten...“, gebe ich grinsend von mir.
Mit angespanntem Gesicht und dicken Backen schaut er mich an. „Was tust du?“, frage ich ihn grinsend.
„Ich versuche die Zeit anzuhalten!“, berichtet er mir.
„Ah, du bist aber noch nicht Superman!“, erwidere ich.
„Ich wusste ich habe ein Teil übersprungen, kein Wunder das es nicht funktioniert!“, gibt er geknickt von sich.
Lachend schaue ich ihn an. „Louis du bist echt einmalig!“, gebe ich lachend von mir, stehe auf und ziehe ihn hoch.
„Ich will noch nicht aufstehen!“, höre ich ihn sagen.
„Ich hab gedacht wir wollten duschen!“, gebe ich zurück und mit einmal steht mein Freund auf „schmeißt“ mich über die Schulter und geht mit mir zusammen ins Badezimmer.....
~*~
Mir tun die Putzleute im Hotel leid, die die Sauerrei von mir und Louis im Badezimmer beseitigen sollen. Denn aus dem schnellen duschen ist fix eine Wasser und Schaumschlacht entstanden die etliche Pfützen mit sich gebracht hat.
Danach waren wir beim Bäcker haben wo wir uns Brötchen und Kaffee gekauft haben, um uns damit am Strand hinzusetzen.
Nachdem wir in ruhe gefrühstückt hatten, sind wir noch ein bisschen durch die Einkaufsstraße geschlendert, wo wir uns letztendlich jeweils ein Lederarmband mit einem Sternanhänger, in dem der Anfangsbuchstaben des anderen eingraviert ist, gekauft hatten.
Nun stehen wir am Flughafen.
Seit wir den Flughafen betreten hatten, haben wir unsere Hände nicht mehr losgelassen.
Sein Gepäck hatten wir schon vor einer halben Stunde aufgegeben.
Nur am Rande nehme ich einen Stimmer wahr die den nächsten Flug aufruft, viel zu sehr bin ich damit beschäftigt, nicht in Tränen auszubrechen.
„Das war mein Flugzeug.“, meldet sich mein Freund zu Wort und ich vermeide es zu ihm hoch zu schauen.
Langsam gebe ich ein nicken von mir.
„Du passt auf dich auf ja?“, höre ich ihn sagen und merke einen leichten Druck an meinem Kinn, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, in seine ebenfalls traurigen Augen zu schauen.
Auffordernd schaut er mich an. „Klar, kennst mich doch – ich steh nicht so auf waghalsige Abenteuer!“, gebe ich von mir und merke wie sich schon die erste Träne ihren Weg nach draußen bahnt.
„Natürlich, du doch nicht!“, kommentiert er und streicht meine Träne weg.
„Lass dich nicht von Gorillas fressen, ich bin immer noch der Meinung die verstecken sich hier irgendwo!“, scherzt er und entlockt mich doch tatsächlich ein lächeln.
„Okay ich pass auf! Und du rufst mich an wenn du in London bist, egal wann, und lässt dich nicht zu sehr von deinen Jungs ärgern!“, fordere ich.
„Versprochen!“, gibt er von sich und küsst mich.
„Versprich mir dass du deine Reise genießt und jetzt nicht alles schnell, schnell machst! Ich lauf dir nicht weg!“, fordert wieder er von mir, als wir uns kurz voneinander lösen.
Nickend stimme ich ihm zu. „Und du machst mir kein Blödsinn im kalten London!“
„Versprochen, wenn ich meine drei Postkarten von dir bekomme!“, erwidert er.
Grinsend gebe ich wieder nur ein nicken von mir und drücke ihm noch ein letztes Mal, für unbestimmte Zeit, meine Lippen auf seine.
Noch ein letztes Mal schließt er mich in die Arme. „Jetzt hau schon ab, bevor ich dich noch irgendwie an Kette!“, gebe ich von mir.
Anscheint fällt es ihm ebendso schwer wie mir, aber nach einem letzten kurzen Kuss auf meine Stirn lässt er mich los und geht Richtung Kontrolle.
Nachdem er sich noch einmal umgedreht hat und mir zum Abschied gewunken hat, verlasse ich so schnell wie möglich das Flughafengelände.
Im Hotelzimmer hole ich mein Handy aus der Tasche, damit ich meinen Bruder anrufen kann und etwas Ablenkung habe. Bevor ich ihn allerdings anrufe, sehe ich dass ich eine Nachricht von Louis habe.
Ach was ich vergessen habe: Vergiss nicht mir Bescheid zu sagen, wann genau du zu mir nach London kommst – damit ich unsere „Kletterpartie“ auf dem Olympiastadion organisieren kann! Kuss Louis <3
Grinsend schüttle ich den Kopf, das war ja mal wieder Typisch....
Louis PoV.
Traurig verstaue ich mein Handy wieder in meiner Hosentasche.
Hätte mir vor drei Monaten jemand gesagt, dass ich mich hier in Neuseeland neu verliebe, hätte ich ihn glatt für verrückt erklärt.
Aber Kim hat mir eindeutig den Kopf verdreht und zwar gewaltig.
Würden jetzt nicht wieder Termine mit der Band anstehen, wäre ich definitiv noch weiter mit Kim weiter gereist.
Mir hat es fast das Herz gebrochen, als sie da grade vor mir stand, mit verweinten Augen.
Allerdings könnte ich mir selber auch in den Arsch beißen, denn ich hatte ihr immer noch nichts von der Band erzählt.
Kein Sterbenswörtchen hat meine Lippen in dem Bezug verlassen.
Für gestern hatte ich es mir ganz fest vorgenommen.
Aber wir hatten noch so einen schönen Tag, so eine schöne Nacht zusammen verbracht, dass mir das irgendwie durch die Lappen gegangen ist....
Jetzt heißt es entweder warten, bis sie irgendwann demnächst nach London kommt und hoffen, dass sie es bis dahin nicht irgendwie anderes erfährt oder es ihr während eines unserer nächsten Telefonate erzählen. Wobei da die Wahrscheinlichkeit, dass sie mich hassen wird doch eher noch größer sein wird, oder nicht?
Oh man Louis, du bist echt ein Trottel!
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