Seehund Reggae und Papa Pinguin

Also ich wieder auftauche, hole ich erst mal Luft.

„Sag mal spinnst du?“, frage ich ihn.

„Nein, eigentlich nicht!“, meint er.

„Eigentlich? Aber uneigentlich schon oder was? Warum hast du das verdammt noch mal gemacht?“, frage ich entsetzt.

„Na du standfest da so unschlüssig rum und da dachte ich mir ich sollte dir deine Entscheidung abnehmen und ein wenig nachhelfen!“, erklärt er mir sein Handeln.

„Na vielleicht solltest du das Denken demnächst den Pferden überlassen, die haben nämlich ein größeres Gehirn!“, gebe ich zickig von mir und gehe an ihm vorbei.

„Himmel Kim! Jetzt stell dich doch mal nicht so an. Ich wusste ja gar nicht, dass du sooo eine Spaßbremse bist!“, ruft er mir hinter her.

Auf der Stelle drehe ich mich um! DAS hatte er jetzt grade nicht wirklich gesagt?

Ohne Vorwarnung bespritze ich ihn mit Wasser, so dass innerhalb kürzester Zeit eine enorme Wasserschlacht entsteht.

Plötzlich springe ich von hinten auf ihn drauf und bringe ihn somit zu fall, allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass ich gemeinsam mit ihm Untergehe. Wobei eigentlich Logisch......

Nachdem wir eine Zeitlang im Wasser herumgetollt haben, gehen wir wieder Richtung Zelt.

Nacheinander gehen wir im Zelt um uns umzuziehen, netterweise darf ich kleine Frostbeule mich als erstes Umziehen.

Danach bauen wir schweigend das Zelt ab, ehe die anderen auch mal aus ihre Höhlen hervorkommen.

Durch das gute schlafen und die kleine Wasserschlacht, habe ich richtig gute Laune.....

Wir haben noch alle gemeinsam Gefrühstückt und  Antje hatte sich beschwert, dass es am Morgen schon so laut war.

Himmel ich konnte daraufhin nur die Augen verdrehen und mir mein Teil dazu gedacht.

Melvin und Lars haben uns mal wieder gehetzt, dass wir uns ein wenig beeilen sollen.

„Erzähl mir was von deinen Jungs!“, fordere ich Louis auf, als wir schon eine gute Stunde unterwegs sind.

„Äh...puh... ich... ich weiß gar nicht was ich die da erzählen soll!“, höre ich ihn sagen. Wie schon die letzten Male sitzt er vorne und ich hinter ihm.

„Wie habt ihr euch kennengelernt?“, helfe ich ihn auf die Sprünge.

„Ach weißt du, das war alles rein zufällig. Wir haben uns halt alle von Anfang an super verstanden!

Ah okay, das war mal irgendwie eine komische Antwort...... Irgendwas verheimlicht er mir doch.... Na egal....

„Ah ja. Und wie heißen sie, wie alt sind sie? Ich mein, dass ihr euch meistens ganz gut verstehet, weiß ich ja mittlerweile und das ihr euch zufällig Kennengelernt habt, haben wir jetzt auch geklärt!“, fordere ich ihn zum wiederholten Mal auf.

Und dann sprudelt es förmlich aus ihm raus.

Er erzählt mir von Harry.Mit dem er sich am besten versteht, wobei er natürlich auch keine Probleme mit den anderen hat, und welcher der Küken unter den fünf Jungs ist. Für außenstehende, sieht es anscheint manchmal so aus, als wäre da mehr zwischen ihnen, aber das wäre an den Haaren herbeigezogen.

Dann gibt es da noch Liam, der wohl der vernünftigste unter den fünf sein soll, OBWOHL er nicht der älteste ist. Er achtet offenbar, dass es bei ihnen nicht drunter und drüber geht.

Von Niall weiß ich, dass man ihn andauernd  mit irgendwelche Leckerbissen rumrennen sieht, er dafür allerdings eine Top Figur hat. Er ist der einzige der nicht aus England kommt, sondern, wie Louis es gesagt hat „aus Irland eingeflogen wurde“.

Als er grade über Zayn, HA den Namen hatte ich mitbekommen, erzählen wollte musste ich ihn  leider unterbrechen.

„Louis, Louis schau mal da drüben da sind deine „Waschechten Robben!“, gebe ich ganz aufgeregt von mir.

Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind und anscheint geht es Louis nicht viel anderes. Ich bekomme nur mit halbem Ohr mit das Melvin uns irgendwelche Anweisungen, was wir alles nicht machen sollen.


 

„Louis du musst mir unbedingt, ganz schnell meine Kamera aus meinem Rucksack geben der vorne bei dir in der Wasserdichten Luke ist. BITTE!“, bitte ich ihn noch immer tierisch aufgeregt.

„Und wie soll ich das bitte schön machen ohne, dass wir umkippen?“, will er wissen.

„Ah das ist mir egal. Du schaffst das schon, du bist doch ein schlauer Junge. Denk dir was aus!“, gebe ich von mir.

„Heute Morgen sollte ich das Denken noch den Pferden überlassen!“, erwidert er.

„Ach komm schon, bitte, bitte, bitte du hast dann auch was gut bei mir!“, bettle ich ihn an. Vorsichtig beugt er sich vor und kann mir schließlich tatsächlich ohne zwischen Fälle meine Kamera nach hinten reichen.

„Ai danke du bist der Beste!“

„ Ja ich weiß! Aber ich will irgendwann mal Abzüge haben!“, fordert er.

„Ja, ja natürlich! Wenn die Kamera das Überlebt, dann schicke ich dir die Abzüge sobald ich irgendwann zu Hause bin, wenn du mir deine Adresse gibst!“, bestätige ich ihn.

Eine Robbe kommt sogar ganz nah an unserem Kajak ran und lässt sich von uns anfassen. Fasziniert schieß ich meine Fotos und reiche Louis meine Kamera zurück.

„Das war doch der Wahnsinn!“, stelle ich fest als wir uns langsam von den Robben entfernen.

„Ja da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht!“, bestätigt er.

„Ey ich hab immer recht!“, lasse ich ihn wissen.

„Ja das glaube ich nicht!“, kommentiert er und bekommt dafür ein Ladung Wasser von mir ab. „Kennst du eigentlich den Seehund Reggae?“, fragt er mich.


 

„Ähm nein, du?“

Hätte ich mal nicht gefragt.....

Morgens steht der Seehund auf und zieht sich an.
Socken, Hemd und Hose: seht her, wie er das kann.
Dann lacht er "uh, uh, uh!"
Und alle Kinder gucken zu!
" Ich zieh mich an" sagt der Seehund.
"Oh das wird ein schöner Tag!"
"Ich zieh mich an" sagt der Seehund.
"Ich tu heut nur was ich mag.
Ich zieh mir Hemd und Hose an,
damit ich rausgehen kann."

Im Sommer ist es warm, oh wie ist das schön!
Da kann man unseren Seehund am Wasser liegen sehen.
Er lacht laut "Uh, uh, uh!"
Und alle Kinder gucken zu!
" Ich lieg´ am Wasser!" sagt der Seehund.
"Oh was für ein schöner Tag!"
"Ich lieg´ am Wasser!" sagt der Seehund.
"Ich tu heut nur was ich mag.
Ich zieh mir meine Badehose an,
damit ich mich sonnen kann."

Im Herbst da gibt es Regen, oh wie ist das schön!
Da kann man unseren Seehund durch die Pfützen platschen sehen.
Er lacht laut "Uh, uh, uh!"
Und alle Kinder gucken zu!
" Ich platsch´ durch Pfützen!" sagt der Seehund.
"Oh was für ein schöner Tag!"
" Ich platsch´ durch Pfützen!" sagt der Seehund.
"Ich tu heut nur was ich mag.
Ich zieh mir Gummistiefel an,
damit ich besser platschen kann."

Im Winter gibt es Eis und Schnee, oh wie ist das schön!
Da kann man unseren Seehund Schlittschuh laufen sehen.
Er lacht laut "Uh, uh, uh!"
Und alle Kinder gucken zu!
" Ich laufe Schlittschuh!" sagt der Seehund.
"Oh was für ein schöner Tag!"
"Ich laufe Schlittschuh!" sagt der Seehund.
"Ich tu heut nur was ich mag.
Ich zieh mich warm an,
damit ich Schlittschuh laufen kann."

Abends ist der Seehund müd, da legt er sich ins Bett.
Er kuschelt sich gemütlich ein, oh wie ist das nett.
Dann schnarcht er "Uh, uh, uh!"
Und alle Kinder gucken zu!
" Uh, uh!" schnarcht der Seehund.
Oh das war ein schöner Tag!
" Uh, uh!" schnarcht der Seehund.
Heut schläft er so lang er mag.
Er zieht das Nachthemd an,
damit er süß träumen kann.“,
singt er mir auf einmal vor und bringt mich dabei schon wieder zum Lachen. Ihn allerding bringt mein Lachen nicht aus der Ruhe, wie aus dem F-F singt er eine Stopfe nach der anderen.

Die anderen schauen uns schon wieder alle ganz komisch an. Aber das hält uns nicht davon ab, einfach weiter zu lachen.

„Gott Louis, warum Fallen dir denn andauernd solche Komischen Lieder ein?“, frage ich ihn nachdem wir uns wieder beruhigt haben.

„Keine Ahnung. Vielleicht habe ich einfach ein Musikalische Ader...“

Kopfschüttelnd Paddel ich schweigend weiter. Mit Louis unterwegs zu sein, ist echt einmalig. Schade, dass es morgen Abend schon vorbei ist. Wahrscheinlich würden wir noch einige Lustige und schöne Sachen zusammen erleben.......

Papa Pinguin, Papa Pinguin,Papa Pingu Pingu Pinguin ,

Papa Pinguin hat Sehnsucht nach der Ferne
Papa Pinguin, Papa Pinguin,Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin greift immer nach den Sternen
Denn das Eis ist glatt und er hat es satt
immer frierend rumzustehen
Papa Pinguin würd' gern mal was Neues seh'n
Denn die Möve dort
fliegt einfach fort
Papa sieht es voller Neid
Er würd' so gern ein richtiger Vogel sein
Papa Pinguin, Papa Pinguin, Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin würd' so gern mal verreisen
Papa Pinguin, Papa Pinguin, Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin lebt zu lang auf dem Eise
Und er hüpft herum
doch dann fällt er um
seine Flügel sind zu klein
Dann sitzt er da im Schnee ganz allein und weint
Mama Pinguin
die tröstet ihn
und dann geht er schnell nach Haus
die eig'nen Kinder lachen ihn auch noch aus“, höre ich Louis von vorne wieder singen.

Hä? Wie kommt er den Seehunde auf Pinguine?

„Louis, geht’s dir gut?“, frage ich ihn voller Sorge....

Eigentlich dürfte mich ja nichts mehr wundern, aber DAS?

„Na da schau doch selbst!“, gibt er von und zeigt zu der Bucht die rechts von uns Liegt...

Und dann schläft er ein und träumt davon
er fliegt bald in den Süden
Von Paris nach Rom über's Mittelmeer
von Madrid bis nach Athen
Über Hagenbeck fliegt er ganz schnell weg
denn dort sieht er seine Brüder
Und die rufen rauf: Flieg schnell nach Haus

Papapapapapapapapapapa
Papa Pinguin, Papa Pinguin
Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin greift immer nach den Sternen
Doch er ist nun mal
nicht zum Fliegen da
seine Flügel sind zu klein
Er würd' so gern ein richtiger Vogel sein
Und ihm wird ganz heiß
auf dem kalten Eis
er versucht es noch einmal
Papa Pinguin, gib auf, du hast keine Wahl
Und er steht im Schnee
und sein Herz tut weh,
es geht ihm so wie vielen
Er erkennt nicht mehr
wo er hingehört
wie schön's zu Hause ist
Doch da ist Mama und die Kinderschar
um ihn ganz schnell abzukühlen
Papa, geh' doch nicht
denn wir brauchen dich

Papapapapapapapapapapa
Papa Pinguin, Papa Pinguin
Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin hat Sehnsucht nach der Ferne
Papa Pinguin, Papa Pinguin
Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin greift immer nach den Sternen
Papa Pinguin, Papa Pinguin
Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin läßt seine Träume sausen
Papa Pinguin, Papa Pinguin
Papa Pingu Pingu Pinguin
Papa Pinguin, ein Mann gehört nach Hause
Papa Pinguin, Papa Pinguin

Papa Pingu Pingu Pinguin“,
singt er nun weiter.

Giftige Blicke werden uns zugeworfen. Welche wir aber gekonnt Ignorieren.....

„Louis wenn mir ich übermorgen, Richtung Manawatu fahre und mir Langweilig wird ja, dann rufe ich dich an und du musst mir was vorsingen!“, lasse ich ihn wissen und bekomm nur ein lachendes Nicken zurück.

Na dann wäre, das ja geklärt!

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