One Direction II

Okay, ich glaube ich hab euch genug zappeln lassen, hier ist Teil zwei des ganzen Drama(s?)..... äh ja eigentlich gibt es dazu gar nicht zu viel zu sagen, lest einfach und ja irgendwie hab ich grad vergessen was ich euch noch mitteilen wollte.... :O kann also nicht so wichtig gewesen sein.....

Aber DANKE für die ganzen Kommentare und Votes beim letzten Kapitel :*  ich hab mich soo gefreut, wie jedes mal eigentlich, und bin echt noch immer geflasht, dass die Story überhaupt gelesen wird.....

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Mit noch immer feuchten Augen und einer Wolldecke sitze ich auf dem Fenstersims in meinem Zimmer.

Das Konzert gestern, war ein absoluter Reinfall. Nein Ann hat ihren Spaß und hat sich tierisch gefreut, dass sie ihre Lieblingsband endlich mal Live und in Farbe gesehen und gehört hat.

Ich hingegen stand erst wie erstarrt neben meinem Bruder und zwischen Tausende von kreischenden Fans bis endlich wieder leben in meinen Füßen gekommen ist und ich das ganze Konzert über weinend auf dem Klo verbracht habe........

Als die Lieblingsband meiner Schwester die Bühne betreten hat, habe ich erst geglaubt ich sehe nicht richtig.

Aber auch nachdem ich ein paar Mal die Augen zu und auf geschlagen habe, standen Louis, Liam, Niall, Zayn und Harry auf der Bühne.

Ich hab etwas länger gebraucht, bis ich realisiert habe das Louis mich an scheint die ganze Zeit mehr oder weniger belogen hat. Naja eigentlich kann man das doch noch nicht mal eine Lüge nennen, wobei wo ist der Unterschied zwischen einer Lüge und einem so großen Geheimnis.

Mir wurde schlecht, heiß, kalt und schwindelig zu gleich.  Als mein Bruder mich gefragt hat ob es mir gut ginge, da ich anscheint kreide Bleich geworden bin, habe ich nur mit dem Kopfgeschüttelt, ihm gesagt dass es mir nicht so gut ginge und mich auf dem Weg gemacht die Halle zu verlassen.

Mit sehr schnellen Schritten bin ich dann zur nächsten Toilette gegangen und habe mich in einer Kabine eingeschlossen, auf der Stelle sind mir unzählige von tränen die Wange heruntergeflossen.

Ich war traurig, wütend, verletzt, enttäuscht und sauer zu gleicht.

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich traurig und enttäuscht bin, weil vor allem  Louis und auch die anderen Jungs mir verheimlicht haben, dass sie eine Band sind oder ob ich wütend und sauer bin das ich es so erfahren habe. Aber eigentlich kommt es ja aufs gleiche hinaus. Fakt ist ich extrem verletzt.....

Ich bin mir nicht mehr sicher wie lange ich auf dem Toilettendeckel saß und geweint habe, irgendwann auf jeden Fall habe ich mich dazu gezwungen aufzuhören, mein Gesicht getrocknet und mich neu geschminkt. Ich wollte auf keinen Fall, dass Ann alles mitbekommt, immerhin hat sie sich tierisch auf dem Abend gefreut.

Ich hatte grade die Toiletten verlassen, als meine Geschwister mir entgegen gekommen sind.....

Flashback

„Kim wo warst du denn das ganze Konzert über?“, will meine kleine Schwester strahlend von mir wissen.

„Mir ging es nicht so gut!“, gebe ich knapp von mir und hoffe das ich nicht gleich wieder in Tränen ausbreche. „Ist das Konzert vorbei?“, will ich wissen. Das einzige was ich jetzt will ist nach Hause.

„Nein noch nicht ganz aber ich wollt noch mal auf Klo bevor wir Backstage gehen!“, erwidert meine Schwester und verschwindet auf die Toiletten.

Richtig, Ann hat ja von Kamal ja sogar Backstage Pässe bekommen. Noch schlimmer kann der Abend nicht werden!

„Geht’s dir wieder besser?“, will mein Bruder wissen.

„Nein nicht wirklich! Kannst du mit Ann nicht alleine Backstage gehen?“, frage ich Nils

„Na komm so schlimm waren die jetzt auch nicht! Hast du etwas Falsches gegessen?“, fragt er mich und schaut mich prüfend an.

„Nein glaub nicht. Bitte Nils gehe mit Ann alleine, ich warte draußen auf euch!“, bitte ich meinen Bruder.

„Kim jetzt stell dich nicht so an. Das ist eine Sache von maximal 30 Minuten, du kannst mich doch nicht mit einer verrückten Ann alleine lassen!“, erwidert er grinsend und legt mir einen Arm um die Schulter.

„Nils BITTE!“, versuche ich es noch mal.

„Nein! Mit gehangen mit gefangen!“, erwidert er grinsend und im nächsten Moment kommt auch schon Ann wieder heraus.

„Okay los wir können!“, gibt meine Schwester freudig von sich und nimmt jeweils eins Hand von mir und eine von Nils, bevor sie uns Richtung  Backstage Bereich zieht.

Uns kommen schon die andren Mädchen entgegen, was also bedeutet das das Konzert zu Ende sein muss.

Je näher das treffen rückt umso unwohler fühle ich mich, am liebsten würde ich einfach weglaufen.

Wir werden in einem Raum gebraucht, zu dem die Jungs auch jeden Moment kommen sollen.

Während Ann schon ziemlich aufgeregt ist und hin und her rennt, ist Nils genervt.

„Bitte Nils, zwing mich nicht diese Band zu treffen!“, flehe ich meinen Bruder nochmal flüsternd an.

Prüfend schaut er mich an. Bervor er allerdings etwas erwidern kann, geht die Tür auf und die Jungs betreten den Raum – so wie ich sie eigentlich auch in den letzten Tagen erlebt habe, laut und ziemlich gut gelaunt.

Als sich Louis und mein Blick treffen ist er auf der Stelle still und auch die anderen Jungs verstummen.

„Kim....“, setzt Louis an kommt allerdings nicht weit, denn ich verlasse fluchtartig und schon wieder mit Tränen in den Augen erst den Raum und letztendlich auch schnell die Arena.....

........

Flashback ende

Mein Entschluss Louis die Meinung zu sagen, ihn anzuschreien und zu schlagen, habe ich fallen gelassen und bin fünf Stunden weinend durch die Stadt gelaufen.

Irgendwann bin ich dann zu Hause angekommen, wo Nils schon auf der Terrasse auf mich gewartet hat und mich stumm in den Arm genommen hat.

Nach seinen Erzählungen habe vor allem die andern Jungs ihm und Ann in kurz Fassung geschildert was los ist.

Louis hingegen, hatte wohl noch versucht mich einzuholen, ist allerdings zum Glück kläglich gescheitert!

Die ganze Nacht über habe ich nicht wirklich geschlafen und verweile auch schon seit geraumer Zeit auf dem Fenstersims.

Ich schrecke ein wenig zusammen als es an der Tür klopft und Ann ihren Kopf in die Tür steckt.

„Na!“, begrüßt sie mich und kommt mir einer Tasse Tee auf mich zu.

„Na!“, erwidere ich leise.

„Wie geht’s dir?“, will sie wissen.

„Geht schon!“, gebe ich von mir und versuche ein lächeln zu Stande zu bringen, scheitere aber kläglich....

„Darf ich dich etwas Fragen?“, gibt sie von sich und setzt sich zu mir.

„Klar nur zu!“, gebe ich von mir und schaue sie an.

„Wusstest du wirklich nichts?“, fragt sie vorsichtig.

Ich schüttle mit dem Kopf und merke wie sich wieder Tränen dem Weg nach draußen bahnen.

Schnell wische ich mir mit dem Handrücken übers Gesicht.

„Und wie geht das jetzt weiter mit dir und.....“ – „Ann sei mir nicht böse ja, aber ich will darüber grade nicht reden!“, gebe ich von mir und schaue sie erst an.

„Okay!“, höre ich sie leise sagen und dann verschwindet sie auch schon wieder aus dem Zimmer.

„Kim, ich weiß zwar nicht warum Louis nichts gesagt hat, aber ich bin mir sicher, er hat eine echt plausible Erklärung. Ich könnt mir vorstellen, dass er es recht angenehm fand mal jemanden kennenzulernen der ihn nicht kennt, wo er sich sicher ist das die Person ihn so mag wie er ist und nicht weil er Teil einer berühmten Boyband ist. Vielleicht wollt er dich auch nur vor verrückten Fans schützen.“, gibt sie von sich, allerdings unterbreche ich sie wieder.

„Ann bitte lass es gut sein okay? Wenn ich ehrlich bin, ist mir es egal aus welchem Grund er mir nichts gesagt hat. Fakt ist einfach er hat es mir verheimlicht und das etwas länger als 6 ½ Monate! Wahrscheinlich hätte er mir nie etwas davon gesagt!“, erwidere ich.

„Das glaub ich nicht!“, höre ich sie noch sagen bevor sie die Türe hinter sich schließt.

Keine Ahnung wie lange ich aus meinem Fenster starre, allerdings verkrampfe ich als ich Louis unsere Einfahrt hoch laufen sehe.

Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust mit ihm zu reden oder ihm auch nur eine Minute zuzuhören, aber mittlerweile kenne ich ihn so gut, dass ich weiß er wird nicht eher locker lassen, bevor ich mit ihm geredet habe.... Also lieber früher als später......

Mit ausdrucksloser Miene gehe ich die Treppen runter und höre schon wie mein Bruder Louis rein bittet.

„Komm rein...... Kim ich wollte dich grade rufen.", informiert mich mein Bruder.

„Brauchst du ja jetzt nicht mehr!", gebe ich kalt von mir und vermeide es Louis anzusehen.

„Das was wir zu klären haben können wir auch draußen klären!", gebe ich emotionslos von mir und öffne wieder die Haustüre.

Louis tritt hinter mir raus und ich merke wie sein Blick auf mir ruht.

„Kim, es tut mir leid!", höre ich ihn hinter mir sagen.

„Wow Louis ist, dass das einzige was Dir einfällt?", frage ich immer noch total kalt, drehe mich um und funkle ihn an.

„Meinst du nun ist alles wieder gut? Ein simple Entschuldigung von dir und ich verzeih dir das du mich 6 Monate angelogen hast?", frage ich ihn.

„Nein.....ich......äh......also so wirklich angelogen habe ich dich ja nicht.", stottert er rum.

„Tzzzzz", kommt es von mir und ich funkle ihn noch böser an. „Du hast mich nicht angelogen?", schreie ich ihn schon an. „Nein Natürlich nicht! Du hast mir nur eine wichtige Information deines Lebens, sechs Monate lang verschwiegen!", fahre ich fort.

„Es tut mir leid!", kommt es wieder von ihm.

„Dafür ist es jetzt auch zu spät!", gebe ich nun leise von mir.

„Kim bitte..." - "Nein Louis. Du hast mich belogen oder hattest ein Geheimnis vor mir, nenn es wie du willst, hattest du überhaupt vor mir jemals davon zu erzählen?", unterbreche ich ihn.

„Natürlich heute!", höre ich ihn sagen.

„Wow Louis ich fühl mich geehrt!", gebe ich ironisch von.

„Kim....", setzt er an und will nach mein Handgelenk greifen, sofort hebe ich abwehrend die Hände.

„Fass mich nicht an. Es ist aus!", gebe ich bestimmt von mir.

Mit traurigen Augen schaut er mich an. Schnell rede ich weiter, bevor er mich davor noch abbringt. „Ich KANN und WILL nicht mir jemanden zusammen sein der von Anfang an so ein großes Geheimnis vor mir hat! Ich will, dass du aus meinem Leben verschwindest, hörst du. ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHN!", sind die letzten Wort die ich an ihm richte, bevor ich die Tür, die sich mittlerweile hinter mir befindet öffne, ins Haus verschwinde und ganz schnell die Tür wieder schließe, ehe mein Exfreund auch nur die Chance bekommt etwas zu erwidern.

Nils steht in der Küchentür und schaut mich mitleidig an. Ich schüttle nur mit den Kopf und merke wie sich bereits schon wieder Tränen den Weg nach draußen bahnen.

Er kommt auf mich zu aber ich schüttle nur weiter mit dem Kopf und gehe die Treppe hoch.

„Sag Mama und Papa das Louis heute nicht zum essen kommt ja?“, gebe ich noch von mir ehe ich die Treppen rauf in meinem Zimmer renne.

Ich habe nicht wirklich Lust, dass jetzt irgendwer reinkommt und mich volllabert, deshalb schließe ich meine Türe ab und setzte mich auf mein Bett.

Meine Beine an meinem Körper gezogen sitze ich Weinend auf meinem Bett.

Es kann doch nicht wahr sein das DER TYP,

DER mein Herz gestohlen hat -  DEM ich mein Herz geschenkt habe,

DEM, ich anfangs am liebsten im Meer versengt hätte,

DEN ich geliebt habe und es leider Gottes immer noch tue,

DEM ich vertraut habe,

mit DEM ich die beste Zeit meines Lebens hatte,

DER, der mich hat unmögliche Dinge tun lassen

DEN ich 3 ½ Monate unendlich vermisst habe

und DER mein Herz zum Springen gebracht hat als wir uns endlich wieder gesehen haben,

mir einen wichtigen Teil seines Lebens verschwiegen hat.

War alles gelogen?

All die Lieben Worte und Gesten?

Oder wollte er mich beschützen?

Lüg mich niemals an – hatte ich im gesagt. Er hat es Versprochen und gebrochen.......

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