Ziemlich kurz, ich weiß.... aber morgen geht's direkt weiter, versprochen;)

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Mit Louis zusammen zu sein ist echt der Wahnsinn.

Ich mein, ich habe seine Nähe ja schon, vielleicht auch unbewusst, die ganze Zeit genossen und ich habe erwartet, dass sich unser komplettes Verhältnis jetzt wo wir zusammen sind ändert – aber Pustekuchen!

Sicher gibt es jetzt eine Menge verliebter Blicke, hier und da dann mal ein Kuss, im Bett wird mehr gekuschelt, aber sonst ist alles gleich.

Wir lachen noch genauso viel, haben noch genauso viele schöne und unschöne Unterhaltungen, machen auch noch genauso viel Mist zusammen.

Was genau ich erwartet hatte, was sich ändert?

Mhm, dass weiß ich auch nicht so genau.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sich das Verhältnis zwischen Mathew und mir nachdem wir zusammen gekommen sind ziemlich verändert hat.

 Irgendwie war das alles nicht mehr so locker zwischen uns, ja irgendwie war es sogar steif!

Aber mit Louis, ja es ist einfach schön.....

Nach dem Abend auf der „Einsamen Insel“, sind wir noch weiter mit dem Kajak gefahren und haben etliche kleine Inseln besucht und erkundet, waren sogar schnorcheln und hatten sogar die einmalige Chance von ganz nahem Delfine zu sehen....

Wir hatten beschlossen nach Russel zu fahren und von dort, mit einem Boot die „hole in the rock“ zu besichtigen.

Die Truhe hatte ich dabei und konnte sie schweren Herzens in Meer versenken, allerdings habe ich mich dafür entschieden es alleine zu machen und habe Louis deshalb am anderen Ende des Bootes gelassen.......... Als ich es allerdings hinter mir hatte, war ich froh mein Freund an Bord zu haben, welcher mich tröstend in die Arme geschlossen hat.

Mit demselben Boot, sind wir dann auch gestern wieder zurück nach Auckland gefahren und sind im Hotel direkt Leo und Theo in die Arme gelaufen. Gott ich hätte Kotzen können, als ich die Fratzen gesehen habe.

Direkt hatte sich Louis meine Hand geschnappt und voller Stolz erzählt, dass wir es endlich auf die Kette bekommen haben und nun ein Paar sind. Die haben vielleicht doof aus der Wäsche geschaut....

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„Willst du mir nicht endlich sagen was wir machen?“, frage ich mein Freund, als wir vom Frühstück wieder nach oben in unserem Zimmer gehen. Für heute war Louis für unsere Aktivitäten zuständig, allerdings wollte er mir beim besten Willen nicht verraten, was er vorhat.

 „Nee, dass wirst du gleich noch früh genug erfahren, allerdings musst du dein Bikini darunterziehen, ein Handtuch und einen Warmen Pullover mitnehmen.“, informiert er mich.

Ich weiß ja nicht, aber irgendwas sagt mir, ich muss Angst vor unsere heutige geplanten Aktion haben muss....

Gesagt getan, keine 40 Minuten später waren wir mit gepackten Taschen auf dem Weg zum City Hotel, wo uns schon ein Reisebus  erwartet.

„Irgendwas sagt mir ich muss Angst haben!“, informiere ich meinen Freund, als dieser mich in dem Bus reinlotst.

„Ach quatsch habe ich schon mal zugelassen, dass wir uns in Gefahr begeben?“, fragt dieser mich.

„Lass mich überlegen? JA? Vielleicht als du mich gezwungen hast mit diesem blöden Lift zu fahren!“, gebe ich von mir und schaue mich an.

„Das wirst du mir ewig vorwerfen habe ich recht?“, will Louis nun wissen.

„Ähm lass mich überlegen JA!“, gebe ich grinsend von mir und drücke ihm einen kurzen Kuss auf dem Mund. „Außer, dass hier wird gefährlicher!“

„Okay, dann kann ich mich ja auf was gefasst machen!“

Wir fahren satte 40 Minuten mir diesem Bus Richtung Osten.

„Willkommen in Piha!“, verkündet Louis als wir aus dem Bus steigen.

„Yeay ein Tag am Strand!“, freue ich mich schon.

„Ähm nein, nicht wirklich. Also....“, er schaut auf die Uhr. „ Gegen 17.30 Uhr also in gut 7 ½ Stunden, können wir uns an den Strand setzten vielleicht auch erst ein wenig später...“, gibt er kleinlaut von sich.

„Und was machen wir in den 7 ½ Stunden? Piha ist ja nun nicht sooooo groß und.....“, fange ich an stoppe aber als uns, anscheint, der Reiseführer Neoprenanzüge in die Hand drückt....

Oh Nein Plötzlich geht mir ein Licht auf! „Nein Louis das ist doch jetzt nicht dein ernst?“, frage ich ihn mit ein Hauch Panik in der Stimme.

„Ach komm schon Kim wo bleibt deine Abenteuerlust?“, will mein Freund nun grinsend wissen.

Die habe ich Zuhause gelassen....

~*~

Ah ich hätte es ahnen müssen!

„Weißt du was ich nicht verstehe?“, frage ich meinen Freund, mit dem ich Hand in Hand, mit weiteren 8 Leuten, schon seit 30 Minuten durch den Urwald marschiere nur um zum Gipfel des Piha Canyon zu gelangen.

„Nein, aber du wirst es mir mit Sicherheit gleich erzählen.“, erwidert er.

„In Ruapehu wolltest du mit mir nicht durch den Wald wandern, weil du Angst vor Gorillas hattest!“, gebe ich von mir.

„Weißt du das du ganz schön gemein bist? Mich mit allem immer und immer wieder aufzuziehen?“, fragt er mich und tut so als wäre er ganz arg beleidigt.

„Tja daran wirst du dich dann wohl gewöhnen müssen, meinem Bruder werfe ich bis heute noch vor, dass er vor 8 Jahren unsere liebe Ann vergessen hat, als sie unsere Eltern vom Flughafen abgeholt haben oder wollten....“, erzähle ich ihm.

„Was hat er?“, will er nun grinsend wissen.

„Na wir die waren unsere Eltern am Flughafen abholen. Nur zur Info ich war bei Lane, also mich trifft absolut keine Schuld! Auf jeden Fall wollten die beiden zum Flughafen und haben unterwegs noch beim Café gehalten wo seine damalige Freundin gearbeitet hat. Irgendwie war er im Stress und plumps hat er sie im Café vergessen und ist logischerweise ohne sie am Flughafen aufgetaucht.... Sie hat mich dann angerufen ob ich sie nicht Abholen kann...!“, erzähle ich ihm.

„Nicht dein ernst oder?“, fragt er nach.

„Natürlich!“, gebe ich zurück.

Schon sind wir auch auf dem Gipfel des Canyons. Scheiße ist das hoch...

„Gut bevor wir uns nun vom dem höchsten Wasserfall abseilen werden, noch ein paar Sicherheitshinweise. Für alle gilt Helm Pflicht. Es wird sich meinst immer einzeln und alleine Abgeseilt. Diejenigen die schon eine „Etage“ weiter unten sind, warten bitte solange bis ALLE unten sind. Unterwegs werden wir durch meist enge Höhlen müssen und kommen natürlich auch an einigen idyllische natürliche Fels-Pools  vorbei, an den wir die eine oder andere Rast machen werden....“, höre ich den Leiter dieses „Abenteuers“ erzählen.

„Ich hoffe dir ist klar das ich dich nach dieser Aktion hassen werde?“, frage ich Louis leise.

„Ach quatsch, ich denke du wirst mir dankbar sein, dass ich dazu zwinge es durchzuziehen! Immerhin bist du die jenige die Abenteuer wollte!“, flüstert er zurück.

„Na dann los, wenn keine Fragen mehr sind!“, höre ich diesen Leiter sagen.....

Ich will nicht.......