„Gut dann lass uns die Tour machen!" - „Ahhhh NEIN!"
Sooooooooooooooooooooo meine Lieben es geht weiter! Vergesst nicht mir zu sagen wie ihr es fandet, habt ihr damit gerechnet?
Votet und Kommentiert fleißig.:*
Übrigens hier schon mal ein erstes offizielles Danke, an alle die fleißig Voten und so liebe Kommentare da lassen - ich freue mich immer derbe sowas zu lesen :*
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Ich glaub es nicht. Ich glaub es nicht, dass ich tatsächlich zugestimmt habe. Zugegeben Maya hatte von Anfang an Recht Louis ist gar nicht sooooo Übel.
Mir tun allerdings meine Wangenmuskeln unheimlich weh, weil wir seit wir vor zwei Stunden in den Bus gestiegen sind fast ununterbrochen am Lachen sind. Manchmal über so banale Dinge....
„Also was meinst du?“, will er nun von mir wissen.
„Ganz ehrlich? Du bist doch total Bescheuert, ich mein so eine Kanu Tour dauert doch locker ein zwei Tage und wir haben überhaupt keine Sachen dabei!“, gebe ich von mir.
Wir sind mir seinem Handy ins Internet gegangen und haben geschaut was Nelson so alles zu bieten hat.
Louis diese Trottelnase, hat gedacht Nelson wäre eine Stadt – das sich aber um eine Region handelt, hat ihn ein wenig, sagen wir mal geschockt.....
Ich merk schon, wenn ich wirklich ein Abenteuer mit Louis erleben möchte, dann muss ich mich von einem Tag verabschieden und mal locker drei, vier Tage draus machen.
„Okay, bist du schon mal Kanu gefahren?“, frage ich ihn.
„Äh nee nicht so wirklich, aber Ruderboot!“, klärt er mich auf.
Skeptisch schaue ich ihn an. „Da gibt es denk ich schon einige unterschiede...“, stelle ich schwach fest, denn zu gegeben ich habe keine Ahnung von Kanus....
„Ach so schwer kann das doch gar nicht sein!“, versucht er mich zu überreden.
„Hey schau mal hier, die bieten eine dreitägige Tour mir Reiseführer an.“, weise ich ihn drauf in und hoffe noch inständig, dass er die Kajak – Tour doch sausen lässt.
„Das ist in Takaka, Moment..... das ist noch mal gut ne Stunde von Nelson City entfernt. Was ist, hast du Lust drauf?“, will er nun voller vor Freude wissen.
Als er merkt wie ich zögere, versucht er weiter mich zu überzeugen. „Schau die schreiben, dass man eine mindestens zweistündige Sicherheitseinweisung bekommt. Da erklären die doch auch mit Sicherheit wie man richtig Kajak fährt. Es ist immer jemand dabei und schau, man kommt sogar an einer Robbenkolonie vorbei, vielleicht sehen wir waschechte Robben!“
„Hast du schon mal unechte Robben gesehen?“, murmle ich, nur um abzulenken....
„Ach komm schon.... sei kein Frosch!“, fordert er mich auf und umgeht mein Kommentar einfach.
„Wir haben doch gar keine Schwimm Sachen dabei und so viel Geld das ich a) die Tour bezahlen kann und b) auch noch neue Sachen kaufen kann habe ich einfach nicht dabei.“, versuche ich mich nun rauszureden.
„Okay, pass auf die Tour bezahle ich uns zwei....“, ich unterbreche ihn.
„Oh nein, das kommt gar nicht in Frage!“, sage ich schnell.
„Doch natürlich keine Wiederrede...“ – „ Warum?“, frage ich ihn.
„Ganz einfach ich habe dir ein Abenteuer versprochen oder nicht? Und außerdem, wenn ich mein Willen bekomme, dann kann ich dir keine neue Schnitzerei kaufen!“, erklärt er mir.
„Okay, Punkt für dich. Aber ich habe dann immer noch keine Wechsel Klamotten und Nein ich ziehe nicht drei Mal hinter einander dasselbe an. Und wenn wir was am Wasser machen, dann brauch ich wohl oder übel auch einen Bikini. Und ich denke mal nicht das mein Geld dafür noch reicht, wie gesagt ich habe nicht viel mitgenommen, weil ich heute Abend eigentlich schon wieder zurück sein wollte....“
„Nun hol mal Luft!“, fordert er mich auf in dem er mich unterbricht. „Ich streck dir das alles vor, sobald wir wieder in Wellington sind, dann gibst du mir das meinet wegen alles wieder!“, schlägt er vor und sieht mich mit einen herausfordernden Blick an.
Ach man – der Kerl hat mich einfach schon in der Tasche.
„Okay, aber wir bewahren jeden Kassenzettel auf!“, fordere ich.
„Einverstanden!“, gibt er von sich.
„Und egal wie viele Leute noch bei der Tour dabei sind, wir ZWEI TEILEN UNS EIN KANU!“, fordere ich.
„Wie du willst!“
„Gut dann lass uns die Tour machen!“, gebe ich mich geschlagen.
„Ahhh NEIN!“, sagt er plötzlich ernst.
Verwirrt schaue ich ihn an. „Kim ich habe eigentlich NIEMALS damit gerechnet, dass du Zustimmst!“, gibt er zu und grinst mich an.
„Was?“, frage ich ihn und mir geht ein Licht auf – der Junge hat selber tierische Angst... Ah Aber nicht mit mir....
„Nee, Nee Louis so nicht. Jetzt machen wir die Tour zusammen! Da gibt es kein Zurück mehr!“, sage ich ihm und grinse dabei.
„Kim, bitte.“
„Nein!“
"Bitte"
"Nein"
„Bitte!“
"Nein"
"B.I.T.T.E"
„N.E.I.N“
„Okay, ich gebe mich geschlagen. Buchen wir jetzt über Handy, dann gibt es kein Zurück mehr!“, gibt er sich geschlagen und bucht gleich für zwei Personen die Zwei Tage Tour.
Grade als ich ihm sagen will, dass wir uns vielleicht doch was anderes aussuchen sollten, weil so eine zwei Tage Tour für uns unerfahrene Kajakfahrer vielleicht doch keine gute Idee ist, hat er schon zwei Plätze gebucht.
„Heute Mittag um zwei müssen wir da sein! Sollten wir doch schaffen, oder?“, will er wissen.
„Na ich hoffe doch!“, gebe ich von mir.
Keine zehn Minuten später sind wir in Nelson City. „Also dann lass uns mal ein Einkaufszentrum oder so suchen!“, fordere ich.
Es dauert nicht lange, bis wir gefunden haben was wir suchen.
„Gehst du eigentlich gerne Shoppen?“, frage ich ihn, nur vorsichtshalber, als wir die Shoppingmal betreten.
„Ach eigentlich schon, wieso? Wie sieht es bei dir aus?“, will er wissen.
„Es geht! Naja, weil wir wenig Zeit haben und bitte nur das kaufen was wir auch brauchen.“, gebe ich zurück.
Schnell haben wir, Bikini bzw. Badehose/- shorts, frische Unterwäsche, jeweils drei neue Oberteile, je eine Jeans und einen warmen Pullover gekauft.
„Wenn wir in Wellington sind, bekommst du das Geld auf jeden Fall wieder.“, sage ich ihm nun schon zum gefühlten 20000. Mal, weil ich einfach ein schlechtes Gewissen habe da er allein für mich etwa 124,00 $ ausgegeben hat.
„Jaja, ist ja schon gut!“, gibt er mir, wie die 19999. Male davor zurück.
„Dann lass uns mal schauen, ob wir den Bus noch rechtzeitig bekommen.“, gibt er von sich nachdem ich ihm ein Brötchen, welches ich unter starkem Protest letztendlich bezahlt habe, in die Hand drücke.
Leider, haben wir den Bus noch bekommen. Der Gedanke daran, zwei Tage mit einem Kanu unterwegs zu sein, macht mir irgendwie Angst.
„Du kannst ja hoffentlich schwimmen?!?“, will ich wissen, um von meinem mulmigen Gefühl abzulenken.
„Selbstverständlich, sonst hätte ich das hier doch niemals vorgeschlagen.“, gibt er zurück und bekommt von mir nur ein Nicken zurück.
„Mir fällt ein, ich muss noch unbedingt zu Hause anrufen, sonst wundern sie sich wo ich mich rumtreibe und wieso ich mich nicht melde!“, gebe ich von mir und stelle mit erschrecken fest das wir an der Nächsten Haltestelle raus müssen.
„Angst, dass ich dich entführe?“, fragt er mich mit einem Grinsen im Gesicht.
„Ach Quatsch! Aber es ist halt so ausgemacht, mehr oder weniger.“
Fragend schaut er mich an. „Na es ist so, als ich meiner Familie eröffnet habe, dass ich eine Weile nach Neuseeland gehe, waren die Meinungen gespalten. Meine Eltern fanden es super, dass ich Neue Leute, fremde Kulturen und so kennenlernen will. Mein Bruder hingegen, er ist ein Jahr älter als ich, wahr nicht so begeistert. Weißt du eigentlich was da alles passieren kann, wenn du zu 90% alleine unterwegs bist“, äffe ich Nils nach. „Naja auf jeden Fall haben wir zusammen bei ihm im Zimmer eine Große, Neuseeland Karte ausgehangen und mit Stecknadeln zeichnet er halt ein wo ich mich grade befinde. Wenn ich mich mal ein paar Tage nicht gemeldet habe, wäre es leichter rauszufinden wo ich mich befinde....“, erkläre ich und verdrehe dabei die Augen.
„Also eigentlich ist das doch eine ganz Kluge Idee von deinem Bruder!“, verteidigt Louis Nils.
Skeptisch schaue ich ihn an und wähle die Nummer meines Bruders.
„Hey kleines, was gibt’s?“, will dieser sofort wissen.
„Hey Nils, also eigentlich wollte ich dir nur eben schnell mitteilen, dass es bei mir eine Planänderung gibt!“, erzähle ich ihm rasch.
„Okay und das heißt?“
„Ich bin heute nicht in Picton geblieben, sondern weiter nach Nelson. Besser gesagt bin ich jetzt auf dem Weg nach Takaka, wo ich für eine zweitägige Kanu Tour angemeldet bin!“, erkläre ich ihm rasch.
„Okay, seit wann fährst du Kanu?“, will er wissen.
„Ach du kennst mich doch: Immer mal was Neues ausprobieren.“, erwidere ich.
„Okay gut, ähm machst du das alleine?“, hakt er nach. Ich habe so was von gewusst das diese Frage kommt. „Nee also ich habe da so jemanden kennengelernt, der macht die Tour auch, oder eigentlich haben wir zusammen beschlossen die Tour zu machen!“
„Wie du meinst!“, höre ich die skeptische Stimmer meines Bruders. „Kim pass einfach auf dich auf, hörst du? Und Ruf mich an, wenn die Tour zu ende ist, verstanden?“, verlangt er von mir.
„Ja natürlich, Nils. Grüß die anderen zu Haus. Hab dich lieb.“, gebe ich noch von mir und lege auf.
Keine zwei Sekunden später müssen wir auch schon aus dem Bus aussteigen....
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