"Es ist noch ziemlich verkrampft!"

Upsi ich hatte ganz vergessen, das Kapitel hoch zu laden..... :O

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Leise schließe ich die Haustüre auf und ziehe meine Schuhe noch draußen aus.

Genauso leise wie ich die Türe aufgeschlossen habe, hänge ich meine Jacke auf, lege meinen Schlüssel in die Schale und schleiche auf Socken nach oben in mein Zimmer.

Ich liebe dich, waren genau die Worte die ich von Louis hören wollte. Die mir sagen, dass er es wirklich ernst meint. Die mir zeigen, dass all seine Entschuldigungen und all die lieben vorherigen Worte nicht nur dahin gesagt waren.

„Na Fräulein wo kommen wir denn her?", höre ich Paula sagen und direkt geht das kleine Nachtlicht an meinem Bett an.

Um nicht laut auf zu quietschen, schlage ich mir die Hände vorm Mund.

„Mensch Paula, musst du mich so erschrecken?", frage ich sie und schließe langsam die Türe. „Was machst du eigentlich auf?"

„Jetlag! Du erinnerst dich?", gibt sie von sich und grinst mich an. „Und wo kommen wir her? Morgens um Viertel nach Fünf?"

„Paula du hörst dich an wie meine Mutter oder mein Bruder!", gebe ich ebenfalls grinsend von mir.

„Okay, so wie du grinst ist alles wieder supi dupi mega gut zwischen dir und Louis?", fragt sie mich und wackelt mit den Augenbrauen.

„Naja supi dupi mega gut ist übertrieben.", gebe ich von mir stehe auf und suche meine Schlafsachen raus.

„Aber....?", höre ich sie sagen und sehe wie sie auffordernde Handbewegungen macht.

„Na wir haben geredet, lange geredet halt!", erkläre ich und setzte mich in Boxershorts und XXL Shirt zu ihr aufs Bett.

Noch immer schaut sie mich auffordernd an. „Nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen."

„Er hat gesagt er liebt mich."

„Das hab ich dir auch gesagt. Also nicht das ich dich liebe, sondern das er dich liebt!", erwidert sie und zieht ein Schmollmund.

„Ja ich weiß. Du hast es gesagt und Ann und Liam und auch Harry, aber es ist was GANZ ANDERES, wenn ER es sagt.", gebe ich von mir.

Fragend schaut sie mich an.

„Oh man Paula, dass ist einfach alles schwer zu erklären. Louis hat mich einfach verletzt und es war einfach schwer für mich zu glauben, dass er mich Liebt. Ich mein 6 Monate."

„Aber er hat's gesagt und du glaubst ihm?", will sie wissen.

Nickend schaue ich sie an. „Ja natürlich, oder sagst du einfach so diese Worte?", frage ich sie.

„Nein natürlich nicht!", erwidert sie und schaut mich prüfend an.

„Also gut. Er hat gesagt er liebt dich und du glaubst ihm und dann?", will sie neugierig wissen.

„Weißt du noch was du mir gesagt hast im Bezug auf Liebe und Verzeihen?", frage ich sie.

„Mhm, Liebe verzeiht alles“, gibt sie von sich und runzelt die Stirn.

„Dieser Satz ist mit direkt entgegen gekommen und dann hab ich endlich auf mein Herz gehört anstatt auf mein Kopf!", erwiderte ich.

Flashback

„Kim ich liebe dich!“, höre ich ihn sagen.

Mit großen Augen schaue ich ihn an.

*Liebe verzeiht alles, oder*       

Paula hat Recht, vielleicht ist alles ein ziemlich großer Umfang, aber er hat mir etwas verheimlicht und ist schließlich nicht Fremdgegangen.

„Louis bitte, wenn du das jetzt nicht ernst gemeint hast, dann sag es mir jetzt. Denn ich schwöre dir, wenn ich irgendwann herausfinde, dass die Worte nur dahin gesagt waren, dann mach nicht nur ich dich ein Kopf kürzer!“, erwidere ich und senke den Blick.

Klar, dass sind nicht die Worte die man auf „Ich liebe dich“ sagt oder hören möchte,  aber ich muss es jetzt einfach wissen.

Louis rückt ein Stück näher zu mir und nimmt meine Hände in seine. „Kim, schau mich an!“, fordert er in einem strengen Ton von mir.

„Die Worte waren nicht einfach dahingesagt. Ich liebe dich. Ich liebe alles an dir – Deine  verrückte Art, dass du so ziemlich jeden Mist mitmachst und mich vorher auch noch dafür verfluchst und im Endeffekt doch mehr Spaß an der Sache hast als jeder andere. Dein Lachen, weil du damit einfach alle ansteckst kannst, wenn du willst. Deine Augen, vor allem wenn sie anfangen zu funkeln! Dein....“ – „Stopp! Lou ich glaub ich hab´s verstanden. Ich liebe dich auch!“, unterbreche ich ihn, weil ich Angst hatte ich würde sonst noch mehr anzufangen zu weinen – immerhin reichen ja wohl die jetzigen Tränen, und schließe ihn anschließend fest in die Arme.

„Heißt es du gibst mir noch eine Chance?“, will er wissen als wir uns wieder voneinander lösen und steicht mir die letzten Tränen aus dem Gesicht.

Lange schauen wir uns in die Augen, bevor ich nicke.

Flashback Ende

„Awwwwwwww, wie süß!“, gibt Paula quietschend von sich. „Also seid ihr wieder zusammen?“, will sie wissen und schaut mich mit großen Augen an.

„Ja schon.“, gebe ich von mir und schaue sie an.

„Oh nee.“, gibt sie geknickt von sich. „Jetzt kommt das große ABER, nicht wahr?“

Ich zucke mit den Schultern. „Irgendwie ist es noch ziemlich verkrampft zwischen uns!“, gestehe ich ihr.

„Aber das ist doch normal. Er hat dich verletzt und ihr wart getrennt. Kim ich bin mir sicher, dass legt sich relativ schnell wieder. Wenn du es auch willst!“, gibt sie von sich und schaut mich prüfend an.

„Natürlich will ich es!“, gebe ich ehrlich von mir.

„Na dann gib euch ein, zwei Tage. Vielleicht auch ne Woche, aber dann bin ich mir zu 100% sicher, dass wieder alles beim alten ist!“, erwidert sie und drückt mich einmal kurz.

„Aber das kann doch nicht so lange gedauert haben, oder. Ich mein laut dein Bruder, warst du schon gegen 20.00 Uhr weg. Und neun Stunden, ist ne ziemlich lange Zeit.“, höre ich sie sagen.

„Erst mal bin ich ja nicht direkt rein gegangen. Dann war er auch erst wieder um 21.00 Uhr zu Hause. Und zum anderen haben wir auch noch so lange geredet. Ich wollte wissen, ob er mir noch andere Sachen verheimlicht hat...“ – „Und hat er?“, unterbricht sie mich.

„Nein, laut ihm war alles andere wahr und bevor du fragst, ja ich glaube ihm. Ich kann dir nicht sagen wieso,  aber es ist einfach so! Naja und dann sind wir noch nach unten zu den anderen Jungs und dort haben wir uns irgendwie verquatscht.“, erkläre ich weiter.

„Und warum bist du nicht einfach da geblieben. Ich mein offizielle wusste deine Familie ja nicht wo du bist, aber ihnen war schon klar das du bei Louis bist!“, gibt sie von sich und erntet einen Fragenden Blick von mir.

Nils weißt du wo Kim ist? Sie ist nicht im Zimmer und unten ist sie auch nicht! – Nein, sie hat niemanden gesagt, wo sie hin ist aber sie ist bei Louis!“, erwidert sie.

„Ah – ja!“, gebe ich grinsend von mir.

„Na also was ist nun?“, will sie wissen.

„Ich hab doch gesagt, es ist ziemlich verkrampft. Es hat sich einfach nicht richtig angefühlt!“, erkläre ich ihr.

„Und wenn du jetzt nichts dagegen hast, würde ich jetzt gerne  ein, zwei Stunden schlafen, denn ich bin mir sicher, dass spätestens um 10.00 Uhr meine verrückte Schwester und mein noch verrückterer Bruder das Zimmer stürmen und mich ausquetschen!“, gebe ich von mir, lege mich auf die Seite und ziehe die Decke bis zur Nase.

„Stört es dich, wenn ich ein wenig Fernsehe? Leise natürlich?“, will sie wissen.

„Nee, nee  mach nur!“, gebe ich müde von mir und falle auch recht schnell in einen tiefen Schlaf.

~*~

Langsam öffne ich die Augen, stecke und recke mich.

Als ich auf die Uhr schaue erschrecke ich, denn wir haben schon 12.10 Uhr.

Ich hatte mich echt getäuscht. Weder mein Bruder noch meine Schwester sind lauthals ins Zimmer gestürmt und haben mich ausgequetscht.

Paula liegt ebenfalls noch schlummernd neben mir.

Ich versuche sie zu wecken. „Pauli, aufstehen.", flüstere ich und wackle an ihrer Schulter.

Sie ruckelt sich und zieht sich die Decke bis zur Nase.

„Kim, lass mich.", brummt sie mich an.

„Paula, wir haben schon zehn nach zwölf!", informiere ich sie.

„Na und ich hab Jetlag!", gibt sie von sich.

„Ja genau! Raus aus den Federn!", fordere ich sie auf, stehe auf und ziehe an ihrer Decke.

„Bor Kim ich weiß, warum wir in Neuseeland jeder ein Zimmer hatten! Du bist ja echt unausstehlich!", gibt sie von sich.

„Wenn du den ganzen Tag verschläfst und in der Nacht wach bist, wirst du dein Jetlag gar nicht mehr los. Ich geh jetzt duschen und dann gehen wir beide Frühstücken!", gebe ich von mir und verlasse mein Zimmer.

„Du bist echt anstrengend!", höre ich sie hinterher rufen.

Kopfschüttelnd will ich ins Badezimmer, allerdings kommt mir Nils und seine Freundin Julz entgegen. „Julz!", rufe ich freudig und ziehe die Freundin meines Bruders in eine Umarmung.

„Wie geht's dir?", frage ich sie. Ich hatte sie ja echt schon ewig nicht mehr gesehen....

„Sehr gut und dir?", will sie wissen.

„So wie sie grinst anscheinend auch gut!", mischt sich mein Bruder ein. „Wo waren wir denn gestern Abend und wann sind wir nach Hause gekommen?", will er wissen und bekommt Julz Ellbogen in die Rippen.

„Du warst bei Louis hab ich recht?", höre ich meine Schwester sagen.

Wo kam die denn auf einmal her?

„Echt ihr nervt!", informiere ich sie und will eigentlich ins Badezimmer.

„Jetzt lauf nicht weg, sondern erzähl!", fordert Ann von mir.

Genervt drehe ich mich um.

„Wenn ihr dann aufhört zu nerven!

Ja ich war bei Louis.

Ja wir haben geredet.

Ja ich habe ihm verziehen.

Ja wir versuchen es nochmal.

Zufrieden?", gebe ich von mir.

Alle drei schauen mich mit großen Augen an.

„Jetzt doch? Ich mein, du warst gut zwei Wochen, total down, hast total viel geheult und dann redest du mit ihm und alles ist wieder gut?", fragt mein Bruder.

„Nils jetzt lass sie doch! Du siehst doch, dass es ihr gut geht!", kommentiert Julz.

„Ich verstehe es nur nicht! Die ganze Zeit wolltest du nichts wissen, nicht drüber reden. Hast manchmal geflucht, weil schon wieder Blumen kamen und dann so?", erwidert Nils.

„Nils du hast doch selber gesagt ich soll mit ihm reden und dann würde sich alles klären!", gebe ich von mir.

„Ich hätte nur nicht gedacht, dass du dich so schnell wieder um den Finger wickeln lässt!", lässt er mich wissen.

„Nils jetzt halt aber mal die Luft an!", geben Julz und Ann gleichzeitig von sich.

„Ich geh duschen!", ist das einzige was ich dazu sage.

Nur im Handtuch gehe ich in mein Zimmer.

„Warst du in Neuseeland duschen?", will Paula von mir wissen.

„Meine Geschwister und Julz haben mich aufgehalten!", erwidere ich und gehe zu meinem Kleiderschrank.

„Meinst du ich habe Louis zu schnell vergeben?", frage ich Paula und setzte mich angezogen zu ihr aufs Bett um mir meine Schuhe anzuziehen.

Stirnrunzelnd schaut sie mich an. „Wie kommst du denn da drauf?", will sie von mir wissen.

„Nils meinte grade so was in der Richtung.", erkläre ich ihr.

„Lass dir da nicht reinreden! Solange es sich richtig anfühlt, ist alles gut. Nils ist dein großer Bruder, er will dich nur beschützen", gibt sie wieder.

Nickend ziehe ich mir den zweiten Schuh an.

„Fühlt es sich den Richtig an?", hackt sie nach, als ich nicht Antworte.

„Ja auf jeden Fall!", gebe ich grinsend von mir und schaue sie an.

,,Na dann ist doch alles gut! Und dein Bruder gewöhnt sich auch an den Gedanken!", höre ich sie sagen.

Grinsend nehme ich sie in den Arm.

„Danke! Jetzt lass uns Frühstücken gehen. Hast du ein Geheimtipp hier in London?", gebe ich von mir.

Paula überlegt kurz. ,,Ja, wenn es das kleine Café noch gibt, verspreche ich dir hast du noch nie besseren Kaffee getrunken und eigentlich sollte wir da jetzt auch noch was zu Frühstücken bekommen!", erwidert sie und zieht mich hoch.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top