"Eine Seefahrt die ist lustig - eine Seefahrt die ist Schön"
So meine Lieben, es geht weiter, ich habe so das Gefühl das es ein ziemlich kurzes Kapitel ist :(
Aber wenn ich gleich noch fertig werde, gibt es nachher gleich noch eins hinter her.
Wie immer sind Kommentare und Votes gern gesehen. :*
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Nächster Tag
Mit wirklich, wirklich Schlechter Laune bin ich heute Morgen hinter Louis in das Kajak gestiegen.
Ich hatte maximal zwei, drei Stunden geschlafen. Louis und ich teilten uns ein Zelt, was eigentlich gar nicht DAS Problem war. Immerhin ist das Zelt so groß, dass zwischen uns noch jede Menge Platz war...
Aus dem anderem Zelt kamen die ganze Nacht, Schnarch Geräusche. Es war lauter wie eine Dampflock. Grade als ich immer gedacht habe ich könnte jetzt endlich schlafen, ging das Schnarch Konzert von vorne los.
Louis hatte anscheint so ein tiefen und festen Schlaf das er nichts mitbekommen hat.
Das einzige was meine Laune wieder besser gemacht hat war einfach, die Tatsache das die Natur um uns herum einfach traumhaft aussah.
Das Wasser ist klar und an manchen Stellen nicht so tief, dass man sogar bis auf dem Grund schauen konnte. Am liebsten, würde ich aus dem Kajak springen und einfach eine Runde schwimmen, aber Melvin und hielten gar nicht viel von pausen und würden wahrscheinlich den ganzen Tag durch fahren, wenn der eine oder andere nicht alle paar Stunden um eine Pause bettelte. Anscheint waren wir so was von überhaupt nicht im Zeitplan.....
Aber auch Louis hat seinen Beitrag dazu geleistet, dass meine Laune sich ein wenig bessert.
Flashback
Wir sind noch keine 10 Minuten unterwegs und ich habe schon keine Lust mehr. Angelika eine der anderen Tour Teilnehmer ist die ganze Zeit über am Meckern.
Es ist zu warm.
Die Sonne knallt.
Henri Paddelt nicht vernünftig.
Wir haben Seegang.
„Arrg, wenn die da vorne nicht gleich die Klappe hält dann bring ich sie um!“, gebe ich so leise von mir, dass nur Louis es hören kann.
„Du hast heute aber echt schlechte Laune oder?“, fragt er vorsichtig.
„Ja ich will dich mal sehen, wenn du fast die ganze Nacht nicht schläfst!“, erwidere ich bissig.
„Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern, Keine Angst, keine Angst, Rosmarie!“, fing er plötzlich an zu singen.
„Ähm Louis, was wird das?“, frage ich ihn und muss mir ein lachen verkeifen.
„Ich Singe!“, ist seine antwort.
Ich verdrehe die Augen.... Ach ne, wirklich? Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen.......
„Wir lassen uns das Leben nicht verbittern,
Keine Angst, keine Angst, Rosmarie!
Und wenn die ganze Erde bebt,
Und die Welt sich aus den Angeln hebt . . ,
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern,
Keine Angst, keine Angst, Rosmarie!“, sag er weiter und summt nach Abklingen der letzten Zeilen nur noch vor sich hin.
„Was ist los du großer Seemann, kennst du die restlichen Zeilen nicht weiter?“, frage ich ihn lachend.
„Äh doch warte Rosmarie.......war das nicht irgendwie so..... ähm...
Die Welle spülte mich von Bord. – Öhm -
Da warn wir nur noch zwei. -Äh –“, scheinbar ist er doch nicht so Textsicher.....
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„Eine Seefahrt, die ist lustig,
Eine Seefahrt, die ist schön,
Denn da kann man fremde Länder
Und noch manches andre sehn.
Hollahi, hollaho, hollahia hia hia, hollaho.“, fäng er plötzlich an.
Das bringt mich nur noch mehr zum Lachen.
„Unser Kapitän, der Dicke,
Kaum drei Käse ist er groß,
auf der Brücke eine Schnauze,
Wie'ne Ankerklüse groß.
Hollahi, hollaho, hollahia hia hia, hollaho“, singt er weiter.
Die anderen Kajak Fahrer schauen uns schon alle an, als wären wir vom anderen Planeten.
„In der einen Hand die Kanne,
In der andern Hand den Twist,
Und dazu die große Schnauze,
Fertig ist der Maschinist.
Hollahi, hollaho, hollahia hia hia, hollaho”, fährt er immer lauter fort.
Ich kann echt nicht mehr, ich habe die Paddel schon vor mir gelegt und muss mich erst mal auslachen..... aber Louis stört sich ein scheiß Dreck darum, dass ich vor Lachen fast Sterbe.
,,Und der erste Maschinist,
Ist Chinese, und kein Christ,
und der erste Offizier,
Der trägt Wäsche aus Papier
Hollahi, hollaho, hollahia hia hia, hollaho."
........
Flashback ende
Unsere anderen mitreisenden waren ganz schön genervt, nicht nur weil Louis laut so laut singen musste, sondern weil wir danach noch tierisch lachen mussten und es eine ganze Zeit gedauert hat bis wir uns wieder einigermaßen eingekriegt haben....
„So Leute unser nächster Übernachplatz ist nur noch wenige Kilometer entfernt. Also zügig, zügig, dass wir endlich da sind!“, hetzte und Lars.
„Wenn die nicht andauernd so hetzen würden, würde die ganze Tour viel mehr spaß machen! Man kann die Umgebung und die Natur gar nicht richtig genießen!“, moppere ich schon wieder rum.
Louis der arme, tut mir schon mittlerweile ein wenig Leid, ständig bekommt er meine schlechte Laune ab..... Allerdings findet er immer wieder ein weg, meine Laune in die andere Richtung zu lenken....
„Sag mal was hast du eigentlich schon alles auf deine Rundreise für die Nordinsel geplant?“, will er plötzlich wissen.
„Naja, also eigentlich nichts wirklich Konkretes. Aber ich will auf jeden Fall in „Ruapehu“ in den Nationalpark und Wandern gehen, so drei vier Tage. Ich will auf jeden Fall eine Wanderungen inmitten der majestätischen Tongariro machen.“, erzähle ich ihm begeistert.
„Also dafür, dass du noch nichts Geplant hast klingt das doch schon mal nach einem Plan.“, erwidert er.
„Ja mal sehen, vielleicht wird das auch gar nichts!“, antworte ich ihm.
„Wieso?“, will er wissen.
„Naja ich habe meinem Bruder hoch und heilig versprochen, dass ich keine Wanderung alleine mach. Und wenn sich unterwegs niemand findet, der sich mir anschließt, wird das wohl eher nix. Weil wenn ich mir das hier so ansehe, ich mein mir der Tour gruppe, habe ich wenig Lust, alleine mich so einer Gruppe anzuschließen!“, erkläre ich ihn.
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