Regina liebt
Sie saß immer noch genau an der Stelle, an welcher ihre Beine sie nicht mehr tragen konnten und blickte langsam auf. Regina flossen Tränen der Erleichterung über ihr schönes Gesicht. Sie fühlte und das stärker als jemals zuvor, sie fühlte etwas, dass sie nicht beschreiben konnte. Emma war alles, an was sie denken konnte und an was sie denken wollte.
,,Sie lebt zwar, aber wie geht es ihr wohl. Ist sie verletzt, i-ich muss dringend zu ihr ! Aber Henry, ich muss erst zu Henry und sicherstellen, dass es ihm gut geht."
Die Brünette erhob sich langsam von der Stelle, an welcher sie noch 10 Minuten zuvor bitterlich weinte und sich um das Leben Emmas sorgte und ging zurück zu ihrem Wagen, welcher mittlerweile von 20 anderen Autos hinter ihrem eingeschlossen war. Regina setzte sich in ihren Mercedes und versuchte sich mit einem geschickten Ausparkmanöver aus dem Stau zu befreien und nahm die Gegenfahrspur nach Hause. Sie kam zu Hause an und stieg erschöpft aus dem schwarzen Mercedes aus, ging zur Haustür und öffnete sie leise. Überraschenderweise war im Haus alles still, doch um wirklich sicher zu sein dass ihr Sohn schläft schlich sich die Adoptivmutter in Henrys Zimmer und fand Henry schlafend in seinem Bett vor. Erleichtert holte sie Luft und machte sich auf den Weg nach unten und natürlich konnte sie an nichts anderes denken, nur an Emma.
Ich muss einfach wissen wie es ihr geht ich meine sie, ich ehm ...was auch immer ich muss sie sehen. Ich kann nicht in der Ungewißheit herumsitzen, nichtwissend wie es ihr geht. Ich meine wer bin ich denn dann?
Richtig Regina Mills, die Bürgermeisterin und ich muss wissen was in meiner Stadt vor sich geht und vor allem was mit dem Sheriff geschehen ist.
Das dachte sie zwar, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es mehr war als nur die Sorge um die Stadt. Sie sorgte sich, wahrscheinlich zum ersten Mal seit Ewigkeiten, mit Ausnahme von Henry. Die Brünette entschloss sich Belle anzurufen, die schon des Öfteren auf den 12 Jahre alten Jungen aufpasste, wenn die Bürgermeisterin einmal wieder keine Zeit für Henry hatte.
Nicht einmal 10 Minuten später stand Belle vor der Tür Reginas und klingelte. Die Bürgermeisterin öffnete mit einem etwas betrübten Lächeln die Tür, denn mehr wahr ihr im Moment nicht möglich, da sie nur an Emma denken konnte.
Belle erblickte Reginas besorgte Miene, welche sie zwar versuchte zu verbergen, es ihr aber nicht gelang.
,,Hey Regina, warum sollte ich so schnell vorbeikommen und warum siehst du so besorgt aus ?"
Regina realisierte Belles Frage erst gar nicht, weil sie in ihren Gedanken nur bei Emma war und so voller Sehnsucht doch dann sah sie in das erwartugsvolle Gesicht der Brünetten.
,,Oh, ehm ja Emma hatte einen Unfall und ich muss zu ihr ins Krankenhaus...ich muss ja schließlich wissen wie es dem Sheriff geht und mich falls es ihr nicht gut geht für entsprechenden Ersatz sorgen."
Tief in ihrem Herzen wusste sie sicherlich, dass es mehr ist als nur das. Sie fühlte etwas für die Blondiene aber das konnte sie doch nicht zugeben und damit Schwäche beweisen. Es reichte schon, dass sie weinend auf der Straße zusammenbrach.
,,Also Regina, wenn du ehrlich zu dir selbst wärest, dann wüsstest du, dass du nicht nur als Bürgermeisterin nach ihr sehen must, sondern auch weil du sie liebst!"
,,Also bitte, das ist doch lächerlich, wir kennen uns doch gar nicht und außerdem weiß jeder in dieser Stadt wie ich ich zu dieser Miss Swan
stehe! "
,,Mach dir vor was du willst, ich erkenne wahre Liebe wenn ich sie sehe. Regina ich sehe es in deinen Augen."
,,Meine Augen ?"
,,Ja, sie sind voller Liebe und so wie du Emma Swan ansiehst und auf sie reagierst ist das doch offensichtlich!"
Die Bürgermeisterin stand im Türrahmen ihrer Haustür mit einer Miene voller Ungläubigkeit. Sie stand einfach nur da völlig überrumpelt von Belles erstaunlicher Offenheit und mit der Tatsache, dass sie Recht hatte. Sie fühlte und das stärker als jemals zu vor und jetzt wusste sie auch, was oder besser wer diese Gefühle auslöste.
,,Emma"
schrie Regina plötzlich, schnappte sich ihren Mantel rannte aus der Tür zu ihrem Wagen.
,,Beeil dich !"
rief Belle ihr nach
Regina dreht den Zündschlüssel und fuhr los.
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