Regina immer wieder Regina
Nach einem gelungenem Nachmittag wollte der Junge seiner leiblichen Mutter seinen Lieblingsplatz, einen alten Spielplatz, zeigen. Das war ein immenser Vertrauensbeweis, denn immer wenn es dem Jungen in der Vergangenheit schlecht ging, weil die vielbeschäftigte Bürgermeisterin keine Zeit für ihren Sohn hatte, ist er zu seiner Burg geflohen. Emma und ihr Junge saßen auf einem Klettergerüst und genossen die kurze Zeit zu zweit. Sie sprachen nicht viel, sie saßen Arm in Arm da und genossen es endlich bei einander zu sein.
,,Mom ich bin so froh, dass du endlich hier bist. Früher war ich immer allein weil Mom so viel arbeiten musste und ich habe auch nur wenige Freunde" unterbrach Henry die Stille. Emma wusste wie er sich gefühlt haben musste, allein, naja zumindest vernachlässigt zu sein.
Es ist meine Schuld, hätte ich ihn nie zur Adoption freigegeben, dann hätte er doch zumindest mich gehabt. Aber Regina war ihm eine gute Mutter, anderenfalls wäre er heute nicht so ein guter Junge, oder? Innerlich musste die Blondine schmunzeln, denn schon wieder musste sie über die Brünette nachdenken. Irgendwie wollte sie ihr nicht aus dem Kopf gehen. Irgend etwas hatte die Bürgermeisterin an sich, was Emma immer wieder von ihrem Sohn ablenkte und ihre ungeteilte Konzentration bei dieser Frau war. Emma konnte es sich nicht erklären, doch aus einem ihr noch fremden Grund interessierte sie sich auf einmal für Regina.
,, Shit Mom es ist schon 10 Minuten nach 18 Uhr, Mom bringt dich um!" schrie Henry schlagartig und riss Emma so aus ihren Gedanken. Emma zuckte auf, denn das durchschneiden der Stille hatte sie erschrocken. Sie merkte wie ihre Beine anfingen zu zittern aber nicht mehr weil sie sich erschrocken hatte, vielmehr hatte sie Angst davor wie Regina reagieren würde, denn sie hasste wenn man sich verspätete und dazu kam erschwerend, dass die Brünette Emma auf den Tod nicht ausstehen konnte.
Einige Minuten später kamen sie an dem größten Haus der Straße an. Sie parkte ihren Käfer am Straßenrand vor dem Zugang des Anwesens. Emma wurde das ungute Gefühl nicht los, dass die Bürgemeisterin schon hinter der Tür lauerte. Daher legte sich Emma schon ein paar Ausreden zurecht, denn sie konnte ja schlecht zugeben, dass sie die ganze Zeit über sie nachgedacht hatte.
Wir waren auf dem Spielplatz und haben die Zeit vergessen...nein das erwartet sie doch, oder? Die neue Mutter, die nicht mal auf die Uhr schauen kann. Was wäre wenn ich einfach sage, dass Henry noch etwas Zeit mit seiner Großmutter verbringen wollte? Oh Gott das ist noch viel schlimmer Regina hasst sie also das besser auch nicht.
,,Mein Gott Mom los steig endlich aus, wir sind schon 19 Minuten zu spät. Sie wird dich vierteilen oder so was, also mach hin!" hörte sie den Jungen etwas nervös sagen. Emma stieg aus und sie merkte wie ihre Beine wackeliger wurden und ihr Herz schneller schlug, je näher sie der Haustüre kamen. Wie Emma vermutet hatte öffnete sich die Tür genau in dem Moment als Emma und Henry vor ihr standen und Emma gerade ihre Hand zur Klingel bewegen wollte. Sie blickte in das Gesicht einer ziemlich verärgerten Bürgermeisterin.
,,Henry bitte geh nach oben! Ich habe etwas mit dieser Miss Swan zu klären" sagte die Brünette und funkelte Emma dabei böse an. Der Junge verabschiedete sich schnell von seiner Mutter, tat wie ihm aufgetragen und trottete die Sufen nach oben zu seinem Zimmer.
,,Hören Sie Regina es tut mir leid, dass..."
,,Nein Sheriff Sie hören mir zu, es war mir klar, dass Sie sich verspäten werden und was haben Sie getan? Richtig Sie haben sich verspätet und das ist ein Verhalten, welches ich nicht tolerieren kann und werde. Kommen wir zum Punkt, Sie werden Henry nicht sehen, bis Sie endlich pünktlich sein können. Das ist das mindeste was man von Ihnen erwarten könnte!" wurde Emma von der Brünette unterbrochen. Die Bondine wollte gerade zu einer Verteidigungsrede ansetzen, als Regina dies unterbrach.
,,Was auch immer Sie sagen wollen Miss Swan, ich diskutiere nicht, zumindest nicht mit Ihnen. Es bleibt dabei Sie sehen Henry erst dann wenn Sie es verstanden haben was es bedeutet pünktlich zu sein." Emma funkelte nun zurück, denn alles wollte sie sich von der Bürgermeisterin nicht gefallen lassen. Es ist eine Sache jemanden zu hassen aber sie konnte ihr doch nicht den Umgang mit ihrem Sohn verwähren. Doch Regina kam ihr wieder zuvor.
,,Miss Swan, ich hoffe wir haben jetzt verstanden. Halten Sie sich nicht an meine Anweisungen, werde ich Ihnen ihr Leben zur Hölle machen, das ist ein Versprechen. Sie sollten jetzt gehen bevor ich mich vergesse!" Emma hatte genug von den ewigen Anfeindungen und wollte gerade kehrt machen, als sie Henry aus seinem Fenster schreien hörte
,,Mom ruf mich an wenn du zu Hause bist ich muss Dir etwas Wichtiges sagen!" Emma nickte zustimmend und warf einen letzten Blick auf Regina, welche die Augen verdrehte. Letztlich ging sie zurück ins Haus ohne Emma auch nur eines Blickes zu würdigen und mit einem dumpfen Knall schloss sich die Haustür hinter ihr. Emma folgte dem Weg, welcher sie zu ihrem Auto führte. Die Blondiene stieg in ihren Käfer und fuhr los.
Während der Fahrt zu ihrem Apartment konnte Emma an nichts anderes denken, als an Regina.
Was ist denn, nur mit ihr. Ich verstehe es nicht, ich will doch einfach nur meinen Jungen sehen. Sie tut ja geradezu so als würde ich ihn ihr wegnehmen wollen. Was hat sie nur gegen mich. Was hat sie so kalt werden lassen? dachte sie.
Emma verlor sich in ihren Gedanken aber diesmal war es nicht Henry, welcher sie schlagartig aus ihren Gedanken riss, sondern ein Sattelschlepper auf welchen sie viel zu schnell zu fuhr. Als sie wieder in der Realität angekommen war konnte die nicht mehr bremsen und ihr Auto krachte von hinten in den Sattelschlepper. Emma hatte vergessen sich anzuschnallen, weil sie damit beschäftigt war über Regina nachzudenken. Es ging alles so schnell und sie fand sich auf der Motorhaube ihres Autos wieder. Sie hatte unzählige tiefe Schnittwunden am Körper, welche von den Glassplittern der Windschutzscheibe stammten. Die Blondine konnte sich nicht bewegen, denn die Schmerzen waren unerträglich. Ein wenig später verschwamm alles um sie herum und sie verlor ihr Bewusstsein.
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