Ja...dann mal los!

Mutter und Sohn stiegen in den Pickup, welchen sich Emma von ihrem Vater leihen musste, da ihr geliebter Käfer den Unfall nicht überstanden hatte. Die beiden fuhren eine Weile ohne ein Wort zusagen. Heute war es aber keine angenehme Stille, wie es normalerweise der Fall war, nein Henry konnte spüren wie angespannt seine Mutter war. Daher hielt er es für sinnvoller einfach nichts zu sagen. Ab und zu musste der Junge schmunzeln. Emma war es nicht gewohnt mit einem Auto zu fahren, dass so viel größer war als ihr kleiner gelber Käfer, darum hatte sie einige Male Probleme mit dem sperrigen Wagen um die Kurven zu fahren. Einige Minuten vergingen und sie bogen in die Mifflinstreet ein. Emma konnte sich an diese Straße erinnern, nicht aber an das Haus in welchem ihr Sohn als auch dessen Adoptivmutter wohnten.
Henry hatte das Gespräch von seiner Mutter und seiner Großmutter mitbekommen und wusste also, dass sie nicht mehr genau wusste, in welchem Haus er lebte.
,,Mum, das nächste Haus links" sagte Henry etwas aufgeregt, denn er freute sich auf seine andere Mum. Das war nicht immer so, es gab eine Zeit in der der Junge alles dafür gegeben hätte von Regina, der bösen Königin wegzukommen. Mittlerweile haben die Beiden wieder zusammengefunden, das hatte vor allem den Grund, dass Regina Emma nach einer Weile als seine Mutter akzeptierte. Sie verstand, dass es nichts brachte die attraktive Blondine zu bekämpfen, denn mit diesem Verhalten trieb sie Henry von sich weg.

Emma drehte ihren Kopf langsam nach links und vernahm das Anwesen, auf welches ihr Sohn deutete und ein Gefühl stieg in ihr auf. Sie hatte das Gefühl, dass das nicht nur das zu Hause ihres Sohnes und seiner Adoptivmutter war, sondern für sie fühlte es sich auch seltsam heimisch an, wie als wäre sie nach all den Jahren endlich angekommen.

Oh Gott, Emma hör auf so etwas zu denken! Das ist doch nicht möglich! Ich meine es ist doch absurd zu denken, dass das Haus einer wildfremden Frau sich heimisch anfühlt. Also manchmal sollte ich mich für meine Gedanken ohrfeigen! Sowas bescheuertes.

,,Hey Mom, ist alles ok bei dir?"wollte Henry wissen, als ihm auffiel, dass seine Mutter wieder tief in Gedanken versunken war. Henrys Frage holte Emma wieder in die Realität zurück.

,,Wenn es dir zu viel ist Mom, kann ich auch allein gehen. Dann kannst du Mummy später ...naja kennenlernen?" sagte der Junge einfühlsam, verzog dabei aber ein wenig seine Miene. Es fühlte sich komisch an so etwas zu sagen, denn Henry konnte nicht ganz nachvollziehen, dass Emma sich an alles bis auch seine Mutter erinnern konnte.

,,Nein nein, schon gut Henry, das wird schon...denke ich! Immerhin habe ich deiner Großmutter versprochen nach Regina zu sehen." quetschte Emma mit einem seltsam wirkenden Lächeln heraus.

,,Ok dann los Mom!"sagte ihr Sohn als er schon halb aus dem Pickup geklettert war.

Ja....dann mal los! dachte der Sheriff, dessen Herz auf einmal in ihrer Brust einen Sprung machte. Emma wusste nicht woher dies kam aber schenkte dem wenig Beachtung, denn es war ohnehin alles sehr seltsam zur Zeit. Irgendwann in den letzten Stunden hatte sie sich wohl damit abgefunden nicht alles erklären zu können.

Sie stieg aus dem Wagen, den sie am Straßenrand geparkt hatte aus und lief ihrem Sohn den schmalen Weg zu dem großen, weißen Anwesen hinterher. Doch mit jedem Schritt fing Emmas Herz heftiger an zu schlagen. Sie vermutete es war die Aufregung die Frau, die sie eigentlich kennen sollte zu sehen, endlich zu verstehen. Emma stieg die Treppen zur imposanten Haustür hinauf und sah wie der Junge seinen Finger auf die Türklingel legte, doch vorher versicherte er sich, dass seine Mutter bereit war. Als Emma wohlwissend, dass ihr Sohn wartete bis sie das Zeichen gab, dass sie bereit war, mit einem sanften Lächeln nichts, drückte er die Klingel.

Hey,
Ich hab mal ne Frage und zwar aus welcher Sicht soll ich das nächste Kapitel schreiben, wenn sich Emma und Regina das erste Mal wiedersehen, seitdem Emma aus dem Koma aufgewacht ist?
Pov- Vorschläge:
-Emma
-Regina

Bye bis demnächst! 🤗

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