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"In jeder Religion ist
der religiöse Mensch
eine Ausnahme."

An den Anfängen der Welt gab es nur Chaos und Dunkelheit. Aus dieser Urmaterie stieg eine weitere hervor und symbolisierte Hoffnung. Diese formte Licht, das aus der Dunkelheit emporstieg und die Welt in einen neuen Glanz erstrahlen ließ. Doch das Chaos, das immer noch die Welt umgab, versuchte das Licht zu stürzen, um die Welt in erneute Dunkelheit zu hüllen. Die gegenseitige Zerstörung und Erneuerung der Urmaterien formten über die Zeit schließlich die Welt, aus dessen bald zwei Abspaltungen entstanden und die Verkörperung von Unordnung und Struktur repräsentierten. Die beiden Entitäten waren die ersten Bewohner der Welt und formten durch ihre Kräfte raue Landschaften und Wesen aus Fleisch, die jedoch ohne Bewusstsein und Ziel umherwanderten.

Es gab keinen Zweck für ihre Existenz. Die Abspaltungen von Chaos und Hoffnung zerstreuten ihre Kräfte, aus dessen zwei Geistwesen entstanden. Mit einem Bewusstsein repräsentierten sie die ersten Götter der Welt und nannten sich Bres und Eirene. Eirene verkörperte die Schönheit, den Frieden und die Ordnung für die Welt und den ziellosen Wesen aus Mark und Fleisch. Um jenen einen Sinn in ihrer Existenz zu geben, schuf Eirene Geistwesen, welches jeder mit einer Aufgabe belegt wurde, die sie erfüllen mussten, um die Welt, einschließlich ihrer willenlosen Bewohner, weiterzuentwickeln. So entstanden Pflanzen und Tiere. Die Welt näherte sich bald einer Zivilisation an und die einst ziellosen Wesen aus Fleisch entwickelten Bewusstsein und Gefühle. Bres verkörperte die Unordnung, den Krieg und die Verzweiflung. Damit die Welt sich die Waage ihrer Mächte halten konnte, formte Bres auch seinerseits Geistwesen mit Aufgaben.

So wurde der Bevölkerung durch Bres' Geistwesen Hindernisse, Gefahren und Unrecht gelehrt, wodurch sie neben Bewusstsein und Gefühlen, Verstand und eigene Persönlichkeit entwickelten. Durch den entstehenden Kreislauf von Leben und Tod, des Fortschrittes und Verlustes, gerieten die einstigen Götter Bres und Eirene in Vergessenheit. Ihre Geistwesen schlossen eigene Reiche unter ihren Arten zusammen und die Mächte des Kosmos spalteten sich in eine geistige Welt, die nur noch im Verborgenen neben der sterblichen Welt existierte.

Diese geistige Welt entwickelte geschlossen für jedes einzelne Reich eine Kraft aus dem Mana. Das Mana war eine Energie, die allgegenwärtig im Universum existierte. Es war die Essenz, die alles Lebendige und Nicht-Lebendige durchströmte. Es war nicht sichtbar, aber dennoch spürbar und besaß die Fähigkeit, Materie und Auren zu beeinflussen. Es war die Wurzel der Magie, der Kraft, die, die geistigen Welten entwickelten. Magie ohne Mana, war wie ein Schiff ohne Mast, unfähig voranzukommen. In der sterblichen Welt wiederum waren Mana und Magie oft Begriffe, die dazu dienten, die physikalischen und biologischen Phänomene zu erklären, die sich die Menschen nicht auf herkömmliche Weise erklären konnten.

Insbesondere zwei Reiche, der geistigen Welt, übten einen Einfluss auf die sterbliche Welt aus. Die Reiche der Dämonen und Engel, die jenseits der menschlichen Realität existierten, waren heimliche Quellen der Inspiration, Faszination und Angst. Die Dämonen forderten die menschliche Moral und Ethik heraus. Doch zeitgleich konnte die Welt der Dämonen ein mächtiger - wenn auch tückischer - Verbündeter für neues Wissen darstellen. Aus diesem Wissen konnten unterschiedliche Darstellungen von Unterhaltungen und Inspirationen entstehen. Die Welt der Engel erhoben den menschlichen Geist und waren Beschützer im Auftrag des höchsten Geistwesens, aus dem sie entstanden. Sie gaben den Menschen, Glauben und Schönheit. Dadurch entwickelten sich Kulturen und künstlerische Fähigkeiten. Ob als Bedrohung oder Beschützer, diese Welten waren fest miteinander verbunden und bildeten einen integralen Bestandteil für Erfahrungen. Bis zur heutigen Zeit.

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