Kapitel 9

Zwei Wochen waren vergangen, seit der Geschäftsreise und dem kleinen, nennen wir es Büro-Zwischenfall. Halloween stand vor der Tür. Sarah und Amy, die seit dem Abend im Seven Sin, eine tiefe Freundschaft entwickelt hatten, hatten die Schirmherrschaft über die Halloween Party in der Firma übernommen. Die gesamten 40 Etagen, in der sich die Konvergenz Räume befanden, wurden zu einem riesigen Gruselkabinett. Bis auf einige Helfer war diese Etage gesperrt.
Was zu meinem Erstaunen, die beiden Oberbosse schmunzelnd tolerierten. Andererseits waren die beiden im Duo echt furchterregend, wenn man versuchte ihnen reinzureden.
Als es ums Budget ging, hatte Sarah mit den beiden gefeilscht wie auf einem türkischen Basar. Ich konnte mich vor Lachen kaum halten, als die kesse Blondine mit einem 10.000 Watt Lächeln das Büro verließ.
Die anschließende Anspielung, auf imaginäre graue Haare bei Morgan hätte ich mir allerdings verkneifen sollen. Oder, dass er alt war.
Aber der Versuch mich mit einem Päckchen Büroklammern zu bewerfen, getroffen hatte er nicht, musste bestraft werden. Stattdessen ging er dazu über mich mit Arbeit zu zuschütten. So kam ich weder dazu mir ein Kostüm zu kaufen noch würde ich es heute schaffen vor der Party heimzukommen. Doch dank Amy, dem kleinen Engel, konnte ich mich zumindest im Büro umziehen. Sie hatte mir geschrieben, dass sie mir eins gekauft hatte und es mir vorbeibringen würde.
Als kurz vor 16.00 Uhr meine Tür aufging dachte ich zuerst Amy wäre endlich da. Doch als ich von meinem Schreibtisch aufsah zuckte ich erschrocken zusammen.
Vor mir stand Miss Oberzicke. Cassidy Ryder war die Sekretärin/Vorzimmerdame/ Mädchen-für-alles der Rechtsabteilung und versuchte seit einer halben Ewigkeit meine Stelle zu bekommen und das wohl nicht immer mit fairen Mitteln. Dazu zählte ich auch den Versuch mich mit ihrem Vorbau zu ersticken.
Wir alle waren überzeugt das sie Mr. Morgan wohl nicht nur bei der Arbeit assistieren wollte.
"Kann ich Ihnen helfen Ms. Rayder?" Ich versuchte neutral zu klingen und nicht den Mund zu verziehen, als sie sich auf der Tischplatte abstützte und mir ihren tiefen Ausschnitt und ihre garantiert gemachten Brüste präsentierte.
"Aber Alex mein Lieber nenn mich ruhig Cassy, alle meine Freunde tun das." Sie versucht sexy zu klingen, doch ich empfand ihre Stimme wie altes Kaugummi, zäh und klebrig. Seit wann waren wir Freunde? Bis jetzt hatte sie entweder versucht mich mit Blicken zu töten oder mich anzutraben, wenn sie mir Unterlagen brachte oder wir uns über den Weg liefen.
"Ms. Rayder das ist sehr schmeichelhaft, aber das ist mir etwas zu persönlich." noch während ich sprach huschte sie um meinen Schreibtisch herum wie eine Spinne auf Beutezug und kam mir malwieder unangenehm nahe. "Ach Alex so charmant, höflich und zurückhaltend. Gefällt mir. Aber bei mir darfst du ruhig etwas rangehen." zur Betonung fuhr sie mir mit ihrer Hand über die Brust. Ihre roten Krallen kratzen über den Stoff meines Hemdes. Ich versuche verzweifelt zurück zu weichen, da ich sie nicht anfassen wollte.
"Ms. Rayder bitte lassen Sie das."
"jetzt zier dich nicht so, keiner kann da widerstehen!" aufdringlich versuchte sie auf meinen Schoss zu rutschen.
Jetzt reicht aber! Ich packte sie am Arm und drückte sie weg. Gleichzeitig sprang ich vom Stuhl auf und machte einen Satz nach hinten. Der Stuhl krachte um und ich verlor fast das Gleichgewicht. Nur hielt sie das nicht ab. Wieder ging sie auf mich zu. Doch diesmal rettete mich das Öffnen der Tür. "Was ist denn hier los?" rief Amy entsetzt. Mit großen Augen starrte sie zwischen mir und der Blondine hin und her.
Diese ergriffen zuerst das Wort „Nichts was dich etwas anginge Ginger!" bei dem Abwertenden Wort für eine Rothaarige Person knurrte ich leise. Was erlaubte sie sich eigentlich! Das schien auch Cassidy zu bemerken und strich ihre Klamotten glatt, Rümpfte die Nase. Dann zwitscherte Sie mir ein „wir sehen uns später" zu und verschwand.
„Gott sei Dank bist du da, die hat sich glaube ich, einmal zu oft die Haare blondiert!" tief atmete ich durch, hob meinen Stuhl auf und ließ mich hineinfallen.
„Für mich sah es eher so aus als wärst du ihr Mittagessen. Hast geschaut wie ein Hase auf der Schlachtbank."
Ich schnaubte " Sehr witzig Amy, oh Gott wenn das jemand mitbekommen hätte, wenn das Mr. Morgan mitbekommen hätte."
"Hey jetzt beruhig dich mal. Du hast Mr. Morgan doch gesagt, dass du auf Männer stehst. " Ich nickte und bedeutete ihr weiterzusprechen.
„Na, siehst du und man sah eindeutig von wem das ausging. Egal welche Anfälle Terrorbarbie da gerade hatte. Sie ist weg. Und... hier ist dein Kostüm!" Hyperaktiv wedelte sie mit der Tüte vor meinem Gesicht rum. "Und wie versprochen eine Maske kein Make up!" verkündete Sie stolz.
Na, da war ich jetzt gespannt. Behutsam packte ich den Inhalt aus. Und ich war ehrlich erstaunt. Es war das Outfit eines englischen Edelmanns um 1900 rum, eher früher als später komplett in schwarz mit blutroter Weste einem Cape und Zylinder, dazu eine venezianische schwarze Karnevalsmaske, die im Aufbau der Maske eines Pestarztes ähnelte.
Ich schmunzelte. "Lass mich raten Jack the Ripper? Aber du weißt es ist nicht bewiesen, dass er so etwas trug."
„Das ist ja auch eine Halloween Party und kein historisches Cosplay für Nerds! Sieh zu, dass du rechtzeitig um 19.00 Uhr unten bist. Sonst komme ich dich holen!" Ich nickte ihr brav zu. „Sag mal Alex" Sie wurde mit einem Mal ganz leise. „Hast du etwas von Joshi gehört, kommt er zur Party? Oder hat er vor sich ewig in seinem Büro zu verbarrikadieren?"
Hilflos zuckte ich mit den Achseln. „Ganz ehrlich ich weiß es nicht. Ich weiß nicht mal ob er überhaupt noch heimfährt oder bereits da unten schläft. Es ist jedenfalls nicht gesund was er macht. Ich hatte gehofft, dass das Gespräch mit Parker etwas gebracht hätte. Stattdessen schlecht er sich heimlich ins Büro! Sollte er nicht auftauchen schick ich ihm Parker auf den Hals, der fragt mich doch sowieso jedes Mal nach ihm." Und schien jedes Mal ehrlich enttäuscht, wenn ich ihn abwimmelte. Natürlich war ich darauf bedacht meinen besten Freund zu schützen, doch ich schätze Parker als ehrliche Person ein. Halt einfach „etwas" zu groß geraten. Nur Joshi war gefangen in seiner Angst, war dabei so stur und unnachgiebig, dass selbst ich es schwer hatte. Computer waren ihm einfach lieber, die taten ihm nicht weh oder versuchten seinen besten Freund mit einem Springmesser in Schaschlik zu verwandeln. Damals hatte ihn das so erschüttert das selbst ich nicht in der Lage war, seinen irren Stiefvater aufzuhalten, dass er geflohen ist. Nach Amerika. Er war weg noch bevor die Wunde verheilt war. Und dennoch hatte ich ihn verstanden. Es war seine Art, mir zu zeigen, dass ich mich um mich selbst kümmern sollte, dass er sich die Schuld gab. In seinem Denken beschützte er mich so. Es war natürlich Blödsinn und hätte ich in vor 5 Jahren zu fassen bekommen, wäre ich auch wütend gewesen. Doch heute war ich einfach nur happy, dass er wieder in meinem Leben war und dass er es auch ohne mich schaffte. Irgendwie zumindest. Er hatte es schließlich geschafft das ihn keiner in der Firma wahr nahm nicht einmal Amy die eigentlich jeden kannte. Doch Parker hatte ihn gesehen. Schon vor meiner Zeit das wusste ich durch Sarah. Nur war Joshis zweites Talent die Flucht vor allem was unangenehm war. Und da er es durchbekommen hatte das sein Büro im Keller bei den Serveranlagen war, fand ihn auch keiner. Und seit seiner fixen Idee das Firmensystem neu zu schreiben sah nicht mal ich ihn. Naja, und Mr. Parker war so gesehen für das Personal zuständig. Im Großen und Ganzen, fällt ja auch unter interne Angelegenheiten, oder?
Ich begann zu grinsen und sah wie Amy fragend die Augenbrauen hob. „Was geht in deinem Köpfchen vor Alex?" Ich zuckte mit den Schultern „Nichts besonderes, wirst du dann schon sehen. Ich habe da so eine Idee wie ich unseren kleinen Nerd hervorlocken kann."
„Na dann bin ich mal gespannt. Bis später"

Vorsichtig lugte ich in das Büro meines Chefs. Seit Stunden hatte ich nicht wirklich was von ihm gehört und tatsächlich der Raum war leer. Verdutzt kratzte ich mich am Hinterkopf. Wie machte er das nur? Mein Büro war seinem direkt vorgesetzt, auch wenn es natürlich einen direkten Zugang gab, bekam ich es mit, wenn er sein Büro, in Richtung Aufzüge verließ. Sehr seltsam. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich sowieso keine Zeit hatte mir darüber den Kopf zu zerbrechen. 18:30 Uhr! Amy würde mich einen Kopf kürzer machen ich hatte versprochen die Helfer an der Bar einzuweisen.
Ehe um 20:00 Uhr die Feiernden kamen. Ohne mir groß Gedanken zu machen zog ich mich aus. Warum auch die Etage war wie ausgestorben. Zumindest dachte ich das. Denn gerade als ich mit dem zweiten Bein in die Kostümhose schlüpfen wollte, ging die verdammte Tür zu Mr. Morgans Büro auf. „Mr. Wolf können sie mir..." weiter kam er nicht. Einen Moment lang starrte wir beide gleich entsetzt, dann allerdings viel meinem Körper ein das ich nur auf einem Bein stand. Ich verlor das Gleichgewicht und stürzte. Doch statt auf den Boden aufzuschlagen hüllte Wärme mich ein. Mein Herz begann zu rasen als mir bewusstwurde, dass es die breiten Arme des Schwarzhaarigen waren in denen ich nun mit zusammen gekniffenen Augen hing wie ein Schluckwasser in der Kurve. Malwieder! Und das in BOXERSHORTS! Oh Gott, wo ist das Loch im Erdboden, wenn man es braucht. Hitze schoss mir ins Gesicht doch mein Körper weigerte sich, sich zu bewegen. Sein herber Duft stieg mir in die Nase und ich bekam Gänsehaut und für einen Moment bildete ich mir sogar ein das seine Arme mich noch enger an seine Brust zogen. Dabei ruhte eine Hand genau auf meiner Narbe. Befühlte diese so unauffällig wie möglich. Wie von der Tarantel gestochen begann ich mich aus seinen Armen zu kämpfen. Zu meinem Erstaunen musste ich sogar Kraft einsetzen, um loszukommen. Mein Chef sprach keinen Ton, musterte mich lediglich mit einem undefinierten Blick. Dabei glitten seine Augen mehrfach über meinen gesamten Körper. Ich fühlte mich ihm seltsam ausgeliefert und mein Gesicht wurde noch eine Spur dunkler.
„Verdammt wo kommen sie den her?" was Dümmeres viel mir nicht ein. Außer vielleicht das er mit mir gleich zieht... sein Body ist ja nicht gerade von schlechten Eltern und seine Haut schmeckt sicher so gut wie er riecht. Ok, Alex jetzt drehst du durch.
Sein Räuspern holte mich ins hier und jetzt. „Ich wollte sie fragen, ob sie mir bei der Fliege helfen können, ist gar nicht so einfach die Dinger zu binden." Während er sprach endschied ich mich endlich mir zumindest die Hose anzuziehen, ehe ich versuchte so empört wie möglich zu klingen. Misslang mir denn gewissen Teilen hat es gerade ganz gut gefallen. Diese Verräter!
„Das beantwortet nicht, wo sie herkommen! Ich war mir sicher, dass ich allein war. Sonst hätte ich mich auf Toilette umgezogen!"
„Ach auf mich brauchen sie da keine Rücksicht zu nehmen!" lässig winkte er ab und hielt mir die Fliege vor die Nase. Seine Dreistigkeit regte mich schon wieder so auf das ich weder über seine Aussage noch über die Tatsache das ich immer noch nichts obenrum anhatte nachdachte, als ich mich dicht vor ihn stellte und die Fliege band.
„Woher haben sie die Narbe?" fragte er auf einmal dicht an meinem Ohr. Ich schluckte blieb aber nach außen hingelassen. Nochmal erwischte er mich nicht so kalt.
„Das verrate ich ihnen erst wenn sie mir sagen, wie sie in ihr Büro kommen OHNE dass ich es mitbekomme."
Er lachte leise und es klang so heiß, dass es automatisch in meinen Lenden zog. „In Ordnung heute Abend nach der Party entführ ich sie und weihe sie ein. Deal?" Mein Herz stolperte, setzte aus, nur um dann in vierfacher Geschwindigkeit weiterzuschlagen. Ich wollte etwas sagen brachte aber nur ein Krächzen hervor. Also schloss ich meinen Mund und nickte.
„Sehr schön dann haben wir also ein Date!" rief er erfreut und grinste wie ein Raubtier, das seine Beute gestellt hatte.
Moment...Date???...
"Bitte was?" stieß ich laut aus.
Doch Mr. Morgan überging meine Reaktion, indem er einfach verschwand und die Tür zu seinem Büro einfach abschloss.
Es hatte noch gut 30 Minuten gedauert, bis ich mich gefangen hatte und 20 Minuten, ehe ich mein Kostüm an hatte.
Amy und Sarah waren sichtlich sauer, doch ich wimmelte sie damit ab das ein wichtiger Kunde angerufen hatte.
Glatte Lüge, aber irgendwie wollte ich ihnen nichts von der Begegnung mit Mr. Morgan erzählen. Ich wollte einfach keine Pferde scheu machen, denn wahrscheinlich bildete ich mir da etwas ein, was nicht war. Auch wenn es sich so angehört, hatte als hätte er mit mir geflirtet. Aber mein Chef war dafür bekannt andere gerne auf den Arm zu nehmen, oder besser gesagt mich auf den Arm zu nehmen. Unser Verhältnis zueinander war so schwankend wie die Stimmung einer schwangeren Frau. Ich muss das wissen, denn ich habe meine Schwägerin live miterlebt.
Und trotz meines Verspätens funktionierte alles wie am Schnürchen. Musik, Getränke alles passte. Bis auf die Tatsache das mir Terrorbarbie Cassidy nicht vom Arsch ging. Ständig suchte sie meine Nähe und plapperte auf mich ein. Unerträglich wurde es als ich gerade mit Sarah tanzte. Wir hatte gut was getrunken doch so nüchtern war ich, um zu bemerken, dass sie versuchte meine Tanzpartnerin wegzuschieben. Noch dreister ging nicht. Ihre Verkleidung sollte Marie Antoinette darstellen, da das Motto der Party historische Personen war. Allerdings war es mehr als freizügig und glich eher einer Nutte aus einem Gossenbordell. Amy und Sarah hatten sich als die beiden Piratinnen Anne Bonny und Mary Read verkleidet und griffen ein. Ich entkam meinem Anhängsel dank den Beiden und flüchtete an die Bar.
Dort traf ich auf Mr. Parker der mich scheinbar bereits gesucht hatte. „Ah, Mr. Wolf vielleicht können sie mir helfen ich suche ihren IT-Freund."
„Warum?"
„Ähm ich... also..." begann er und ich hätte mich fast vor Lachen gekringelt. Es sah zu komisch aus wie der blonde Riese vor mir, versuchte eine Ausrede zu finden.
Ich beschloss ihn zu erlösen. „Schon ok, Mr. Parker. Joshi wird wie immer vor seinem PC versauern. Am besten versuchen sie es in seinem Büro." Jetzt wechselte seine Mimik von verlegen zu verwundert.
„Wieso ist er immer noch am Arbeiten. Er hat sein Tagen frei, da er seit 3 Jahren Keinen Urlaub genommen hat!"
Ich seufzte, „Weil das Joshi ist und...ach das soll er ihnen selbst erklären, warum er nicht von dem Ding wegkommt. Auf mich hört er nicht mehr."
Er nickte ernst und wollte sich auf den Weg machen, doch ich hielt ihn am Arm zurück.
„Mr. Parker..." Ich räusperte mich „...Jason ich vertraue ihnen jetzt etwas an...sie sollten behutsam mit dem Kleinen umgehen...er...er ist sehr schreckhaft und neigt zur Panik bei Menschen Ihrer Statur. Vor allem wenn sie aussehen, wie ein Barbar..." sah er wirklich, auch wenn ich nicht wusste, wenn er darstellte, verdammt es passte zu ihm. Als was mein Chef wohl geht?
„Ich werde dran denken" unterbrach er meinen Gedankenstrom. „Ach sagen sie wo ist eigentlich ihr böser Zwilling?"
„Ethan ist irgendwo hier und versteckt sich vor dem Vorstand" lachte der Riese auf.
„Warum?"
Jetzt war es an mir eine Ausrede zu suchen. „Ich...ähm...muss aufs Klo!" und ergriff die Flucht. Doch so weit kam ich nicht. Ich hatte verschnaufen und die Toilette neben meinem Büro nehmen wollen. Doch leider war mir Terrorbarbie gefolgt. „Alex endlich haben wir Zeit für uns!" und kam mit einem dreckigen Grinsen, das wohl sexy wirken sollte auf mich zu. Instinktiv wich ich ihr aus und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Der Flur war nur spärlich beleuchtet und ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Ich musste sie mir unbedingt vom Leibe halten.
„Hören sie Ms. Ryder ich habe kein Interesse an ihnen in irgendeiner Art und Weise. Bitte lassen sie mich in Ruhe!" versuchen wir es erst noch einmal mit Höflichkeit.
„Also ob irgendein Mann mir widerstehen könnte! Jetzt hab dich nicht so..." säuselte sie und schmiegte sich an mich. Oh Gott, das ist eklig! An den Schultern drückte ich sie von mir. Ich konnte sie nicht einfach wegstoßen, denn eine Tat zu viel und es würde mir falsch ausgelegt werden. Der traute ich alles zu. Doch ihr Drängen wurde stärker und mir platzte der Kragen.
„JETZT HAU AB!" brüllte ich und schob sie zur Seite, um wieder runter zu meinen Freunden zu gehen. Doch ich hatte die Rechnung ohne Cassidy gemacht
„So geht's du nicht mit mir um!" kreischte sie und holte mit ihren Kunstkrallen aus. Ich schaffte es gerade noch meine Arme vor das Gesicht zu reisen. Ehe sich die Nägel in meine Haut gruben. Immer wieder schlugen ihre winzigen Fäuste auf mich ein. Und auch wenn sie mich nicht ernsthaft verletzen konnte, so war es durchaus schmerzhaft. Mittlerweile lagen wir beide auf dem Boden Und durch die Unmengen an Stoff bekam ich sie nicht von mir runter. Plötzlich erklang der Fahrstuhl und sie lies von mir ab und flüchtete zu den Treppen. Ich hingegen blieb liegen und sortierte mein Kochen und Gedanken. Was eine Irre! Schwere Schritte kamen auf mich zu. „Mr. Wolf schon wieder der Boden? Das mir das nicht zur Gewohnheit wird."
„Ja, harter Tag, die Kollegen haben einen an der Waffel und mein Chef ist ein verdammter Sklaventreiber!" Ich schob den Arm von meinen Augen und sah zu Mr. Morgan auf. Phantom der Oper nette Verkleidung! Passte zu ihm, die Maske verlieh ihm etwas Mysteriöses. Und mir perverse Gedanken! Fuck.
„Und was treibt sie hier zu so später Stunde?" versuchte ich mich eher selbst abzulenken. „Ich habe Sie gesucht. Schon vergessen wir haben ein Date!"

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