Kapitel 8

Mit durchgestrecktem Rücken betrat ich pünktlich 20 Minuten später den Frühstückssaal des Hotels. Dank Mr. Morgans auffälliger Gestalt, machte ich ihn schnell in einem abgelegenen Teil des Raumes aus. Seine Nase steckte tief in seinem Notebook, daneben dampfte eine Tasse Kaffee. Während ich auf ihn zuging, bemerkte ich die zwei Frauen ein paar Tische weiter vorne, die sich die Hälse nach ihm verrenkten und aufgeregt tuschelten. Ich schnaubte und schüttelte den Kopf, über den kleinen Stich in meiner Brust. Ich musste langsam aber sicher echt durchdrehen. Es konnte mir doch mehr als egal sein wer meinem Chef hinterhersabbert. Andererseits sah er aber auch verdammt heiß aus, wenn er so konzentriert dasaß, in seinem Maßanzug, die schwarzen Haare perfekt gelegt und diesem Dreitagebart, der ihm etwas verwegen, verruchtes verlieh. Seine schlanken großen Hände flogen über die Tastatur und ließ das Gerät in seinen Händen echt winzig aussehen. Das er mit den Pranken überhaupt die Tasten trifft, grenzt an ein Wunder. Wie sie sich wohl auf mir... wow stopp, aus. Nein, weg mit diesen Gedanken! Alex, wenn du zu Hause bist brauchst du Sex! Ganz dringend!
Mit zusammengepressten Lippen setzte ich mich ihm gegenüber und selbst das war in diesem Moment noch viel zu nahe. Denn sofort empfing mich sein Duft und hüllte mich ein.
Gequält schloss ich die Augen und seufzte ehe ich ein guten Morgen in Richtung meines Chefs nuschelte. Dieser hob den Kopf und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ein bisschen mehr Motivation, wenn ich bitten darf." dabei zucken seine Mundwinkel so verräterisch, dass es mir fast schon wieder Zuviel war. Das war heute einfach nicht mein Tag. "Versuchen sie es einfach noch einmal, wenn ich einen Kaffee hatte!" brummte ich und winkte der Kellnerin zu.
Mr. Morgan schüttelte nur belustigt mit dem Kopf. "Man sollte meinen nach ihrer Aktion, müsste ich die schlechte Laune haben. Sie sind doch sonst immer so munter?"
Ich antwortete nicht sofort da endlich mein Kaffee kam. Stattessen versuchte ich ihn mit meinen Blicken explodieren zu lassen, während ich zwei Schlucke trank. Ich musste unbedingt dran denken Kaffee zu kaufen, denn Amerikanischen konnte man ja vergessen.
"Das ist ja wohl nicht allein meine Schuld." Kamm es trotzig von mir. Zu meinem Erstaunen Kamm kein bissiger Kommentar, sondern ein Seufzer den ich nicht so recht einordnen konnte. Die sturmgrauen Iriden nahmen einen nahezu sanften Ausdruck an während sie mich musterten. "Nun ja, ich fürchte da könnten sie recht haben. Ich war gestern etwas ungehalten..." mein Chef machte eine Pause und rutschte dichter zu mir. So nahe, dass sich unsere Körper berührten. Sein Atem streifte mein Ohr und jagten mir heiße kalte Schauer durch den Körper. Sein Arm ruhte jetzt auf der Lehne hinter mir, mit dem anderen Arm stützte er sich neben meinem Bein ab. So über mich gebeugt, ließ er mir keine Chance Distanz zu halten. Ich war gefangen durch seinen Körper. Doch das Schlimmste war das ich es nicht als unangenehm empfand.
Viel zu rau klang seine Stimme als er dicht an meinem Ohr flüsterte. " Mach nur weiter so. Ich bekomme dich schon noch auf die Knie, auf die ein oder andere Art und Weise."
Ich schluckte, mein Verstand versuchte zu erfassen was er gerade gesagt hat, doch die Nähe zu ihm schaltete jedes logische Denken bei mir aus. Hieß es nicht in die Knie zwingen... Hitze schoss mir ins Gesicht als ich merkte das mein Schwanz seine eigene Meinung zu Mr. Morgans Worten hatte. Ich wurde hart, schmerzhaft hart. Verzweifelt versuchte ich meine Gedanken zu sortieren und mich zu beruhigen. Erneut streifte sein warmer Atem meine Haut und ließ mich leise keuchen. Alles in mir bebte. Ich muss hier weg! Dieser Gedanke schoss durch mich hindurch wie ein Blitz. Schlug Tsunami artige Wellen durch meine Glieder und ehe ich es begreifen konnte, stieß ich meinen Chef von mir und stürzte aus dem Restaurant. Schwer atmend schloss ich die Tür meines Zimmers, riss mir die Klamotten vom Leib und sprang unter die Dusche. Schmerzhaft biss ich bei dem kalten Wasser die Zähne aufeinander und stellte erst auf warm als sich meine Haut taub anfühlte. Nur langsam entspannte ich mich wieder. Meine Stirn sackte gegen die kalte Fliese. Noch nie in meinem Leben hatte ich so die Kontrolle verloren wie bei diesem Mann. Ich verstand mich selbst nicht. Es war Jahre her das ich mich bei jemanden hab fallen lassen. Man hatte es nicht wirklich eine Beziehung nennen können. Das was zwischen mir und Michael war, war eine Achterbahnfahrt mit freiem Fall und hartem Aufprall. Es hatte mich für den Rest meines Lebens dagegen geimpft, die Kontrolle abzugeben. Auch wenn ich mich nicht daran erinnern konnte, dass das Gefühl je so heftig gewesen war wie bei Ethan Morgan. Nur erschloss sich mir nicht recht was er damit bezweckte.
War das seine Art mich an der Nase herumzuführen? Mich Bloß zu stellen? Denn ich bezweifelte stark, dass es von seiner Seite aus, ein ehrliches Interesse gab. Er mochte mich nicht. Das wusste ich einfach. Oder zumindest versuchte ich das krampfhaft meinem Körper klarzumachen, der ja scheinbar seit neuestem ein Eigenleben bei Ethan entwickelte. Dieser miese Verräter. Gefühlte Stunden später trat ich aus der Dusche, ohne mich ein Stück besser zu fühlen. Mein Handy piepste in dem Moment als ich mich abtrocknete. Schnell schlang ich mir ein Handtuch um und eilte zur Kommode, wo das nervige Ding lag. Eine What's App von meinem Chef.
'Vertrag liegt vor. Termin auf heute setzen. Fliegen noch heute zurück.'
Ich stöhnte genervt. Das ist doch jetzt nicht sein Ernst. Will der jetzt etwa einfach so tun als wäre nichts gewesen?
Und Tatsache... Mr. Morgan ging mit mir um als hätte ich nicht überstürzt die Flucht ergriffen, weil er mir auf die Pelle gerügt war. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten er ignorierte mich wie am ersten Tag. Sprach nur das Nötigste mit mir. Sowohl während des Termins als auch während des Fluges, denn wir direkt im Anschluss nahmen. So waren wir um 17:00 Uhr deutscher Zeit unterwegs zurück nach New York. Dank der Zeitverschiebung von 6 Stunden hatten wir humane 21:00 Uhr als wir am Airport eintrafen. Genug Zeit also, um am nächsten Morgen wieder fit zu sein. Hoffte ich zumindest. Vom Fahrer, der uns vom Flughafen abholte, ließ ich mich einfach vor der Firma absetzen. Zu meinem Erstaunen stieg auch mein Chef aus. Verwundert sah ich ihm zu wie er Anstalten machte hineinzugehen.
"Gehen sie eigentlich nie nach Hause?" rief ich ihm hinterher. Es war als Scherz gemeint und als solches fasste er es auch auf. Denn seine Mundwinkel zuckten wieder sexy.
"Möglich. Aber ich wüsste nicht, dass sie das etwas anginge." Es sollte neutral klingen, doch ich wusste es besser. Also beschloss ich noch einen drauf zu setzen.
"Na zumindest würde es einiges erklären." Und grinste ihn herausfordernd an.
Er ließ die Tür los und trat einen Schritt auf mich zu. "Ach, und was zum Beispiel?"
Mein Grinsen wurde breiter. "Dies und das. Aber ich wüsste nicht, dass sie das etwas anginge" zwinkerte ihm zu und ließ ihn mit einem Gute Nacht stehen.
Zuhause angekommen merke ich allerdings, dass die Ereignisse der Letzte Tage deutlich spuren hinterlassen hatten. Mein Körper leuchtete immer noch wie ein Regenbogen und tat trotz starker Schmerzmittel höllisch weh. Mein Kreislauf wollte auch nicht mehr so richtig. Eigentlich wollte ich mich bei Joschi melden, doch ich musste schlafen. Ganz viel schlafen. Denn egal was ich hatte, vor meinem Chef würde ich mir nicht die Blöße geben wegen ein paar blauer flecken.

Doch auch der nächste Morgen wurde nicht besser und schlaf allein schien kein Heilmittel für einen derart lädierten Körper zu sein. Mühselig rappelte ich mich auf. Verdammt tat das weh! Aber es half nichts ich musste auf Arbeit.
Die gesamte Prozedur des Duschens und Anziehens dauerte 3-mal so lange wie sonst und nur mit mühe schaffte ich es pünktlich ins Büro.
„Alex du siehst beschissen aus! Du solltest zum Arzt!"
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich vorsichtig in meinen Stuhl. „Nein es geht schon, ich brauch nur ein paar Schmerzmittel und Kaffee, Sarah. Mehr nicht."
Meine Kollegin verschränkte die Arme und zog eine Schnute „Und wie willst du all das Bekommen, du kannst dich ja nicht einmal bewegen und siehst aus als würdest du gleich umkippen!" Sie tippte mir gegen die Stirn. „Hat dein Masterplan den auch vorgesehen das wir heute ein Meeting haben und Mr. Morgan direkt neben dir sitzen wird? Hu? Er reißt dir deinen Hübschen hintern auf, wenn du in diesem zustand vor den Aufsichtsrat trittst!"
Ich versuchte lässig abzuwinken, doch ich nahm zischend meinen Arm wieder runter. „Also ob er mich mit rein Lässt! Die gesamten letzten Male durfte ich in meinem Büro versauern. Schon vergessene er kann mich nicht leiden!"
„Wer kann sie nicht leiden!" Sarah und ich gefroren mitten in der Bewegung. Wo kam der Kerl her?
„Mr. Morgen einen Wunderschönen guten Tag wünsche ich Ihnen. Ach Alex und ich haben nur so daher geredet über einen Typen den Alex kennengelernt hat, niemand besonderes." Sie kicherte nervös Verstummte aber bei dem Tödlichen Blick, den Ihr mein Chef zuwarf. Verschreckt schlug sie die Hände vor den Mund. Ich wollte in meinem Stuhl versinken doch die schmerzen ließen mich auf Keuchen. Das weckte natürlich auch das Interesse meines Bosses. Mit scharfen Blick musterte er mich von Oben bis Unten. „Mr. Wolf geht es ihnen nicht Gut?"
„Doch, doch Mr. Morgen alles bestens, nur etwas steife Knochen, nichts Dramatisches. Hab schlecht gelegen heute Nacht."
„Na dann bringen sie mir mal zügig einen Kaffee ins Büro damit wir anfangen können der Tag ist lang. Und ich brauche sie nachher beim Meeting. Und sie Miss. Jones sollten in ihr Büro gehen, für Tratsch haben wir keine Zeit!" Brüllte der Löwe und verschwand wieder.

Nachdem der erste schreck verflogen war, strafte mich Sarah stumm mit dem „ich habe es dir ja gesagt" Blick und ging ebenfalls.
Ich seufzte kellertief, ehe ich gequält aufstand und das Gesicht verzog. Mir wurde vom Schmerz schwindelig, doch das ignorierte ich. Nach einer gefühlten Ewigkeit balancierte ich die Tasse Kaffee durch das Büro.
„Mr. Wolf sie sehen nicht gut aus, sind sie sicher das alles in Ordnung ist? Vielleicht sollten sie ihre nächtlichen Aktivitäten überdenken!" Was zum? Oh, Gott, der glaubt doch nicht ernsthaft ich hatte... und deshalb bin ich.... Was allerdings nicht die Frage klärt, warum er dabei klingt als hätte er in Zitronen gebissen? Sarah und ihre Plapperei, wenn sie nervös ist! Kommt mit auf die Liste der Dinge, die mich ins Grab bringen werden, irgendwann! Irgendwie war die Situation auch komisch. Ich stand hier mit einer heißen Tasse Kaffee vor dem Schreibtisch meines Bosses, konnte vor Schmerzen kaum gradeauslaufen, weil mich ein Troll verprügelt hatte und er hat nichts Besseres zu tun als zu denken das ich sex hatte. Das war so absurd, dass es schon wieder komisch war. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Was ich dabei nicht bedacht hatte, war der Schmerz, den das Lachen auslöste.

Ich wusste nicht mehr genau was als nächstes passiert war. Eine schmerzwelle schwappte über meinen Körper, gefolgt von einem heißen Brennen auf meiner Brust. Danach war es dunkel.

Sofort hüllte mich wärme ein, auch wenn es etwas zugig wurde. Der leichte Duft von Sandelholz und einer Note von Orange stieg mir in die Nase. Ich kannte diesen Geruch und gerade jetzt war er sehr intensiv. Wollig seufzte ich. So warm und anschmiegsam. Unruhe und ein Zischen rissen mich allerdings aus meiner Blase und es wurde wieder hell um mich herum. Verwirrt öffnete ich die Augen. Fragend blickte ich von unten in mehrere Gesichter. Sarah, Joshi und sogar Mr. Parker standen um mich herum und sahen besorgt aus.
„Was ist den passiert?" Krächzte ich und wollte aufstehen aber Etwas oder besser Jemand hielt mich fest.

Zwei Erkenntnisse trafen mich gleichzeitig. Erstens lag ich in den Armen Meines Chefs. Zweitens hatte er mir scheinbar das Hemd ausgezogen. Sofort herrschte in meinem Gehirn Alarmstufe Rot. Ich wollte hier weg, genauso wie im Hotel.
Doch daraus wurde den mein Chef kam mir zuvor. „Mr. Wolf wagen sie es nicht jetzt aufstehen zu wollen! Sie müssen zu einem Arzt! Und wenn sie sich nicht sofort fügen, lege ich sie in Ketten und schleife sie zum schlimmsten Knochenbrecher, den ich finden kann!" Seine Stimme dröhnte dabei so laut durch den Raum das selbst der Boden vibrierte. Alle anwesenden inklusive mir zuckten zusammen. Ich nickte brav und sagte nichts mehr. „Wie konnten sie so verantwortungslos handeln, stellen sie sich mal vor das wäre vor dem Vorstand passiert! Ich bringe sie jetzt nach Hause und werde eine Arzt anrufen!" Hatte ich mir eben noch ein Fünkchen Hoffnung gemacht das es ihm um mich ginge. Hatte er sie zunichte gemacht. Der zu mir nach Hause pah. Das ich nicht lache. Als ob Ethan Morgen sich für etwas anders interessieren würde als seine Firma!
„Nein Danke es geht Joshi kann mich nach Hause bringen. Die Paar Meter schaffe ich auch noch. Es tut mir leid, dass ich ihnen Erneut eine lass zu seien scheine! Morgen wird es mir besser gehen, es ist nur ein kurzer Anfall von schwäche!"
„Ein Kurzer Anfall von Schwäche? Hat man Ihnen auf den Kopf geschlagen? Sie waren so weggetreten das sie nicht mal bemerkt haben das sie sich mit dem Kaffee den Oberkörper verbrüht haben!" ah deswegen bin ich halbnackt. Trotzdem er kann mich mal!
„Seien sie nicht albern! Sie müssen zu ihrem ach so tollen Meeting und ich finde allein nach Hause! Joshi arbeitet eh seit 3 Tagen durch, der sollte mal frei machen!" Diese Aussage brachte nun auch leben Mr. Parker. Der sich nun grimmig an meinen Freund wandte. Dieser schnappe verschreckt nach Luft. Sah dabei aus wie ein Fisch auf dem trockenen. „Mr White in mein Büro sofort. Sarah sagen sie das Meeting sofort ab. Wir wollen ja nicht das man uns nachsagt wir würden uns nicht ausgiebig um unser Personal kümmern!" Damit zog er den kleinen hinter sich her in sein Büro.
Sarah erkannte nun ihre Möglichkeit zur Flucht. Das war so nicht geplant. Ob ich Joshi je lebend wiedersehen werde? So hatte ich das nun nicht geplant. Mir wurde auch gerade wieder bewusst das ich mich noch immer in den Armen meiner Hass Person Nummer 1 befand.
„Würden sie mich Bitte loslassen, es ist mir unangenehm. Ganz zu schweigen davon das es unangemessen ist, wenn der Chef seinen Halbnackten Assistenten im Arm hält!"
„Mir kommt es eher so vor als würdest du das hier genießen." Grummelte es hinter mir so leise, dass ich es kaum verstand. „
„Wie bitte?"
„Seien sie aber vorsichtig, nicht dass es sie wieder umhaut, habe ich gesagt! Sie sollten besser zuhören."
Ja, ne ist klar! Ich beließ es dabei, denn mir fehlte die Kraft zu diskutieren.
Langsam versuchte ich aufzustehen, doch es gelang mir erst als Ethan mir unter die Arme griff. Mit wackeligen Beinen hielt ich mich an seinen Armen fest. Aus Angst er würde mich loslassen.
Leichte röte schoss mir ins Gesicht das er mit einem „Na wenigstens haben sie wieder etwas Farbe im Gesicht" kommentierte. Ich wusste das er grinste obwohl ich es vermied ihn anzusehen. Er konnte es einfach nicht lassen mich zu triezen. Ich wollte zum Gegenschlag ausholen als mir etwas um die Schultern gelegt wurde. „Hier nimm eines meiner Hemden, es ist zwar von Gestern und zu groß, aber sauber. So können sie Ja nicht auf die Straße!"
Dankbar und leicht irritiert schlüpfte ich steif in den weißen Stoff. Oh Gott, Hilfe! Es roch auch noch nach ihm! Jetzt half er mir auch noch beim Zuknöpfen. Innerlich starb ich gerade tausend Tode. Einzig und allein die Schmerzen meines Körpers hielten mich davon ab einen Ständer zu bekomme.

Damit dass das Hemd mir zu groß war hatte er nicht untertrieben. Ich versank förmlich darin. Wie ein Kind das die Klamotten seines zwei Köpfe größeren Bruders auftrug. Nur roch der besagte Bruder nicht annähernd so gut.

„So und jetzt sind wir ein Braver Assistent und lassen uns nach Hause bringen. Sie gehören ins Bett! Ich habe dem Betriebsarzt schon bescheid gegeben. Er erwartet uns bei ihrer Wohnung."
„Sie brauchen wirklich nicht..."
„Keine Wiederrede! Es ist meine Schuld, denn ich habe mich von ihnen überreden lassen sie nicht direkt ins Krankenhaus zu bringen! Die letzten Tage waren eindeutig zu viel für ihren Körper! Zuhause kann sie ja ihr Lover dann Pflegen!"
Mein Munt klappte auf und zu. Fragend sah ich zu ihm Hoch. War das Eifersucht? Ach was Blödsinn. Ohne groß zu überlegen antwortete ich „Was denn bitte für ein Lover? Ich hatte sein Jahren Niemanden mehr!"
Statt etwas zu sagen nickte er lediglich und verschloss seine Mimik endgültig. Die persönliche Atmosphäre, die sich gerade entwickelt hatte, verschwand und trotz seiner Körperlichen nähe wiegte die Distanz zwischen uns schwer. Und ehe ich darüber nachdenken konnte, was jetzt falsch gelaufen war dirigierte er mich nach draußen. Ach was solls Bett klang eigentlich sehr verlockend und so ließ ich mich brav nach Hause bringen. Und er lieferte mich tatsächlich nur beim Arzt ab und verschwand ohne ein weiteres Wort. Als der Arzt, ein älterer Herr mit Glatze, mich fragend ansah, konnte ich selbst nur mit den Schultern zucken.
Aber eins war sicher das Hemd bekam er nicht wieder!

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