Kapitel 10 (Lemon ;-))


Wie das Schwert des Damokles schwebte, die Hand meines Chefs über mir. Ich schluckte mehrfach. Die Art wie er das Wort Date betonte ließ alle Alarmglocken in meinem Verstand läuten. Und gleichzeitig fragte ich mich warum eigentlich nicht? Es war doch nichts dabei...oder? Nur weil mein verräterischer Körper auf Mr. Morgan reagierte, wie Motten auf das Licht. Hieß das nicht, dass mein Verstand da jetzt gleichziehen durfte. Lediglich ein harmloser Schalk. Und noch ehe mein Hirn auf neue Ideen kam, ergriff ich die mir angebotene Hand. Mit einem Ruck ließ ich mich von Mr. Morgan auf die Füße ziehen. Der Hautkontakt ließ meinen Arm in Flammen stehen. Ich musste das schnell hinter mich bringen oder ich verliere meinen Verstand.

„Na dann zeigen sie es mir mal" Oh Gott ich bin ein Idiot.

Mein Chef sah mich erst verwundert dann amüsiert an.

„Ich...ähm...Scheiße...Sie wissen was ich meine!" Ja, mehr viel mir nicht ein. Verdammter Alkohol! Ein tiefes Lachen drang an mein Ohr und ließ die Luft um mich herum vibrieren. Ob Mr. Morgan wusste, wie heiß es klang?

„Sie sollten weniger trinken. Obwohl eher mehr, denn dann wirken sie weniger verkrampft und ich habe mehr zu Lachen." Ok ich revidiere alles eben Gedachte. Er ist und bleibt ein Arsch.

„Dito, Mr. Morgan." Und...und... Er knurrte zur Antwort. Und ich begann leise zu Kichern. Mittlerweile waren wir ohne, dass ich es groß mitbekam in seinem Büro angekommen. Meine Maske und meinen Umhang / Mantel...was auch immer, nahm ich ab und legte sie auf einen der Sessel in der Ecke. Die musste ich jetzt nicht mit mir rumtragen, mir war eh schon warm genug.

„Also was ist das große Geheimnis?" Der Schwarzhaarige sah mich einen Moment lang einfach nur an, ehe er ein verboten heißes Lächeln aufsetzte

„Komm!" und zeigte auf die gegenüberliegende Wand. Stirnrunzelnd trat ich näher. Ich spürte wie Mr. Morgan sanft eine Hand auf meinen Rücken legte und mich vorwärts schob. Diese Hand war es auch die verhinderte das mein Kopf einen klaren Gedanken fassen konnte. Ehe ich mich versah, öffnete sich die Wand, die scheinbar eine Tür war und seine Hand schob mich in einen kleinen Aufzug.

„Wohin fahren wir?" sprudelte es aus meiner Mund. Ich hatte mich zu ihm umgedreht, in der Hoffnung die Hand loszuwerden. Doch leider war die Kabine so klein, dass ich stattdessen, fast mit der Nase gegen seine breite Brust stieß. Schlagartig wurde mir siedend heiß und ich wich zurück bis an die Wand. Er beugte sich ein Stück zu mir und seine dunkle raue Stimme gab mir fast den Rest. „Siehst du gleich." Ich kam gar nicht dazu die vertrauliche Anrede zu hinterfragen, denn der Aufzug stoppte und hinter meinem Chef ging die Tür mit einem leisen Surren auf. Er trat mit einem Rückwärtsschritt hinaus und gab den Weg für mich frei. Vorsichtig schob ich mich an ihm vorbei, in einen dunklen Flur. Unbehagen kroch meinen Rücken empor. Nicht zuletzt da mein Chef viel zu dicht hinter mir stand und so eine mögliche Flucht verhinderte.

„Mach die Augen zu." Seine Stimme war nur ein Raunen, doch der Befehl dahinter schoss direkt in meine Mitte.

Was auch immer er gerade vorhatte, sein gesamtes Gebaren verhinderte, dass mein Verstand es erfasste. Wieder versuchte ich mich damit zu beruhigen das es nur eines seiner Spielchen war und er mich nur reizen wollte. Ja genau das war eine gute Erklärung. Also nicht darauf eingehen. Mein Körper jedoch, hatte sich von meinem Gehirn verabschiedet und kam nur zu gerne dem Befehl nach. Während mein Herz aus meiner Brust springen wollte. Wenn Morgan so weiter machte, würde ich hier gleich einen Herzinfarkt bekommen. Langsam wurde ich weitergeschoben und durch die geschlossenen Lieder bekam ich mit wie das Licht anging.

„Du darfst." Beinahe hätte ich vor Schreck gequiekt, weil ich das Gefühl hatte er hätte mit seiner Zunge mein Ohr berührt. Ich wollte gerade zu ihm herumwirbeln und ihm meine Meinung zu seinen Spielchen hier sagen. Doch die Worte blieben mir im Halse stecken.

Was zum...?

Vor mir erstreckte sich ein Traum von einer Wohnung, bestehend aus eigentlich nur einem einzigen gigantischen Raum. Rechts befand sich ein Küchenblock aus schwarzem Stein, ging dann zur Mitte hin über in eine, im Boden eingelassene, Sofalandschaft und endete mit einem auf einer Bodenerhebung stehendem King-Size-Bett. Dahinter befand sich eine einzige Fensterfront, die einen atemberaubenden Ausblick auf die Skyline von New York bot. Gedankenverloren steuerte, ich auf die Glasfront zu. Das ich dabei direkt neben dem Bett meines Big Bosses stand war mir herzlich egal. Nur am Rande bekam ich mit wie Gläser klirrten, ehe mir leise Schritte folgten. Schweigend hielt Mr. Morgan mir ein Glas Whisky unter die Nase. Ich schenkte ihm ein Lächeln zum Dank. Trank entgegen meiner Gewohnheit das Glas in einem Zug leer und stellte es neben mir auf einem Nachttisch ab.

„Ich würde jetzt gerne lästern, von wegen Workaholic...aber bei dieser Wohnung würde ich auch in der Arbeit wohnen!" Ja ich glaube das war genug Alkohol für heute... Sein Lachen ließ meinen Körper vibrieren und machte mir bewusst, dass er schon wieder viel zu nahe an meinem Rücken stand. Der Wunsch einfach die Augen zu schließen und mich an ihn zu lehnen brach wie eine Welle über mich her rein. Definitiv ein Glas zu viel.

„Dir gefällt es hier?"

Wann waren wir beim Du?

„Ja..." ich vergaß was ich sagen wollte, als sich große Hände auf meine Hüften legten. Warmer Atem streifte meinen Nacken.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mir gewünscht habe, dass es dir gefällt. Von Anfang an gingst du und deine freche Art mir nicht aus dem Kopf. Diese grünen Augen die mich so trotzig im Fahrstuhl anfunkelten..."

Langsam drehte ich mich zu ihm herum. Was er da sagte ergab für mich überhaupt keinen Sinn. Doch wieder ließ er mir keine Zeit meine Gedanken zu sortieren.

Sein muskulöser Körper presste mich gegen die kalte Schreibe und sperrte mich ein. In einem letzten Aufbegehren drückte ich meine Hände gegen seine harte Brust. Ein Fehler, denn die Hitze seines Körpers ließ mich erzittern. Ich wurde in seinen Armen weich, wie Butter, während sein herber Duft mich benebelte. Schmerzhaft pochte die Beule in meiner Hose. „Sieh mich an!"

Sein Knurren ließ mich keuchen.

Ich hob meinen Blick, doch was ich in seinen Augen fand ließ mich alles vergessen. Seine grauen Iriden wirkten dunkel und verschleiert. Gleichzeitig fixierten sie mich wie ein Raubtier seine Beute. „Ethan...bitte!" entwich es atemlos meiner Kehle, auch wenn ich selbst nicht wusste, worum ich ihn bat.

Ein Grinsen bildete sich auf den Lippen meines Chefs, ehe sie quälend langsam die meinen eroberten. Ich stöhnte und drückte mein Becken gegen seines, als seine Zunge meine Lippen spaltete. Seiner Hände glitten fest auf und ab.

Schwer atmend unterbrach er das Duell unserer Zungen. Mein Kopf sackte zurück an die kühle Glasscheibe, bot ihm so meine Kehle dar.

"Du machst ich wahnsinnig!"

Stoff riss und glitt von meinen Schultern, während seine heiße Zunge eine feuchte Spur über mein Schlüsselbein zog. Es reichte mir einfach nicht. Ich wollte ihn ganz und vor allem nackt. Jetzt! Sofort! Verzweifelt nestelte ich an denn Knöpfen seines Hemdes, doch ich zitterte zu stark. Ein leises Lachen drang an mein Ohr.

„So ungeduldig Alex?" die Art wie er meinen Namen raunte ließ mich stöhnen. Mein Schaft war bis zum Bersten angespannt. Wimmernd rieb ich mich an seiner Erregung. Die deutliches versprach. Wasser lief mir im Mund zusammen, während in mir der Wunsch aufkeimte ihn zu Schmecken. „Ich...ich kann nicht mehr..." winselte ich erregt!

Ein Ruck ging durch unsere Leiber und ich wurde Rückwärts auf das riesige Bett verfrachtet. Durch lustverschleierte Augen sah ich zu wie mein Chef zuerst mich und dann sich auszog, Ethans Körper raupte mir die Luft zum Atmen. Ich konnte gar nicht anders, als er vor dem Bett stand. So kniete ich mich aufs Bett und ertastete jede Kontur dieses perfekten Körpers, ließ aber bewusst sein Lustzentrum aus. Ich kostete seine Haut. Stöhnte bei jedem Kuss auf, je näher ich seiner Erektion kam. Kurz keimte die Frage auf, ob ich ihn überhaupt aufnehmen konnte. Es war so lange her... Doch als meine Zunge über das heiße Fleisch seines Schaftes glitt, waren alle Zweifel wie weggefegt. Genauso wie mein Vorsatz nie wieder Unten zu liegen.

Ich wollte diesen Mann tief in mir!

„Leg dich hin!"

Noch ehe ich reagieren konnte, drückte der massige Körper mich auch schon nieder. Gleichzeitig spürte ich feuchte Finger, die sich ihren Weg zu meinem Eingang bahnten. Als sie meinen Muskelring durchbrachen schnappte ich nach Luft. Aus Reflex begann ich mich zu winden, doch Ethan erstickte jede Gegenwehr mit einem Kuss. Trotz seiner Gier war seine Vorbereitung quälend langsam. Jegliches Gefühl für Zeit und Raum ging in seinen Berührungen verloren. Als sich die Finger endlich aus meinem Inneren zurückzogen und hartem Fleisch Platz machten, reichte es fast aus das ich kam. Doch ein fester Griff um meine Wurzel verhinderte es.

„Oh nein, mein Kleiner wir sind noch lange nicht fertig miteinander!" während Ethan sich mit einer langsamen, aber fließenden Bewegung in mir versenkte. So lange habe ich dieses angenehme Brennen vermisst.

Wir stöhnten gleichzeitig auf.

„So eng und heiß, du raubst mir wirklich den Verstand!"

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