𝟶𝟶𝟼 [𝙵𝚊𝚞𝚕𝚝]
𝚃𝚑𝚒𝚛𝚝𝚢 𝙼𝚒𝚗𝚞𝚝𝚎𝚜 𝙻𝚊𝚝𝚎𝚛
Das Bulgogi stand angerichtet auf dem Tisch. Lange starrte der Oranghaarige das Gericht an, ehe er den ersten Bissen davon nahm. Es schmeckte zuerst bitter, doch je mehr er aß desto leckerer wurde es.
Seine Zweifel gegenüber dem Fleisch waren vollkommen verfolgen. Er hegte auch keinen Gedanken mehr daran, ob dort etwas beigemischt wurde. Denn immerhin wusste sein Stalker ja, in welche Läden er gehen würde.
Unbekannt
Und wie hat es geschmeckt? 🥰
Es war in Ordnung.
Nur in Ordnung? 🤨
Es war lecker, okay?
Das klingt doch schon besser~
Gute Nacht, Jimin. ❤️
Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür. Erschrocken fuhr Jimim zusammen. Er nahm sich wieder den Schläger und ging zur Sprechanlage. In der eingebauten Kamera, welche die Haustür unten filmte, erkannte er Hoseok, welcher geradewegs in die Kamera grinste.
Aufatmend öffnete Jimin ihm die Tür und legte den Schläger zur Seite. Das Hoseok mit den Aufgaben vorbei kommen wollte, hatte Jimin schon völlig außer Acht gelassen.
»Hallo Jimin, wie geht es dir?«, fragte Hoseok ihn, während er die Wohnung des Orangehaarigen betrat.
»Mir geht es wieder besser. Bin noch etwas müde, aber ich denke morgen komme ich wieder zur Schule«, erklärte Jimin ihm.
»Das freut mich zuhören. Möchtest du noch etwas Gesellschaft haben oder möchtest du etwas Ruhe haben?«
Jimin blätterte die Aufgaben genervt durch und lächelte seinen Freund leicht an.
»Ich versuch' mich in Ruhe an die Aufgaben zu setzen. Danke Hoseok.«
»Kein Problem, dafür sind Freunde ja da. Wenn was ist, schreib mir oder den anderen bitte.«
Besorgt blickte Hoseok den Oranghaarigen an und vetabschiedete sich. Gerade als Jimin die Tür schließen wollte, lief eine Person in schwarz gekleidet die Treppen runter. Ein mulmiges Gefühl machte sich in Jimin breit.
»Bitte pass auf dich auf!«, rief er seinem Freund hinterher.
»Mach ich doch immer. Bis morgen Jimin!«, rief er zurück und die Tür fiel Sekunden später ins Schloss.
Schnell schloss Jimin seine Tür ab und lehnte sich gegen diese.
Ganz ruhig Jimin. Ihm passiert nichts. Das ist nur ein Nachbar.
Trotz allem schrieb er Hoseok nochmal an, welcher Jimin versicherte, dass es ihm gut ging und er zuhause angekommen sei.
Etwas erleichtert und nach dem beenden seiner Schulaufgaben legte Jimin sich ins Bett und versuchte zu schlafen. Vielleicht half die Schule ihm morgen, sich etwas abzulenken.
𝚃𝚑𝚎 𝙽𝚎𝚡𝚝 𝙳𝚊𝚢
Durch den Wecker wurde Jimin am nächsten Morgen aus dem Schlaf gerissen. Müde machte er sich fertig und verließ das Haus. Es waren nur fünfzehn Minuten Fußweg zur Schule, doch sie halfen ihm immer etwas wacher zu werden. Auf dem Schulhof erblickte er seine Freunde, welche angeregt diskutierten.
»Gott sei Dank. Dir geht es gut! Wo ist Hobi?«, fragte Taehyung aufgeregt.
»Nicht bei mir. Wieso?«
Jimins mulmiges Gefühl von gestern kam wieder hoch.
»Wie nicht bei dir? Ich dachte er hat vielleicht bei dir übernachtet, macht er ja öfters. Wenn er bei euch ist schreibt er selten«, erklärte Hoseoks Schwester Wheein total aufgebracht.
»N-nein, ich wollte alleine sein und ich hatte ihn sogar nochmal angeschrieben und da war alles bestens, er meinte er wäre zuhause!«, erklärte Jimin sich und fing an zu zittern.
»Ich muss die Polizei anrufen!«, schluchzte Wheein und wählte zitternd die Nummer. Yongsun versuchte ihre beste Freundin etwas zu beruhigen, in dem sie ihre Schulter streichelte.
»Das war alles meine Schuld«, brachte Jimin hauchend hervor. »Hätte ich ihm doch nur gesagt, er soll bleiben. Dann wäre das alles nicht passiert!«
Verzweifelt schluchzte der Orangehaarige auf und wischte sich anbahnende Tränen weg.
»Es tut mir so Leid, Wheein. Das ist alles nur meine Schuld!«
»Hey, beruhig dich Jimin. Du trägst keine Schuld daran«, versuchten Taehyung und Jin diesen zu beruhigen, doch er schlug ihre Hämde weg und ging auf Wheein zu.
»Es ist meine Schuld! Es tut mir so leid. Es tut mir so Leid, Wheein. Es ist meine Schuld«, schluchzte Jimin laut. Wheein legte auf und starrte ihn monoton an.
»Es tut mir so Leid!«
Der Orangehaarige schlang seine dünnen Arme um das Mädchen. Allerdings drückte sie ihn von sich, sodass Jimin das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel.
»Fass mich nicht an! Es ist deine Schuld, dass mein Bruder weg ist. Wärst du nur nicht so egoistisch gewesen, wäre es nie passiert! Immer dreht sich alles nur um dich!«, schrie sie aufgebracht und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
»Jimin trägt keine Schuld. Er konnte ja nicht wissen, was passiert. Er hat ihm geschrieben. Er hat sich vergewissern wollen, ob Hobi zu Hause ist. Er kann doch nicht wissen, das etwas faul ist!«, verteidigte Taehyung ihn, was Jimins Gewissen überhaupt nicht beruhigte.
Immerhin hatte er diesen Mann im Flur gesehen. Er hatte sich unwohl gefühlt, eine kleine Vorahnung gehabt.
Doch was hatte er getan?
Nichts.
Nichts außer die Schuld an einer Entführung oder im schlimmsten Fall einen Mord zu tragen.
†
Was soll ich sagen? Momentan ist es etwas stressig, was Arbeit und Schule betrifft, schreib demnächst noch ein paar Arbeiten und hab morgen meine Hapkido Prüfung ☺️
Werde wohl nicht so viel schreiben, aber hab diese Story hier fast fertig also jaaaaa xD
Allzu lang wird sie nicht 🤗 Aber eine andere ist auch noch in Planung 🌚
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend 🥰
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top