Kapitel 26

Nachdem wir endlich bei unserem neuen Quartier ankamen, parkte ich mein Auto. Thomas stellte sich neben mich und sah zu mir rüber. Ich lächelte ihn sanft an, bevor ich zuerst ausstieg, doch das war glaube ich der Fehler. „Lia!", schrie Louis, was mich leicht zittern ließ. Bellamy stand innerhalb von Sekunden aus und kam schnellstmöglich neben mich. Louis wollte nach mir greifen, doch Bellamy hinderte ihn daran und drückte ihn neben mich gegen das Auto. „Lass mich los", zischte Louis nun Bellamy an, doch dieser lachte nun leicht auf. „Damit du ihr weh tun kannst, vergiss es", zischte er in sein Ohr und ich sah, wie Ava sofort ausstieg und zu mir kam, doch auch ihr Bruder und Dylan folgte ihr. „Bring sie rein", befahl ich Ava, welche nur nickte und Thomas und Dylan hinter sich her zog. Thomas sah mich nun intensiv an, weshalb mein Blick zu einem bittenden wurde.

Nachdem sie endlich im Gebäude waren, sah ich zu Louis runter. „Solltest du mir noch einmal zu nah kommen oder mich noch einmal falsch berühren, wirst du die Konsequenzen dafür tragen, für alles", zischte ich in sein Gesicht. Doch er konnte nur dreckig grinsen. Doch bevor er was falsches sagen konnte schlug Bellamy seinen Kopf leicht gegen das Auto. „Verstanden", fragte Bellamy wütend, weshalb ich in Louis Augen sah, welches alles andere als Verständnis zeigten. „Ja", sagte er, doch er meinte es definitiv nicht so. Bellamy ließ ihn nun los und schubste ihn etwas nach hinten, bevor Bell seinen Arm um mich legte und mich nach drinnen führte.

Drinnen sah ich wie mein Vater in den riesigen Vorraum kam, weshalb ich ihn bittend und liebevoll zu gleich ansah. Er sah kurz zu Thomas, bevor er zu mir sah. Er signalisierte mir, dass ich ihm folgen sollte, was ich nun auch tat. Er lief gerade aus zu seinem Büro, weshalb ich ihm einfach nur still folgte. Es war normal, wie er sich hier verhielt, doch hinter verschlossenen Türen ist er anders. Er öffnete seine Türe und ließ mich zuerst rein, wo ich meine Mutter sitzen sah. Sie stand sofort auf und lief auf mich zu, um mich in ihre Arme zu zehren. „Mum", lachte ich leicht, als sie mein gesamtes Gesicht nach Verletzungen absuchte. „Gehts dir gut, bist du verletzt?", fragte sie, weshalb ich zu meinem Vater sah, der mit dem Kopf schüttelte. „Nein, natürlich nicht", antwortete ich, weshalb sie langsam nickte. „Haben sie dich gut behandelt?", fragte sie wieder, weshalb ich nickte. „Mum, es war wie in einem 5 Sterne Hotel. Er wollte mir nicht einmal schaden, da er nur Informationen haben wollte", erklärte ich, weshalb sie nickte und sanft meine Stirn küsste, wobei sie meinen Kopf leicht senkte. „Ich gehe zu deiner Schwester, wir sind in unserem Raum", sagte meine mum, weshalb ich nickte und ihr zu sah, wie sie den Raum verließ.

Mein Blick schweifte nun zu meinem Vater, welcher sich in seinen Stuhl setzte. „Was ist alles passiert?", fragte er, weshalb ich mich gegenüber von ihm hinsetzte. „Zuerst einmal, sie haben mich wirklich gut behandelt. Sie haben sogar ein kleines Mädchen aus dem Waisenhaus befreit. Aber dann brach Jamie Greyson bei ihm ein. Ich konnte ihn durch Hilfe von Dylan umbringen, aber er hat mich natürlich auch erwischt, weil ich versucht habe jemanden zu schützen und definitiv nicht darauf vorbereitet war. Dad, er will mich wieder zu sich holen und wird Thomas schaden", sagte ich, weshalb mein Vater nickte und seine Hand auf den Tisch legte. Ich legte meine darauf und er nahm meine feste in seine. „Ich mache das, was du willst, ja? Wenn sie hier bleiben sollen, dürfen sie das, aber unter einer Bedingung. Thomas muss mir, solange er hier ist 50% seiner Gang überlassen", meinte mein Vater, weshalb ich nickte. „Ok, ich kläre alles ab", erwiderte ich, weshalb er mich anlächelte und etwas mehr erfahren wollte. Ich erzählte ihm fast alles, von Cleo und ihrer Geschichte, bis hin zu wieso er mich entführte, wobei ich aber ausließ, dass wir miteinander schliefen.

Nachdem Gespräch mit meinem Vater lief ich in den Gang meines neuen Schlafzimmers. Doch ich sah wie Thomas zusammen mit einem wütend aussehenden Louis im Flur stand. Louis ging nah an Thomas heran, weshalb sich meine Schritte verschnellerten und ich mit meinem neuen Handy Bellamy anrief, welcher sofort ran ging. „Bell, Louis ist außer Kontrolle", sagte ich noch, bevor ich bei denen ankam und Louis zu mir sah. Seine Augen brannten förmlich vor Wut, was mir wie jedes Mal diesen kalten Schauer überzog, doch Thomas legte seinen Arm schützend um meinen Bauch, was es mich wieder vergessen ließ.

Scheiße, er wird mein Todesurteil sein...

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