Lucas
Wir liefen zusammen den kurzen Weg zu meinem Auto und ich öffnete ihr die Tür.
"Das kann ich auch selbst", murrte sie, stieg aber trotzdem ein.
Auch ich stieg ein und startete den Motor. Brian fuhr heute selbst, das hatten wir so ausgemacht. Ich wollte nämlich mal mit Theresa alleine sein.
Es fiel, mir schwer, mich auf die Straße zu konzentrieren, wenn sie neben mir saß. Warum war mir all die Jahre nicht aufgefallen, wie hübsch sie war? Ihre Lippen, ihre großen Braun-grünen Augen für die sie eine Brille brauchte und ihr wirres Haar. Sie sah nicht wie ein It-Girl aus, sondern vielmehr wie eine Waldnymphe oder so.
"Was?", fragte sie, als sie meinen Blick bemerkte und es darunter vermutlich nicht mehr aushielt.
"Nichts. Du siehst hübsch aus."
Sie sah mich genau an, um abzuschätzen ob ich Witze machte oder es ernst meinte.
Als sie die Bestätigung dafür fand, dass ich es ernst meinte, drehte sie sich bloß zum Fenster und wandte den Blick ab.
Ich musste lächeln.
Theresa hatte 2 markante Seiten. Zum einen war sie ein kontrolliertes Genie - beinahe etwas angsteinflößend. Zum anderen war sie unsicher, unbeholfen und durchschaubar, aber auch fürsorglich und empathisch.
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