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Es ist Mittagszeit und auch wenn mein Magen knurrt, weiß ich dass wir jetzt nichts essen können. Denn meine Freunde zu finden hat oberste Priorität. Harry äußert zwar den Gedanken, dass sie vielleicht Niall und die anderen gar nicht umbringen würden, sondern einfach nur wollen, dass ich zu ihnen komme, aber trotzdem habe ich dieses Gefühl in meinem Bauch, das mir sagt, dass ich mich beeilen soll.

Ich kenne die Entführer nicht und kann sie nicht einschätzen. Also wie soll ich wissen wozu sie in der Lage sind?

Es können Serienmörder sein, die mich umbringen wollen. Oder es sind Leute, die besessen von mir sind. Aus welchem Grund auch immer.

Aber ich kenne sie nicht und allein die Tatsache, dass sie sich die Mühe machten und Zayn, Liam und Niall aus einer anderen Zeit holten und sie auf einen anderen Planeten fern des mir bekannten Sonnensystems brachten, gibt mir ein ungutes Gefühl was die Sache mit der Gnade angeht.

Was ist, wenn sie nur warten, bis Harry und ich da sind und die drei dann umbringen? Weil sie wollen, dass ich zusehe?

In all diesem Wirrwarr an Fragen jedoch frage ich mich immer wieder: Wieso?

Wieso würden sie so etwas tun?

Natürlich gibt es Menschen, die einfach nur krank im Kopf sind und sowas vielleicht als Spaß sehen. Aber wieso denn dann ich? Ich bin nur ein Zeitmaschinen-Tester, der eine Weile in der Lost Time stecken blieb.

Ist es vielleicht nur ein Witz? Was ist, wenn Greg und Nick das gefilmt haben und uns nur ärgern wollten?

Aber würde Niall so schauen und wären die drei so abgemagert, wenn das wirklich der Fall wäre?

Würde als Witz nicht reichen, wenn meine Freunde mich überraschend besuchen?

„Weißt du, der Gott der Wut hat angeblich die Stadt Acksmurf erschaffen. Man sagt sich, dass es eine Explosion gab und die Stadt da war. Mit allem. Häuser, Straßen, dem Signal-Turm. Und da der Gott der Wut nie zu den Menschen mit Worten spricht, hat der Gott des Himmels erklärt, dass die Anwohner des Planeten die Stadt heiligen sollen."

„Das glaubst du nicht wirklich, oder Harry?" Wir gehen immer noch über den Platz und Harry scheint mich mit seinen kleinen Legenden und Sagen abzulenken.

Harry zuckt mit den Schultern. „Die Stadt ist riesig und so etwas zu erbauen... Einfach so? Das muss unmöglich gewesen sein."

„Man braucht vielleicht einfach nur etwas Zeit", murmele ich und schaue mich um.

In der Ferne sehe ich den Signal-Turm und das heißt, dass wir bald da sind und Niall, Zayn und Liam nicht weit.

Mein Herz klopft, ich schwitze und ich habe Angst.

Was ist, wenn das mein Ende ist? Wenn ich sterbe? Heute und hier? Wenn die Entführer nur hinter einer Tür warten, um mich zu erschießen oder abzustechen?

Harry bemerkt, dass ich Schnappatmung kriege und so hält er an.

Er hält seine großen Hände an meine Wangen und sieht mich besorgt an. Direkt in meine Augen sieht er und als ich versuche wegzugucken, dreht er mein Gesicht wieder so, dass ich ihn sehe.

„Wir sollten..." Ich hole tief Luft. „Vielleicht... ich meine... Das Blut-Dings... Wir müssen... Das reicht nicht mehr..."

Harry versucht mich zu beruhigen und streicht über mein Haar. Er fährt mit seinen Händen durch dieses und reibt meinen Haaransatz als würde er einen Hund streicheln.

„Doch, Louis. Tut es."

„Aber... 24 Stunden sind um... Und... und... ich habe Angst", wimmere eich. Ich weiß nicht wo vorn und wo hinten ist und alles was ich will, ist in Harrys Arme zu fallen und zu weinen. Immer wieder von Harry zu hören, dass alles gut ist.

Er schließt mich in seine Arme und wiegt mich leicht. „Wir hatten Sex. Das reicht für mehrere Tage. Keine Sorge."

Ich löse mich von ihm und sehe ihn verständnislos an. „Was?"

Harry klappt der Mund auf und wieder zu.

„Der Sex?"

„Ich... Ich wollte nicht... Louis, bitte versteh das nicht falsch. Ich wollte mit dir schlafen. Es hat nur eben diesen Effekt. Ich hätte dir sonst heute schon mein Blut gegeben", meint Harry. Er klingt unsicher und es ehrlich zu meinen.

Ich nicke nur. Ich habe gerade sowieso andere Sorgen als die, ob Harry meine Gefühle erwidert.

Meinetwegen soll er nach dem allen hier zur Hölle fahren.

„Wo ist dieses Haus", murmele ich deswegen in den Himmel. Kann der Gott des Himmels mir nicht dabei helfen?

„Louis", versucht Harry es.

„Hör zu, Alien-Fürst. Ich hatte einen schwachen Moment, aber jetzt bin ich wieder da. Ich bin kein Kind, dass du beschützen musst. Ich bin 23 Jahre alt und kann gut allein auf mich aufpassen. Wir werden jetzt meine Freunde finden, sie befreien und dann sehen wir weiter. Ich habe jetzt keine Zeit für Diskussionen."

Harry ist geschockt.

Ich schnaube. „Also: Wo ist dieses verdammte Haus?"

gedanken? jamie xx p.s.: es folgen noch zwei kapitel...

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