5
Von dem nerviegen Ton meines Handy's wurde ich am Morgen geweckt.
Grummelnd öffnete ich meine Augen und gähnte einmal, ehe ich auch schon zu meinem Handy grif und sehen konnte, dass Jimin mir geschrieben hatte.
𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Guten Morgen du Idiot
𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Warum bist du nicht zur Schule gekommen?
𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Oder hast du wieder verschlafen?
𝙄𝙘𝙝
Ne ich fühle mich nicht gut und
bleibe deswegen heute
zuhause.
𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Hättest dich gestern wohl wärmer
anziehen sollen
𝙅𝙞𝙢𝙞𝙣
Ok aber ich werde mich nicht extra melden um den Lehrer bescheit
zu sagen!
𝙄𝙘𝙝
Jaja konzentriere dich lieber auf
den Unterricht als auf dein
Handy.
Ich sperrte mein Handy und legte es wieder auf den kleinen Tisch, welcher vor dem Sofa stand.
Ich stand langsam auf und ging in die kleine Küche.
Dort machte ich mit zu aller erst einen Kaffee und setzte mich dann an meinen Tisch.
Als ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte, machte ich Essen für den kleinen Jungen, welcher in meinem Bett lag.
Ich ging langsam in mein Schlafzimmer.
Dort sah ich ihn, immer noch schlafend, in die Decke eingerollt.
Ich stellte das Essen leise auf den Nachttisch, welcher neben meinem Bett stand und setzte mich, so still es ging, auf die ecke meines bettes.
Ich strich ihm vorsichtig einige stränen aus dem Gesicht.
Langsam öffneten sich die Augen des kleinen Jungen und guckten mich an.
Als er jedoch realisierte, dass ich neben ihm saß, sprang er so schnell er konnte auf und lief in eine der ecken und machte sich klein.
Er guckt mich mit einem ängstlichem Gesichtsausdruck an.
"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben! Ich tue dir nichts. Ich will dir helfen."
Versuchte ich ihn zu beruhigen, doch brachte das eher das gegenteil, denn seine Augen füllten sich mit tränen und er drückte sich weiter in die Ecke.
"Lügner"
Das war das erste wort welches ich von ihm hörte, auch wenn das eher ein hauchen war.
"Ich lüge nicht, ich will dir helfen!"
Versuchte ich weiter mit ihm zu komunizieren, jedoch blieb er wieder still.
Er wollte nicht mit mir reden.
Oder konnte er es nicht?
Ich seufste einmal und stand auf, woraufhin ich wieder ängstlich angeguckt wurde.
"Ich weiß ja nicht was dir passiert ist, aber ich will dir Helfen, doch kann ich das nicht wenn du mich nicht lässt!"
Und wieder kein Wort.
Wieder blieb es still, weshalb ich mich umdrehte und in richtung der Tür ging.
Im Türrahmen blieb ich wieder stehen un drehte mich mit dem Oberkörper wieder zu dem Jungen.
"Du musst sicher Hunger haben.
Ich hab dir essen gemacht, es steht auf dem Nachttisch."
Und nachdem der kleine leicht genikt hatte, drehte ich mich wieder nach vorne und schloss die Tür hinter mir.
Nun wusste ich nichts mit meiner vielen Zeit anzufangen, weshalb ich mich wieder auf mein Sofa setzte und mich mit meinem Handy beschäftigte.
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