37

Jimin Pov

~•~


Ich wachte auf, als sich arme um mich legten. Ich drehte mich zu der Person um und sah ins Gesicht von Yoongi. Dieser schien schon hellwach zu sein. Ich jedoch war noch völlig Müde. 

Zu der Müdigkeit kam noch leichte Kopfschmerzen hinzu. Ich würde später eine Tablette nehmen, so komme ich durch den Tag. Immerhin gab es heute viel zu tun. 

Zu aller erst war es wichtig, das wir in unsere Wohnung fahren und dort alles wieder auf vordermann bringen und nach dem Stick suchen. Sobald das erledigt war, zur Bank! Endlich alles erfahren was es mit dem Erbe auf sich hat. Natürlich würde alle mitkommen, bis auf Taemin. Ihm würde wir später alles berichten.

Nachdem wir aus dem Krankenhaus gingen und Hobi mehr oder weniger entließ, fuhren wir direkt zu Namjoon und Yoongi. Hobi musste weiter Arbeiten, würde jedoch am nächsten Tag zum Frühstück vorbei kommen, denn er hatte ebenfalls frei. 

In der Wohnung von Namjoon und Yoongi, saßen wir am Abend noch zusammen. Nachdem sich jeder frisch gemacht hatte. Namjoon verteilte Kleidung an Jin und Kookie. Yoongi, gab Tae und mir Kleidung. 

Zum Glück hatte die Wohnung der beiden zwei Bäder somit ging es verhältnismäßig schnell, denn Yoongi und ich duschten zusammen, ebenso die anderen. 

Ich wollte erst allein, aber das wurde schnell missachtet. Denn bei meinem Glück passierte es, als ich auf dem Stuhl saß und duschen gehen wollte, der Schwindel kam und ich zur Seite kippte. Zum Glück war Yoongi in meiner Nähe und konnte mich auffangen. Natürlich waren alle gleich Alarmiert. 

Jin starb fast vor Sorge, wenn er gekonnt hätte, wäre er auch noch mit in die Dusche gekommen, aber das war zu viel des guten! Ich konnte ihn und die anderen, sowie Yoongi beruhigen. Immerhin hatte Hobi, zum Abschied gesagt, das der Schwindel auftreten kann.

Somit half mir Yoongi und ich war auch ehrlich gesagt nicht abgeneigt. Auch wenn mein Kopf lädiert war und nicht ganz bei Sinnen, so hatte ich dennoch gute Augen und konnte mich an seinem Prachtkörper satt sehen. Wobei ich glaube, das ich mich niemals an ihm satt sehen könnte. Er war wie eine Droge. Sein Duft, seine Hände, einfach alles...

Jedoch konnte ich in der Dusche nicht viel tun, ich hatte kaum Kraft und war einfach kaputt. Yoongi schäumte sich ein und duschte sich schnell ab. So schnell konnte ich nicht schauen, da hatte er mich schon Nass gemacht und eingeseift. 

Seine Hände taten gut auf meinem Körper, ich genoss jede Berührung, ohne Hintergedanken. Er war sehr Vorsichtig, meine Haare konnten wir nicht waschen, leider! Doch so lange der Rest sauber war, war das völlig ok. Immerhin musste der Verband noch drum bleiben. 

Als wir alle fertig waren, machten wir uns auf der Couch gemütlich. Jin hatte in der Zwischenzeit etwas kleines zu Essen gemacht. Während wir aßen besprachen wir, wie der nächste Tag ablaufen sollte. Die anderen besprachen es eher, ich war nur anwesend und hörte zu, denn mein Kopf war nicht ganz auf der Höhe. Dazu die Müdigkeit, natürlich eine Nebenwirkung des Schmerzmittels. Ich versuchte jedoch wach zu bleiben und blinzelte permanent. 

Yoongi bemerkte dies und lehnte sich an und legte einen Arm um meine Schulter und zog mich halb auf sich. Er war einfach verdammt gemütlich, als würde ich perfekt in seine Arme passen. Ich lauschte den Stimmen, doch es dauerte nicht lang und ich schlief ein. 

Ich bemerkte nicht einmal, wie man mich zu Bett brachte. Ich schlief die Nacht tatsächlich durch und doch war ich völlig fertig. Doch Yoongis Augen gaben mir die nötige Energie. Sein Griff um mich wurde fester. Ich lächelte ihn an. 

"Guten Morgen.", nuschelte ich und kuschelte mich tiefer in seine Halsbeuge. 
"Guten Morgen, mein Mochi!" Bei dieser Aussage musste ich noch mehr lächeln, bis ich meine Augen wieder schloss. Glücksgefühle durchströmten mich. Es war trotz der Lage, einfach ein schöner Moment. Ich seufzte wohlig auf und Yoongi drückte mich näher zu sich. 

Einige Zeit war es Still im Zimmer, ich döste weiter vor mich hin, bis ich es leise Klopfen hörte.
"Herein.", sprach Yoongi. 
"Guten Morgen ihr zwei.", sprach Hobi. Ich konnte mit Sicherheit wetten, das er grinste, so fröhlich wie er klang. Ich drehte mich zu ihm herum und hatte recht. 

So viel Fröhlichkeit am Morgen, zumindest heute war mir eindeutig zu viel. Ich könnte noch den ganzen Tag im Bett bleiben, doch leider ging das nicht. Daher schälte ich mich aus Yoongi Armen und stand auf. 

Natürlich alles langsam, ich hatte das Gefühl das sich mein Blut, überall und nur nicht im Kopf befand. Ich glaube ich sollte heute mal ein Kaffee trinken… 

Jedoch wurde ich von meinen Gedanken unterbrochen als ich auf einmal hochgehoben wurde. Ich quietschte sehr unmöglich auf, das sorgte dafür dass ich knallrot anlief. Schon ist das eine Problem gelöst, na Prima.

Hobi und Yoongi lachten. 
"Yoongi, erschreck den armen Kerl doch nicht, aber gut das du ihn trägst, da könnt ihr gleich zum Frühstück kommen. Wir wollen in einer Stunde los.", sprach Hobi und grinste immer noch. Er drehte sich um und ging raus. 

Yoongi lief mit mir in den Armen, ihm hinter und setzte mich auf einen der Küchenstühle ab. Kaum saß ich wurde mir bereits einen Kaffee unter die Nase gehalten. Ich sah zu demjenigen. 

"Trink, das wird dir gut tun. Gibt dir den nötigen Schub den du brauchst. Nachdem essen gebe ich dir noch Vitamin Tabletten und eine leichtere Dosis gegen die Schmerzen." 

Ich nahm die Tasse ab und bedankte mich bei Hobi. Er dachte einfach an alles. Er war einfach ein toller Arzt.
"Danke Hobi.", sprach ich aus und lächelte. 
"Nicht dafür Jimin.", lächelte er und widmete sich seinem Frühstück.

Ich sah sah zu den anderen, sie langten bereits ordentlich zu. Seit wann waren sie denn bitte alle Munter? Ich könnte weiter schlafen… 
"Jimin Baby, willst du nichts Essen? Du musst essen! Auf nüchternen Magen, machen sich Tabletten nicht so gut. Soll ich dir etwas anderes zubereiten?", sprach Jin besorgt aus. 
Holte der Man überhaupt noch Luft? 

Statt zu Antworten, musste ich schmunzeln und lächelte ihn einfach an. Ich war immer noch im Gefühlsdusseligen Modus und unheimlich glücklich, sie alle hier bei mir zu haben. 

"Weißt du was, ich mach dir einfach etwas anderes zu Essen, ist ja nicht so als hätten wir nichts da.", sprach er aus und legte sein Besteck beiseite, jedoch sah ich kurz zu Namjoon und dieser schaltete schnell und hielt Jin auf. 

“Baby! Bleib entspannt, wir haben genug zu Essen da stehen. Jimin wird schon noch Essen. Sieh ihn dir genau an. Hobis Schmerzmittel, hat ihn regelrecht ausgeknockt. Wenn er könnte würde er weiter schlafen.” 
Ich sah erstaunt zu Namjoon. Sah man es mir so sehr an, das ich noch Müde war?

“Ja, man sieht es!”, sprach Yoongi und trank ein Schluck seines Kaffees. Ich seufzte auf. Jin blieb sitzen und sah mich skeptisch an. 
"Es ist alles gut, Jin! Ich esse schon.", sprach ich beruhigend aus und nahm mir etwas zu Essen. Mit wenig Hunger, aß ich alles auf. Doch nach dem Frühstück fühlte ich mich etwas fitter, nach dem Kaffee viel wacher und nach den Tabletten viel besser. 

Als wir alle fertig waren, räumten wir auf. Besser gesagt die anderen. Yoongi drückte mich wieder auf meinen Stuhl. Als wäre ich Todsterbenskrank, klar ist eine Kopfverletzungen eine Sache, aber jetzt wo es mir besser ging, kann ich doch mit anpacken. 

Doch ich hatte nicht mit den anderen gerechnet, die ebenso bedacht waren wie Yoongi. Sobald ich etwas in den Händen hielt wurde es mit wieder abgenommen und auf die Couch verbannt. 

Jedoch setzte ich mich nicht dorthin. Ich ging wieder in Yoongis Zimmer und suchte mir einfach ein Oberteil von ihm raus, das ich anziehen konnte. 
Nachdem ich etwas passendes fand, zog ich mich um. Natürlich war der dünne Pullover etwas zu groß. Meine kleinen Hände verschwanden regelrecht unter den Ärmeln. 

Natürlich hatte ich mir nur ein Oberteil rausgesucht, meine Hose von gestern konnte ich noch mal anziehen, auch wenn sie etwas in mitleidenschaft gezogen wurde. Yoongi Hose wurde mir nur von der Hüfte rutschen…

Ich versuchte die Ärmeln noch oben zu krempeln, jedoch kam mir Yoongi zuvor. Er sagte nichts. Er stand einfach plötzlich vor mir und krempelte sie nach oben. 
"Du machst es mir verdammt schwer Jimin…", brummte Yoongi. Ich sah ihn verwirrt an. Er sah mich an als er fertig wurde. 
"Du bist in allem was du tust, verdammt niedlich! Selbst jetzt mit meinem übergroßen Pulli, kann ich dir nicht wiedersehen.", sprach er und kam mir näher, seine Arme umschlingten meine Hüfte und zog mich an sich ran. 

Ich musste lächeln. Ich legte meine Arme um sein Nacken und kuschelte mich an ihn ran. Meine Nase an seiner Halsbeuge vergraben und wieder inhaliert ich seinen Duft. In seinem Duft könnte ich baden. Seine Wärme war einfach beruhigend. Beides zusammen ergab die perfekte Droge.

"Leute, wenn ihr fertig gekuschelt habt. Können wir dann los?", fragte Namjoon belustigt. 
Yoongi hob ebenfalls sein Kopf und brummte eine Bestätigung. 
"Stop! Stop! Stop! Wir gehen nicht eher los, bis ich Jimin seine Wunde neu versorgt habe.", sprach Hobi und gab mit einem Verbandskasten, der größer war als unseren zu Hause. 

"Jimin setzt dich auf Yoongis Bett. Yoongi du kannst dich in Ruhe umziehen.", sprach Hobi und ging auf Yoongis Bett zu. 
Ich setzte mich ebenfalls. 

Hobi stand vor mir und entfernte mein Verband. Im Augenwinkel sah ich wie Yoongi sich umzog. Natürlich blieb mein Blick auf seinem Körper haften und wenn ich nicht aufpassen, sabbere ich noch alles voll. 

Ich löste mein Blick und konzentrierte mich auf Hobi. Er sah mich jedoch die ganze Zeit grinsend an. Ich schloss peinlich berührt die Augen und schüttelte Leicht den Kopf. 

Hobi gluckste vor sich ihn, widmete sich jedoch meiner Wunde zu. 
"Wir können den Verband weglassen, aber eine Kompresse würde ich drauf lassen, da es noch leicht blutet. Die Fäden ziehen wir dir in einer Woche.", sprach er Fachmännisch aus. 

Ich nickte. 
"Gut! Wenn ihr dann soweit seid. Können wir los, aber… Jimin du wirst kein Finger rühren. Tatsächlich ist der Bereich der Platzwunde geschwollen und ich möchte ungern dass du dich überanstrengst. Wir machen alles.", fügte er hinzu. 
Yoongi der bereits fertig war stand daneben und hörte alles mit. Sein Blick nach zu Urteilen würde er dafür Sorgen, das ich mich nicht bewegte. 

Nachdem wir alle Startklar waren, fuhren wir in die Wohnung. Die Bestätigung, das wir wieder in die Wohnung durften hatte Namjoon, bereits gestern Abend noch bekommen. Wir kamen oben an. Jins Blick, war völlig entsetzt als wir die Tür öffneten, ein neues Schloss wurde bereits angebracht. 

Wir betraten die Wohnung. Es war alles durcheinander. Jins liebe zu Pflanzen kannte keine Grenzen, viele davon wurden umgeschmissen, die Töpfe zerbrochen. Bilderrahmen lagen ebenso zerbrochen auf den Boden. Kommoden wurden leergeräumt, den Inhalt auf den Boden geschmissen. 

"Oh Man, was für ein Chaos!", sprach Kookie aus. 
"Was wollten sie den haben?", fragte Tae entsetzt aus.
Stimmt, das hatte ich ihnen ja noch nicht gesagt. 
Namjoon und Yoongi wollten gerade etwas sagen, ich kam ihnen jedoch zuvor. 
"Den Stick, den ich im Buch versteckt hatte, mitsamt den Adoptionspapieren.", sprach ich aus. 
"Der Stick war zuletzt an deinen Laptop Kookie. Wo ist er?", fügte ich hinzu. 

"Der ist in meinem Zimmer, jedoch habe ich den Stick versteckt. Hoffen wir mal dass sie ihn nicht gefunden haben!", sprach Kookie eilig und lief sofort in sein Zimmer. Ich lief ihm hinterher. 

Sein Zimmer war verschont geblieben, zum Glück. Er ging auf eine Kommode zu und kramte tief in sie und zog eine Schachtel heraus und griff hinein. Den Stick hielt er in der Hand. Gott sei Dank! 

"Jimin, da du dich jetzt wieder erinnerst. Was ist so wichtiges auf dem Stick, das du es sogar versteckt hattest.", fragte Yoongi skeptisch. 

Ich drehte mich zu den anderen um, sie waren uns gefolgt. 
Ich seufzte auf… Dann sprach ich.
"Nachdem es mir gedanklich nicht gut ging und ich die Dinge in dem Buch schrieb, war ich dennoch beim klaren Verstand. Jedes mal wenn ich bei meinem Onkel und Tante …"
"Was?!"
"Wie, Tante und Onkel?"
"Ich denke es sind deine Adoptiveltern?", wurde ich unterbrochen und mit Fragen bombardiert. 

Ach stimmt ja! Ich kam noch nicht dazu ihnen von gestern zu erzählen. 
"Kommt setzen wir uns, ich fasse alles kurz zusammen.", sprach ich aus und wir verteilten uns. 

"Gestern war ich bei der Bank und man hat mir erzählt das meine Adoptiveltern, eigentlich meine Tante und Onkel sind. Mein Onkel ist der Bruder meines leiblichen Vaters und meine Tante ist die Schwester meiner leiblichen Mutter. Wieso? Weshalb? Keine Ahnung! Mehr erfahren wir heute, wenn wir bei der Bank sind. Jedenfalls als ich immer wieder bei ihnen war, kam mir vieles merkwürdig vor. Sie hatten nach und nach immer unterschiedliche Sachen bei sich. Sei es ein teures Bild oder eine teure Vase und jedes mal sagten sie, ich solle ja aufpassen das ich nichts kaputt mache. Bis sie einmal sagten, das ich es nicht wagen sollte in den Keller zu gehen, da sie angeblich weitere teure Stücke unten verwahren. Sie hatten wohl Angst das ich ausversehen etwas kaputt machen könnte. 
Ich hielt mich daran, bis auf einmal. Das war kurz danach, als sie mir die Wahrheit ins Gesicht schleuderten, das ich adoptiert sei. Danach lachten sie mir ins Gesicht und gingen Essen. Ich war völlig fertig, daher beschloss ich nach unten zu gehen…

… als ich in den Keller kam. Waren viele Holzkisten unten, sehr viele. Jedoch hatten diese Kisten lange Nummern. Sie waren jedoch zu, aber bevor mich jemand sah, nahm ich mein Handy und Schoss ein paar Fotos. Ich sah mich weiter um und sah ein Computer auf einem Tisch stehen. Ich ging darauf zu und sah mir einiges an. Ich sah Listen, unheimlich viele. Zusätzlich fand ich Lieferdaten, mit den Nummern der Kisten, aber auch Listen mit anderen Dingen, mit anderen Kennzeichnungen. Daher ging ich schnell raus, in mein Zimmer und holte einen Stick. Ich kopierte die Daten darauf. Natürlich löschte ich auf dem Computer meinen Vorgang. Immerhin wollte ich nicht das man mitbekam das ich schnüffelte. Nachdem, ging ich einfach in das Arbeitszimmer von meinem Onkel und durchsuchte, dort nach wichtigen Unterlagen und fand sie auch. Die Adoptionspapiere und somit auch die Namen meiner leiblichen Eltern. Als ich später Hause war, beschloss ich den Stick mit einem Passwort zu sichern und die Unterlagen zu verstecken. Ich weiß immer noch nicht, um was für Lieferungen es sich Handelte. Ich wollte sie aufheben, das sie jedoch so wichtig waren das Männer auftauchen, das wusste ich nicht.", sprach ich zu Ende. 

"Wow.", sprach Hobi aus, jedoch völlig geschockt. 
"Jimin! Hast du das Passwort von dem Stick?", fragte mich Namjoon. 
"Wenn du ihn hast, müssen wir uns die Daten ansehen. Den Yugyeom hat etwas herausgefunden, das sagte er mir zusätzlich am Telefon gestern. Das dein Onkel, als er für eine Nacht in der Zelle saß, ziemlich aufgebracht klang und irgendwas von Lieferung erzählte. Natürlich war er so dumm und hat weiter erzählt. BamBam und Yugyeom konnten alles mithören, dank dem Lautsprechern die wir in der Zelle montiert hatten.", sprach Namjoon aus.

"Was? Das erzählst du mir erst jetzt!", sprach Yoongi leicht aufgebracht und sah angepisst zu Namjoon. 
"Entspann dich Kumpel! Jetzt weißt du es. Du hattest andere Dinge im Kopf!", sprach Namjoon beruhigend und sah mich wieder an. 

Jedoch ging mein Blick zu Yoongi, dieser fuhr sich über sein Gesicht um das gesagt zu verdauen. 
"Ja ich habe das Passwort. Das Passwort steht auf dem Zettel, das mit dem Adoptionspapiere versteckt war.", sprach ich aus. 
"Warte mal, meinst du den Zettel mit den vielen Zahlen und Buchstaben?", fragte Jin nach. 
"J-ja…", sprach ich vorsichtig aus. 

Jin wurde sichtlich Blass. 
"Oh oh!" Ich sah ihn an, dann machte es klick. 
"Nein! Jin!", rief ich entsetzt aus…
"Es tut mir Leid! Ich habe nicht gedacht dass dieser Zettel so wichtig ist.", sprach er entschuldigen aus und sah mich verzweifelt an. 

Die anderen sahen skeptisch zu uns. Jedoch schloss ich meine Augen und versuchte mich zu sammeln. Wenn alle klappt, könnte ich versuchen das Passwort zu finden, alles mit der richtigen Reihenfolge, aber ich habe so verdammt viele Zahlen und Buchstaben genommen. 

"Jin, Jimin! Erklärt ihr uns was los ist?", fragte Tae. Sah immer wieder zu Jin und zu mir. 
"Jin hatte wohl seinen Aufräumwahn und den Zettel mit den vielen Zahlen weggeschmissen. Höchstwahrscheinlich auch noch die Adoptionspapiere.", sprach ich leicht genervt aus. 
"Nein… die sind in deinen Unterlagen, in deinem Zimmer.", sprach er leise aus. Ich sah zu ihm. Man sah ihm sein schlechtes Gewissen an. 

Keiner sagte ein Wort. Ich seufzte auf und ging einfach auf Jin zu und umarmte ihn. Er konnte nichts dafür. Woher sollte er auch wissen, das der Zettel so wichtig war? 
"Schon ok Jin. Ich muss einfach versuchen, es wieder zusammen zu bekommen.", nuschelte ich zusammen. 
Jin drückte mich an sich. 
"Tut mir wirklich Leid, Jimin!"

Ich sah ihn an und schüttelte leicht meinen Kopf. 
"Alles gut. Auf ein paar Tage mehr kommt es jetzt auch nicht darauf an. Fangen wir an mit dem Aufräumen. Ich würde dann so schnell es geht zur Bank.", sprach ich aus. 
"Darf ich ehrlich sein, Kleiner?", fragte mich Namjoon. Ich sah fragend zu ihm. 

"Ich würde viel lieber jetzt zur Bank gehen, damit das geklärt wird, da scheint noch viel mehr auf dich zuzukommen. Das hier kann warten. Ob ihr eine Nacht oder mehrere bei Yoongi und mir übernachtet kommt es auch nicht darauf an.", sprach er fest aus. 
"Der Meinung bin ich auch. Es scheint, dass dein Onkel irgendetwas verheimlicht, aber ohne die Daten kommen wir nicht weit und können nicht recherchieren.", sprach Yoongi aus.

"Okay, dann würde ich sagen jeder packt ein paar Kleidungsstücke zusammen und dann fahren wir zur Bank.", sprach Tae aus und ging sofort sein Zeug zusammensuchen. Kookie schloss sich ihm an. 

Jin sah mich immer noch wie ein begossener Pudel an. Dieser Blick, stach mir in der Brust.
"Jimin, es tut mir so verdammt Leid. Ich und mein Aufräumwahn."
"Jin, es ist alles gut. Ich weiß nicht ob ich alles wieder zusammen bekomme, aber am Ende können wir jetzt eh nichts tun und außerdem will ich nur noch den Termin bei der Bank hinter mich bringen.", sprach ich beruhigend auf ihn ein und umarmte ihn noch einmal. 

Jin drückte mich fest an sich. 
"Baby, sowas kann passieren. Mach dich nicht verrückt!", sprach Namjoon ebenso beruhigend auf Jin ein. Dieser nickte nur. 
"Na los, packt ein paar Sachen zusammen.", sagte ich und ging in meinem Zimmer. 

Jedoch war das schwieriger als gedacht, denn in meinem Zimmer war es viel Schlimmer. Alles war aus den Schränken geräumt und auf den Boden verteilt. 
Yoongi der mir gefolgt war, sah ebenso entsetzt aus wie ich. 
Jedoch wollte ich mich nicht allzu lange in dem Chaos aufhalten und nachdenken. Ich suchte Unterwäsche, Hose und Oberteil, für Morgen zusammen. Schlafkleidung konnte ich die von Yoongi anziehen. Ich suchte noch eine frische Hose, als ich eine Fand zog ich meine alte aus und die neue Hand. Wesentlich wohler mit einer Frischen Hose, ging ich mit der Kleidung raus. Yoongi hatte noch eine Tasche gefunden. Er hielt sie auf und ich packte die Kleidung rein. Ich ging noch ins Bad und packte dort ein paar Utensilien ein. 

Nachdem sich das erledigt war, versammelten wir uns im Flur. Hobi hatte derweil alle Pflanzen aufgestellt. 
"So, wir können. Habt ihr alles?", fragte uns Namjoon. 
Wir nickten. Wir gingen alle wieder raus. 
"Was für ein Chaos, aber schlimmer kann es nicht mehr werden", sprach Tae kopfschüttelnd aus. 

Ja das hoffte ich auch! Mit dem Gedanken gingen wir und fuhren zur Bank…

~•~


Ja ja! ...schlimmer kann es nicht mehr werden oder? 
Copper-Curly 

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