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Jimin Pov
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Ich war völlig überfordert, mit allem! Ich dachte es würde jetzt, wo Yoongi und ich uns näher gekommen sind, entspannt laufen. Ohne irgendwelche Zwischenfälle, die einen immer wieder zurückwerfen und erneut am Anfang stehen ließen.
Jetzt lag ich hier, zu Hause in meinem Bett und grübelte erneut über alles nach. Die Erinnerung und die Nachricht, die ich heute bekommen hatte, setzten mir noch etwas zu. In meinem Kopf arbeitete es rund um die Uhr, selbst jetzt. Es war bereits weit nach Mitternacht. Der Sonntag war angebrochen.
Ein Tag der Ruhe, jedoch nicht für mich. Mein Kopf wollte keine Ruhe geben. Ich seufzte auf und legte mich auf die Seite und schloss die Augen. Doch wieder tauchten die Bilder auf die ich sah…
Hobi hatte mich nachdem ich völlig überfragt war, wegen dem Schlüssel, nach Hause gefahren. Er blieb im Auto und setzte mich nur ab, er wartete bis ich im Haus war und fuhr weiter, da er Arbeiten musste. Was Minie machte wusste er auch nicht, da er sich im allgemeinen etwas zurückgezogen hat. Das lag wohl daran das er, wie er sagte am Montag, neu durchstarten will. Ich bin gespannt mit was.
Eine gute Nachricht, wäre eine vollkommene Abwechslung.
Yoongi drückte mich zum Abschied an sich und konnte seine Besorgnis deutlich auf mir spüren, jedoch sagte ich ihm, das alles okay war und ich nachdenken musste, wie ich am besten weiter voran komme.
Namjoon drückte mich ebenfalls an mich und klopfte mir fest auf dem Rücken, dabei hatte ich fast das Gefühl er würde mir mein Rückgrat brechen. Der Mann hatte ein Feingefühl eines Bullens. Oder eher wie ein Elefant im Porzellanladen. Nur bei Jin schien er weich wie Butter zu sein, oder Jin hielt einfach zu viel aus. Mehr wollte ich mir gar nicht erst ausmalen.
Als ich in die Wohnung kam, war noch niemand da. Ich macht mir einen Tee und setzte mich auf die Couch. Den Fernseher ließ ich aus, da mein Kopf Achterbahn fuhr. Da konnte ich es nicht gebrauchen noch mehr Stimmen um mich herum zu haben.
Als ich ich so da saß, fiel mir der Laptop von Kookie ins Auge, wo der Stick immer noch drin steckte. Daher beschloss ich mein Glück versuchen und einige Worte in die Passwort Zeile zu tippen und das hoffen, das eines vielleicht davon zu traf, aber Fehlanzeige. Ganze zwei Stunden tippte ich irgendwas ein, aber nichts brachte was. Daher gab ich es auf.
Gegen Abend, kochte ich eine Suppe, da ich keine Lust hatte auf die anderen zu warten. Es lenkte auch von dem Tag ab, wo ich sehr froh war. Ich konnte einige Zeit abschalten.
Als Jin, Tae und Kookie nach Hause kamen, stand ich immer noch in der Küche. Die Suppe war fast fertig. Jin kam sofort in die Küche und sah mich besorgt an.
"Mein Baby, alles gut bei dir?", fragte er mich sofort und drückte mich sofort an sich, fest.
So schnell konnte ich gar nicht schauen, wurde ich auch von den anderen Beiden umarmte. Es war schön, gemocht zu werden. Es tat mir immer noch in der Seele weh, das ich von diesen Menschen nicht mehr wusste. Doch ich hoffte weiter, das irgendwann alles wieder zurück kommen würde.
Sie lösten sich von mir und ich nickte.
"Ja, es geht mir gut. Nur… beschäftigt mich alles. Woher wisst ihr es?", fragte ich nach.
"Hobi hielt bei uns kurz an und kam vorbei, er Schilderte was vorgefallen ist.", sprach Jin. Ich nickte und verstand.
"Na kommt, lasst uns Essen, ich hab Suppe gemacht.", sprach ich aus.
Das Taten wir. Tatsächlich saßen wir über zwei Stunden zusammen und redeten, über ihren Tag und über meinen und über den Schlüssel.
"Jimin, vielleicht solltest du bei der Bank mal anrufen und nachfragen, was es damit auf sich hat. Vielleicht können sie dir weiterhelfen.", sprach Tae aus.
"Den Gedanken hatte ich auch schon.", sagte ich und räumte die Schüsseln zusammen. Kookie half mir, wir räumten alles in die Spülmaschine.
Nachdem dies erledigt war, machten wir alle und noch einen Tee und setzten uns auf die Couch.
"Meinst du deine leiblichen Eltern haben dir etwas hinterlassen?", fragte mich Jin.
"Keine Ahnung. Es ist alles so verwirrend. Ich kenne ja nicht einmal meine Adoptiveltern. An meine Oma kann ich mich auch nicht erinnern. Ich weiß ja nicht mal von welcher Seite sie kommt. Von Eomma oder Appa.", sprach ich aus.
"Wir könnten Morgen Taemin fragen. Hobi will mit ihm Morgen vorbei kommen und nochmal nach dir sehen.", sprach Kookie.
Ich seufzte auf. Selbst an seinem freien Tag hat Hobi zu tun.
"Jimin hör auf dir ein Kopf zu machen. Hobi macht das gern.", sprach Jin aus. Ich nickte nur.
"Sag mal, kommt Namjoon heute hier her?", fragte ich zu Jin.
"Keine Ahnung, ich lass mich Überraschen. Meistens wenn sie am Wochenende arbeiten und das lange, fahren sie zu sich nach Hause.", sprach Jin. Ich nickte mit dem Kopf.
"Warum fragst du?" Ich sah zu Jin.
"Namjoon sah heute ebenfalls mehr wie besorgt aus, von Yoongi ganz zu schweigen. Als ich heute gegangen bin, wollte er mich fast nicht gehen lassen…"
"Jimin, sie mögen dich. Für Namjoon und Hobi, bist du bereits der kleine Bruder, der beschützt werden muss und das kommt nicht davon, weil du so klein bist. Du strahltest schon immer etwas sensibles aus, obwohl du voller Kraft steckst. Das zeigt doch allein schon die Einträge. Was du für Yoongi bist, weiß ich nicht. Jedenfalls kann ich dir mit Sicherheit sagen, das er etwas für dich zu empfinden und auf dich steht. Yoongi, ist normalerweise nicht der Typ, der zum ersten Date, Intimitäten auszutauschen.", sprach Jin aus.
Tae und Kookie nickten zustimmend. Die scheinen ja über alles im Bilde zu sein.
"Hat...hat Yoongi euch das erzählt?", fragte ich vorsichtig nach. Die Jungs grinsten nur.
"Nein, Namjoon!" Ich sah zu Tae, dieser nickte Tatkräftig.
"Namjoon, war immer etwas beschützerisch gegenüber seinen beiden Kumpels. Ich meine, sie kennen sich von klein auf. Yoongi ist für Namjoon wie ein Bruder, das sagte er mir auch immer wieder. Nur was Namjoon nie gefallen hat, das wenn Yoongi eine Liebschaft hatte, war er nie mit Feuer und Flamme dabei, er war immer so kühl und unnahbar. Wenn die Männer ihn besuchten oder Zeit mit ihm verbringen wollten, war er schnell genervt. Am schlimmsten wurde es wenn die Partner verhindern wollten, dass sich Yoongi mit seinen Jungs trifft. Da hat er sofort alles beendet. Namjoon machte sich Sorgen, das Yoongi, niemals jemanden finden wird, doch jetzt scheint er beruhigt zu sein.", endete Jin seine Rede.
"Aber bei dir scheint Yoongi anders zu sein. Er sieht dich an, als wärst du aus Porzellan. Als könntest du jeden Moment zusammenbrechen und in tausend Stücke zerfallen.", sprach Tae. Ich musste kurz auflachen.
"Das war ein guter Satz Tae, der Spricht mir tatsächlich aus der Seele. Ich habe das Gefühl irgendwann zusammen zu brechen, meine Welt die schon Leer ist, zerbricht. Doch auf einer Art ist es gut so, denn ich will die Wahrheit wissen. Ich will endlich wissen wer ich wirklich bin.", sprach ich aus.
"Und das wirst du Jimin, du hast uns. Du hast Minie, Hobi, Namjoon und Yoongi.", sagte Kookie.
Ich lächelte ihn an und nickte.
"Aber um zu Yoongi zurück zu kehren. Ich glaube das er es ernst mit dir meint, Jimin. Ich spüre das. Weißt du, kurz vor deinem Unfall waren wir essen und da hat er dich immer angestarrt. Im Krankenhaus war er auch immer mit da.", sagte Jin.
"Ich weiß, als Yoongi und ich Essen waren, erzählte er mir etwas über sich, mir kamen Dinge bekannt vor. Bis er mir sagte er habe es mir erzählt, als ich im Koma lag.", sagte ich und lächelte. Ich fand es immer noch unglaublich nett.
"Siehst du! Und das würde er definitiv nicht für einen machen, wenn er nur das eine will. Ich sehe es schon kommen…die Hochzeitsglocken klingeln.", sprach Tae, freudig aus.
Ich musste lachen, das war absurd. Völlig undenkbar, gerade in meiner Situation in der ich steckte.
"Tae du Spinnst, die ersten Hochzeitsglocken, die klingeln werden sind die von Jin und Namjoon. Dann die von euch.", sprach ich aus.
"Ich habe eine viel bessere Idee, sollte es soweit sein, bei dir und Yoongi. Machen wir doch eine Dreifach Hochzeit draus. Halt, Nein! Eine Vierer Hochzeit, Hobi und Minie dürfen nicht fehlen.", sprach Tae euphorisch und plante schon im Kopf was er alles machen würde…
Der Typ ist verrückt!
Nachdem ich nur Kopfschüttelnd und lachend Aufstand und ihn reden lassen habe. Verabschiedete ich mich. Ich wollte nur noch in mein Bett und den Tag vergehen lassen. Morgen würde die Welt wieder anders aussehen.
"Gute Nacht, Jimin!", sprachen sie noch zu mir. Ich wünschte ihnen dasselbe.
Im Bad machte ich mich frisch und danach legte ich mich ins Bett, tja und seit dem liege ich da und grübelte nach.
Es brachte einfach nichts sich den Kopf zu zerbrechen, was meine Zukunft bringt. Ich konnte nur warten. Heute würde ich so oder so nichts erreichen, an einem Sonntag zumindest.
Ich drehte mich wieder auf die andere Seite und schloss nun gänzlich meine Augen und versuchte zu schlafen, doch dann kam mir der Gedanke den Tae mir in den Kopf gepflanzt hatte. Yoongi und ich, heiraten… allein dass der Gedanke mir Gänsehaut bescherte, war absurd. Wir hatten noch nicht mal miteinander geschlafen, so richtig und er redet schon von Hochzeit. Jimin, denk an Schafe…
Das tat ich auch und so langsam bemerkte ich wie ich zur Ruhe kam. Doch kurz bevor ich gänzlich einschlief, bemerkte ich neben mir, wie sich etwas bewegte…
Ich wurde an einem Warmen Körper gepresst, bemerkte einen Hauch auf meiner Stirn, dann war ich weg. Im Land der Träume.
~•~
Ein etwas ruhigeres Kapitel.
Copper-Curly
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