02

Jimin Pov

~•~

Hobi kam strahlend auf unseren Tisch zu. Er schien sich sehr zu freuen, er ließ sich nichts anmerken, dass er vor Sekunden über eine Schwelle stolperte. Wenn mir das passieren würde ich vor Scham sterben. Zusätzlich wäre ich rot wie eine Tomate geworden. Ich sah ihn mir an, er sah gut aus. Das zeigte er auch, viel Selbstvertrauen hätte ich auch gern.

Ich meine, ich kann mich nicht beschweren, meine Freunde sagen zu mir ich sehe gut aus und bräuchte mich meiner nicht schämen, nur man selbst hatte immer eine verschobene Wahrnehmung, was das eigene äußere betrifft. 

"Hello Boys.", kam es von dem Sonnenschein und setzte sich. Anders konnte man ihn nicht benennen. Er strahlte immer noch eine Art aus, in der man sich sofort wohlfühlt. Perfekt um Vertrauen zu fassen. Perfekt für ihn als Arzt. 

"Hobi, schön das es geklappt hat. Wie kommt es das bei euch nichts los ist? Es ist doch sonst immer etwas los.", kam es von Yoongi. 
"Frag mich lieber nicht! Es soll jetzt nicht heißen dass nichts los ist, so ist das nicht, nur habe ich mich tatsächlich bei der Chefetage beschwert."

"Was? Du hast dich beschwert? Wieso? Für dich war doch immer alles gut.", sprach Namjoon.
Wow, klingt so als hätte Hobi, starke Nerven. Denn es kann nicht immer als gut sein, es kommen auch negative Momente.
"Naja…, in letzter Zeit geht mir im Krankenhaus einiges gegen den Strich, um genau zu sein, seit 4 Wochen. 

Die neuen jungen Assistenzärzte werden zu wenig rangenommen. Wie sollen sie da bitte schön etwas lernen? Dann bekommen sie eine Lohnerhöhung, haben mehr Urlaubstage, machen kaum Überstunden. Desweiteren sollen wir Chefärzte, alle Nachtdienste übernehmen. Das schon mal gar nicht möglich. Wer soll den in der Früh, am Tag und Abends da sein? So ein Käse.", redete sich Hobi in Rage. Er holte tief Luft und sprach weiter.

"Dann wollen Sie ein Projekt starten, in dem die Rollen getauscht werden soll. Ein Assistenzarzt soll den Chef Part übernehmen. Ist ebenso völliger Müll. Ich riskieren doch kein Menschenleben auf meinen Kosten. Dementsprechend bin ich mit den anderen vier Chefärzte zum Chef und haben unsere Kündigung hingeschmissen. Mit der Begründung, das wir bei so einem Kindergarten nicht mehr mitmachen." Wow der Arme! Das er da noch so strahlend hierher gekommen ist. 

"Du hast gekündigt?", fragte Jin entsetzt. Mein Blick glitt zu ihm. Namjoon sah ihn ebenfalls erstaunt an. Yoongi kaute weiter an seiner Pizza und hatte die Stirn gerunzelt.
"Meinst du nicht das du zu schnell gehandelt hast?", fragte Yoongi ihn. 

"Mit Sicherheit nicht. Wenn Menschenleben in Gefahr ist, da hört es bei mir auf. Einer von ihnen hat letztens ein Patienten behandelt, er hat nicht beachtet, das der Patient Allergiker ist, dementsprechend wurde ihm etwas gespritzt, worauf er reagiert hat. Das Fiasko am Ende, furchtbar! Der Patient hat einen Schock erlitten und hat das Krankenhaus verklagt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Klagen wir bereits im Haus haben."

"Oh, na das hört sich ja voll schräg an.", sagte Namjoon.
"Mehr wie Schräg, aber ich denke spätestens Morgen oder Übermorgen, wird sich alles wieder geändert haben."
"Meinst du?", fragte Jin ihn. Dieser nickte und sagte, 
"Ja, da ich ausversehen natürlich, eine Email an die oberste Chefetage geschickt habe, das sie bitte alles wieder in Ordnung bringen sollen, wenn sie nicht wollen das fünf Ärzte das Krankenhaus verlassen und die Klagen sich stapeln. Natürlich habe ich auch hingeschrieben, was sich für ein Kindergarten in der Notfallaufnahme abspielt."

"Das ist Clever, aber meinst du nicht das dein Dad, das zu sehr verärgert?", fragte Yoongi. 
"Das ist mir sowas von egal, immerhin geht es um Menschenleben. Ich profitiere überhaupt nicht von meinen Eltern. Das Wissen sie auch. Sie leiten das ganze Klinikum. Ich bin dort nur angestellt, Chefarzt und nicht Abteilungsleiter. Der Dummkopf von Abteilungsleiter ist ein nichtsnutz. Der bekommt nichts auf die Reihe und bringt alles durcheinander, seit dem Moment als Dr.Chan in Rente ist und das seit 4 Wochen. Daher habe ich klipp und klar in der Email geschrieben, das sich schnellstmöglich etwas ändern sollte. Bevor wir das gespött des Seouler- Klinikum werden. Immerhin, sind meine Eltern stolz darauf, das wir so gut führen. Ich frag mich nur wer den Nachfahren von Dr. Chan eingestellt hat." 

"Okay, das ist verständlich.", sagte Namjoon. 
"Gott sei Dank, müssen wir uns nicht mit Frischfleisch beschäftigen.", kam es von Yoongi.
"Ja seid froh, deshalb habe ich einfach einen jungen
Assistenten mein Nachtdienst aufgebrummt und sein Bereitschaftsdienst übernommen.", gluckste Hobi.
"Okay, darfst du das denn?", fragte Tae. 

"Nein, nicht wirklich. Das ist mir relativ egal, ich mach bei dem Mist nicht mehr mit. Ich habe genug Geld gespart, wenn es zur vollen Kündigung kommt, genieße ich für eine Weile meine Zeit für mich und fange wieder mit Tanzen an." strahlte Hobi und aß seine Pizza, die der Kellner bereits gebracht hatte.

"Deine Eltern werden das sicher nicht zulassen, dass du gehst.", kam es von Namjoon. 
Hobi zuckte nur mit den Schultern.
Da hatte er ja einflussreiche Eltern. 

So viel Selbstvertrauen. Ich sah, dass sich Namjoon und Yoongi ansehen. Yoongi zuckte nur mit seinen Schultern. Namjoon nickte nur. Hä? Machten sie gerade eine gedankliche Kommunikation? Können sie Gedanken lesen? 

"Na gut, du wirst schon wissen was du tust. Wir sind auf alle Fälle für dich da, aber mal was anderes. Das ist Jimin, Hobi.", sagte Namjoon und zeigte auf mich. 
Dieser sah zu Namjoon und dann zu mir. Er sah mich lange an und dann schien ihm ein Licht aufzugehen. 

"Ach Mensch, entschuldige bitte! Ich komme hier an und trage mein Leid aus, anstatt mich vorzustellen. Ich bin Jung Hoseok, aber alle nennen mich Hobi, freut mich dich kennen zu lernen Jimin. Das wurde ja auch verdammt Zeit. Die anderen haben immer viel von dir geredet. Ihr müsst unbedingt unseren Jimin kennen lernen. Er ist so klein und süß. Manchmal völlig hilflos wie ein kleines Kätzchen, aber doch wie ein Engel. Besonders wenn er Tanzt."
Bitte was? Was haben die anderen über mich denn alles erzählt. Ich sah von Hobi weg zu Jin, das konnte nur von Jin kommen. 

Dieser sah mich etwas beschämt an und grinste ertappt. Die anderen lachten nur. Ich schüttelte nur den Kopf und sah wieder zu Hobi. 
"Freut mich ebenfalls dich kennen zu lernen Hobi."
"Sehr schön, du musst mir unbedingt ein paar deiner Moves zeigen. Sobald ich Zeit habe, wenn sich das mit dem Krankenhaus nicht regelt, da können wir so richtig abgehen."

Ich nickte nur zur Bestätigung. Wow, er war ja sehr Euphorisch. Der hatte Energie. Das Komplette Gegenteil von Namjoon und Yoongi. Namjoon scheint der gelassenere von ihnen zu sein und Yoongi der stillere, fast wie eine Schlaftablette. Solche Menschen waren mir am liebsten. Selbst jetzt strahlte Yoongi eine Ruhe aus. Er schien trotz seiner Dominanten Art, ein Ruhepol zu sein. 

Nach gefühlten Stunden hatte er es geschafft seine Pizza aufzuessen. Er tupften sich mit seiner Serviette über seine Lippen. Sündhaft sinnliche Lippen. Ich starrte ihn weiter an, bis sein Blick zu mir ging. Scheiße! Hoffentlich denkt er nicht ich Stalke ihn. 

"Und wie läuft es bei euch? Seit ihr weiter gekommen mit eurem Fall?", fragte Hobi seine Jungs. 
"Ach, frag nicht. Wir tappen immer noch komplett im Dunkeln. Niemand hat etwas gesehen, gehört oder gerochen. Die Kerle sind wie vom Erdboden verschluckt.", sagte Namjoon genervt. 
Oh ha, wenn er so einen Blick drauf hat, möchte ich ihn niemals nerven. 
"Manchmal hab ich das Gefühl wir jagen einem Phantom hinter.", sagte Yoongi ebenfalls leicht genervt. 

Hatte ich wieder etwas verpasst? Ich habe in letzter Zeit überhaupt keine Nachrichten verfolgt. Selbst in der Zeit in Busan nicht, viel zu beschäftigt gewesen mit meiner Oma und ihrem ganzen Nachlass. 
"Wovon sprecht ihr?", fragte ich leise.
Namjoon und Yoongi sahen überrascht zu mir.
"Jiminie, du solltest dich des öfteren vom Tanzstudio absahnen und die Nachrichten verfolgen. Da draußen rennen, ein paar Verbrecher durch die Gegend, die anderen Menschen das Leben schwer machen.", sagte Taehyung.
"Genau. Es gab da schon einige verletzte und tatsächlich schon zwei Morde.", sagte Jungkook.

Was zum Teufel? Wieso habe ich das nicht mitbekommen? Gut, ich hatte viel um die Ohren. Nach der Beerdigung von Oma, machten mir meine Eltern das Leben schwerer. Um ihr Gesicht zu wahren, verlangten sie, das ich des öfteren bei ihren Partnergesellschaften mit auftauchte. Um ja die liebe heile Familie zu spielen.  

"Richtig, nur leider haben wir keine neue Spur. Wo sie sich aufhalten oder was ihr Plan ist. Auf jeden fall sind Drogen und illegale Ware im Spiel. Wir können nur hoffen, dass wir bald etwas Handfestes haben.", sagte Namjoon. 
"Das ist wirklich Angsteinflößend.", sagte Jin.
"Keine Sorge Baby, ich pass auf dich auf.", sagte Namjoon und legte einen Arm um Jins Schultern. 
"Mein Held.", sagte Jin schmachtend. 

Von meiner rechten Seite kam würg Geräusche. Hobi würgte in seiner Serviette. Natürlich fiktiv. Ich musste lachen, endlich einer der meiner Ansicht war. Zu viel Kitsch gefiel mir auch nicht. Namjoon beschmiss Hobi mit einer Serviette und traf ihn im Gesicht. Zielgenauigkeit hatte er auf jeden fall. 
"Klappe Hobi, du wirst auch noch deinen Deckel finden.", sagte Namjoon. 
"Ja, vielleicht ist es ja Jimin, immerhin mögen sie beide das Tanzen.", sagte Jungkook und grinste. Tae nickte begeistert.

Ich zuckte zusammen, Bitte was? Nur weil man das Tanzen mag, hieß es nicht das man gleich für eine Partnerschaft geeignet ist und außerdem, wäre mir Hobi zu anstrengend und ich für ihn zu langweilig. 
"Nichts gegen Jimin, aber er ist nicht mein Typ. Er sieht zwar mega heiß aus, aber ich glaube er wäre mit meiner Art zu überfordert. Wobei Yoongi würde zu ihm passen.", sagte Hobi und zwinkerte mir zu. Heiß? Ich? Never!

Yoongi sah von Hobi zu mir.
"Stimmt. Er ist heiß und genau mein Beuteschema.", sagte er und leckte sich leicht über seine Lippen. Hallo? Ich konnte alles hören und Holy Shit, das Lippenlecken sollte er lassen. Das war Sexy. Allein seine dunkel Art war anziehend! 

"No no no, mein Jimin wird von niemanden angefasst, ohne es mit mir vorher abzusprechen. Jemand muss auf seine Ehre acht geben, bevor sie ihm gestohlen wird.", sagte Jin. Moment! Hat er gerade unbewusst mein Stand meiner Intimität ausgeplaudert? Kann mich bitte jemand erschießen, nein am besten Jin!
"Namjoon, wo ist deine Waffe, darf ich sie mir ausleihen?", fragte ich leise fluchend. Dieser sah mich ich skeptisch an. 
"Wozu brauchst~..."
"Oh Jimin, es tut mir Leid, so meine ich das nicht. Die anderen haben es sicher nicht verstanden.", wurde Namjoon von Jin unterbrochen. 

Tae und Kookie lachten sich kaputt, Hobi grinste über beide Ohren. Namjoon starrte mich immer noch skeptisch an. Jin entschuldigend.
"Was sollen wir nicht verstanden haben, du warst klar und deutlich, Jin. Jimin ist noch Jungfrau. Das gefällt mir!", sagte Yoongi, richtete sich auf. Sein Blick lag auf mir, intensiv. Ich hatte das Gefühl nackt vor ihm zu sitzen. 

"Schön, dann ist die Katze aus dem Sack. Jin, das nächste mal hältst du einfach deine Klappe, immerhin entscheide ich, wer mich anfassen darf und wer nicht.", sagte ich leise und genervt.
"Tut mir Leid, Jiminie. Ich mache mir doch nur Sorgen." 
Ich seufzte, "Ist gut, immerhin eine Mutter die sich Sorgen macht."
Jin lächelte mich an, er liebte es wenn ich ihn als Mutter bezeichnete, verrückter liebenswürdig Kerl.

Namjoon lachte und schüttelte den Kopf. 
"Ich würde sagen, wir bezahlen und gehen zur Karaoke Bar. Führen wir doch dort weiter unsere Gespräche."
"Ja gehen wir.", kam es von Jin.
Das finde ich in Ordnung, sie gehen zur Bar und ich trainieren. Nach dem peinlichen Moment, würde ich gern den Rückzug antreten und mich am besten nie wieder blicken lassen. Bevor wir bezahlen konnten wurde ich von meinen Handy unterbrochen. 

Ich hatte eine Nachricht bekommen, ich las sie und was ich laß, ärgerte mich. Ich bin doch kein Schoßhündchen. Doch leider, tat ich das alles für meinen kleinen Bruder. Ihn konnte ich nicht im Stich lassen, auch wenn er schon 20 Jahre alt war. Er war das Lieblingskind, da er sich für die Firma meines Vaters interessierte. Doch für mich war er ebenfalls meine Welt. Wir hielten zusammen, egal was meine Eltern von mir hielten. Ich schmiss mein Handy auf den Tisch und raufte mir kurz meine Haare.

Jin sah mich besorgt an.
"Jiminie?", fragte er besorgt nach. Die anderen sahen zu mir. 
"Ich muss los.", sagte ich genervt, da wird das auch nichts mit meinem Training. So ein Mist! 

"Was? Wieso?", fragte Tae besorgt. 
"Meine Eltern.", sagte ich schlicht. 
Jin presste seine Lippen zusammen. Er war nicht begeistert. Tae und Kookie, sahen mich ebenfalls nicht mit Begeisterung an. Ich seufzte auf, dieser verdammte Zwiespalt. 

Namjoon, Yoongi und Hobi schauten fragend.
"Jimin, du musst dich endlich wehren, so kann das nicht weitergehen. Du wolltest nach dem Essen trainieren gehen, auch wenn ich es bevorzugen würde, das du mit uns mitkommst, so habe ich das akzeptiert. Ich akzeptiere jedoch nicht, das du wieder einstecken musst, nur um deinen Eltern wieder ein gefallen zu tun. Sie behandeln dich wie Dreck und scheren sich keinesweges um deine Gefühle.", redete Jin sich in Rage. 

Ich konnte ihn verstehen, ich wusste auch nicht warum ich jedes mal sprang wenn sie sich meldeten. Wollte ich ihnen gefallen? Damit sie stolz auf mich sein konnten? 
"Du hast ja recht Jin, aber Taemin…"
"Taemin, ist in meinen Augen kein deut besser. Wann hat er dich bei uns besucht, oder fragt dich ob du Zeit hast, um ihn privat zu treffen?", wurde ich unterbrochen.

"Jimin, du weißt wir mischen uns kaum ein, aber Jin hat recht. Höre auf dich an etwas fest zu klammern, was nicht halten wird. Sie haben dich nicht verdient.", sagte Taehyung und Kookie nickte zustimmend.

Ich schloss kurz meine Augen um mich zu sammeln. Sie hatten verdammt noch mal recht, aber Taemin, sah mich immer voller Liebe an. Er sagte einst zu mir, das er froh war dass es mich gab. Soll das gelogen sein?
Ich öffnete meine Augen und sah direkt in Yoongis. Er sah mich ebenfalls an, sein Blick leicht besorgt, nicht verstehen was bei mir zu Hause abging. 

"Ihr habt recht, ich muss das so langsam akzeptieren, dass ich meiner Familie völlig egal bin. Ich bin eben nichts Wert. Wie kann man einen Menschen wie mich nur Lieben.", sagte ich bitter. 
Jin wollte etwas einwenden, doch ich hob die Hand. 
"Sag nichts Jin, ich bin nicht mehr in Stimmung weitere Gespräche über meine Eltern verlauten zu lassen. Fakt ist eins, sie hätten es damals wahr machen sollen. Mich abtreiben lassen und sich eine Schande wie mich zu ersparen. Die Schande, das falsche Geschlecht zu lieben. Danke für den Abend, ich gehe ins Tanzstudio, mein Kopf frei kriegen.", sagte ich, sah noch einmal zu den anderen, Namjoon, Yoongi und Hobi sahen mich entsetzt an. Ich schmiss Geld auf den Tisch, nahm mein Handy, erhob mich ohne ein weiteres Wort vom Platz und ging. 

"Jimin, warte…", kam von Jin. Doch ich wartete nicht. Ich ging, raus an die Frische Luft. Draußen holte ich erst einmal tief Luft. Ich weiß das sie es nur gut meinten, sie waren mein halt, aber manchmal tat die reine Wahrheit mehr weh als die Tatsache selbst und ich musste es wirklich akzeptieren. Am besten mit dieser Entscheidung. 

Ich nahm mein Handy und schrieb Taemin, das ich nicht komme, dass ich dieses mal nicht mehr das tat, was sie von mir verlangten und nicht mehr das kleine Schoßhündchen spielte.

Wie konnte der Abend nur so Enden und das noch vor den anderen. Ich schrieb Jin eine Nachricht.

Jimin
Es tut mir Leid Jinnie. Ich habe überreagiert! Habe Taemin geschrieben, das ich nicht kommen werde. Falls etwas ist, ich bin im Studio.

Ich brauchte auch nicht lange auf eine Antwort warten.

Jinnie-Eomma
Mir tut es Leid Jimin, ich wollte nicht so forsch sein. Ich weiß wie sehr dich das Thema mit deiner Familie beschäftigt, aber wage es dir niemals wieder zu sagen, das du nichts Wert bist!!! Du bist so viel mehr… und irgendwann kommt der Mensch, der dich so lieben wird wie du bist! 
Ich bin stolz auf dich, die anderen übrigens auch! Pass auf dich auf! 

Jimin
Danke, ich liebe euch! 

Zum Glück konnten wir das schnell klären. Ich mochte es nicht, in Streit auseinander zu gehen. Etwas erleichtert und doch voller Sorge lief ich Richtung des Studios, mein zweiter Zufluchtsort. Dort konnte ich für eine kurze Zeit alles vergessen. Die Selbstzweifel, Zerrissenheit und die Angst. 

~•~

Hoffe es gefällt euch. :)
Copper-Curly 

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