~9.

Namjoon pov:

Der Lehrer, welcher sich uns als Mr. Martens vorgestellt hatte, hatte uns bereits in Gruppen eingeteilt.

Mein Team besteht aus einem blonden Mädchen mit Elfenartigen Gesichtszügen namens May, einer rot haarigen die sich als Chalet entpuppt und zwei Jungs, Junkook und Taehyung.

Hoseok und Jin sind im Gegnerteam, was mir gar nicht gefällt. Das ist ein Spiel ohne Regeln. Jeder ist darauf aus zu gewinnen und dafür alles zu geben. Na wenn das mal gut geht.

Mehrere Wachen haben uns dann Team für Team aus dem Raum geführt.

So kam es, dass wir nun ungeduldig und angespannt vor einer grauen, stählernen Metalltür stehen und wie die Idioten auf irgendwas warten. Es macht mir Angst. Dieses ungewisse. Nicht zu wissen was diese kranken Leute eigentlich mit uns vorhaben macht mich noch wahnsinnig.
Da nur meine Gruppe vor der Tür steht, tippe ich mal darauf, dass die anderen jeweils vor anderen Eingängen stehen und somit jeder einen unterschiedlichen Startpunkt hat. Das ermöglicht uns zumindest einen kleinen Vorsprung, bevor wir auf die Gegner treffen.

Ein schwarz haariger Junge stellt sich neben mich "die Arena misst ca. 350 Hektar und wurde kreisförmig erbaut. Sie ist von riesigen Mauern umgeben und glaub mir, da kommt man nicht drüber." erklärt er, doch ich schenke ihm nur einen verwirrten Blick "Junkook, ich bin in deinem Team. Dachte es wäre gut wenn du weißt was Sache ist."

"Na dann, ehm danke. Ich bin Namjoon" stelle ich mich vor und wir schlagen kurz ein. "Wie lange bist du schon hier?"

"Ich schätze mal seit ungefähr einem Jahr. Tae kam ein paar Tage später"
Kaum hatte er den Namen ausgesprochen fällt ihm schon ein lächelnder Junge um den Hals, weshalb Junkook Grinsen muss.
Er gibt dem Jungen einen Kuss auf die Wange und entlockt ihm damit ein noch strahlenderes lächeln "Hi, ich bin Taehyung, du musst Namjoon sein." begrüßt er mich und ich Nicke ihm zu.

Wenn die beiden nicht zusammen sind fresse ich einen Besen. Nun kommen auch May und Chalet dazu und stellen sich vor. Wir besprechen unsere Strategie und beschließen Junkook die Führung zu überlassen, da er sich in der Arena am besten auskennt.

Ein schrilles Klingeln ertönt und beendet unsere Gespräche. Angespannt beobachte ich wie sich der Eingang Automatisch öffnet. Nacheinander treten wir durch die Tür und tauchen in das grelle Licht der Mittagssonne. Fast schon erleichtert seuftze ich und genieße für einen Moment die warmen Strahlen auf meiner Haut. Es muss Sommer sein.

"Namjoon, komm!" May rüttelte leicht an meiner Schulter. Verwirrt sehe ich zu ihr und merke, dass die anderen bereits los gelaufen sind. Ich setze mich in Bewegung und laufe, zusammen mit May, Junkook nach.

Riesige Bäume ragen aus dem weichen Waldboden und reken sich dem blauen Himmel, welchen vereinzelt ein paar Wolken schmucken, empor. Je tiefer wir in den Wald kommen, desto dichter werden die Bäume.

Doch etwas stimmt hier nicht. Etwas das mich nervös werden lässt. Es ist still. Totenstill. Nicht ein mal Vogelgezwitscher ist zu hören. Kein Anzeichen auf irgendwelche Tiere. was ziemlich ungewöhnlich sein dürfte für einen so großen Wald.

Das könnte daran liegen, dass das hier kein natürlicher Wald ist du Idiot, meldet sich meine innere Stimme.

Wir laufen immer weiter und weiter. Den anderen gehen wir so gut es geht aus dem Weg, was dank Chalet kein Problem ist. Sie hat ein wirklich gutes Gehör und wahrnt uns immer rechtzeitig, so dass wir in Deckung gehen können.

Das klappt einige Zeit, bis wir plötzlich überrascht werden. Die Gruppe einer großen Blondine, ihr Name war glaube ich Jennifer, hat uns umzingelt.

Ich sehe kurz zu den anderen, die sich kampfbereit machen und wie auf ein stilles Kommando greifen sie uns an.
Jetzt kann ich meinem Frust endlich mal freien Lauf lassen.

Meine Fäuste treffen das Gesicht eines braun gebräunten Jungen und bringen ihn zum taumeln. Er kontert mit einem harten Tritt in die Magengegend. Schmerzerfüllt verziehe ich mein Gesicht und weiche weiteren Schlägen geschickt aus.

Auch die anderen scheinen sich gut zu schlagen. Besonders Taehyung, der nicht ein einziges mal getroffen wird. Er weicht den geziehlten Schlägen schon fast gelangweilt aus und kann seinen Gegner mit wenigen ziemlich schnellen Schlägen ausergefecht setzen. Krass, das muss er mir unbedingt mal beibringen.

Ein spitzer Schrei lässt mich jedoch zusammenzucken. Die verdammte Blondine hat May an den Haaren gepackt und hält ihr nun grimmig dreinblickend einen scharfen Dolch an die Kehle. Wimmernd knieht sie nun am Boden. Eine falsche Bewegung von uns und sie ist tot, so viel steht fest.

Was nun?

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