~3.
Namjoon pov:
Da mir nichts anderes übrig bleibt, lasse ich mich von den Wachen abführen. Wir gehen durch einen langen Gang, alles ist wie in dem Raum in einem kalten weiß. Wo bin ich hier nur?
Nach einigen Minuten gelangen wir an eine große Staaltür. Den Wachmännern fragen zu stellen habe ich inzwischen aufgegeben, da sie so gesprächig sind wie ein Stein.
Einer der Männer hält eine Karte an einen Scanner und ein leises piepen ist zu hören. Die Türe öffnet sich und ich werde weiter geschoben.
Wie ich es hasse so behandelt zu werden. Kann mir nicht endlich jemand sagen was hier los ist?
Was nun folgt verschlägt mir den Atem. Wir durchqueren eine riesige Halle, in deren Mitte eine große alte Eiche steht. Das Blätterdach des Baumes füllt fast die gesamte Decke aus und tauchte den Raum in ein schummriges Licht. Wenn ich hier nicht gefangen wäre könnte ich es sogar schön finden, aber ich darf mich nicht ablenken lassen. Wieso steht hier überhaupt ein Baum, können die sich keinen Garten leisten?
Ich werde weiter geführt und langsam wird die Umgebung immer Häuslicher. Es ist zwar immer noch alles eher schlicht eingerichtet, aber man hat nicht mehr ganz das Gefühl in einer Irrenastallt gelandet zu sein. Es ist nur seltsam hier niemanden anderen zu sehen, nur ein paar Wachleute an den größeren Türen, die alle den selben Ausdruckslosen Blick in ihrer Visage haben.
So wie ihr ausseht fühle ich mich gerade ihr Penner.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bleiben wir vor einer weißen Tür stehen auf der in golden geschwungener Schrift, 25 B abgebildet ist. Mit einem mulmigen Gefühl betrete ich den Raum und lasse meinen Blick umherschweifen.
Das Zimmer ist nicht besonders groß und hat zu meinem Entsetzen kein Fenster. Das ist doch jetzt wohl nicht ernst gemeint. Sie können mir doch nicht einfach meine Freiheit stehen! Ruckartig drehe ich mich um und stürme auf die Männer zu, mit aller Kraft schubse ich sie zur Seite und Laufe einfach drauf los. Ich muss hier weg, so schnell ich kann. Der gefährliche Lauf einer neumodischen Pistole lässt mich abrupt stehen bleiben und verhindert meinen jämmerlichen Fluchtversuch. "Keinen Schritt weiter."
Etwas grob werde ich zurück zu dem Zimmer geschliffen. "Das hier ist dein Schlafraum. Es ist dir gestatet dich in deiner freien Zeit, in den dir erlaubten Bereichen frei zu bewegen. Ab 18:30 Uhr ist Ausgangssperre, alle die nach dieser Zeit außerhalb ihrer Zimmer sind werden bestraft." sagt einer der Männer monoton.
Verwirrt sehe ich die beiden an "freie Zeit? Was habt ihr mit mir vor? Wieso bin ich hier?" tausende Fragen schwirren durch meinen Kopf, doch dieser beklopte Typ ignoriert mich einfach "Wegen deines Fluchtversuchs ist das heutige Abendessen für dich gestrichen. Dein Plan wird dir noch mitgeteilt." damit verlassen sie das Zimmer und lassen mich allein. Erschöpft lasse ich mich auf das überraschend weiche Bett fallen, welches den Großteil des Zimmers einnimmt.
Was wird wohl als nächstes passieren?
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