~2.
Namjoon pov:
Laute Partymusik dröhnt durch die Bässe, was von dem Gegröhle betrunkener Jugendlicher begleitet wird. Eine zarte Hand hält meine umklammert und zieht mich durch die dichte Menschenmenge.
Wir gehen die Treppen des Hauses hinauf, vorbei an Rumknutschenden Fremden, hinein in ein leeres Zimmer. Meine Hand wird losgelassen und ich drücke die Person die mich gezogen hatte, etwas unsanft gegen die Holztür. Ich kann das Gesicht meines gegenüber nicht erkennen, aber mir ist bewusst dass es ein Junge ist, ein Junge für den ich alles tun würde.
Meine Hände lege ich auf seine Hüften, während er seine in meinen Nacken legt. Verlangend lege ich meine Lippen auf seine, was ihm ein zufriedenes Seufzen entlockt. Es macht mich glücklich ihn so nah bei mir zu haben. Meine Lippen bewegen sich gegen seine, ohne zu zögern erwiedert er dies und lächelt in den Kuss hinein. Wir lösen uns nur wenige Zentimeter voneinander, die Augen sind noch geschlossen und meine Lippen prikkeln immer noch angenehm. Langsam beugt er sich zu meinem Ohr und ich kann seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren, eine Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus und lässt mich lächeln. "Ich liebe dich Namjoon" haucht er liebevoll.
Plötzlich wurde alles schwarz, der Junge verschwindet und hinterlässt einen Furchtbaren Schmerz in meiner Brust. Ich will schreien, ihm helfen, irgenetwas tun, doch ich kann mich nicht bewegen.
"Nein. Nein!" Erschrocken reiße ich meine Augen auf und sehe mich panisch um. Was war den das? Das kann doch nicht einfach nur ein Traum gewesen sein. Mein Atem geht schnell und unregelmäßig. Nur schwer kann ich mich wieder beruhigen.
Erschöpft lehne ich meinen Kopf gegen die kalte Wand und sehe mich ziellos im Raum um. Wer war der Junge? Das hat sich einfach viel zu echt angefühlt. Der Schmerz, die furchtbare Einsamkeit ist immer noch tief in meiner Brust verankert und lässt mich einfach nicht los.
Ein metallisches klinken erfüllt den gesamten Raum und wird immer lauter. Was zur Hölle..?
Ich stehe auf und drehe mich einmal um die eigene Achse.
Die Umrisse einer Tür werden Sichtbar. Meine Anspannung kann ich mittlerweile nicht mehr verbergen und ich starre zu der Tür.
Langsam öffnet sich diese und gibt mir die Sicht auf zwei Wachmänner frei, sie tragen eine weiße Rüstung und jeweils eine Waffe mit sich.
"Wo bin ich hier? Was soll der ganze Mist?" knurre ich angriffslustig. Ich habe zwar keine Chance beide zu überwältigen, aber ich werde mich ganz sicher nicht geschlagen geben.
"Namjoon, folge uns. Wenn du nicht kooperierst wird das Folgen für dich haben." sagte einer der Wachmänner mit ausdrucksloser Miene.
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