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PoV Manu
Mit starken Schmerzen wachte ich auf. Draußen war es noch dunkel, nur ein bisschen Mondlicht schien durch einen kleinen Spalt zwischen den Vorgängen hindurch. Ich schaute neben mich, wo Palle lag. Er hatte die Augen geschlossen und schlief tief und fest. Er sah erschöpft aus. Ein Mondstrahl schien direkt auf sein makelloses Gesicht. Ich schaute ihn genau an, seine hohen Wangenknochen, seine Nase und Lippen. Es passte einfach alles perfekt zusammen. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und strich durch seine verwuschelten Haare, dann über seine Stirn bis hin zu seinen Lippen, dort verharrte sie kurz, bis ich dann Hauch zart über sie strich. Wie gerne ich diese Lippen doch auf meinen spüren würde. Ich schluckte einmal, konnte mich aber nicht zurück halten und bewegte mein Gesicht seinem immer näher. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten, schmatze Palle einmal und drehte sich von mir weg. Entsetzt sprang ich zurück. Mit klopfendem Herzen schaute ich ihn an. Er hatte doch hoffentlich nichts mitbekommen und überhaupt, was tat ich da? Unsicher schaute ich wieder zu Palle. So etwas wollte ich noch nie machen, alsol wieso bei ihm? Klar, er war schön und genau mein Typ, aber das war doch kein Grund wieso ich mich so benahm und fühlte. Alsol was war mit mir nur los? Kam es etwar von den Drogen? Oder von dem, was an dem Messer war, auch wenn ich keine Ahnung hatte, ob da überhaupt etwas dran war. Noch bevor ich weiter nachdenken konnte, holte leises Gebrabel mich zurück in die Realität. Mit der Zeit konnte ich immer besser verstehen, was die Person neben mir sagte: "Lauf, Lauf, schnell, LAUF SCHNELLER, NEIN, NICHT MANU! LASS IHN IN RUHE! I-ich liebe ihn doch. NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN! AAAAAAAAAAAAAAAH!" Plötzlich saß er gerade im Bett und schaute schwer atmend zu mir. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, fiel er mir um den Hals. "I-ich hab geräumt, dass du t-tot wärst.", schluchzte er. "Sch, alles gut, ich bin ja da.", beruhigte ich ihn und fügte noch leicht lachend hinzu: "So schnell wirst du mich sicher nicht mehr los. Ich bleib jetzt für immer hier an deiner Seite, ich brauch doch schließlich einen starken Mann, der mich vor allem und jedem beschützen kann, mir hilft und immer für mich da ist."
"Echt?"
"Ja!"
"Dann bist du hier aber falsch."
"Nein! Du bist der Mann von dem ich spreche!"
"Ich erfülle aber ganig deine Beschreibung."
"Oh doch! Zumindest für mich."
"B-bist du dann auch für mich da, wenn ich Hilfe brauche?"
"Klar."
"Danke Manu."
"Gerne doch." Das letzte hörte er schon ganig mehr, da er wieder in meinen Armen eingeschlafen ist. Auch ich lege mich, mit ihm in meinen Armen, wieder hin, um kurz drauf selber einzuschlafen.

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