11

PoV Paluten
"Manu, ich muss in die Uni."
"Was? Ich dachte du schreibst eine Hausarbeit?"
"Bin vertieg."
"Und wann kommst du wieder?"
"Nach den Vorlesungen."
"Und das ist wann?"
"Keine Ahnung, wahrscheinlich so gegen Nachmittag."
"Das dauert ja lag."
"Wenn ich arbeiten würde, würde es noch länger dauern."
"Jaja, ist schon in Ordnung und jetzt beeile dich, sonst kommst du noch zu spät." Er schob mich zur Wohnungstür. Ich öffnete sie und trat ins Treppenhaus. Zum Abschied gab ich Manu noch schnell einen Kuss, welchen er sofort erwiderte und ging dann zur Uni. Der Weg zur Uni war nicht weit, so das ich relativ schnell ankam. Im Saal setzte ich mich an meinen Stammplatz und wartete auf den Professor. "Hey, Palle, auch mal wieder da?"
"Ach Rewi, Moin."
"Wieso warst du denn nicht da?"
"Hausarbeit."
"Ausrede. Also was war? Ein Mädchen?" Generft schaute ich ihn an. "Ach sorry, vergessen das du auch vom anderen Ufer bist. Aber sag mal: hast du den Süßen aus dem Kurs gegenüber gesehen?"
"Unser Geschmack ist immer noch unterschiedlichen."
"Ich mein Felix Hardy."
"Ach der, jor ganz in Ordnung."
"Was? Ein wahre Traum."
"Wenn du meinst? Hast du denn auch schon mal mit geredet."
"Alsol, äh, ja, haha, ähm, alsol, äh.. hast du schon gehört? Wir beschäftigen uns jetzt mit Drogen im Kurs."
"Immer ablenken. Aber wieso Drogen?"
"Irgendein neuer im Kurs wills."
"Seit wann geht der alte denn auf Wünsche ein?"
"Der neue macht dem Professor anscheinend Angst."
"Was?"
"Naja so wirklich geheuer ist der nicht, niemand weiß seinen Namen."
"Wo ist er denn?", suchend schaute ich mich um. "Heute ist er nicht da." Ich nickte einfach nur zur Bestätigung, dass ich zugehört hatte.
- - - - - - - -
Nach der Uni lief ich schnell nach Hause. Ich öffnete die Tür und sofort sprang Manu mir in die Arme. Zur Begrüßung küssten wir einmal. "Hast du schon gegessen?", fragte ich Manu. "Ja. Es ist noch was übrig, wenn du willst."
"Gerne doch." Wir gingen in die Küche. Mein Blick viel auf die Pfanne, den Herd und das Schneidebrett, welche schmutzig waren. "Manu es ist ja Inordnung, dass du dir was zu Essen machst, aber dann musst du das auch wieder sauber machen." Ich nahm das Brett und wollte in den Geschirrspüler stellen, als mir auffiel, dass das Küchenmesser im Geschirrspüler lag. Ich nahm es wieder raus. "Und das kommt nicht in den Geschirrspüler, sonst wird es stumpf. Verstanden?"
"Ja Mama."
"Wenn schon Daddy."
"Dann eben: tut mir leid, Daddy."
"Ist schon in Ordnung, Babyboy." Wir fingen an zu lachen, dann entstand eine peinliche Stille. Keiner wusste was er sagen sollte. Nach gefühlten Stunden, ergriff Manu das Wort: "Du hast alsol einen Daddykink?" Ich nickte mit leicht geröteten Wangen. Wieder Stille. "K-könntest du dir so eine Beziehung mit mir vorstellen?" Ich hob den Kopf. "Wir können es ja mal ausprobieren."
"Gerne, Daddy." Lächelnt legten ich meine Lippen auf die seinen.

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