•6•

Ich habe den Titel geändert, der andere war somehow unkreativ


Im nächsten Augenblick flog die Tür des Zimmers auf. Zwei bewaffnete Männer zielten auf uns.
"Ihr gehört hier nicht hin." schwaffelte der größere.

Ich schlang die Arme fester um Kihyun. Als er seine Waffe entsicherte, Kniff ich meine Augen fest zusammen. Ich wollte einfach nur weg.
Nach einigen Minuten, in denen noch immer kein Schuss ertönt war, öffnete ich die Augen verwirrt.

Meinen schicken Schlafanzug trug ich nicht mehr, allerdings klammerte ich mich noch an ihn.

Erst nach wenigen Wimpern Schlägen begriffen wir beide was hier los war.
Wir waren erneut in der Zeit gesprungen, zusammen.

"Wie kann das sein..." murmelte ich auf Deutsch. Er sah mich blöd an.
"한 다고 해서 라도?"
"Kannst du Englisch?" wechselte ich ins Englische.
"Natürlich, das müsstest du vorhin gemerkt haben."
Meine Frage war ja auch ziemlich dumm gewesen. Konnte allerdings doch sein das er nun jemand anderes war, nach dem Motto, andere Zeit andere Person. Scheinbar war er noch immer der selbe.
"Ich verstehe das nicht." seuftzte ich.
"Was denkst du wer noch."

Ich ließ ihn etwas errötet los und stand auf um das Licht ein zu schalten.
Die Sonne ging bereits auf und seltsamerweise war ich kein bisschen müde.

Das Zimmer in dem wir uns befanden kam mir fremd vor. Kannte er es vielleicht?
Als ich einen Blick zu ihm warf bemerkte ich wie er das Gesicht verzog.

"Y/n?"
"Ja?"
"Ich glaube wir sind nicht in unserer Zeit zurück."
"Und wieso glaubst du das?" ich legte meinen Kopf schief.
"Wir sind bei mir zuhause. Ich habe Bilder gesehen wie es damals aussah und meines schätzens nach sind wir so in den 1960er Jahren gelandet."

Perplex starrte ich ihn an.
"In Korea?" wiederholte ich ungläubig.
"Ja"
"Aber ich kann doch kein koreanisch."
"Dann musst du es halt lernen."

Wie aufmerksam von ihm.
"Na komm wir sehen uns um." er stand nun ebenfalls auf.
"Wenn das jetzt immer so weiter geht begehe ich Selbstmord."
"Das wäre schade, jetzt wo ich dich als Person kenne und nicht nur als Objekt meiner träume."
"Na danke das ich ein Gegenstand bin." wegen meines Sarkasmus begannen wir beide zu lachen.

"Großartig viel hat sich nicht geändert." murmelte er.
Wieso sprach er eigentlich mit sich selbst auf Englisch?

Planlos folgte ich ihm einfach.

"Diese Situation ist so seltsam."
"Allerdings, ich kann mich nicht daran erinnern Zeitreise Künste zu beherrschen."
"Wenn wir das nächste Mal ins 19. oder 18. Jahrhundert springen, suchen wir nach dem Grund. Damals gab es überall mysteriöse Bücher und so, da finden wir sicher etwas."
"Oder etwas was wir selbst für uns dort hinterlassen haben oder hinterlassen werden."

Als er in der Küche einen halt einlegte trafen sich unsere Blicke.
"Glaubst du eigentlich das wir auch durch die parralelen Welten springen können?" fragte ich kleinlaut "Was wenn wir beim zurück springen in einer falschen Welt landen?"
"Es ist beeindruckend das du so viel weißt, aber es ist besser wenn du nicht darüber nachdenkst. Sollten wir irgendwann getrennt von einander aufwachen nehme ich den nächsten Flieger nach Deutschland." er lächelte und Strich mir eine Haarsträne hinters Ohr "Ich hoffe das unser kleines Abenteuer hier niemals endet."

Mein Herz raste. Was bezweckte er damit? Ich war doch einfach nur irgendein dummes Mädchen.

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