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"In nicht alle zu ferner Zeit wurden wir auf einen Ball geladen." er sieht mich eindringlich an "Denkst du du schaffst das."
Vorsichtig nicke ich "wenn es nicht grade morgen ist."

Kihyun streicht über meinen Kopf und macht Anstalten mich näher zu ziehen, lässt es dann aber genauso schnell wieder sein.
Ich lächele sanft.
Von unten ertönt ein sanftes läuten, gleich darauf stürmt das Hausmädchen nach oben und klopft an die Tür des Gemachs.
"Ja bitte." kommt es von ihm
"Kommen sie gleich zum Essen?" das Dienstmädchen tritt ein und lächelt als sie uns erblickt.
Kihyun nickt nur und schon wendet sie sich wieder zum gehen. Ich nehme seine Hand in meine und ziehe ihn hinterher. Schmunzelnd schüttelt er den Kopf.

"Es ist schon dass sie so glücklich zusammen sind, ein schönes junges Paar das aus Liebe geheiratet hat trifft man selten an." sagt sie und geht weiter lächelnd voran.
"Mein Mädchen ist ja auch etwas Besonderes. " haucht Kihyun und mir schießt das Blut ins Gesicht.

Wir setzen uns und ich kann Kihyuns zweifelnden Gesichtsausdruck perfekt erkennen. Bestimmt weiß er nicht wie man mit dem ganzen Besteck isst. Würde ich ihm helfen, wäre das sicher seltsam. Also greife ich das richtige Besteck, sodass er es sehen kann.
Man benutzt es von außen nach innen, dann gibt es noch extra etwas für Fisch und die Vorspeise und Außerdem einen plazier Teller, der aber meist nur morgens für Brötchen genutzt wird.
Und er dachte ich wäre noch nicht bereit für den Ball.

Kihyun schien wirklich hungrig zu sein, denn er aß unmengen und es sah nicht grade sehr vornehm bei ihm aus, wie er alles in sich rein schlang.

Draußen war bereits die Sonne am untergehen. Der Tag hatte sich wirklich in die Länge gezogen. Wir waren gar nicht vorbereitet zusammen in einem Bett zu schlafen. Aber es war nicht wirklich schlimm, denn wir hatten uns auch schon voreinander umgezogen.

Kihyun sieht friedlich aus, wie er da am anderen Ende des Bettes Löcher in die Luft starrt.
"Ich habe so oft von dir geträumt und plötzlich dann das hier." murmelte er vor sich hin.
"Mir geht es genau so, ich kann das einfach nicht begreifen."
"Möchtest du zurück?"
Ich überlegte kurz. "Einerseits ja, andererseits ist es auch schön hier mit dir."

Er dreht sich um und unsere Blicke treffen aufeinander.
"Was denkst du warum das passiert ist?"
"Phyisikalisches Phänomen?" ich zucke die schultern "Aber wir bringen die ganzen Parallelen durcheinander."
"Vielleicht macht unser parallel ich genau das selbe durch."
"Dann kommen wir hier nie wieder weg."
"Am besten wir denken nicht weiter darüber nach." er schlang seine Arme um meine Hüften.
Unsicher legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab.
"Wenn wir länger hier bleiben sollten wir uns an die Rolle gewöhnen. "
"Das habe ich jetzt schon." lächelte ich.
Er hauchte mir einen Kuss aufs Haar und dann schlossen sich meine Augen schon von allein.

Doch mitten in der Nacht wurde ich ruckartig wieder wach. Er scheinbar ebenfalls. Wieso war es so laut draußen.
"Geh nicht zum Fenster." als hätte er meine Gedanken gelesen.
"Was passiert da."
"Nichts alles ist gut ja." Kihyun zog mich in seine Arme.

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