•14•

Unsere Nasenspizen streiften einander sachte und verurschachten ein leichtes prickeln. Vorsichtig legte ich die Arme um seinen Nacken.

Es hämmerte an der großen Holztür und Kihyun wich automatisch einige Schritte zurück.

"Bitteschön" rief er, ehe das Dienstmädchen unser Zimmer betritt. Sie hieß Cheryl und war meines Geschmacks echt hässlich.
"Essen ist vorbereitet." während sie die Worte sprach sah sie Kihyun an wie ein verliebtes Schulmädchen. Fast schon gruselig. Der arme.
"Ich bitte dich uns das Essen ins Zimmer zu bringen. Frau Yoo ist verletzt und kann deshalb nicht richtig laufen." erklärte Kihyun ihr und ich merkte wie ich rot um die Nase zu werden begann.

Cheryl hüpfte wie vom der Tarantel gestochen aus dem Zimmer und die Treppen herunter.
"Ihre Frisur und die komische Brille gefallen mir nicht." tadelte der ältere. Ich lachte leise auf.
"Genau das habe ich mir vorhin auch gedacht."
"Noch schlimmer ist das sie sich glaube ich so schön vorkommt."
"Der Name nervt auch. Und die Erwachsene art. Wie alt ist sie überhaupt? 14?"
Wir beide begannen zu lachen.

"Ihr Essen ist gekommen." ertönte es nicht viel später an der Tür unseres Gemachs.
Der braun haarige öffnete die Tür und das Dienstmädchen schob das Essen auf einem Wagen herein, ehe sie wieder verschwand.

"Mund auf!"
"Was ich kann doch allein Essen?" lachte ich nur.
"Mund auf!"
Ich öffnete widerwillig den Mund, damit er mich vorsichtig füttern konnte. Wirklich etwas bringen Tat es nicht, Außer mich in Verlegenheit bringen. Mein Herz schlug mir erneut bis zum Hals und erschwerte mir das schlucken ungemein.

Amüsiert beobachtete er mich.
"Hör auf mich innerlich aus zu lachen." beleidigt schlug ich gegen seine Brust.
"Was so etwas würde ich nie tun." lachte er.

Schmollend drehte ich mich weg, doch zwei Finger drückten mein Kinn nach oben und drehten mein Gesicht wieder zu ihm.
"Außerdem bin ich überhaupt noch nicht fertig mit dir." ich sah ihn komplett errötet an. Jetzt war mir so oder so alles egal.
"Verrätst du mir deine Handynummer? Ich muss ja wissen das ich dich kontaktieren kann wenn ich am Flughafen bin."
Mein Blick streifte den Raum nach einem Stift ab, aber das einzige was ich finden konnte war ein Füller aus einer Feder mit zu gehörender Tinte. Also nahm ich diesen und schrieb vorsichtig meine Nummer auf seiner Haut nieder.
Während ich das Tat hingen seine Augen auf mir. Abweisen wollte ich ihn auf keinen Fall, es gefiel mir irgendwie. Als ich die Utensilien ablegte hob ich neugierig den Blick und unsere Augen trafen sich. Wegsehen wollte keiner von uns zwei.
Seine Hand Strich über meine Wange und wieder legte ich die Arme um seinen zarten Körper. Die schwindene Nähe löste ein Feuerwerk in meinem innerem aus. Seine Lippen waren weich und es fühlte sich verdammt gut an. Der Kuss schien lange zu dauern und trotz alle dem nur kurz an zu halten.

Dann fühlte ich mich einsam, Kihyun war verschwunden und ich lag alleine in der Dunkelheit auf einem Bett. Ich riss die Augen auf und tastete mich an der Wand lang zum Lichtschalter.
Es war mein Zimmer. Mein eigenes Zimmer.
Neben meinem Bett lag mein Handy, ich überprüfte den Tag. Es war nicht einer vergangen. Nicht ein einziger Tag.
Alles war ein Traum gewesen?
Mir trieb es Tränen in die Augen, ich umarmte meine Beine und weinte darauf los.
Wieso hatte es sich auch so real an gefühlt? Irgendwie kam ich mir verdammt dumm vor.

Mein Handy leuchtete auf.

Hey hier ist kihyun. Mein Flug geht gleich, von Seoul nach Berlin. Wo muss ich danach hin?

Äh Moment mal. BITTE WAS?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top