Kapitel 54

Müde schlug ich die Augen auf. Alles war noch stockdunkel. Ich lag halb auf Felix, der seinen Arm um mich gelegt hatte. Vorsichtig machte ich die Augen auf. Mir war so warm und mein Schlafanzug klebte an mir. Felix schlief tief und fest. Manchmal beneidete ich ihn echt darum. Langsam machte ich mich von ihm los und stand auf. Erst ging ich ins Bad. Mein Spiegelbild sah erschreckend aus. Ich schüttelte meinen Kopf und machte dann das Wasser an. Gedankenverloren wusch ich mir dad Gesicht. Das kühle Nass tat unglaublich gut und ich fühlte mich schon viel besser. Jetzt konnte ich meine Gedanken an den Albtraum verschwenden weswegen ich aufgewacht war. Immer noch sah ich die Bilder direkt vor mir. Felix und Mika die sich küssten und Izzi und Phil die mich auslachten als sie mich sahen.

Es war albern überhaupt so einen Traum gehabt zu haben, da ich genau wusste, dass ich mich auf Phil, Felix und Izzi immer verlassen konnte und dass sie es nie wagen würden mich aus zu lachen oder dass ich gegen Mika eingetauscht wurde.

Kurz musste ich über mich selber lachen. So ein bescheuerter Traum! Wirklich!

Mika's P.O.V

Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Wütend kickte ich meine Schuhe weg. Wieso hatte ich so einen Dreck machen müssen? Eigentlich müsste ich doch wissen wie sehr Elaine und Felix sich vertrauen! Und da war natürlich dann auch noch Phil, der immer auf der Seite von Elaine war und egal was kam ihr half. Auch wenn das hies irgendwelche Leute zur Schnecke zu machen!

So blamiert wie heute Abend hatte ich mich noch nie in meinem ganzen Leben.

Und Izzi?

Izzi hatte einfach da gesessen und nichts gesagt. Er hatte noch nicht mal irgendeine Art von Reaktion gezeigt, abgesehen von der Wut mir gegenüber...

Der einzige Plan der mir jetzt noch blieb war der, dass ich mich höchst persönlich und direkt an ihm rächte. Es muss ihn mitten ins Herz treffen...

Elaine's P.O.V

Gelangweilt saß ich an dem Frühstückstisch. Immer noch war ich alleine und schlürfte meinen Kaffee.

"Ist hier noch frei?", meldete sich eine vertraute, aber trotzdem fremde Stimme zu Wort.

Ich schaute auf. Es war Mary, die Bedinung von gestern Abend, nur dass sie heute eine Jeans und einen gestreiften Pullover trug.

"Klar!", ich nickte.

"Ich bin Mary!", sie reichte mir die Hand.

"Elaine!", ich schüttelte sie kurz.

"Ich wollte eigentlich nur fragen, ob bei ihnen alles in Ordnung ist!", meinte sie schüchtern.

"Ja... Wieso?", verwirrt schaute ich die Braunhaarige an.

"Weil ich jetzt schon seit einer Weile die ganze Geschichte mit bekomme... Mike erzählt mir fast alles immer..."

"Okay?"

"Naja und ich hab das gestern gesehen mit ihrem Freund und da dann alle so abprupt abgehauen sind, hab ich mir Sorgen gemacht...", sie wirkte verlegen.

"Oh... Gut zu wissen, dass Mike alles anderen Leuten erzählt... Trotzdem Danke! Aber es ist alles in bester Ordnung!", ich lächelte schief.

Mary nickte.

"Sie sollten auf jeden Fall wissen, egal was ist, sie können immer mit mir reden!", sie wollte aufstehen, "Ich meine immerhin wurde ich durch Mike schon die ganze Zeit mit rein gezogen."

"Warten sie!", ich hielt sie am Arm fest, "Bleiben sie doch! Es ist auch mal interessant zu erfahen was genau sie alles wissen."

Sauer stapfte ich auf meinen Bruder zu.

"Sag mal spinnst du?", schrie ich ihn an, "Du hast einer Bedinung unsere ganze Geschichte erzählt? Weist du eigentlich wie schwer das ganze für uns eh schon ist?"

"Woaw! Elaine! Komm mal wieder runter! Sie ist meine beste Freundin", verteidigte er sich sofort und zog mich in eines der Nebenzimmer, "Ausserdem du willst mir ja nicht ernsthaft verklickern, dass du Phil nie was erzählst was mich betrifft!"

"Doch Mike! Genau das tue ich nicht! Phil wird auch nie sowas von mir erfahren", ich verschrenkte die Arme, "Ich möchte, dass du einfach das nie wieder machst!"

Mit diesen Worten lief ich eilig von ihm weg. Verräter!

"Und? Hast du ihn gefunden?", fragte Phil als ich wieder in den Essenssaal kam.

"Ja! Aber er ist es nicht wert, wertvolle Worte an ihn zu verschwenden!", ich stzte mich kerzengerade hin.

"Typisch!", Mary schüttelte den Kopf, "Fehler machen wird nie zu gegeben!"

Wir schauten sie für einen kurzen starr an, dann lachten wir los.

Ich glaube mit Mary hatten wir jetzt schon eine gute Freundin dazu gewonnen... Wenn auch durch einen etwas komischen Zufall...

Hey meine Lieben :)
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel :) Heute Abend wird nochmal eins geuploaded :)
Bis dann und HEL :*
xoxo eure Luna :*

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