Aufgeflogen?
POV. Lucia
Im Schatten stehend beobachte ich den Schaden welchen ich angerichtet habe.
Namen werden geschrien, Sanitäter suchen in den Trümmern nach Überlebenden und herumstehende Menschen haben in ihren Gesichtern stehen dass sie nicht glauben können was hier passiert ist.
Ich lasse meinen Blick über die Trümmer schweifen und suche nach irgendeinem Zeichen für Überlebende.
Während ich das tue merke ich nicht wie sich mir ein Sanitäter nähert.
„Entschuldigen Sie, Miss?
Sie bluten, wir müssen Sie versorgen, bitte kommen Sie mit mir.”, sagt er.
Mit monotonem Gesicht schaue ich ihn an bevor ich an mir runter schaue und sehe dass meine Kleidung voller Blut ist.
„Es ist nicht von mir, ich versuchte den Verletzten zu helfen.
Ich konnte niemanden retten.”, antworte ich ihm und lasse eine kleine Träne aus meinem Auge fallen um überzeugend rüberzukommen.
„Wissen Sie wie die Explosion geschehen ist?
Wissen Sie was sie ausgelöst hat?”, fragt er mich.
Ich lasse meinen Blick über die Menschenmenge schweifen welche alle hinter der Absperrung stehen und gaffen.
Langsam schütteln ich meinen Kopf.
„Ich war hier mit meinem Freund, wir waren auf der Tanzfläche und haben zusammen getanzt.
Es wurde mir etwas zu warm deshalb ging ich für ein paar Minuten nach draußen um mich abzukühlen und frische Luft zu schnappen.
Dann war da der Knall und die Hitze und mehr weiß ich nicht mehr.
Die Explosion hat mich zurück geschleudert und ich muss mir irgendwie den Kopf geschlagen haben oder so.”, lüge ich ihm ins Gesicht.
Er beobachtet mein Gesicht als würde er versuchen herauszufinden ob ich lüge oder nicht.
Letzten Endes nickt er einfach und dreht sich kurz um.
„Sie müssen das alles nochmal der Polizei erzählen und dann gehen Sie zu einem der Sanitäter und lassen sich untersuchen.
Warten Sie hier, ich schicke einen Polizisten zu Ihnen.”, sagt er und geht.
Ich nicke und beobachte weiterhin die Gaffer als mein Blick an einem ganz bestimmten Anzugträger hängen bleibt welcher zwischen all den normal angezogenen Menschen deutlich heraussticht.
Meine Augen weiten sich und ich will meinen Blick abwenden doch kann es nicht.
Als ich mir die Leute um ihn herum anschaue sehe ich dass sich die ganze Familie hier versammelt hat und ein Typ mit dunkler Haut welcher sehr wütend ausschaut.
Ich wende meinen Blick ab und trete einen Schritt zurück um mehr mit der Menge zu verschmelzen damit sie mich nicht sehen.
Ich beobachte die Familie während sie, wie es aussieht, über irgendwas diskutieren als jemand anfängt zu schreien.
„WIR HABEN EINEN ÜBERLEBENDEN.”, schreit ein Sanitäter.
Mein Kopf schießt zu besagtem Sanitäter als er vor einem Körper kniet.
Wie hat die Person überlebt?
Kein normaler Mensch konnte diese Explosion überleben ohne mindestens auf der Brücke zum Tod zu sein.
„Lucia, ich muss Lucia finden.”, sagt er hysterisch.
Ich schrecke aus meinen Gedanken auf als ich diesen Satz höre und versuche einen besseren Blick auf diesen Kerl zu bekommen.
Woher kennt er mich?
Haben ihn die Hexen geschickt welche mich töten wollen?
Ist er ein Auftragskiller?
Ich beobachte als seine ohnmächtige Figur weggebracht wird.
Ich folge ihnen und versuche herauszuhören in welches Krankenhaus er gebracht wird.
Als ich es weiß nicke ich kurz in Gedanken versunken und lasse meinen Blick nochmals zu den Mikaelsons gleiten.
Ich schalte mein Vampirgehör ein und höre wie der dunkelhäutige Freund der Mikaelsons sagt dass er mich dafür zahlen lassen wird bevor er in Vampirgeschwindigkeit verschwindet.
Ich höre wie der Krankenwagen losfährt und sehe wie Elijah ihn mit seinen Augen verfolgt bevor er seinen Blick über die umstehenden Leute schweifen lässt.
Ich zucke zusammen als seine Augen für eine Sekunde auf mir landen bevor sie weiter schweifen.
Schnell verschwinde ich und sehe noch kurz wie Elijah schnell wieder auf die Stelle guckt an der ich gerade noch stand.
Er schaut sich um und versucht anscheinend mich zu finden was ihm nicht glückt da ich hinter all den Menschen stehe welche anwesend sind.
Er wendet sich wieder seinen Geschwistern zu und scheint einzusehen dass er mich nicht mehr finden wird.
Mein Blick bleibt noch ein bisschen auf der Familie bevor mir wieder einfällt wie dreckig und vollgeblutet ich bin weshalb ich mich auf den Weg nachhause mache um mich aufzufrischen bevor ich jemandem einen Besuch abstatte.
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