13
In der nächsten Woche sind alle Jungen pünktlich da, sodass sie sogar zusammen zur Therapie fahren können. Maciek spricht die beiden jedoch noch nicht darauf an, denn er will auf Arlo und Drew warten, um Bo und Zak auf ihr seltsames Verhalten aufmerksam zu machen. Die Jungen können noch eine Weile warten, bis sie zu Frau Silverstone hinein können.
„Wir, Maciek, Arlo und ich wollten mit euch reden", beginnt Drew unsicher und vorsichtig.
„Worüber denn?", fragt Bo selbstbewusst.
„Über euer seltsames Verhalten. Die letzten beiden Wochen", fügt Arlo selbstbewusst hinzu.
„Was meinst du?", fragt Zak unsicher.
„Euer Kinderheim"
„Wieso unseres?", fragt Bo nun verdutzt. Fuck.
„Ihr wohnt beide im gleichen Kinderheim. Ihr müsst beide im gleichen wohnen, denn es gibt hier nur eines", erklärt Maciek.
Frau Silverstone unterbricht die Jungen in ihrem Gespräch, in dem sie aus dem Raum kommt und sie bittet, hineinzutreten. Sie müssen das Gespräch unterbrechen.
„Kein Wort in der Therapie", zischt Bo den anderen noch zu, bevor er Frau Silverstone anlächelt und den Raum betritt.
Sie beginnen ein Gespräch, in dem sie über die letzte Woche reden, über alles was passiert ist. Arlo ist komplett mit seiner Chemotherapie durch und hofft nun nur noch darauf, gesund zu werden. Vielleicht war seine Freundin deshalb zurückgekommen. Das schwerste war überstanden und Arlo ist blind vor Liebe zu ihr. Doch man konnte nichts Schlechtes über Scarlett sagen, man konnte es ihm nicht klar machen. Dafür war er viel zu glücklich, seine Augen funkelten, wenn er von ihr sprach.
„Ich habe euch meine Fotos mitgebracht. Darf ich sie ihnen zeigen?", wendet sich Drew an seine Therapeutin, doch bevor sie eine Antwort geben kann, wühlt er schon in seinem Rucksack herum, um die einzelnen Fotos auszukramen. Sie sind in einer Schachtel gelagert, die er nun öffnet. Dann wühlt er eine Weile darin, bis er das Foto gefunden hat, welches er suchte.
„Das ist meine Schwester, Auryn.", strahlt er, während er das Foto in die Lüfte hebt. Dann gibt er es in der Runde weiter, sodass jeder seine schöne Schwester betrachten kann.
„Sie sieht dir ähnlich", sagt Maciek lächelnd. Drew fühlt sich unwohl.
„Sie sieht wirklich schön aus", erklärt Bo.
„Man sieht, dass ihr aus einer Familie kommt", lacht Zak. Auryn hatte die gleichen Locken, wie Drew.
„Aber sie sieht besser aus", grinst Arlo.
„Was hast du noch für Fotos?", fragt Bo.
„Alles Mögliche. Du siehst ja, wie groß die Dose ist. Und das sind nur ein paar meiner Fotos. Mein ganzes Zimmer ist voll damit", lacht Drew, doch die Aussage, dass er seiner Schwester ähnlich sieht geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.
„Erde an Robinson", erklingt Macieks Stimme neben seinem Ohr.
„Was?", fragt Drew verträumt und völlig verdutzt.
„Dürfen wir uns die anderen Fotos auch einmal anschauen?", fragt er.
„Ja, klar. Hier", sagt er und reicht Maciek gedankenverloren die Dose.
„Wow. Du hast echt Talent, Man. Die sind echt der Hammer. Wo hast du das gelernt? Kannst du mir das beibringen? Ich will auch von dir fotografiert werden", schwärmen die anderen Jungs, als sie sich die ganzen Fotos anschauen, die Drew geschossen hat.
„Ist das in deinem Auto?", fragt Zak.
„Ja"
„Es sieht ganz anders aus. Krass" , erwidert Bo.
„Wer ist das?", fragt Arlo.
Drew schaut sich das Foto an und muss lächeln. Rechts auf dem Bild ist seine Schwester zu erkennen und links neben ihr steht ein Junge, der nicht perfekter hätte aussehen können.
„Das, meine Freunde, ist mein bester Freund", grinst Drew. Er hat caramelfarbende Haut und schwarze, kurze lockige Haare. Er hatte eine Augenfarbe, die man nicht beschreiben konnte. Es war eine Mischung aus hellem braun und grün. Er sah einfach aus, als wenn er aus einer Modezeitschrift geflohen wäre.
„Das soll dein bester Freund sein?", fragt Zak.
„Never", antwortet Bo.
„Ich weiß, dass er wie ein Calvinkleinmodel aussieht. Nein, sogar noch besser. Aber ja, er ist mein bester Freund und das liegt nur daran, weil ich im richtigen Winkel und im besten Licht fotografiert habe. Ihr solltet ihn in echt sehen. Ihr würdet ihn nicht wieder erkennen. Ihr würdet euch erschrecken, weil er so anders aussieht. Aber wie ihr schon meintet, ich habe eben Talent", lacht Drew.
„Ihr hättet eure Gesichter sehen sollen", lacht er seine Freunde aus.
„Arschloch"
„Er sieht wirklich ein bisschen anders aus und das machen wirklich das Licht und der Winkel. Es macht ihn noch attraktiver", erklärt Drew und zuckt dabei mit den Schultern.
„Du Profi", gluckst Arlo.
„Auf den Fotos sind nur er und deine Schwester. Hast du keine anderen Freunde?", fragt Maciek. Autsch. Unpassend. Er hatte bestimmt tausende Freunde. Alle aus dem Schwimmteam.
„Nein, sie sind meine einzigen Freunde. Es ist bei mir ähnlich, wie bei Arlo. Sie haben sich von mir abgewandt, als sie erfahren haben, wie ich wirklich bin", erklärt er.
„Wie meinst du das?", fragt Maciek nun. Maciek ist ziemlich unsensibel und versteht es, natürlich nicht mit Absicht, in die Wunde hinein zu stochern. Das Blut noch einmal raussickern zu lassen.
„Ich habe ihnen die Wahrheit über mich erzählt und dann wollten die meisten nicht mehr mit mir befreundet sein. Haben mich einen Freak genannt", erklärt er leise.
„Es ist vollkommen in Ordnung schwul zu sein", erklärt Bo.
„Ich bin aber nicht schwul", sagt Drew. Er ist noch nicht bereit, es ihnen zu sagen. Es gäbe auch eigentlich überhaupt keinen Grund mehr, es ihnen zu erzählen. Man nimmt es nicht mehr wahr.
„Deine alten Freunde sind alles Arschlöcher. Egal, was mit dir nicht stimmt, wir lieben dich genauso und sind immer da, okay?", fragt Zak und Drew nickt leicht.
„Wir sind deine neuen Freunde und die sind doch auch viel besser, oder?", grinst Arlo ihn an. Das bringt Drew zum Lächeln. Ja, um einiges.
„Mein bester Freund ist der einzige der mir geblieben ist. Auf meiner Schule haben mich danach alle verlassen. Es hat natürlich jeder mitbekommen. Ich bin immer der Freak. Niemand mag mich. Er ist der einzige, der mich auffängt, wenn es mir einmal schlecht geht. Ich hätte es lieber, wie früher, als mich niemand wahrgenommen hat. Da dachte ich, dass sei scheiße, doch jetzt sitze ich in einem viel größeren Scheißhaufen", erklärt Drew.
„Das tut mir wirklich leid", sagt Arlo.
„Falls du uns mal brauchst, kannst du uns jederzeit anrufen und wir kommen vorbei und machen die Wichser fertig"
„Bo, solche Kommentare und Beleidigungen wollen wir hier nicht hören", ermahnt ihn die Therapeutin.
„Ich habe zwar viele Freunde, aber ich glaube nicht, dass ich sie zu meinen echten Freunden zählen kann. Ich denke, sie werden nun mit der Zeit alle nacheinander gehen, weil ich nicht mehr Schwimme. Und wenn ich darüber nachdenke, habe ich eigentlich gar keine anderen Freunde, als die aus meinem Schwimmteam. Die gehen alle auch auf meine Schule, aber irgendwie. Ich weiß auch nicht. Ich glaube nicht, dass sie noch mit mir rumhängen wollen. Die reden den ganzen Tag nur vom Schwimmen und dem nächsten Wettkampf. Eigentlich war ich immer sehr beliebt. Wegen des Schwimmens, wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Nicht wegen meiner Persönlichkeit"
„Oh", macht Drew.
„Wir sind deine wahren Freunde", lächelt Zak.
„Wir werden immer für dich da sein. Egal, ob du schwimmst oder eben nicht" , erwidert Arlo.
„Bei mir ist es, wie bei dir, Maciek. Ich hatte immer viele Freunde vom Skaten. Nun bin ich die meiste Zeit nicht mehr in der Lage dazu. Ich hoffe, dass ich es bald wieder kann. Die meisten kommen mich nicht einmal besuchen und wenn sie kommen verstehen sie mich nicht. Zeigen mir Videos davon und ich weiß nicht, ob ich jemals wieder in der Lage dazu bin. Es macht mich einfach traurig, weil ich es gerade nicht kann. Verstehst du? Und dann bin ich gemein. Ich kann verstehen, dass sie nicht mehr meine Freunde sein wollen. Der Krebs hat mich zu einem Idioten gemacht"
„Ich finde dich eigentlich ganz okay", lacht Drew.
„In der Schule habe ich meine Freunde, aber ich bin auch nicht beliebt. Und ich finde, das muss man auch gar nicht sein", erklärt Zak.
„Aber ich habe wirklich nur meinen besten Freund und die anderen rufen mir Beleidigungen hinterher", sagt Drew.
„Das ist wirklich scheiße", erwidert Arlo.
„Früher habe ich mich damit nicht abfinden können und wollte beliebt sein, weil ich immer in allem der Beste sein wollte. Ich bin leider ein bisschen zu ehrgeizig", lacht Zak.
„Ich hatte immer Angst, dass man mich wegen meiner nicht vorhandenen Harre auch mobben würde. Aber sie haben sich einfach nur abgewendet. Ich weiß nicht, was schlimmer gewesen wäre. Wenn meine Freunde da geblieben wären und die anderen mich geärgert hätten, oder so, wie es jetzt ist" , erklärt er.
„Ich war schon immer der Außenseiter. Man mochte mich noch nie. Ich war immer unbeliebt. Seit froh, dass ihr zumindest einen Freund habt" , erklärt Bo.
„Aber, meintest du nicht vor ein paar Therapiestunden, dass deine Freunde aus dem Heim, wie deine Geschwister wären?", fragt Arlo, nun das erste Mal unsicher.
„Die werden alle nacheinander adoptiert und ich verliere sie. Wie kann ich das richtige Freunde nennen, wenn sie kilometerweit weg ziehen und ich sie nie wieder sehe?", fragt er wütend.
„In der Schule hassen mich alle, weil sie verdammte scheiß Vorurteile haben, da ich aus dem Heim komme, denken dass mein Vater scheiß Alkoholiker ist und meine Mutter drogensüchtig. Dabei sind die tot!", schreit er die anderen Jungs nun an.
„Fuck. Das tut mir wahnsinnig Leid" Arlo ist der erste der reagiert und sein Mitleid ausspricht, doch Bo will dieses Mitleid nicht.
„Dein Mitleid kannst du dir in den Arsch stecken", faucht er und wirft den Stuhl um, um auf Arlo loszugehen.
„Bo" Die sanfte Stimme der Therapeutin dringt durch den Raum. Arlo ist inzwischen auch aufgestanden und hinter seinen Stuhl gegangen, er weicht immer weiter zurück.
„Bo. Alles ist gut. Atme ein."
„Ja, genauso. Und jetzt wieder aus. Einatmen und Ausatmen"
Nach einer Weile sitzen die Jungen wieder in dem Kreis und Bo hat sich inzwischen wieder beruhigt. Auch wenn es eine Weile gedauert hat.
„Tut mir Leid, man", sagt er zerknirscht und schaut Arlo mit seinen hellbraunen Augen ins Gesicht. Er sieht unschuldig aus, wie ein kleines Reh. Arlo war nicht viel größer, als Bo. Arlo musste mindestens achtzig Kilo wiegen, doch Bo hatte sehr viele Muskeln vom Boxen, die er einsetzen würde. Arlo war auch muskulös, aber er war vom Krebs ziemlich geschwächt, weshalb Bo bei einer Prügelei vermutlich gewonnen hätte. Bo hatte einfach mehr Aggressionen und Wut in sich, als Arlo. Arlo fragte sich, woher all diese Wut stammt.
„Ist schon okay", erwidert Arlo. Den Rest der Stunde ist Bo still und denkt an seinen Bruder.
Die Therapiestunde ist schon bald zu Ende und die anderen Jungen haben das Gespräch von vorhin nicht vergessen. Sie sprechen die beiden Jungen gleich nach der Therapie noch einmal darauf an.
„Könnt ihr uns euer seltsames Verhalten nun erklären?", fragt Arlo direkt.
„Wir haben nichts in der Therapie gesagt. Kein Sterbenswörtchen" , sagt Maciek.
„Dafür seit ihr uns eine Erklärung schuldig", stimmt nun auch Drew mit ein. Eigentlich findet er dies asozial, weil die beiden ihnen nicht schuldig sind, etwas zu erklären, was sie nicht wollen. Immerhin haben sie ihnen auch so lange Zeit gegeben, wie sie wollten, um ihre Erkrankung den anderen preiszugeben. Bo hatte dies noch nicht getan und er selbst auch nicht, auch wenn er an keiner richtigen psychischen Störung litt. Sie wurde zwar als eine anerkannt, aber er selbst sah sich nicht als krank an.
„Aber nicht hier", zischt Bo. Die Jungen gehen nach draußen. Dann schlägt er den anderen vor, einfach noch einmal mit ins Heim zu kommen. Es wäre einfacher zu erklären und dort hätten sie ihre Ruhe, es wäre nicht zu kalt. Sie könnten noch einmal sein Zimmer sehen, dass sie doch so unbedingt sehen wollten, damals.
Sie schwiegen, bis sie bei Bos Kinderheim angekommen waren.
„Ich bin immer noch fasziniert", sagt Maciek. Das Heim war verdammt groß und gelb gestrichen. Ein bisschen, wie bei Pippi Langstrumpf.
„Kommt rein. Treppe hoch, zweites Zimmer", sagt er und die anderen gingen tatsächlich vor, bis sie vor Bos und Zaks Tür stehen blieben. Sie warten, bis die beiden anderen auch da sind. Sie gehen hinter den anderen, Zak und er sprechen miteinander, ohne dass die anderen es mitbekommen sollen.
„Willst du ihnen wirklich die ganze Wahrheit erzählen?", fragt Zak unsicher.
„Ja. Die Wahrheit kommt immer raus. Hast du doch selbst gesehen"
„Aber, was wenn sie uns verraten? Ich weiß nicht, was das für Auswirkungen hat", gibt Zak besorgt von sich.
„Ich wette, Silverstone weiß es sowieso schon. Du musst doch irgendwo gemeldet sein, oder? Und sie hat bisher noch nichts gesagt. Wir können es den Jung sagen. Sie werden nichts weitersagen. Vertrau mit einfach", sagt er und drückt Bos Hand einmal kurz, um sie gleich darauf wieder los zu lassen, als die anderen Jungen in Sicht geraten. Sie stehen schon vor seiner Zimmertür, betreten das Zimmer aber nicht.
„Schiss rein zu gehen, oder weshalb steht ihr da noch?", fragt er belustigt.
„Da sind keine Monster drinnen. Noch nicht", lacht er und öffnet dann selbst die Tür. Bo und Zak setzen sich nebeneinander auf Bos Bett. Arlo setzt sich auf den Schreibtischstuhl, der im Zimmer steht. Das Zimmer ist zu klein, um zwei Schreibtische hinein zu stellen, weshalb man sich hier einen teilen musste, aber Bo machte eh nie Hausaufgaben, weshalb dies nicht allzu problematisch wurde.
„Darf ich mich auf das Bett setzen?", fragt Drew Bo. Drew fragt immer, wenn er bei jemandem zu Besuch war, ob er sich auf das Bett setzen dürfte. Sein bester Freund mochte es nicht, wenn sich Menschen auf sein Bett setzten, ohne zu Fragen. Drew durfte das, denn er hatte gefragt. Sein bester Freund fand es bloß unhöflich, wenn man sich einfach setzte. Schließlich schlief man darin. Er wusste, dass andere Leute es allerdings überhaupt nicht abkonnten, wenn Menschen sich mit ihren Straßenklamotten auf ihr Bett setzen. Diese Erfahrung hatte er schon viel zu oft erleben dürfen und es wurde nie angenehmer. Seitdem hatte er sich angewöhnt, zu fragen. Bo schaut Zak an, als die Frage gestellt wurde, denn er hatte keine Ahnung von der Meinung seines Freundes, wie er es fand, wenn sich andere auf sein Bett setzten. Damit hätten die beiden sich letztendlich verraten, falls es einer der Jungen mitbekommen haben sollte. Zak hat seine Hand hinter Bos Rücken und stupst ihn leicht an. Das sollte ein ja bedeuten.
„Ja, du kannst dich drauf setzen. Meinen Mitbewohner stört das glaube ich nicht", lächelt Bo.
„Du hast also einen Mitbewohner. Aber du und Zak wohnt nicht auch noch in einem Zimmer, oder?", mischt sich nun Arlo ein.
„Okay, Zak und ich sind jetzt wirklich ehrlich mit euch. Wir haben euch schon viel zu lange alles verschwiegen. Ja. Zak und ich leben beide in einem Kinderheim und wir leben beide im selben Kinderheim. Ihr habt die Wahrheit herausgefunden. Wir haben es euch nicht gesagt, weil wir nicht wussten, wie ihr darauf reagiert und ob ihr Petzen geht. Wir wissen nicht, wie Frau Silverstone das findet. Ich denke nicht, dass die Gruppentherapie dafür da war, Mitbewohner zu finden", lacht Bo verlegen.
Drew hatte sich hingesetzt, doch er wurschtelte die ganze Zeit über herum und die Bettdecke raschelte die ganze Zeit über.
„Man, Drew. Was machst du denn da?", fragt Arlo nach einer Weile genervt.
„Ich sitze auf irgendetwas drauf", sagt er und holt etwas unter der Bettdecke hervor. Er hält Cooper in den Händen.
„Das ist ja süß. Ein Kuscheltier. Wie alt ist dein Mitbewohner eigentlich?", fragt Drew.
„16", antwortet Bo stocksteif. Wehe sie verurteilen ihn, dann würde es ein paar Fäuste regnen.
„Ich habe all meine Stofftiere mit sechzehn weggeworfen. Eigentlich schade", antwortet Drew jedoch.
„Ich habe auch ein Stofftier", sagt er und holt Frieda unter seiner Bettdecke hervor.
„Hat sie einen Namen?", fragt Arlo.
„Frieda", lächelt Bo.
„Ich habe sie von meinen Eltern bekommen. Zur Geburt. Sie heißt, wie meine Mama", erklärt er seinen Freunden. Sie genießen den Moment und fragen nicht, wo seine Eltern sind. Bo weiß nicht, ob all seine Freunde ihn gerade verurteilen, weil er in einem Kinderheim lebt und sich weiß was ich was von seinen Eltern denken. Sie können nicht wissen, dass sie gestorben sind, als er ein Baby war.
„Wie heißt dein Mitbewohner?", fragt Maciek nach einer Weile.
„Zak", antwortet Bo. Nun wussten sie fast alles, also konnte er ihnen auch erzählen, dass Zak sein Mitbewohner war, doch Zak schlägt ihm von hinten gegen den Rücken.
„Zak, also das ist sein Spitzname. Er heißt Isaac", kann er sich gerade noch aus der Situation retten. Er kann nur beten, dass die anderen ihm das abkaufen.
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