57 - Versöhnung?

"Du hast mich schon wieder beobachtet.", murmle ich, doch ich bin zu müde um wütend zu sein. "Ich muss auf dich aufpassen.", erwidert er leise. Betreten schaue ich nach unten. "Also hast du das eben mitbekommen?", frage ich leise. "Ja. Und deshalb mag ich Jacob ja. Dennoch hätte ich ihn am liebsten von dir weg gezerrt, du warst nur in Unterwäsche... Aber wir haben uns doch geküsst." Ich nicke. "Ja, aber es tut trotzdem weh... Ich wollte nur-" "Du wolltest mit jemandem schlafen, um den Schmerz zu vergessen?", beendet er meinen Satz. Ich nicke. "Hm." Nochmal drehe ich mich um, diesmal direkt zu Bucky. "Wieso hast du mich dann geküsst?", fragt er. "Das war ein Test... Ob ich noch was für dich fühle und ob ich daran denke, dass du auch Melissa geküsst hast." "Und?" "Du hast den Test bestanden. Ich fühle immernoch was für dich." "Und musstest du an Melissa denken?" Ich schüttle den Kopf und er lächelt. "Ich liebe dich wirklich so sehr Tris." Er beugt sich langsam zu mir runter und küsst mich auf die Stirn. Ich stammle irgendwelche Worte herum und lege meine Hand auf seinen Arm. "Schlaf jetzt." "Fahren wir nochmal irgendwann auf Tahiti?", frage ich. "Wenn du mir verzeihst?" Ich lege meine Arme um seinen Hals und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. "Ich brauche noch etwas Zeit Bucky. Aber die Chancen auf ein Date stehen gut.", murmle ich. Er küsst mich am Hals und sagt : "Danke mein Schatz. Ich danke dir so sehr! Ich liebe dich über alles!" Mein Herz klopft schneller. "Schläfst du bei mir?" Er lacht. "Zuerst brauchst du Zeit und jetzt willst du, dass ich bei dir schlafe? Du bist so kompliziert!" "Ich weiß." Eine kurze Pause entsteht, in der er mich wieder hinlegt. "Ich lege mir eine Matratze nebens Bett.", flüstert er mir zu und ich nicke schlaftrunken. Er holt sich schnell das Bettzeug aus dem andern Zimmer und legt sich neben meinem Bett hin. "Mir ist übel...", wispere ich, stehe schnell auf und renne auf die Toilette. Er hält mir die Haare aus dem Gesicht, während ich Blut spucke. Langsam richte ich mich auf und putze mir beschämt die Zähne. "Hört das nicht irgendwann auf?", fragt James mich besorgt. "Bis jetzt noch nicht.", antworte ich und taumle etwas nach hinten. Er ist sofort zur Stelle und stützt mich. "Du glaubst nicht, wie glücklich du mich machst Tris.", flüstert er, als ich die Zahnbürste weg gestellt habe. "Ich habe nur gesagt, dass wir vielleicht ein Date haben, nicht dass wir zusammen sind." "Ich weiß. Aber ich bemühe mich um dich so sehr es geht." Ich schenke ihm ein müdes Lächeln, dann lege ich mich ins Bett und falle in einen Unruhigen Schlaf.

Mein Wecker klingelt viel zu früh und viel zu laut. Ich hämmere drauf und lasse mich erschöpft in meine Kissen fallen. Ungeschickt taste ich nach meinem Handy und checke meinen Unterrichtsplan. Kampftheorie bei Rogers fällt aus - ja! Aber wieso? Was ist mit Steve? Melissa ist auch nicht nach Hause gekommen... Ein schöner Verdacht beschleicht mich und ich fange an unwillkürlich zu lächeln. Also erste und zweite frei? Gut! Dann schlafe ich noch ein bisschen. Ich stelle mir den neuen Wecker und drehe mich wieder um. "Musst du nicht aufstehen?", fragt eine verschlafene Stimme. Ich zucke zusammen und murmle : "Nein ich hab die ersten beiden Stunden frei." "Sehr gut. Dann lade ich dich zu einem Frühstück ein." Ich lege den Kopf schief. "Haben wir nicht gesagt, wir lassen es langsam angehen?" "Nun ja, das war bevor ich dich gestern ins Bett tragen musste. Du bist viel zu leicht, isst du nicht richtig?" Ich blinzle verwirrt. "Du hast mich ins Bett getragen?" "Hm. Du bist aus dem Bett gefallen und ich hab dich wieder rein gelegt." "Oh... Danke.", ich schenke ihm ein kleines Lächeln. "Na komm. Geh was mit mir essen." Ich beiße mir auf die Lippe. "Na gut..."

Wenig später sitzen wir in seinem Hotelzimmer und überall ist Essen. "Hast du dir das ganze Buffet hochbringen lassen? Und wo ist Caitlin?", frage ich. "Wahrscheinlich im Sportraum. Wenn du fertig gegessen hast, kannst du duschen gehen." Ich nicke und gehe jetzt gleich ins Bad. "Moment, du musst was Essen!" "Ich hab keinen Hunger." "Du bist zu dünn, bitte iss was Tris!" Ich gehe auf ihn zu und hauche : "Ich bin nicht zu dünn. Alles ist okay. Ich geh duschen." Ich küsse ihn sanft auf die Wange und gehe ins Bad. Nach der erfrischenden Dusche ziehe ich mich schnell an und gehe wieder raus. "Bitte iss noch was.", fleht er. Ich beiße mir auf die Lippe. "Ich muss eh gleich gehen." "Soll ich dich bringen?", fragt er. Mein Herz klopft schneller. "Nein, das ist zu gefährlich. Und bitte verfolge mich nicht wieder!" "Tut mir leid." Ich nehme mir meine Jacke, gehe zögerlich auf ihn zu und küsse ihn leicht auf den Mund. "Ich liebe dich trotzdem noch.", wispere ich und er lehnt seine Stirn gegen meine. "Haben Sie morgen Abend schon was vor Ms. Firden?", fragt er. "Nein, Mr. Barnes ich bin verfügbar." "Gut. Dann bist du hiermit zum Essen eingeladen." Mein Herz schlägt noch schneller. "Gut, ich werde da sein." Seine Zähne fahren über meine Unterlippe und er beißt leicht hinein, bevor wir uns wieder küssen. Oh gott, endlich darf ich ihn wieder küssen! Es ist zwar erst eine Woche her, dass er mich betrogen hat, aber ich kann auch nicht ohne ihn. "Ehm... Hey Tris.", hören wir plötzlich Caitlins Stimme. Wir fahren auseinander und sie steht lächelnd da. "Hey Caitlin ich... Ich bin gerade gekommen. Bucky danke, danke dass du mir dein" Er gibt mir schnell ein Buch. "Buch geliehen hast." "Über Sternzeichen? War das nicht die Broschüre vom Hotel?", fragt Caitlin. Dann lächelt sie wissend und ich mache mich eilig zur Tür auf. "Also wir... Wir sehen uns. Ciau.", sage ich schnell und gehe raus.

Caitlins P.o.V.
"Ihr seid wieder zusammen.", stelle ich lächelnd fest. Obwohl ich für Bucky noch was empfinde, kann man ihm sein Glück doch nicht vorenthalten oder? Er liebt eben Tris und nicht mich und das muss ich eben akzeptieren. Also ignoriere ich die Stiche in meiner Brust und lächle. "Nein.", widerspricht er. "Ach und was war das eben?", frage ich. "Das... Wir... Na schön wir sind zwar noch nicht zusammen, aber ich denke ich habe wieder Chancen bei ihr." "Aber ihr habt euch geküsst?", bohre ich nach. Er nickt genervt. "Dann seid ihr also fast-zusammen. Also ihr seid zusammen, leugnet es aber." "Nein, wir sind nicht zusammen. Sie hat hier nur gefrühstückt." "Ja und du hast bei ihr geschlafen." "Ich- Hast du schon deine zwei Stunden joggen hinter dir?", lenkt er ab. Ich nicke stolz. "Gut, dann mach irgendwas anderes, aber hör auf mich zu nerven!" Er geht an mir vorbei ins Schlafzimmer und ich muss anfangen zu grinsen.

Tris' P.o.V.

Melissa war nicht im Unterricht und auch Diana hat sie nicht nach Hause kommen sehen. Nach der Schule krame ich nach meinem Handy und rufe Bucky an. "Tris? Ist alles in Ordnung?", fragt er beunruhigt. "Ja. Nein. Melissa ist gestern nicht nach Hause gekommen und sie war auch nicht im Unterricht.... Hilfst du mir sie zu suchen?", frage ich hoffnungsvoll. "Natürlich. Wo treffen wir uns?", fragt er. "Ich möchte in Steves Wohnung anfangen. Treffen wir uns davor?" "Ja."

"Hey." Ich umarme Bucky leicht und fahre mir danach durch die Haare. "Dankeschön. Ich mache mir echt Sorgen! Oh Gott! Vielleicht liegt sie ja jetzt tot am Straßenrand!" "Hey beruhig dich. Wir finden sie." Er bricht die Tür auf und ich sehe mich um. Kein Steve. Keine Melissa. Besorgt schaue ich zu James. "Geh durch. Wir sehen noch in den Zimmern nach.", erwidert er nur. Ich steuere das Schlafzimmer an und öffne die Tür. Was ich da sehe, schockt mich etwas. Melissa und Steve vergnügen sich... Im Bett. Also Steve Melissa... Untenrum... "Melissa?", frage ich geschockt und bleibe im Türrahmen stehen. Erschrocken schaut Steve unter der Decke hervor und auch Melissa hat ihre Augen geweitet. "Oh mein Gott." lache ich doch plötzlich hält Bucky mir die Augen zu und nimmt mich mit raus. Ich lache laut los und lehne mich gegen die Wand. "Das war... Verstörend.", sagt Bucky, doch ich kann es nur mit einem Lächeln erwidern. Dann kommen auch Steve und Melissa zu uns. Vermutlich bin ich total rot, weil ich so viel lachen musste. Kichernd beiße ich mir auf die Lippe, um nicht laut los zu lachen und schaue die beiden an. "Also wir..." Steve krazt sich verlegen am Nacken "habt euch versöhnt?" frage ich und lache laut. "Haben wir bemerkt." Nun wird Melissa rot und lehnt ihre Stirn gegen Steves Rücken.

Seufzend setzt Melissa sich neben mich auf die Couch, da Bucky mit Steve alleine reden möchte "Und? Wie wars?" "Halt die Klappe." murmelt sie. "Nein, jetzt ernsthaft, wie wars? Habs um ehrlich zu sein nie versucht.", flüstere ich verlegen. Sie schaut mich an. "Es ist gut...man fühlt sich als ob man das sagen hätte." Ich lache aufgrund ihrer Antwort. "Echt? Muss ich auch mal testen." "Was meinst du bereden die?" Sie nickt zu den beiden, die man in der Küche sehen kann. "Hör zu." flüstere ich und sie steht leise auf. Zusammen schleichen wir uns an die Tür "Du weißt das es mir leid tut," sagt Bucky "auch wenn ich kein großer Fan von dir bin...sie ist immerhin deine Freundin." "Ich weiß...du bist auch gar nicht so...also warst es im früheren leben nicht." lächelt Steve leicht und Bucky nickt "Aber wie ich sehe habt ihr euch vertragen." "Ja...denke schon." Steve zuckt mit den Schultern "Klappt das?" "Was?" "Naja...du weißt schon...was ihr da getrieben habt." Steve lacht. "Ja, das klappt. Die Frauen denken zwar immer sie hätten dann das sagen, aber in echt hast du Kontrolle über sie." empört zieht Melissa die Luft ein und ich halte ihr den Mund zu "Dann probiere ich es auch mal aus." lächelt Bucky leicht und ich forme meine Augen zu Schlitzen. "In deinen Träumen vielleicht." zische ich und wir fallen plötzlich um, als Mel abrutscht. Steve und Bucky beugen sich über uns und wir schauen beide ertappt an. "Lust auf einen vierer?" frage ich und lächle gefaket woraufhin sie nervös lacht. Steve hilft Melissa hoch und Bucky mir. "Habt ihr mitbekommen, was wir geredet haben?", fragt Bucky. Ja. Aber auch ich will meine kleinen Spielchen mit dir spielen. "Nein. Was habt ihr denn besprochen?", frage ich lächelnd. "Dass wir alle zusammen Essen gehen sollten!", springt Steve ein. "Ach ja.", macht Melissa und wirft mir einen vielsagenden Blick zu. "Ja. Vielleicht können wir über ein Wochenende wieder auf Tahiti?", schlägt Bucky vor und ich nicke grinsend. "Gerne." "Na gut, Tris. Ich glaube wir müssen wieder zurück zur Akademie, ich muss noch so viel lernen!", mischt sich Melissa jetzt ein. "Ja. Ich auch, ich auch! Bleibst du hier?", frage ich Bucky und hebe eine Augenbraue. "Ein wenig. Aber ich muss später noch zu Caitlin." Ich nicke, schenke ihm noch ein scheues Lächeln, nehme Melissa an die Hand und ziehe sie mit raus zum Auto. Plötzlich klingelt mein Handy. "Es ist Tony.", sage ich kurz an Melissa gewendet und gehe ran. "Hey Tony. Was gibt's?" "Bist du in der Akademie?", fragt er. "Eh. Ich bin auf dem Weg dahin. Wieso?" Wir steigen ins Auto und Melissa fährt. "Gut. Wir sehen uns in 10 Minuten da." Dann legt er auf. Besorgt schildere ich Melissa den Anruf. "Hat er was von Bucky und mir gemerkt?", frage ich erschrocken. "Nein. Wie denn?" Ich zucke mit den Schultern und fahre mir durch die Haare. Wir fahren durch das Tor der Akademie und sehen Lucas auf dem Campus. "Fahr ihn um. Fahr ihn um.", feuere ich Melissa leise an, weil ein Fenster offen ist. Lucas bleibt stehen und Melissa hubt. Bitte werde taub! Bitte! Bitte!!! Er zeigt uns den Vogel und wir ihm den Mittelfinger. Hinter ihm läuft Tony gerade mit einem Jungen durch die Studenten durch, die ihm anerkennend nachschauen. Mit einem reifen Oscarauftritt steige ich aus und umarme Tony. Danach umarmt er auch Melissa. "Hey.", sage ich. "Hey. Hier." Tony reicht jedem von uns ein Sektglas und Melissa den Rest in der Flasche. Wieso teilt er Sekt aus. "War das gerade dein Vater?", fragt er mit gerunzelter Stirn. Lucas sieht noch immer zu uns. "Ja. Leider." "Er sieht aus wie ein Arschloch." "Ja er ist ein Arschloch.", sage ich etwas lauter, sodass er es hört. Lucas stapft wütend mit dem Fuß auf und geht. Melissa und ich stoßen an, sie mit der Flasche, ich mit dem Sektglas und schauen Lucas zu, wie er wütend in einem Gebäude verschwindet. Sieg. Wir nehmen einen Schluck und danach frage ich : "Wieso der Sekt?" "Nun um auf unseren neuen Studenten anzustoßen." Er zeigt auf den Jungen. "Mädels, das ist Peter Parker." "Hi.", lächelt Peter uns zu. Er hat braune Haare und braune Augen und sieht echt süß aus. "Hey." "Die sind immer so drauf, aber Ian, Jacob und Costa sind ruhiger.", raunt Tony ihm zu. Wir werfen ihm einen Killerblick zu. "Könnt ihr ein bisschen auf ihn aufpassen?", fragt Tony bittend. "Klar. Weißt du schon wo du wohnst?", fragt Melissa. "In eurem Haus.", antwortet Tony für ihn. "Hey, hast du am Wochenende schon was vor?", fragt Tony mich plötzlich. "Ehm... Ja vielleicht. Aber morgen hab ich die ersten drei Stunden frei, wir können ja was frühstücken gehen.", schlage ich vor. Tony nickt lächelnd und schaut dann auf seine Uhr. "Ja. Und ich bin weg. Fridey wärst du so nett?" Plötzlich kommt Tonys Anzug angeflogen und Tony geht rein. Er winkt uns noch kurz, dann fliegt er weg und lässt uns hustend zurück. "Der Mann weiß wie man ne Show ablegt.", sage ich und schaue ihm hinterher. "Hm.", stimmen beide synchron zu.

"Wohnzimmer, Küche, oh ganz wichtig Esszimmer, Aufzug, das ist Diana, vor der würde ich mich in Acht nehmen, sie beißt.", stelle ich Peter alles vor. Diana wirft mir einen beunruhigenden Blick zu. "Tris, ich muss mit dir reden." Ich stocke und nicke. Dann schaue ich zu Melissa. "Zeigst du ihm sein Zimmer?" Sie nickt und die beiden gehen zum Aufzug. "Was ist los?", frage ich. "Dein Vater will mit dir reden." Mein Puls schießt plötzlich auf 180. "Was?" "Ja er wartet im Nebenzimmer. Soll ich mit dir kommen?", fragt sie und legt besorgt eine Hand auf meinen Arm. Ich nicke und drücke ihre Hand. Dann gehen wir ins Nebenzimmer, wo Lucas schon sitzt. "Hallo Tris. Schöne Ferien gehabt?", fragt er. "Ja. Und du anscheinend auch. Na ja du bist munter und gesund... Leider.", den letzten Teil wispere ich nur. "Worüber willst du mit mir reden Lucas?", frage ich dann hart. Er lächelt, dann redet er : "Ich habe bemerkt, dass dein Freund nicht mehr hier ist. Was ist passiert?" Ich versteife mich. "Nichts. Wieso fragst du?", frage ich und betone jedes Wort. "Ich möchte mich nur mit ihm unterhalten, mehr nicht." "Unterhalten? Über was?" "Über dich. Er soll sich aus meiner Familie raus halten, wir wollen doch nicht, dass du verletzt wirst, oder?" Diana schnappt nach Luft. "War das etwa eine Drohung?", fragt sie scharf. Lucas sieht sie kalt an. "Tris, können wir uns nicht alleine unterhalten?" Ich nicke Diana leicht zu. "Ich warte draußen.", flüstert sie, drückt meine Hand noch mal und geht dann. Ich wende mich wieder Lucas zu. "Ich gehöre gar nicht zu deiner Familie! Ich bin adoptiert und das weißt du!" "Achso. Und deshalb hängst du jetzt mit Stark ab?" "Worum geht es hier wirklich Lucas? Hast du Buckys Visitenkarte schon vergessen?" Er fasst sich an den Arm, da wo Bucky ihn mit der Kugel gestreift hat. "Nein, hab ich nicht. Ihr habt euch gestritten oder?" Ich senke den Kopf. "Hat er dich betrogen? Weil du kleine Schlampe ihm nicht genug warst?" Ich ringe um meine Selbstbeherrschung. "Also hat er dich betrogen. Aber jetzt ist er ja nicht da. Und da du jetzt weißt, dass ich nicht dein Vater bin, könnten wir auch ein bisschen Spaß haben. Dann wärt ihr beide quitt." "Du bist ekelhaft!", stoße ich hervor und wende mich zum gehen. "Wenn du ihm was von unserem kleinen Gespräch erzählst, besuche ich dich mal in der Nacht Tris. Oder deine Freunde. Überlegs dir ganz genau. Ich mache euch das Leben zur Hölle. Gebe euch schlechte Noten, lasse euch durchfallen. Aber du könntest das ändern." Angewidert und wütend stürme ich aus dem Raum. "Tris? Alles in Ordnung.", fragt Diana aufgebracht, doch ich laufe an ihr vorbei und nehme zur Abwechslung die Treppe, um meinen Ekel und meine Wut abzulassen. Schwer atmend komme ich oben an und gehe immernoch wütend in mein Zimmer. Ich knalle die Tür hinter mir zu. "Woah die arme Tür! Alles klar?", fragt sie. "Nein! Eben nicht alles klar! Lucas der Arsch-" Ich erzähle ihr von unserem Gespräch. "Igitt! Das ist ja ekelhaft!", sie verzieht das Gesicht. "Du musst es Steve sagen, dann hast du es nicht Bucky erzählt und Lucas kann uns nichts anhaben." "Das ist ihm doch egal! Ich möchte jetzt eh nicht darüber sprechen! Hast du Peter alles gezeigt?", lenke ich vom Thema ab. Sie nickt genervt. "Er ist gleich bei Ian und Jacob geblieben und sie haben sich über die neusten Football Ergebnisse ausgetauscht. Als Costa dazu kam, bin ich weg gegangen." "Männer.", schnauben wir verächtlich.

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