39
Meine Kinnlade klappt runter, sonst bin ich wie gelähmt. "Tris? Ist das dein Vater?", fragt Lauren. Sie wissen nichts über ihn. Nur Melissa und Bucky. Melissa greift nach meiner Hand. "Ist er das?", fragt sie und ich nicke starr. "Wie kann man einen Kinderschänder nur bei S.H.I.E.L.D. einstellen?", flüstert sie. "Er ist ja kein Kinderschänder aber-" "Aber er hat dich angefasst und das reicht mir schon! Ich werde Bucky auf ihn hetzen.", sie sagt seinen Namen ganz leise. Mein Kopf schnellt zu ihr rum. "Nun wie Sie mir schon sagten, ist Ihre Tochter hier, Mr. Firden?", fragt Mr. Rey, unser Direktor. "Ja.", als ich seine Stimme höre, wird mir übel. "Tris? Beatrice Firden? Wo bist du?", fragt Mr. Rey. Langsam hebe ich meine Hand. Mr. Rey zeigt auf mich und mein Vater sieht mich an. Ich starre auf den Boden, will ihn nicht sehen, am liebsten möchte ich einfach nur ganz weit weg rennen. Nachdem die Besprechung vorbei ist, laufe ich mit klopfendem Herzen zum Wohnhaus, doch plötzlich hält mich jemand am Arm fest. Ich blicke meinem Vater ins Gesicht. Ich erschrecke mich und er zieht mich um eine Ecke. "Lass mich los!", schreie ich ihn an und reiße mich los. "Was willst du hier?!" "Ich hab dich gesucht. Und gefunden.", er lächelt. "Toll aber ich will dich nicht sehen! Ich will dich nicht sehen, nicht hören und erst gar nicht kennen!", gifte ich ihn an. "Sprich nicht so mit mir Tris!", brüllt er mich an. Ich weiche ein paar Schritte zurück. "Für dich Beatrice!", versuche ich mit fester Stimme zu sagen. Es klappt nicht. "Ich möchte das du gehst!" Ich verschränke meine Arme. "Du sagst mir nicht was ich tun soll! Du bist meine Tochter!" "Nein! Du warst nie mein Vater!", gebe ich zurück. Er packt mich am Arm und verhindert, dass ich gehe. Mein Herz klopft noch schneller. "Du hast zwei Optionen. Entweder du bist das liebe, kleine Mädchen und machst mir keine Schwierigkeiten, oder ich prügel dir den Verstand ein!" Mir wird übel. "Bitte verschwinde einfach! Wieso bist du her gekommen?", frage ich und zittere dabei. "Ich gehe zum S.H.I.E.L.D. HQ und komme in einem Monat wieder. Bis dahin entscheidest du dich, aber sieh zu, dass es die richtige Antwort ist. Wenn nicht..." Er schlägt mich in den Magen und noch zwei mal gegen meine rechte Schulter. Ich schreie vor Schmerzen auf, doch er legt mir die Hand auf den Mund. "Kein Wort zu niemanden.", zischt er, dann verschwindet er. Ich stütze mich an der Wand ab und halte meinen Bauch. Ich kann kaum atmen, stehe noch zu sehr unter Schock. Langsam raffe ich mich auf und wische mir die Tränen weg.
Melissas P.o.V.
"Verdammt wo ist sie? Es ist dunkel und alle sind schon weg!", ärgert Lauren sich. "Weiß er es schon?", fragt Diana mich. Ich schüttle den Kopf. "Du musst aber zugeben, er könnte uns helfen.", gebe ich zu bedenken. Die anderen schauen uns verwirrt an. "Ja....", Diana knirscht mit den Zähnen. "Von wem reden sie?", flüstert Lauren Costa zu. "Also gut. Die Schule ist leer und er wird sie auf jeden Fall finden. Rede du mit ihm." Ich schlucke. "Na gut. Sagst du es ihnen?", ich deute auf die anderen. Diana nickt und ich gehe zum Aufzug.
"Was?", fragt Bucky gerade. Ich presse die Lippen aufeinander. "Wieso sagst du mit das erst jetzt?", knurrt er leise und geht auf das Fenster zu. "Ehm...", mache ich, doch er springt einfach raus. Ich schüttle den Kopf. "Gut. Okay. Spring einfach aus dem Fenster und sag mir kein Wort, wie du sie findest!", führe ich ein Selbstgespräch und gehe runter. Dort finde ich die anderen vor, die geschockt im Wohnzimmer sitzen. "D-der Winter Soldier?", fragt Lauren gerade. "Cool!", sagen Costa, Ian und Jacob gleichzeitig. Ich verdrehe die Augen. Obwohl, moment. Vielleicht ist es ja ganz gut, wenn Bucky mehr männlichen Umgang hat. "Und? Wie hat er sich geschlagen?", fragt Diana. "Er ist auf und davon.", ich zucke mit den Schultern. "Also Tris ist mit ihm zusammen? So richtig?", fragt Lauren. Diana und ich nicken. "Krass!", sagen wieder die 3 Jungs gleichzeitig. Dann lehnt sich Ian zu Jacob. "Ob der schon mal mit nem Bombenwerfer gearbeitet hat?" Diana gibt ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. "Ja, habe ich.", hören wir Buckys Stimme hinter uns. Er hat eine schlafende Tris auf den Armen und legt sie auf eine Couch ab. Die anderen 4 schauen ihn mit offenem Mund an. "Ist sie verletzt?", frage ich. "Nur leicht an Bauch und Schulter.", antwortet er. "Bringst du sie hoch?", bittet nun Diana kühl. Er nickt und hebt sie wieder hoch. Dann geht er zum Aufzug und verschwindet dann. Lauren fängt sich schnell, doch die drei Jungs starren beeindruckt hinterher. "Der Arm?", fragt Lauren Costa. Er nickt. "Was habt ihr Jungs eigentlich immer mit euren Waffen?", fragt sie. Ich schüttle lächelnd den Kopf und fahre auch mit dem Aufzug nach oben. Dann klopfe ich an Buckys Zimmertür. Er kommt raus. "Schläft sie?", frage ich. Er nickt. "Du hast gesagt sie hat Verletzungen?" "Ja. Wieso?" Ich atme tief durch. "Ihr Vater wurde hier als Lehrer angenommen. Ich weiß nicht ob er das war, aber er ist nun im HQ.", erzähle ich und er spannt sich an. "Denkst du etwa er war das?", fragt er. Ich nicke leicht. "Aber bitte laufe jetzt nicht zum HQ und haue jeden zu Brei!" Er lächelt leicht und sieht wieder ins Zimmer. "Wie haben die anderen das mit mir aufgenommen?", fragt er leise. "Ganz gut. Ich denke du wirst noch viele Gespräche über Waffen, deinen Arm und Attentate führen." "Ja!" War das jetzt wirklich ernst gemeint? Er scheint wirklich erfreut darüber zu sein! "Okay. Ich geh wieder rein ja?" Ich nicke. "Sag mir Bescheid, wenn sie aufwacht." "Mach ich.", sagt er und geht wieder ins Zimmer.
Tris P.o.V.
"Gut. Du bist wach.", höre ich James Stimme. Ich setze mich stöhnend auf. "Buck." Er nimmt mich in den Arm. "War das dein Vater?", fragt er und tippt auf meine Schulter. "Ja...", flüstere ich und drücke mich von ihm ab. Ich schaue auf meine Nägel. "Er will dass ich nett zu ihm bin. Ich will einfach nur dass er geht." "Ich kann das bewerkstelligen." Ich schließe die Augen. "Nein ich will nicht, dass du jemanden tötest..." Stille breitet sich aus und ich zittere wieder am ganzen Körper. "Willst du in dein Zimmer?", fragt er. Ich nicke. "Soll ich dich tragen?" Diesmal schüttle ich den Kopf, jedoch bewege ich mich nicht. Er seufzt und legt sich neben mich. Ich umarme ihn und wir legen uns nebeneinander hin. Er küsst mich auf die Stirn. "Ich lasse nicht zu, dass du noch mal in seine Nähe kommst. Ist mir egal, ob du willst oder nicht willst, dass ich ihn töte, ich mache es. Ich beschütze dich Süße." Ich schließe die Augen und entspanne mich leicht. "Er hat auf mich eingeschlagen.", flüstere ich leise. "Und genau deshalb wird er mehr als nur ein paar Wunden erleiden." Ich schüttle den Kopf. "Wieso nimmst du ihn in Schutz?" "Ich will nur nicht, dass du jemanden weh tust...", murmle ich. "Ich hab ne Frage." "Dann stell sie.", fordert er. "Kennst du Tony Stark?", frage ich. "Wie kommst du jetzt auf Tony Stark?" "Weil er sich gerade wie mein Vater verhält. Er ist nett und ich wünschte mir, er wäre mein Vater..." Er atmet hörbar aus. "Geh schlafen. Ich gehe nach unten okay?" "Okay." Er küsst mich noch mal auf die Stirn und steht dann auf. Er scheint was vergessen zu haben, denn er kniet sich noch mal hin : "Und Tris... Du bist nicht weg gerannt, oder hast um Hilfe geschrien, trotz all dem, was du mit ihm aushalten musstest... Ich weiß nicht, ob ich mich bewundernd vor dir niederwerfen soll, oder dich versohlen, bis dir Hören und Sehen vergeht." Er küsst mich flüchtig auf den Kopf, dann geht er raus. Ich verdrehe wieder einmal lächelnd die Augen. Er mag ja ein herrischer, größenwahnsinniger Arsch sein, aber immerhin ist er mein herrischer, größenwahnsiger Arsch. Ich drehe mich auf die Seite und sauge den vertrauten Geruch von Buckys Decke ein.
Buckys P.o.V.
Nach drei Stunden war ich richtig müde. Die Leute sind nett, aber auch anstrengend also verziehe ich mich schnell nach oben. Als ich in mein Zimmer gehe, sehe ich Tris Hals über Kopf in meinem Bett liegen. Die Decke bedeckt nur ihren Oberkörper, die nackten Beine sind am Bettanfang und ihr Kopf am Bettende. Ihre Arme sind um die Decke geschlungen und sie liegt auf dem Bauch. Ich verdrehe lächelnd die Augen und hebe sie hoch um sie wieder richtig hinzulegen. Dann schlage ich die Decke noch richtig über sie und lege mich dann neben sie.
Tris P.o.V.
"Guten Morgen.", murmle ich und setze mich an den Frühdtückstisch. "Morgen.", sagen alle im Einklang und mustern mich. Ich schüttle mir Müsli in meine Schüssel und den Joghurt hinterher. Es ist seltsam schweigsam am Tisch, was daran liegt, dass Lauren furchtbar beleidigt ist, weil ich ihr das mit Bucky nicht gesagt haben, und weil die anderen Jungs Buckys Metallarm beobachten und sich freuen, wenn sie seine Geräusche hören. Melissa sieht noch so aus, als ob sie schlafen würde und Diana ist in der Küche. "Kaffee oder Tee Tris?", fragt sie. "Tee... Und ein Asperin.", füge ich leise hinzu, was mir einen Blick von James einbringt. Ich starre auf mein Müsli, bis Diana mit dem Tee kommt. Als ich aufschaue, sieht er mich immernoch an. "Was?", frage ich und fahre mir übers Gesicht. "Nichts.", lächelt er. "Es war nur eine wilde Schlacht zwischen dir und mir, heute Nacht." Ich runzle die Stirn. "Was hab ich gemacht?" Er schüttelt nur lächelnd den Kopf und stützt sich mit dem Ellbogen am Tisch ab. "Ich sag nur : Ich hab letztendlich die Decke gehabt." Ich lasse meinen Kopf müde auf den Tisch knallen. Man ich versteh das alles nicht! Kann mein Leben nicht nur aus Schlaf bestehen? "Ach übrigens, Director Rey hat gesagt, dass ihr das ganze Haus putzen müsst und du Tris musst in den Ferien einen Nebenjob machen, weil du" Diana hüstelt. "Geschwänzt hast." Ich lasse meinen Kopf auf dem Tisch ruhen. Das war nur wegen dieser dummen Autosex-Sache. Genau! Eigentlich ist das Buckys Schuld. Ich hebe abrupt den Kopf und sehe Bucky an. "Vielen dank." Er sieht mich verwirrt an, dann hellen sich seine Gesichtszüge auf und er zwinkert mir zu. "Jederzeit Baby.", erwidert er, was allen am Tisch einen ungläubigen Blick entlockt. Außer Melissa. Die isst ungerührt weiter. Jaja, der Winter Soldier hat Gefühle, das ist für uns nicht mehr neu. Wenn sie uns küssen sehen, ist das das neue Weltwunder oder was? "OH MEIN GOTT!", schreit Melissa plötzlich auf und wir zucken alle zusammen. "Was?", fragt Lauren. "Heute läuft der Bachelor!", schwärmt sie. Die Jungs verdrehen die Augen, Bucky sieht mich verwirrt an und wir Mädels kreischen los. "Er soll super heiß aussehen!", schwärme ich. "Wer?", fragt Bucky drohend. "Sshhhht!", machen Diana, Melissa, Lauren und ich. "Also er ist 30, hat braune Haare und blaue Augen und volles Haar!", quitscht Lauren. Sieht n bisschen aus wie Bucky... "Wer?" "Shhhhhtttt!" "Okay also schauen wir heute?", frage ich. "Jap. Ich hol die Chips.", bietet Diana an. "Hey Diana, der wäre doch was für dich! Costa! Du guckst mit!", befiehlt Lauren. Er schüttelt heftig den Kopf. "N-n-niem-m-mals! I-i-ich geh zo-ocken. W-wer macht m-mit?", fragt Costa. Jacob und Ian heben die Hände. Nochmal fragt Bucky : "Was zum Teufel ist der Bachelor?!" "Da ist ein Typ, der heiße Frauen in ein Haus einlädt um sie kennen zulernen und am Ende mit einer von ihr zusammen zu sein.", erkläre ich hastig. "Heiße Frauen?", fragen Ian, Jacob und Costa. "Bin dabei.", sagt James. Ich verdrehe die Augen. "Echt jetzt?" Wieder kommen die kleinen Stiche. "Die wie vielte Folge ist das?", frage ich nach. "Sechste.", informiert Diana. "Und morgen Americans next Topmodel?", geht Melissa sicher. "Models?", fragen die Jungs nach. Lauren und ich tauschen Blicke. "Lauren? Ich glaube, ich suche mir einen neuen Freund." "Ich auch. Werden wir lesbisch?" "Jap." Wir stehen auf und gehen Hand in Hand aus dem Essensraum.
"ES GEHT LOS! ES GEHT LOS ICH KOMME SCHON!", ruft Melissa und flitzt ins Wohnzimmer. Ich nehme mir meinen Frozen Yoghurt... Naja okay es ist Melissas. "Ist das meiner?", fragt Melissa und deutet auf meinen Becher. "Nein." "Das ist meiner!" "Jetzt nicht mehr!", erwidere ich. Ich lasse mich neben Bucky sinken, doch der nimmt mir meinen Becher aus der Hand und reicht ihn Melissa. "Heeey! Und das nennt man Freund.", murmle ich leise und er küsst mich auf den Kopf und nimmt mich in den Arm. Wie erwartet, schauen die anderen uns ungläubig an. "Hört auf uns so anzugucken!", fahre ich sie an. "Sorry... Ist nur so ungewohnt anzusehen.", lächelt Ian uns an. "Jap. Unser Mädchen ist vergeben.", Jacob boxt Ian spielerisch in den Arm. "Ich glaube unser Mädchen ist nicht mehr unser Mädchen, sonst sind wir gar nicht mehr.", fügt Ian hinzu, als er Buckys Gesichtsausdruck sieht. Ich schmunzle und kuschle mich näher an ihn. Als man den Bachelor sieht, kreischen wir Mädels auf. "Er sieht echt heiß aus!", schwärmt Lauren. "H-h-hey!", stottert Costa und sie verdreht die Augen. "Wo ist Diana mit den Snacks?", frage ich nach einer Weile. "Keine Ahnung, aber langsam sollte sie da sein! Ich hab Hunger!", beschwert sich Melissa. Ian wirft ihr ein Kissen ins Gesicht. "Hey!" "Halt die Klappe!", knurrt er. "Aber-" "So. Wenn du noch ein Wort sagst, hole ich Klebeband. Claire hat gleich ihr Date mit John!", keift er sie an. Sie schmollt. John und Claire sind auf einem einer Date am Strand. "Ich muss sagen, die Sendung gefällt mir!", lächelt Bucky. "Shhhht!" Als die beiden zum Strand gehen, steht dort ein Bett. "Oh wirklich?!" "Wie Klischeehaft!", gibt Melissa hinzu. "Ist doch voll beschissen!", gibt Bucky zu Bedenken. "Hä?", machen wir alle, doch als die beiden ins Bett gehen und miteinander schlafen wollen, verstehe ich. "Achsooo! Na klar ist das scheiße! Der ganze Sand kratzt überall!" "Ja und was ist, wenn die Decke weg geweht wird?", fragt er. "Ja und was ist, wenn plötzlich Jogger an einem vorbei laufen?" "Leute!", ruft Melissa genervt. "Okay. Ich geh zocken. Kommst du mit?", fragt Ian Bucky. "Unbedingt!" Er wirft mich von sich und folgt Ian, Jacob und Costa. "Was? Aber-", mache ich. "LESBISCH! TRIS UND ICH SIND JETZT ZUSAMMEN!", ruft Lauren hinterher. Ich schnaube. Ich weiß zumindestens, wo Bucky heute nicht schläft!
"Nein." "Doch." "Das ist viel zu gefährlich!", widerspreche ich. "Kann es sein, das wir gerade die Rollen getauscht haben?", fragt er nach. "Aber was ist, wenn du erwischt wirst?" Er küsst mich auf die Stirn. "Werd ich nicht. Und bei dir guckt keiner genauer hin.", lächelt er. James hat den Vorschlag gemacht, morgen mit mir ins Kino zu gehen, was relativ untypisch zu seinem Verhalten passt. "Aber-" "Okay hör zu! Ich lade dich morgen ins Kino ein. Punkt. Da gibt's kein Nein, okay? Und jetzt hör auf zu meckern.", unterbricht er mich. Ich kaue auf meiner Lippe. Woher hat er bloß das Geld? "Ich hab ein geheimes Bankkonto.", beantwortet er meine unausgesprochene Frage. Kann er Gedanken lesen? Ich atme tief ein. "Okay." Er lächelt. "Na geht doch." Dann küsst er mich auf dem Mund. "Wie war das Videospielen mit den Jungs?", frage ich zwischen ein paar Küssen. "Ganz gut, ich find sie okay. Aber ich hab immer gewonnen, anscheinend waren meine Einsätze ein gutes Training.", keucht er zurück. Meine Hände fahren zu seinem Sixpack. "Nein du Idiotin! Ich meine bei Ballerspielen!", sagt er und wir fallen aufs Bett. "Ihr habt also tatsächlich Playstation gespielt?", frage ich stirnrunzelnd, während er mit meinen Pullover auszieht. "Hm...", macht er, während er meinen Oberkörper mit Küssen besetzt. Als er auch noch meinen Unterkörper freilegen will, unterbreche ich ihn. "Warte! Ich weiß nicht ob mein Vater...." "Hat er nicht.", beruhigt er mich und hilft mir aus meiner Hose. "Woher weißt du das?", frage ich nach. "Hab nach gesehen." "Moment!" Ich packe ihn an den Haaren und ziehe ihn zu mir rauf. "Was?", fragt er ungeduldig. "Du hast während ich geschlafen hab-" "Hey! Du warst in Ohnmacht und ich wollte wissen, ob ich das Schwein sofort oder erst später umbringe. Außerdem hab ich dich schon tausendmal nackt gesehen, also entspann dich mal!" "Ich dachte du stehst nicht auf Nekrophilie? Du hast mich schon mal ausgezogen, als ich total betrunken und ohnmächtig war!", fahre ich ihn an. Er verdreht die Augen. "Deine Sachen waren voll mit Kotz- Okay egal. Du willst jetzt mit mir darüber streiten, dass ich meine Freundin nackt gesehen hab, und sie nicht 'dabei' war, weil sie ohnmächtig war?" "Siehst du! Selbst aus deinem Mund klingt das komisch!", stöhne ich auf. Er fährt sich frustriert über sein Gesicht und lässt sich neben mir fallen. "Ihr Frauen seid so kompliziert!" "Was ich bin kompliziert?", frage ich nach. "Ja! Du bist komplizierter, als die 1 Millionen Frage bei wer wird Millionär!" "Stimmt nicht!", diesmal verdrehe ich die Augen. Er äfft mich mit hoher Mädchen Stimme nach : "'Oh eh okay... Ziehe ich den Rock mit den schwarzen oder mit den grauen Streifen an... Hm ich weiß es einfach nicht! Bucky was sagst du?' 'Ist mir egal Tris, du siehst in jedem gut aus.' Und nebenbei bemerkt, das war ein Kompliment. 'Was? Denkst du ich bin fett?'" "So rede ich gar nicht! Und ich wollte einfach nur wissen- Ach egal!", schmunzle ich. Auch er schüttelt lächelnd den Kopf. Dann reicht er mir wieder ein Shirt von ihm. "Du weißt wieso.", fügt er hinzu und ich streife es über. Jaja. Er kann nicht neben mir schlafen, wenn ich in Unterwäsche bin. Allerdings hege ich auch den leichten Verdacht, dass er dann meine Narbe sieht, die er mir zugefügt hat, und er hat Angst davor... Dann rolle ich die Augen und schließe sie danach. "Also gut, morgen Kino... Welcher Film?", frage ich und kuschel mich an ihn. "Bitte nichts zu schwules!" Ich lächle. "Hey, ich hasse Schnulzen, bei mir bist du auf der sicheren Seite! Von mir aus sogar n Ballerfilm. Und ich will mit dir Playstation spielen, denn ich bin eine ausgezeichnete Spielerin.", necke ich ihn. Er küsst mich auf die Stirn. "Na immerhin keine Schnulze." "Das würde ich noch nicht mal mir selbst antun." Er lächelt, dann legt er wie immer seinen Metallarm um mich. Kalt! Er bemerkt meine Gänsehaut und mir fällt auf, dass er immer den Metallarm um mich legt. "Wieso legst du immer ausgerechnet den Metallarm um mich?", flüstere ich. Er zögert, dann sagt er : "Der Arm ist immer kalt und durch dich und deine Körperwärme, wird er wärmer." Ich küsse ihn am Kinn. "Denk nicht immer so abfällig gegen deinen Arm." Er brummt irgendwas unverständliches wie : "Das ist nicht mein Arm." Ich schüttle den Kopf und küsse ihn noch mal am Kinn.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top