36
"Komm schon!", bettle ich. "Nein!" Ich liege neben Bucky im Bett. "Na los! Es sind nur drei kleine Worte!" "Nein! Ich sag das nie wieder zu dir!", er rollt mit den Augen. "Aber... Bitte!", ich küsse ihn auf die Brust. Er stöhnt. "Na gut. Du. Hast. Recht!", sagt er sodass ich jedes Wort verstehen kann. Ich schreie auf. "JA! DU HAST ES GESAGT! OMG! DAS IST JA DER OBERKNALLER!", schreie ich laut. Er lacht leise. "Ich kanns kaum glauben, dass ich mit einem Mädchen zusammen bin, was Omg und Oberknaller sagt." Melissa kommt rein gestürmt. "Alles okay?! Ich hab schreie gehört! Was ist passiert!?", fragt sie aufgebracht. Ich springe vom Bett auf und rufe : "Er hat mir Recht gegeben! Ich hab Recht Melissa!" Ich springe auf und ab und Melissa steht ungläubig da. "Ehm...", sie sieht Bucky fragend an. Er stöhnt. "Es ging darum, ob ich Pierce hätte umbringen können. Ich hab ja gesagt, er nein. Das feiere ich bis zu meinem Tod!", erkläre ich in knappen Worten. Sie rollt mit den Augen und verschwindet wieder. Ich lege mich wieder neben Bucky, lege meinen Kopf auf seine Brust und streiche ihm mit den Fingern darüber. "Ich bekomme morgen bestimmt meine Arbeit zurück.", sage ich aufgeregt. "Du hast doch gesagt, dass sie gut war. Mach dir keine Sorgen.", beruhigt er mich. Ich fahre über eine kleine Narbe auf seinem Oberkörper. Sie ist ungefähr einen halben Zentimeter lang. Ich fahre kurz darüber, dann suche ich die nächste, dann wieder die nächste. Mir ist nie aufgefallen, wie zahlreich sie sind. An seiner Seite ist die größte. Sie erstreckt sich von unterhalb seiner Achsel, bis zur Taille und macht da eine Biegung auf seinen Bauch zu. "Woher ist die?", frage ich und tippe dagegen. "Wie hast du sie bekommen?" Er lächelt leicht. "Das ist die schlimmste nicht?" Ich schüttle den Kopf. "Nein. Ich finde Narben sexy... Also bei Männern.", erwidere ich. Er küsst mich auf den Kopf und sagt : "Die habe noch von früher. Also... Von ganz früher. Mein halber Arm war ab und ich hab sie mir irgendwie bei der Landung zugezogen... Vielleicht ein Stein." Nun fahren seine Finger zu meinem Schlüsselbein, da wo er mich mit dem Messer getroffen hat. Ich nehme seine Hand in meine. "Ich mach dir keine Vorwürfe James. Und du solltest das auch nicht. Du warst ein anderer.", rede ich auf ihn ein, als ich seinen Gesichtsausdruck sehe. Ich küsse ihn auf die Brust und er streicht mir über den Rücken. Ich klettere auf ihn und zupfe an seiner Boxershorts. "Die muss weg.", sage ich verführerisch und lehne mich zu seinem Gesicht. Er leckt sich über die Lippen und flüstert zurück : "Ich muss mit dir reden..." Okaaay.... Das war jetzt nicht die erwartete Reaktion darauf. "Was?", frage ich und setze mich wieder auf, sodass ich auf seinem Schoß sitze. Auch er setzt sich auf. "Ich muss vielleicht weg...", fängt er an. Mein Herz bleibt kurz stehen. "W-w-was?", stottere ich heftig. "Wieso?" "Die - Oh bitte hör auf mich so anzugucken. Ich kann diesen Blick nicht ertragen, er tut selbst mir weh!", tadelt er mich leise. Ich versuche mein entsetztes und trauriges Gesicht zu verbergen. "Melissa hat mir erzählt, dass Steve und die Avengers in einem Einsatz waren. Ich glaube, da ist jemand, der Hilfe braucht, nicht die von Tony Stark oder dem Rest, sondern von..." "Dir.", antworte ich monoton. "Aber inwiefern Hilfe?" "Ich kenne die Hydra Akten. Da ist ein Mensch, der schon lange gesucht wird. Er oder sie haben Kräfte, ungefähr so ähnlich wie Steve oder ich. Und er oder sie kann sie nicht kontrollieren.", erklärt er. "Und du willst diesen jemand finden und ihm oder ihr helfen?", frage ich leise. Er nickt. "Aber erst einmal finden." Ich schweige und sehe meine Daumennägel an. "Sag was Tris.", bittet er leise. Ich hebe den Kopf und seufze : "Du hilfst jemanden damit. Sehr sogar... Geh, wenn du musst, aber komm schnell wieder zurück! Und pass gut auf dich auf, ich will nicht, dass du verletzt wirst." Er küsst mich flüchtig, dann erwidert er : "Ich bin zu groß und fies um zu verletzt zu werden." Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Dann verschwindet es wieder. "Wann musst du gehen?" Er zuckt die Schultern. "Sobald wie möglich... Vielleicht morgen." Ich nicke und kaue auf meiner Lippe herum. Er kommt wieder näher, legt seine Lippen auf meine und übernimmt das Lippen kauen. Ich ziehe meinen Kopf zurück. "Und du weißt nicht, für wie lange du weg bleibst?" Er schüttelt den Kopf. "Nein aber wie gesagt : Ich beeile mich." Er versucht mir in die Augen zu schauen, doch ich breche den Augenkontakt ab. "Bist du wütend?", fragt er. "Nein. Ich bin stolz auf dich." Er zieht mich näher an sich und küsst mich wieder. Seine Hände fahren unter mein Shirt und lipkosen meinen Rücken, die Seite und die Schultern. Plötzlich dreht er sich um sodass ich unter ihm liege. "Soll ich dich wohin fahren?", frage ich nachdem ich den Kuss unterbrochen hab. "Wenn du nichts besseres zu tun hast.", sagt er und stützt sich mit den Armen links und rechts mit seinen Armen ab. "Ich hab die ersten 3 Stunden frei." Er küsst mich. "Gerne. Dann muss ich nicht so weit laufen." "Wie willst du ihn eigentlich finden?", frage ich. Er lässt sich neben mich aufs Bett fallen und sagt : "Lass das meine Sorge sein." "Okay." Ich kuschle mich an ihn und schließe müde die Augen. Er legt einen Arm um mich und kurze Zeit später bin ich schon eingeschlafen.
"Süße? Komm, wach auf.", höre ich Buckys leise Stimme. Stöhnend schlage ich die Augen auf und strecke mich. Er presst mich an sich. "Ich glaub ich hab noch meine Uniform hier.", flüstere ich müde und kuschel mich wieder an ihn. "Fahren wir mit Melissas Auto?", fragt er. Ich nicke und befreie mich sachte aus seinem Griff. Wir stehen auf und ich gehe zuerst ins Bad um zu duschen und dann die Zähne zu putzen. Ich trete mit einem Handtuch um den Körper aus der Dusche und beuge mich übers Waschbecken und putze mir die Zähne. Plötzlich steht Bucky hinter mir und legt die Arme von hinten um mich. Er legt seine Lippen an meinem Hals und lipkost ihn. "Bist du fertig?", frage ich ihn. Er nickt. "Ich ziehe mich noch schnell an und dann können wir los." Ich drehe mich zu ihm um und küsse ihn kurz, dann gehe ich zurück ins Zimmer und ziehe schnell meine Uniform an. "Bin fertig.", rufe ich ins Bad. Es ist gerade mal 6:20 Uhr. "Jetzt dürfte noch keiner wach sein, das heißt du kannst bestimmt mit dem Aufzug fahren.", sage ich zu ihm. "Okay." Er küsst mich auf die Stirn. Er schnappt sich seine Sporttasche und wir gehen auf den Flur. "Ich hole noch schnell den Autoschlüssel okay?" Er nickt und ich schleiche mich leise in mein Zimmer und schnappe mir den Schlüssel. Ein paar Sekunden später stehen Bucky und ich im Aufzug. "In Aufzügen finden doch immer Kussszenen statt oder? Hab ich in Filmen gesehen.", lächelt er und küsst mich. Ich lache gegen den Kuss und wir vertiefen uns darin. Leider so sehr, sodass wir das Pling des Aufzugs überhören. "WAS SOLL DAS?!", höre ich eine wütende Stimme. Kurz darauf wird Bucky von mir gezerrt und ich sehe in Dianas wütendes Gesicht. Falsch. In ihr wutentbranntes Gesicht. Bucky zieht sie in den Aufzug, der sich schließt und presst Diana gegen die Wand. Dabei hat er seinen Metallarm an ihrem Hals. "Nein! Hör auf! Tu ihr nicht weh!", rufe ich und drücke auf den Stop - Knopf, dann zerre ich an seinem Metallarm. "Bitte lass sie los!" "Wer ist das überhaupt?", fragt er mich. "Diana. Meine Hausmutter! Bucky! James...", rede ich auf ihn ein. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Langsam lässt er ihren Hals los. Diana schnappt nach Luft und Bucky geht ein paar Schritte zurück. "Diana ich-" "WIE LANGE SCHON TRIS?! WIE LANGE HAST DU IHN HIER VERSTECKT? ICH DACHTE ICH KÖNNTE DIR VERTRAUEN! ICH HAB DICH IMMER VERTEIDIGT UND HAB DEM GETUSCHEL NIE GLAUBEN GESCHENKT!", schreit sie mich an. Ich ziehe den Kopf ein. "I-ich liebe ihn.", murmle ich und greife nach seiner Hand. Diana stöhnt auf. "Bitte Diana ich... Ich zahle dir auch was dafür ich... Ich mach alles was du willst, nur Bitte, bitte verrate uns nicht!", bettle ich und hab Tränen in den Augen. Nun seufzt sie und atmet tief durch. "Was machst du denn für eine scheiße Tris?! Dieser Mann hat dich entführt, hat dich verletzt hat-" Sie stoppt als Bucky sich anspannt und der Matallarm dabei Geräusche macht. Ich lege eine Hand auf seinen Arm. "Diana. Er hat mir nicht weh getan. Nie." Naja... Nie ist wohl etwas gelogen aber... Er wollte mir nicht weh tun. Ich trete einen Schritt auf sie zu. "Bitte sag niemanden etwas davon! Bitte Diana!" Sie mustert Bucky mit zusammen gekniffenen Augen. Dann seufzt sie. "Hör auf mich so anzugucken mit deinen riesigen braunen Augen! Wohin wolltet ihr überhaupt?", fragt sie. Ich drehe mich zu Bucky um. "Weil-" "Weil jemand Hilfe braucht. Meine Hilfe. Tris wollte mich zu einem bestimmtem Ort vorfahren.", antwortet Bucky. "Und danach wäre ich wieder zurück gekommen...", murmle ich. "Okay. Bring... Bring ihn weg und wenn du wieder kommst, reden wir. Sehr ausführlich! Ich hasse was du getan hast, aber ich liebe dich zu sehr um dich zu verraten.", sagt sie. Mir fällt ein Stein vom Herzen. "Danke!" Sie nimmt meine Hand und zieht mich weg von ihm. Dann packt sie mich an den Schultern. "Tris unterdrückt er dich? Jagt er dir Angst ein? Wenn er dich schlägt oder-" "Was?! Nein!", unterbreche ich sie ungläubig. "Ich würde sie nicht schlagen, geschweige denn irgendwie verletzen!", fügt Bucky hinzu. Diana wirft ihm einen bösen Blick zu. "Diana er hat mich nicht verletzt!", sage ich ärgerlich. "Na gut. Du magst ihn wirklich?" Ich nicke lächelnd. Nun wendet sie sich an Bucky. "Wenn du sie irgendwie verletzt, sie nicht behandelst wie sie es verdient, oder ihr auch nur widersprichst, mach ich dich fertig! Ich hab Pfefferspray und eine Knarre!", droht sie ihm. Er versucht sein Lächeln zu unterdrücken. Na klar. Bucky würde sie schon umgebracht haben, ehe sie auch nur danach gegriffen hätte. Ich atme tief durch. "Diana..." Sie umarmt mich und ich drücke wieder auf Stop, damit der Aufzug sich weiter bewegt. Unten angekommen, wirft sie James noch einen vernichtenden Blick zu, dann nehme ich ihn schon an der Hand und ziehe ihn mit mir. Er fährt sich übers Gesicht und sieht mich frustriert an. Schnell setzen wir uns ins Auto. "Bitte versprich mir, dass du nie wieder jemanden, den ich liebe, so behandelst!", fahre ich ihn an. Sein Brustkorb hebt und senkt sich stark. Zur Beruhigung, lege ich eine Hand auf seine Brust. "Beruhige dich." Er schnaubt. "Ich musste mir gerade anhören, dass ich dich unterdrücken und verletzen würde! So was macht mich echt wütend! Ich würde dich nie-" "Sie kennen dich eben nur als den Winter Soldier und nicht als James Buchanan Barnes.", unterbreche ich ihn, bevor er sich noch mehr aufregt. "Wirst du Ärger bekommen?", fragt er. Ich schüttle den Kopf. "Nein ich denke nicht." "Gut.", er atmet tief ein und aus. "Falls du ein Auto zertrümmern willst, nimm bitte das da vorne.", ich zeige auf Ben's Auto. "Oder das." Colins. Er lächelt mich an und ich lasse den Motor an. "Okay?" "Okay."
2 Stunden später an einem öffentlichen Parkplatz
"Okay, weiter kann ich echt nicht fahren.", seufze ich. Er küsst mich. "Ist schon gut." "In wie vielen Stunden wärst du die Strecke gelaufen?", frage ich. Er zuckt die Schultern. "Vielleicht in anderthalb Stunden." Ich weite meine Augen. Wir sind auf dem Parkplatz von einem Supermarkt irgendwo im nirgendwo. Ich schnalle mich ab und klettere über die Konsole auf seinen Schoß. Er legt seine Hand an meinen Rocksaum und zieht ihn nach unten. "Es hätten vielleicht ein paar Menschen deine Unterhose gesehen, weißt du das?", fragt er. Ich beiße mir auf die Lippe. "Na und? Ist doch nur meine Unterhose." Er lächelt. "Ich will aber nicht, dass ein paar Typen deinen Arsch sehen Tris.", ich verdrehe die Augen und ich rutsche näher zu ihm. "Okay. Wir sind auf einem öffentlichen Parkplatz und du rutschst hier auf meinem Schoß rum.", sagt er und zischt die Luft ein. Als ich noch näher an ihn rücke, spüre ich seine Erektion. Ich hebe eine Augenbraue. "Außerdem hast du einen Rock an, Baby." Mein gott, bei ihm klingen diese Worte so ungeheuer... Sexy. Das ist das einzige Wort was mir einfällt. Seine Stimme wird dunkler, sowie das blau-graue seiner Augen. "Ja. Röcke sind was schönes oder?", frage ich verführerisch. Er lacht leise auf und lässt seine Finger von meiner Hüfte, zu meinem Hinterteil fahren. "Ja, wäre da nicht die Strumpfhose.", er zupft an dem Bändchen der Strumpfhose. Ich küsse ihn und mein ganzer Körper pulsiert vor Aufregung... Oder Lust, eins von beidem. "Willst du gerade unseren Abschied mit einem Quickie vor dem Supermarkt abrunden?", fragt er. Ich halte inne. "Ja...?" "Und genau deshalb liebe ich dich.", sagt er und öffnet den Reißverschluss seiner Hose.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top