31

Ich betrachte meine Locken im Spiegel. "Sie stehen dir.", lächelt Bucky und tritt hinter mich. Er schiebt meine Haare zur Seite und küsst mich am Hals. "Wirklich?", frage ich. Er lächelt : "Ich bin zwar kein Mädchen, aber mir gefallen sie." Ich schaue auf meine Uhr. "Okay. Ich muss gehen." Ich drehe mich um und küsse ihn auf den Mund. Dann gehe ich zur Tür und zwinkere ihm noch mal zu. Ich gehe zum Lerngebeude und treffe Olivia davor. Sie mustert mich. "Ich hatte auch mal Locken, kam mir dann aber irgendwie zu billig vor.", zischt sie. Ich schaue auf meine Locken, dann kontere ich : "Ich hab auch mal überlegt, nur die Hauptschule zu machen, kam mir dann aber irgendwie zu perspektivlos vor." Sie schnappt nach Luft und ich gehe zu den Chemie Räumen. Shit! Mein Block! Ich will gerade umdrehen, doch plötzlich blendet mich etwas. Ein kleines goldenes Licht tanzt auf meiner Hand, dann meinen Arm entlang und auf meinen Hals. Ich versuche den Ursprung zu finden, und entdecke ihn. Es kleine Licht kommt von einem Klassenzimmer, die Tür ist angelehnt. Ich gehe hinein und die Tür wird zugemacht. Bucky. Er hält mir meinen Block hin. "Wieso bist du hier?!", fahre ich ihn leise an. "Ehm, hab ich gern gemacht.", flüstert er zurück und reicht mir den Block. Ich nehme ihn und stecke ihn in meine Tasche. "Wie bist du ungesehen hier her gekommen?", frage ich. Er lächelt. "Lüftungsschacht.", lächelt er. "Du kommst durch den Lüftungsschacht von hier her bis zu deinem Zimmer?", frage ich. Er schüttelt den Kopf. "Nein vom Flur aus. Ich hab den Block gesehen und-" "Bucky! Was ist wenn du gesehen wurdest?", frage ich in Panik. "Wurde ich nicht. Und jetzt geh zu deinem Unterricht." Er küsst mich auf die Stirn und ich ziehe ihn noch mal zu mir. Wir küssen uns leidenschaftlich und plötzlich klingelt es zum Unterricht, doch das stört mich herzlich wenig. Er macht sich an meinem Hals zu schaffen und ich hauche plötzlich : "Schlaf mit mir." "Ehm... Okay.", lächelt er und verpasst mir einen Knutschfleck. Ich reiße meine Augen auf. "Was hab ich gerade gesagt?", frage ich nach. Nun hält auch er inne. "Dass du ein kleines Luder bist und hier mit mir in der Schule schlafen willst." Er küsst mich weiter, doch ich drücke ihn von mir. "Ne!" Ich gehe auf die leeren Schulflure und er folgt mir. "Lass dich doch mal gehen!", stöhnt er genervt. "Hier lasse ich mich garantiert nicht gehen!", widerspreche ich. "Und jetzt geh ich muss zu Chemie!" Ich drehe mich zu ihm um und küsse ihn noch mal. "Na schön. Dreh dich um, zieh deinen Rock etwas runter und verdreh nicht jedem Jungen den Kopf.", lächelt er und geht ein paar Schritte rückwärts. Automatisch ziehe ich meinen Rock etwas runter und werde rot. Ich gehe schnell die Flure
entlang und gehe in den Unterricht.

"Wo warst du?", fragt Melissa mich leise nach der Schule. "Deine Haare waren zersaust und- Oh nein! Bitte nicht!" Ich schüttle den Kopf. "Nein!" "Hey Leute.", Lauren und Costa holen uns ein. "Okay. Meine Mutter hat für sich und ihre Freunde Tickets für ein Balett Stück gekauft, doch ihre Freundinnen können nicht mehr und sie hat mir die Tickets gegeben und ich will mit euch zwei Hübschen da rein. Was sagt ihr?", lächelt sie. Balett ist zwar nicht unbedingt meins, aber ich mache es ihr zu Liebe. "Klar. Wie siehts mit dir aus Tris?", fragt Melly. Ich nicke. "Gerne. Wann fängt es an?" "Das ist der einzige Haken : Es ist um 23 Uhr in einem kleinen Theater.", sie sieht uns flehend an. Ich zucke die Schultern. "Klar. Ich bin für jede Schandtat zu haben.", lächle ich. "Ich auch. Ich meine morgen ist Samstag aber die Ausgangssperre vermasselt alles. Aber egal.", stimmt auch Melly zu. "Toll.", schwärmt Lauren. Dann wendet sie sich Costa zu. "Kommst du mit?", fragt sie. Er rennt weg und ich lache los. "Ich denke das war ein Nein.", prustet auch Melly los.

22 Uhr
"Geht das so?", fragt Melissa mich. Ich mustere sie. Wir haben alle Kleider und hohe Schuhe an und Lauren wartet schon in der Garage auf uns. Ich mustere sie. Sie hat ein rotes, kurzes Kleid an und schwarze High Heels. Ich nicke heftig. Nun schaue ich an mir runter. Ein rosa Kleid mit einem luftigen Rock und weiße High Heels. Dann rede ich : "Wenn Steve dich nur so sehen könnte! Du hättest das anziehen sollen, als ihr euch getroffen habt." Sie lacht los, doch nun ertönt eine tiefere Stimme : "Steve Rogers?" Ich drehe mich zur Tür. Bucky steht entgeistert dort. Ich öffne meinen Mund. "Ehm...", mache ich, doch er lässt mich nicht ausreden, sondern wirft mich über die Schulter und geht in sein Zimmer. Dann klettert er aus dem Fenster und die Feuertreppe hinauf. Er hält sich an der Seilbahn fest und sie fährt uns zum Wald. "Ist das wirklich nötig?", frage ich ärgerlich, doch er ignoriert mich. Kurz darauf haben wir wieder festen Boden unter den Füßen und er lässt mich runter. Dafür packt er mein Handgelenk und zieht mich hinter sich her. Ich stolpere ihm hinterher. "Bucky! Ich kann in diesen Schuhen nicht so schnell laufen!", protestiere ich, doch er hebt mich einfach wieder über die Schulter. "Wann wolltest du mir das mit Steve sagen?", fragt er wütend, ohne stehen zu bleiben. Ich versuche mein Kleid über meinen Po zu ziehen. "Das mit Steve? Es gibt keinen Grund wütend zu sein!", rufe ich zurück. "Ich bin aber wütend! So wütend, dass mir die Handfläche juckt!", kontert er und schlägt mir auf mein Hinterteil. "Au!" Wir erreichen die Hütte und er setzt mich ab. "Was ist dein Problem?", frage ich wütend. "Mein Problem ist, dass du bei Steve Rogers warst! Und was ist das mit Melissa und ihm?", fragt er genauso wütend. "Ja! Sie sind zusammen! Sie war nicht im Unterricht und da hab ich sie eben gesucht und bei Steve gefunden! Steve ist mein Freund und ich sehe nicht ein, dass du wütend auf mich bist!", rechtfertige ich mich. Er verschränkt die Arme und legt eine Hand an sein Kinn. Sein Brustkorb hebt und senkt sich stark. "Ich will dich nur beschützen!", sagt er, während versucht sich zu beherrschen. "Ich brauche aber niemanden, der mich beschützt! Und wovor überhaupt? Vor Steve Rogers? Captain America?" Ich überlege kurz, ob ich noch weiter in ihn vordingen soll. "Vor deinem Freund?" Er spannt sich an und ich bin mir sicher, er tickt gleich aus. Das ging zu weit... "Er ist nicht mein Freund!", sagt er mit vor Wut bebender Stimme. "Kannst du dich mal bitte beruhigen und aufhören, mir Angst einzujagen?!", versuche ich mit fester Stimme zu sprechen, doch es gelingt mir nur so halb. Er entspannt sich etwas. "Tut mir leid. Das war nicht meine Absicht." Ich schaue auf den Boden und versuche gleichzeitig, mein rasendes Herz zu beruhigen. Dann lege ich meine Finger ein meinen Nasenrücken um meine zitternde Lippe zu verbergen. Ich atme tief durch, dann sage ich leise : "Ich muss los. Lauren hat Balettkarten für uns." "Du willst das jetzt so offen liegen lassen?", fragt er mit zusammen gekniffenen Augen. Ich schaue auf und sehe ihm direkt in die Augen.

Bucky's P.O.V.
Ich sehe die Tränen in ihren Augen glitzern, doch sie tritt einen Schritt vor und sagt mit halbwegs fester Stimme : "Nein. Für mich ist alles geklärt!" Sie dreht sich um und will gehen, doch dann stockt sie und fügt noch hinzu : "Doch da gibt es tatsächlich noch eine Sache : Du trägst mich über die Schulter? Absolut inakzeptabel für Menschen über 6 Jahren!" Dann geht sie raus. Ich hasse es sie so unglücklich zu sehen. Ich hasse es sowieso sie zu verletzten, und es war sicher nicht meine Absicht, doch manchmal habe ich das Gefühl, sie lernt es nicht anders. Ich schlage vor lauter Frustration das Regal um. Plötzlich muss ich über ihre unverfrorenheit lächeln. Sie ist, oder versucht immer so stark zu sein, wobei man das in ihrem Alter noch nicht von ihr verlangt. Mit einem schlechten Gewissen gehe ich aus der Hütte raus. Ich beschließe wieder in mein Zimmer zu gehen und mich schlafen zu legen. Ich gehe zur Seilbahn und hänge mich an den Stuhl. Sie fährt los, doch plötzlich rutsche ich ab und falle den steilen Abhang runter. Kleine Steine bohren sich in meinen Körper und ich stöhne leise auf. Plötzlich spüre ich einen großen Schmerz an Kopf, und meine Sicht wird schwarz.

Tris P.O.V.
"Das war sogar ganz okay fürs Balett.", lächelt Lauren. "Oh ja. Wie fandest du es Tris?", fragt Melissa. "Hm...", mache ich. Seit ich mit Bucky gestritten habe, bin ich total neben der Spur. Ich hätte nicht einfach weg gehen sollen... Wir gehen rein und trennen uns von Lauren. Alleine im Aufzug fragt Melissa mich : "Was ist los mit dir? Was hat er gemacht?", fragt sie. Ich schüttle den Kopf. "Ich will nicht darüber reden!", flüstere ich. Es macht Pling und wir steigen aus dem Aufzug. Als wir an Buckys Zimmer vorbei gehen, höre ich auf einmal einen Lärm. Wir bleiben stehen. "Das solltest du klären.", sagt sie und küsst mich leicht auf die Wange. "Ruf nach mir, wenn du mich brauchst." Ich lächle sie an und warte bis sie im Zimmer verschwunden ist. Dann klopfe ich leise an und gehe rein. "Bucky? Alles okay?", frage ich leise. Ich mustere das Zimmer und sehe Bucky an einer Wand gelehnt. Er hält sich den Kopf. Er hebt den Kopf und ich sehe durch das Mondlicht, dass er eine Platzwunde am Kopf hat. Ich gehe auf ihn zu, jegliche Furcht vergessen. "Was ist passiert?", frage ich, während ich meine Hand auf seine Wange lege und seine Wunde untersuche. "Setz dich ich hole ein nasses Tuch.", sage ich und gehe ins Bad. Nachdem ich ein Handtuch nass mache, gehe ich wieder zurück und finde ihm auf dem Bett sitzend vor. Ich schalte die Nachttischlampe an und betrachte seine Wunde. Ich lege das Tuch auf seine Platzwunde. "Was ist passiert?", frage ich noch mal. "Ich wollte wieder ins Zimmer und hab mich an die Seilbahn gehängt, da bin ich runter gefallen und den Abhang runter gerollt. Dann bin ich mit dem Kopf an einen Stein geraten und war ein paar Stunden bewusstlos.", erklärt er. Ich tupfe ihm das Blut vom Gesicht und rede währendessen leise : "Es tut mir leid..." "Was?", fragt er. "Ich hätte nicht gehen sollen..." Da ich vor ihm knie, beugt er sich vor und küsst mich auf die Stirn. "Mir tut es leid. Ich hab dir Angst gemacht!", flüstert er mir zu. "Das muss man nähen Bucky.", sage ich stirnrunzelnd. Er seufzt auf, dann nimmt er meine Hand, die das Tuch hält und küsst sie. "Ich geh Jeremy suchen...", flüstere ich, entziehe ihm meine Hand und stehe auf. "Warte.", sagt er und stützt seinen Metallarm mit dem Ellbogen auf sein Knie. Ich knie mich wieder hin und sehe ihn fragend an. "Ich muss wissen, ob du noch sauer auf mich bist." "Ja... Ein wenig.", antworte ich. Als ich seinen verletzten Gesichtsausdruck sehen, füge ich hinzu : "Bitte schrei mich nie wieder so an." Er legt eine Hand an meine Taille und zieht mich an sich. Er will mich küssen, doch ich lege meine Hand auf seine Brust und drücke ihn leicht von mir. "Ich gehe zu Jeremy.", lenke ich ab und stehe auf. Er fährt sich übers Gesicht und ich gehe raus. Ich gehe zum Lehrergebäude und suche Jeremys Zimmer. Als ich es gefunden habe, klopfe ich leise an. Ich mache die Tür auf und sehe Jeremy auf seinem Bett schlafen. "Jeremy.", sage ich leise und gehe zu seinem Bett. Er wacht auf. "Oh verdammt noch mal Firden, was willst du von mir? Weißt du wie spät es ist?", flucht er. "Bitte. Ich brauche deine Hilfe! Ich..." "Um was geht es denn?", fragt er. Ich mache eine Pause. "Um Bucky..." Er setzt sich im Bett auf. "Was?"

Kurze Zeit später sind wir wieder vor Buckys Zimmer. Ich gehe wieder rein und Bucky sitzt immer noch auf dem Bett. "Bucky.", sagt Jeremy verwundert. "Ja. Höchstpersönlich.", sagt er trocken. Er erklärt Jeremy die Situation und Jeremy macht sich ans nähen. Ich lehne währendessen an der Wand. "Und wie lange ist er schon hier?", fragt Jeremy streng. "Ein paar Wochen?", antworte ich unsicher. Er verdreht die Augen. Er näht schweigend weiter und als er fertig ist, klatscht er in dir Hände. "Ist alles gut bei euch? Tris ist so schweigsam... Normalerweise redet sie wie ein Wasserfall.", stellt er fest. Ich schaue auf den Boden. "Geht's dir sonst gut?", fragt Jeremy Bucky. "Ja. Nur ein paar kleine Kratzer, aber sonst ist alles gut." "Okay. Falls ich mir deinen Arm noch mal anschauen soll-" "Nein, der ist auch okay.", unterbricht Bucky ihn. "Okay. Wenn das alles ist, würde ich dann auch gerne wieder schlafen gehen.", bittet Jeremy. Ich ziehe inzwischen meine High Heels aus und bedauere meine schmerzenden Füße. "Nein das war alles.", sagt Bucky, doch ich frage : "Hast du schon meinen Test korrigiert?" Jeremy lächelt. "Ja." Meine Anspannung steigt auf ein weiteres Level. "Und? Wie war ich?" Er lächelt noch breiter. "Das kann ich dir leider nicht sagen." "Nur eine grobe Richtung!" "Nein. Gute Nacht." "Nacht.", brummen Bucky und ich gleichzeitig. Ich schlucke schwer, als ich wieder mit ihm alleine bin. "Und jetzt? Ich will das von heute Abend nicht so da stehen lassen.", frage ich nach. "Ich hab mich doch schon entschuldigt. Ich war etwas zu schroff!" "Etwas? Du warst total schroff! Eigentlich unverschämt!", bemerke ich trocken. Er steht auf und ich stolpere einen Schritt zurück. Die Stille die sich nun zwischen uns herrscht, legt sich wie Watte auf meine Ohren. "Hast du jetzt Angst vor mir?", fragt er. Ich schüttle den Kopf und gehe ein paar Schritte auf ihn zu. "Ich hab keine Angst, nur etwas mehr Respekt." Er lacht leise auf. "Ich dachte den hätte ich schon längst verdient, Ms. Firden." Auch ich kann mir ein schmunzeln nicht verkneifen, weshalb ich mir auf die Lippe beiße. "Hör auf auf deine Lippe zu beißen.", sagt er sanft und kommt auf mich zu. Ich beiße mir sichtlich noch fester auf die Lippe und er lächelt. "Machst du eigentlich mal irgendwas, was man dir sagt?" Er beugt sich zu mir runter und küsst mich. Diesmal beißt er leicht in meine Lippe, und ich quitsche kurz auf. Er lässt meine Lippe los und flüstert : "Das eben... Als du meinen Kuss abgeblockt hast, das war schrecklich für mich! Das hast du denke ich noch nie gemacht, wenn du richtig sauer auf mich warst." "Ich bin immer noch richtig sauer auf dich!", hauche ich zurück. "Und wir müssen das klären, aber jetzt bin ich wirklich müde." Er lässt den Kopf hängen. Ich will zur Tür gehen, ändere meine Meinung dann doch und gehe wieder zu ihm. Ich lege ihm eine Hand auf den Rücken und schlinge den anderen Arm, von hinten, um seinen Hals. "Ich würde gerne hier schlafen." Ich hauche ihm einen Kuss auf die Wange. Er hebt den Kopf und dreht ihn zu mir. "Ich weiß nicht. Nicht, dass ich dir wieder weh tue." Ich schenke ihm ein warmes lächeln. "Das wirst du nicht. Na komm." Ich nehme ihn bei der Hand und gehe mit ihm zum Bett. Er zieht sein Shirt und seine Hose aus, und ich lasse mein Kleid zu Boden gleiten. Ich nehme ihm sein Shirt aus der Hand und ziehe es mir über den Kopf. Er legt sich währendessen hin und beobachtet mich. "Was?", frage ich. Er schüttelt den Kopf. Mit klopfendem Herzen lege ich mich neben ihn. "Du schreist mich nie wieder so an, verstanden!", rede ich mit zittriger Stimme. "Versprochen.", murmelt er küsst mich auf die Stirn. Ich entspanne mich langsam und rücke etwas näher an ihn heran. "Eigentlich bist du hier der Teenager!", murmle ich leise. Er lacht heißer auf. "Wieso?" "Nun ja... Du hast hier die Stimmungsschwankungen.", lächle ich. Auch er lächelt. "Bucky... Ich will doch in mein Zimmer...", stottere ich. Seine Gesichtszüge verhärten sich wieder. "Bist du so wütend auf mich?" Ich suche nach den richtigen Worten. "Ein wenig... Ich will gerade einfach nur Zeit für mich haben..." Er schlägt die Augen nieder. "Okay. Sehen wir uns morgen?" Ich nicke und stehe auf. "Tris?" "Hm?" Er sieht mir in die Augen. "Ich liebe dich." "Ich dich auch..." Dann gehe ich zur Tür und stehe auf dem Gang. Ich gehe in Mellys und mein Zimmer und lege mich in mein Bett. Ich weiß selbst nicht, wieso ich gerade nicht bei ihm sein will, aber seine Berührungen brennen auf meiner Haut. "Melissa?", flüstere ich leise. Sie schläft ungerührt weiter. "MELISSA!", schreie ich laut. Sie schreckt aus dem Schlaf. "Tris ich schlafe." "Entschuldige das ich Probleme habe!", sage ich sarkastisch. Sie lässt ihr Gesicht wieder ins Kissen fallen. "Was willst du hören?", fragt sie gedämpft durch das Kissen. "Dass ich glücklich mit Bucky bin." "Du bist glücklich mit ih- Moment." Sie hebt den Kopf. "Bist du es etwa nicht?" Ich zucke die Schultern. "Ich weiß nicht. Er ist gerade so launisch, so herrisch. Wir streiten uns die ganze Zeit um Kleinigkeiten... Ich meine... Kann ich ihm das alles unterstellen? Egal, ich bin eine Frau, ich darf das." Sie lächelt gleich. "Ihr müsst euch aussprechen! Ihr braucht jemanden der..." "Der?" "Der erwachsen ist, komplexe hat, und Erfahrung hat.", sagt sie. "Du meinst doch nicht Diana!", frage ich entgeistert. "Doch. Genau die."

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