26

Ich weite die Augen. "Nein... Eine Frau spürt, wenn es so wäre..." "Ich sehe hier keine Frau.", lächelt er. Ich zeige ihm den Mittelfinger. "Oh mein Gott was soll ich denn machen wenn ich schwanger bin!?", rege ich mich auf. Als ich seinen Blick sehe, rufe ich : "Ich bin erst 18! Ein Teenager! Quasi noch ein Kind! Wie soll ein Kind ein Kind haben?" "Hey vielleicht bist du auch nicht schwanger!", versucht er mich zu beruhigen. "Woher soll ich denn jetzt einen Schwangerschaftstest bekommen?! Ich hab Ausgehverbot und-" "Tris!", schreit er. Ich erschrecke mich und verstumme. "Entschuldige, aber das musste sein!" Er legt seine Hände auf meine Schultern und streicht über meine Oberarme. "Beruhige dich erst einmal ja? Bitte. Wir können Jeremy fragen ob-" "JEREMY?", frage ich entsetzt. "Fällt dir sonst noch jemand ein?", fragt er. Ich schüttle den Kopf und lasse ihn hängen. Er legt mir einen Finger ans Kinn und hebt meinen Kopf. "Geh einfach zu ihm und frag ihn danach. Sag, du machst es für ein Projekt und er könnte dir auch gleich ein paar mehr mit geben." Als er meine Tränen in den Augen sieht, flüstert er : "Komm her." Er zieht mich an sich und legt beide Arme um mich. In seinen Armen beruhige ich mich etwas, aber nicht gänzlich. Wir gehen wieder ins Bett und ich schlafe in seinen Armen ein.

"Okay. Mache ich.", höre ich als ich aufwache. Die Tür wird geschlossen und ich öffne die Augen. "Mit wem hast du gesprochen?", frage ich während ich mich aufsetze. "Melissa. Sie redet mit Jeremy so, dass er nicht bemerkt dass es für dich ist.", sagt er und setzt sich neben mein Bett. "Bucky?" "Hm?" "Was ist wenn ich schwanger bin?" "Das... Ich weiß du willst keine Kinder aber..." "Aber du willst welche.", führe ich seinen Satz zuende. "Ich würde dich dann doch schon beten, es zu behalten." Ich schüttle den Kopf. "Bucky! 18!" "Ich weiß, ich weiß unser Alter vermasselt alles wieder aber trotzdem. Behalten es.", bittet er. Ich schüttle den Kopf. "Nein! Ich kann nicht!" "Tris!" "Nein nicht Tris! Du verlangst etwas von mir, was ich nicht kann! Wie soll ich denn ein Kind hier verstecken und groß ziehen, nebenbei noch zur Akademie gehen und gute Noten schreiben und-" "Ich dachte, dass wir dann weg von der Akademie gehen." "Was? Nein! Ich will nicht weg von der Akademie! Hier habe ich tolle Freunde und ein einigermaßen normales Leben!" "Tris. Das alles wird nicht klappen wenn du hier bleibst und das weißt du ganz genau!" "Aber ich will doch gar nicht dass alles klappt! Ich will das Kind erst gar nicht haben!" "Ich aber schon!" "Oh okay. Dann mach du doch eine Schwangerschaft durch und bekomme es!", rufe ich. Es klopft und Melly kommt herein. "Streitet ihr?", fragt sie. "Nein. Wir streiten nicht. Ich versuche nur zu erklären, warum ich recht hab.", sage ich. Bucky verdreht die Augen und Melly lacht leise. Dann kommt sie ganz rein und reicht mir eine Tüte. Ich nehme sie mit und zusammen gehen wir ins Bad. Ich sehe in die Tüte und sehe einen Schwangerschaftstest. Ich sehe sie ängstlich an. "Hey! Du musst das machen! Ich bin garantiert nicht schwanger.", sie hebt die Hände auf Brusthöhe. Ich seufze.

"Mein Gott bin ich erleichtert. Siehst du? Eine Frau spürt wenn sie schwanger ist.... Wäre...", sage ich und küsse Bucky auf den Mund. Er lächelt leicht. Ich denke er ist etwas traurig, dass ich nicht schwanger bin, aber die Tatsache, dass ich deswegen so glücklich bin, stimmt ihn etwas um. "Ich geh dann heute meine Sachen vom Lager holen ja?", informiert Bucky uns. "Ja gut. Ich bin dann... Hier." Ich lasse mich auf mein Bett plumpsen. Er lächelt und steigt aus dem Fenster.

"Er ist schon verdammt lange weg!", mache ich mir Sorgen. "Er wird schon nicht in Schwierigkeiten kommen er ist der Winter Soldier.", Melly legt sich in ihr Bett. "Falsch. Er WAR der Winter Soldier.", verbessere ich sie. Sie verdreht die Augen und ich huste. Diese scheiß Lungenentzündung! Ich gehe ins Bad und putze mir die Zähne und mache meine Abendroutine. Ich gehe wieder raus und Melissa schläft schon. Als ich zum Bett gehe, höre ich was vom Fenster. Bucky kommt herein und ich atme erleichtert aus. "Hey. Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht!", ich gehe auf ihn zu und küsse ihn. Er zieht mich näher an sich erwidert den Kuss. Er küsst meinen Hals und keucht zwischen ein paar Küssen : "Da waren ein paar Jungs und ich musste mich verstecken, damit sie mich nicht sehen." Er lässt seine Sporttasche fallen und legt nun seinen einen Arm unter meine nackten Kniekehlen. Er hebt mich hoch und ich kichere. Er legt mich auf dem Bett ab und zieht schon mein Top hoch. Währendessen ziehe ich ihm sein T-Shirt aus. Plötzlich hören wir Melissas Stimme : "Okaaaay! Leute nehmt euch ein Zimmer!" Die hatte ich ja ganz vergessen! Ich kichere und ziehe mein Top runter. Bucky geht von mir runter und auch ich stehe auf. Wir gehen in sein Zimmer und dort schließt er ab. Er presst mich gegen die Wand und küsst mich intensiv. Er will sich an meinem BH zu schaffen machen, doch ich lege meine Hände auf seine und stoppe sie. "Ich will nicht noch mal ein solches Risiko eingehen Bucky... Ich hätte auch schwanger sein kön..." Ein Husten unterbricht mich. Er legt seine Hände nun auf meine Taille und wartet, bis das Kratzen in meinem Hals aufhört. "Ist schon gut. Na komm, leg dich zu mir." Ich ziehe mein Schlafshirt an und lege mich in sein Bett. Ich kuschel mich in seine Decke während er ins Bad geht und sich fertig macht. Er kommt mit einer Boxershorts bekleidet raus und legt sich neben mich. "Geht's? Hast du genug Platz?", fragt er. Ich nicke, plötzlich total müde. Ich rücke näher an ihn und er nimmt mich in den Arm. "Wie sahen die Jungs aus, vor denen du dich verstecken musstest?", frage ich mit geschlossenen Augen. "Der eine hatte blonde Haare, war relativ braun, der andere hatte schwarze Haare, der nächste hatte braune Haare und Augen und-" "Colin?", frage ich. "Wer ist Colin?", fragt er mit drohendem Unterton. Ich schaue zu ihm hoch und lächle. "Bist du eifersüchtig?" "Und wenn?" "Dann wäre das süß." Ich küsse ihn auf die Schulter. "Also? Wer ist Colin?", fragt er noch mal nach. "Das war auch der Junge, der am Ball bei mir stand. Er wollte eigentlich mit mir zum Ball gehen, aber ich bin schon mit Melly als Partner gegangen und ja... Er hat sogar seine Begleitung kurz stehen gelassen um mit mir anzustoßen.", erzähle ich. "Dann will er dich ins Bett bekommen.", schlussfolgert Bucky. "Woher willst du das denn wissen?" "So sind Männer, oder in seinem Fall Junge. Ein Mann sieht das bei anderen Männern, Frauen aber nicht. Also nach allem was ich über ihn weiß, ist er ein Player. Halte dich besser fern vom diesem Typen.", erklärt er. "Er kam mir nie vor wie so ein Player." "Siehst du. Du siehst das nicht, aber für mich ist es eindeutig." "Hm... Aber Colin war auch immer nett zu mir." "Tris glaub mir. Das war früher so und hat sich bis heute nicht geändert.", lächelt er. "Belächelst du mich gerade?", frage ich empört. "Das würde ich niemals tun.", lächelt er immer noch und schließt die Augen. Ich lache nun auch leicht und schließe ebenfalls die Augen. Ich spüre nur noch, wie er sich eine Haarsträhne von mir um den Finger wickelt, dann schlafe ich ein.

Nass geschwitzt wache ich auf. Ich kralle mich in alles was ich in die Hand bekomme und versuche mein Keuchen zu unterdrücken. Manchmal kommen ungewollte Schluchzer aus meiner Kehle und ab und zu auch eine Träne aus meinem Auge. Als ich erneut schluchze, wacht Bucky auf und berührt mich am Rücken. "Alles klar?", fragt er. Als er sieht dass ich weine, setzt er sich auf und nimmt mich in den Arm. "Hey was ist los?" Ich vergrabe mein Gesicht an seiner Schulter, unfähig zu sprechen. "Dein Herz klopft sehr stark. Versuch dich zu beruhigen." Er zieht mich auf seinen Schoß und legt seine Arme um mich. Das kalte Metall ist auf meiner heißen Haut sehr willkommen und ich versuche die Nähe zu genießen. Wir sitzen mindestens 10 Minuten schweingend so da, solange bis ich mich beruhigt habe. Als ich wieder sprechen kann, flüstere ich : "Tut mir leid." "Was denn?", fragt er und küsst mich auf die Stirn. "Dafür dass ich dich geweckt habe..." "Wieso bist du so aufgelöst?" Ich atme tief ein und aus. "Ich hatte nur einen Albtraum von... Von meinem... 'Vater'." Ich setze das Wort mit den Fingern in Anführungszeichen und er runzelt die Stirn. "Von Danny?" "Nein. Danny ist nicht mein leiblicher Vater. Er ist mein Stiefvater. Er hat Doris vor 4 Jahren geheiratet. Meine Geschwister sind auch nur meine Stiefgeschwister.", erzähle ich. "Und du hast von deinem leiblichen Vater geträumt?", fragt er. Ich nicke. Nochmal atme ich tief durch. "Doris, mein leiblicher Vater Lucas und ich waren logischerweise mal eine Familie. Als ich 8 war, begann er zu trinken und meine Mutter zu schlagen. Ich war damals noch ein Kind, ich hatte ja keine Ahnung! In der Nachbarschaft galten wir immer als Problemfamilie... Als ich 12 war begann er auch mich zu schlagen und manchmal auch anzufassen ich-" Ich schluchze wieder und er drückt mich an sich. "Ist gut... Du bist bei mir ja? Nichts kann dir passieren Tris.", versucht er mich zu trösten. Ich nicke und versuche mit erstickter Stimme weiter zu erzählen. "Als ich 13 war, kam er eines Tages von der Arbeit nach Hause. Er war total betrunken und wütend. Ich hatte eine Schublade in der Küche offen gelassen, es war nur eine Schublade, aber bei seinem Rausch war es... Nun ja er brauchte einfach einen Grund um auszuticken. Ich war gerade in meinem Zimmer und hörte schon, wie er nach mir rief. Doris eilte sofort zu mir um mir Beistand zu leisten doch er schlug sie einfach um. Zuerst schrie er mich nur an, doch dann wurde er auch handgreiflich und schlug auch mich." Ich hole noch mal Luft. "Ich wollte mich nicht mehr verprügeln lassen, also stand ich auf und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich weiß noch genau wie er sagte : 'Ist das wirklich dein Ernst? Du baust dich vor mir auf?' Ich hatte natürlich keine Chance gegen ihn, ich war 13, war und bin klein, schwach... Gerade als er zum Schlag ausholen wollte, hat Doris ihm mit einem Baseballschläger eins übergezogen." Ich muss etwas lächeln. "Wir packten schnell unsere Sachen und gingen. Wir versteckten uns vor ihm und dann traf Doris Danny und alles wurde schön... Sie heirateten und wir hatten Ruhe von Lucas. Naja... Ein paar mal simste er mir wenn ich Geburtstag hatte, aber wir haben immer die Nummer gewechselt. Ich weiß nicht wie, aber er hat es immer geschafft, unsere Nummer heraus zu finden
Und.... Und eben in diesem Traum, habe ich wieder von ihm geträumt...", ende ich. Bucky, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte, murmelt : "Ich werde ihn finden und dafür bestrafen, was er euch beiden angetan hat! Was er DIR angetan hat!" "Nein. Bitte lass es einfach sein! Ich will es einfach nur hinter mir lassen." "Wenn du träumst verarbeitest du dein Trauma! Du hast die Sache noch längst nicht hinter dir gelassen!" Als er meinen Blick sieht, sagt er : "Na schön... Ich mach ja nichts, schau mich nicht so an. Aber wenn du ihn mal siehst..." "Bucky?" "Der Metallarm macht manchmal was er will." "James Buchanan Barnes!", lächle ich und auch er lächelt. Er lässt sich rückwärts ins Bett fallen und zieht mich mit sich. Ich lande auf ihm und wir verharren kurz so. "Geht's dir etwas besser?", fragt er. Ich nicke leicht. "Es geht. Mein Herz klopft immer noch stark." "Ich weiß. Wenn du nicht schlafen kannst, weck mich einfach." "Ich werde eh nicht schlafen können aber egal. Du kannst ruhig schlafen gehen." Ich lege mich neben ihn und er sieht mich an. "Dann schlafe ich auch nicht." Er lächelt mich an und wir unterhalten uns über belangloses Zeug. Wir verbringen mindestens 3 Stunden so, nebeneinander, unter der warmen Decke und ich durfte mir sogar seinen Metallarm näher angucken. "Das ist wirklich krass gemacht!", sage ich. Ich liege halb auf ihm und fordere : "Beweg mal deinen Unterarm." Er tut es und der Arm bewegt sich elegant. "Das ist einfach unglaublich! Der Metallarm hat in sich einen Sensor der die Befehle deines Gehirns aufnimmt! Wie klein und doch stabil er sein muss!" "Hm.", lächelt er und streicht mir über die Haare auf meinem Rücken. "Das ist total interessant!", rufe ich aus. Er lacht. "Es ist eben mein Arm." Er zuckt mit den Schultern und ich lächle. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich stütze mich hektisch von ihm ab und stehe auf. Ich halte mir mein Handy an mein Ohr : "Hallo?" "Hey Süße wie geht's dir?", höre ich Brians Stimme. "Hey wieso rufst du an? Sorry aber es ist 5 Uhr morgens!", frage ich. Bucky steht auf und fragt leise : "Süße?" Ich verdrehe die Augen und winke ab. "Ich wollte nur hören wie es dir geht. Tut mir leid ich war auf einer Party und kam eben nach hause." "Du warst schon wieder trinken? Ohne mich?!", frage ich leicht lächelnd. "Oh ich lade dich gerne ein. Ich weiß nicht wie das bei deiner Schule ist aber... Egal wann ich lade dich ein." Ich lache leicht und man sieht Bucky an, dass er eifersüchtig ist. "Okay. Du weißt schon dass du betrunken bist.", lache ich. "Jap. Und da ich weiß wie viel du trinkst-" "Hey. Ich bin nicht allein also...", unterbreche ich ihn. "Achso. Was machst du denn schon so früh?", fragt er. "Hausaufgaben.", antworte ich automatisch. Ich schließe die Augen. Shit. "Um 5 Uhr?" "Ja... Ich hab etwas vergessen und deshalb muss ich jetzt auch auflegen okay? Also dann bis bald." Ich lege auf. "Wer war das?", fragt Bucky. Ich verdrehe die Augen. "Herrgott fahr mal deine Eifersucht runter! Es war nur mein Bruder!" Er entspannt sich. "Was? Hey ich hab nun mal auch männliche Freunde okay? Komm damit klar." Ich will wieder zum Bett gehen, doch er hält mich am Handgelenk fest. "Ich hab nichts dagegen, ich will nur nicht, dass-" "Dass ich was? Dir fremd gehe?", frage ich. "Ich bitte dich!" "Ich hab eben Angst um dich!", ruft er. "Ich bin hier in einer hoch gesicherten Schule, denkst du wirklich mir wird hier was passieren?", frage ich. "Wenn ich über die Mauer komme, schaffen das auch andere Typen." Eine Gänsehaut überschüttet meinen Körper. Ich schließe die Augen. "Aber das sind meine Freunde! Du musst doch nicht eifersüchtig auf meine Freunde sein!" Ich lege meine arme um seinen Nacken und er zieht mich an der Taille näher an sich. "Ich bin nicht eifersüchtig...", brummt er. "Doch... Bist du.", lächle ich, stelle mich auf meine Zehenspitzen und schaffe es, ihn am Kinn zu küssen. "Na komm. Du brauchst ein bisschen Schlaf, du bist krank.", sagt er sänfter als zuvor. Wir legen uns wieder hin und ich schlafe sofort ein.

Es klopft an der Tür und ich öffne leicht meine Augen. Melissa steht da. "Ich geh in die schule ja?", sagt sie leise um Bucky nicht zu wecken. Ich nicke und lasse meinen Kopf wieder ins Kissen fallen. "Guten Morgen.", sagt er mit rauer Morgenstimme. Ich liebe diese Stimme, sie passt zu ihm. "Morgen." Ich strecke mich leicht und schließe die Augen wieder. "Du solltest wieder in dein Bett gehen. Wenn jemand kommt um nach dir zu sehen, sind wir am Arsch.", sagt er. Ich strecke mit immernoch geschlossenen Augen die Arme aus. "Trag mich." Er stöhnt leise auf, aber nur um gleich darauf zu lachen. Ich spüre wie mich jemand hoch hebt und aus dem Zimmer geht. Kurz darauf spüre ich wieder eine Matratze und finde mich in meinem Zimmer wieder. "Danke.", seufze ich müde und strecke mich noch mal. Er sieht mich lächelnd an. "Was?" "Nichts." Er setzt sich auf mein Bett und wir reden noch weiter. "Als wir in der Hütte waren, hast du kurz bevor mit miteinander geschlafen haben was gesagt.", sage ich. "Was denn?" "Dämliche Deutsche!" "Hey du hast auch zu mir Idiot gesagt!" "Ja klar aber woher wusstest du dass ich Deutsch bin?", frage ich. "Hydra.", antwortet er knapp. "Hm... Aber du bist schon... Amerikaner oder?" Er schüttelt den Kopf. "Nein ich komme aus Rumänien." Mein Mund steht offen. "Was? Wieso weiß ich sowas nicht?!" Er lächelt. "Meine Mutter war mit mir schwanger und ist hier her gezogen. Es war zwar eine weite Reise aber... Sie war es wert." "Rumäne... Das ist irgendwie sexy.", lächle ich und er lächelt auch. Es klopft. Bucky versteckt sich im Bad und ich rufe : "Herein?" Diana kommt rein. "Hey Tris. Ich bringe dir Frühstück und deine Medizin.", lächelt sie. "Danke.", erwidere ich und nehme das Tablett entgegen." "Wie geht es dir Tris?", fragt sie. "Oh super... Ich hab die beste Pflege.", lache ich. "Kümmert sich Melissa so gut um dich?", fragt sie. Ich lache leise auf und nicke. Sie bleibt noch 10 Minuten bei uns, dann geht sie wieder. Bucky kommt lächelnd aus dem Bad. "Dass ich ein so ein guter Arzt bin, hätte ich nicht gedacht." "Bilde dir mal nichts ein!" Ich huste. "Ich denke ich kann morgen wieder in den Unterricht.", sage ich. "Tris jetzt mal ernsthaft : Denkst du nicht du solltest dich noch ausruhen?", fragt er. "Ich verpasse so viel Stoff und die Prüfungen- Egal.", breche ich ab. "Prüfungen?", fragt er. Ich nicke. "Ich kann dir ja nicht verbieten in die Schule zu gehen.", er setzt sich neben mein Bett. "Kannst du mir mein Handy bringen?", frage ich. "Klar." Er steht auf und geht zu meinem Schreibtisch. "Und meinen Block?", füge ich hinzu. "Und meinen Kuli." Er bringt mir alles und ich schlage meinen Block auf. "Ich muss ein bisschen Hausaufgaben machen aber du kannst ruhig hier bleiben.", lächle ich und mache mir einen Zopf. "Okay." Er küsst mich noch mal auf die Stirn und setzt sich mit einem Buch ans andere Ende meines Bettes. Ich mache meine restlichen Hausaufgaben und arbeite an meinem Chemie Projekt. Ich stöhne auf und verdecke mein Gesicht mit meinen Händen. "Alles gut?", fragt er. "Wenn du nicht zufällig weißt, wie man eine Leber umpflanzt?", frage ich. "Nein. Leider nicht.", lächelt er. "Wusste ich es doch." Ich lehne mich zu meinem Nachttisch und hole meinen Laptop raus. Ich mache ein Versuchsprotokoll und suche im Internet nach Antworten. "Du siehst heiß aus, wenn du arbeitest.", zwinkert er mir zu. Ich werfe ihm einen belustigten Blick zu. Er lächelt und ich lehne mich zu ihm und küsse ihn. Er zieht mich zu sich und mein Laptop fällt runter. "Baby!", rufe ich aus und lasse Bucky stehen. Ich bücke mich und hebe meinen Laptop auf. "Das wird wieder Schatz. Du wirst wieder gesund." Ich streichle meinen Laptop. "Und ich dachte du wärst mit mir zusammen.", sagt Bucky verwirrt. Ich lächle. "Tut mir leid aber ich liebe meinen Laptop." "Und ich dachte du liebst mich.", lacht er auf. "Eine Liebe zwischen einer Maschine und einem Menschen und einem Laptop und einem Menschen ist was anderes." "Hast du mich nicht eben mit deinem Laptop verwechselt?", fragt er. "Hä?" "Ja du hast Maschine zu mir gesagt." Ich nicke. "Ja. Ich weiß." Er zieht mich wieder zu sich und küsst mich. "Das verlangt nach einer Entschädigung." Ich lächle und erwidere den Kuss. "Nicht schon wieder!", höre ich Mellys Stimme hinter uns. Wir fahren auseinander und ich streiche mir eine Strähne hinters Ohr. "Wie war die Schule?", frage ich. "Anstrengend." Sie lässt sich auf ihr Bett fallen. "Und wie ich sehe, gings bei euch heiß zu.", lächelt sie. "Wir haben gelernt... Ehh... Ich hab gelernt." Sie lächelt wissend. "Okay Mädels ich will euch beim lernen nicht stören. Ich gehe ja?" Er berührt mich noch kurz am Arm und steht dann auf und geht. "Ihr seid wirklich süß zusammen Tris.", zwinkert sie mir zu. Ich rolle mit den Augen.

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