Kapitel 11

POV Ayato

Überrascht starrte ich Thoma an und rührte keinen Muskel. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Meinte er das ernst? Er schien mein Schweigen wohl als Ablehnung zu sehen, denn mit glasigen Augen versuchte er, sich von meinem Griff zu befreien. Reflex artig umgriff ich seine Taille noch fester und erwachte endlich aus meiner Starre. „Ganz ehrlich?", fragte ich und beobachtete ihn ganz genau. Die erste Träne bahnte sich langsam ihren Weg über Thomas gerötete Wange und sanft strich ich sie weg. Schließlich nickte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Ich liebe dich Ayato, schon lange nur habe ich es wohl selbst nie ganz verstanden... aber ich liebe dich, so sehr, so innig und-". Ein Schluchzen unterbrach ihn und sofort zog ich ihn an meine Brust. Vorsichtig setzte ich mich auf und zog den bebenden Jungen auf meinem Schoß. Ich begann mir meinen Händen sanfte Kreise auf seinen Rücken zu ziehen und nahm mit der anderen seine Hände, um diese von seinem Gesicht wegzuziehen. Meine Hand legte sich danach an seine Wange und ich drehte seinen Lift um Augenkontakt herstellen zu können.

„Thoma ich liebe dich auch", flüsterte ich und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. „Du bist die Person, der ich am meisten vertraue, Gott ich würde für dich sterben wenn es nur heißt, dass du dann leben kannst. Alles an die ist so unglaublich liebenswert und du bist der netteste, fürsorglichste und perfekteste Mensch den es überhaupt gibt. Ich wüsste gar nicht, wie ich jemals jemand anderen als dich lieben sollte, für mich bist du der einzige und wirst es auch immer bleiben. Also bitte, hör auf zu weinen und lass mich stattdessen dein wunderschönes Lächeln sehen, ja?".

Erneut schluchzte Thoma auf, diesmal jedoch vor Freude. Fest schlang er seine Arme um meinen Nacken und presste sich so nah wie möglich an mich. Sein Gesicht vergrub er in meiner Halsbeuge und ich begann sanfte Küsse auf seiner entblößten Schulter zu verteilen. „Du weißt ja gar nicht wie glücklich du mich gerade gemacht hast", flüsterte Thoma und schmiegte sich noch mehr an mich. Ein Lächeln umspielte meine Lippen und zufrieden legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Leicht wiegte ich uns beide hin und her, da er immer noch leise weinte. Vermutlich war er etwas überfordert, schließlich kam das ganze etwas unerwartet.

Nach einer Weile drückte ich ihn leicht von mir weg, um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Wollen wir zurück ins Kamisato Anwesen?", fragte ich und strich ihm eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Er rieb sich über die Augen, um die Tränen zu stoppen und nickte dann. „Ähm Ayato, was sind wir denn jetzt?", Fragte er schüchtern. Lächelt musterte ich ihn. „Also persönlich würde ich mich freuen, dich meinen Freund nennen zu dürfen, meinen festen Freund". Schon wieder traten Tränen in seine Augen, doch zugleich zeigt er mir ein strahlendes Lächeln und warf seine Arme schon wieder um mich. „Sehr gerne", antwortete er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Auch wenn wir vermutlich losgehen sollten, konnte ich es mir nicht nehmen lassen ihn noch einmal fest an mich zu drücken. Tief atmete ich seinen beruhigenden Duft ein und seufzte zufrieden. Ich konnte es immer noch nicht ganz fassen, aber falls das ein Traum war, wollte ich niemals wieder aufwachen.






Dies das Ende der Geschichte

Eigentlich wollte ich das ganze mit der Vision noch irgendwie retten bzw Thoma die Vision wieder geben, aber ich habe leider eine schreib Blockade und es hat schon ziemlich lange gedauert das hier zu schreiben 😓

Ich hoffe euch hat dir Geschichte trotzdem gefallen und ihr hattet Spaß beim lesen
~Jay

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