1. Old Friends

Schnell ritt sie durch den Wald, so schnell wie der wind verfolgte sie die spuren der Orks. In letzter zeit wurden es immer mehr, Lexa spürte das bald etwas kommen würde, ein unausweichlicher Krieg stand kurz bevor. Doch nicht für sie, sie hat schon vor langer Zeit beschlossen sich aus den Angelegenheiten der Elben, Mensch und Zwerge raus zu halten. Seit jenem Tag an dem sie alles verloren hatte wollte sie nie wieder in so ein Krieg verwickelt werden. Es brachte nur Tod, leid und schmerz. Lexa hat sich dazu entschieden nur denen zu helfen die sich nicht selbst helfen können. Dem kleinem Volk eben und genau das tat sie gerade. In letzter Zeit wurden immer wieder kleinere Dörfer von Orks angegriffen und zerstört. Sie hatte sich vorgenommen diese Orks zu finden und zu vernichten und nun war sie ihnen ganz nah. Sie kam auf einem Hügel zum stehen und konnte sehen wie die Orks in den Ruinen von Amon Sul verschwanden. Dort würden sie nicht mehr raus kommen, dessen war sie sich sicher. Schnell trieb sie ihr Pferd an und als sie bei den Ruinen ankam stieg sie von ihrem treuem Begleiter ab

"Bleib hier" flüsterte sie ihrem Pferd zu und schnappte sich schnell ihr Schwert und lief den Turm hoch. Sie war sich bewusst das sie in eine Falle lief aber sie wusste auch das diese Orks keine Chance gegen sie hatten, es waren keine Besondern Orks. Keine die ein Heer anführen könnten. Oben auf der Wetter Spitze angekommen stand sie nun in der Mitte der Plattform und sah sich suchend um, lange musste sie nicht warten den schon wurde sie von ungefähr 30 Orks umzingelt "Mash tun num Shara (Was tut ein Mensch hier)" kam es von einem der Orks, Lexa lachte jedoch nur auf diese Aussage "Ich bin kein Mensch, ich bin euer Tod" gab sie zischend zurück und legt ihren Mantel ab, zu sehen war nun ihre, dunkel gehaltene Rüstung welche sie eins mit den Schatten werden lies "Zamal ish ulu. Ulu ish Wanheda (Das ist sie. Sie ist der Commander des Todes)" Lexas Miene verfinsterte sich bei der Erwähnung dieses Namens, ihr war bewusst geworden das sie sich seit der Schlacht am einsamen Berg einen neuen Namen unter den Völkern Mittelerdes gemacht hatte, ein Name den sie zwar hasste doch auch stolz mit sich trug. Denn dadurch wurde sie gefürchtet und die furcht die sie nun in den Augen der Orks sah machte sie stark und ließ sie nicht aufhören zu Kämpfen.

Mit blitzschnellen Bewegungen stach sie nun jeden ab der ihr zu nah kam, sie trug diesen Namen immerhin nicht umsonst. Mit geschickten Drehungen wich sie den Angriffen der Orks aus nur um gleich darauf selbst zu zuschlagen. Kalt und ohne jegliche Hemmung schlachte sie einen Ork nach dem anderem ab.

Am ende stand nur noch sie in einer riesigen Blutlache "Jus drein, Jus daun! (Blut verlangt nach Blut)" murmelnd kam dies noch von ihren Lippen. Ihre Sprache, Triskerisch. Lange hatte sie diese nicht mehr gesprochen, dennoch tat es auf eine gewisse art und weis gut sie wieder zu sprechen, auch wenn es schmerzhafte Erinnerungen hervor rief. Kurz lies ihren blick noch einmal über die toten Orks wandern, bevor sie den Weg zurück zu ihrem Pferd einschlug, den Mantel wieder angezogen und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen kam sie bei ihrem Pferd an, jedoch spürte sie die Anwesenheit einer bekannten Person, einer die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat

"Gandalf komm raus ich weis das du hier bist" rief sie in die Dunkelheit und tatsächlich trat der graue Zauberer aus den Schatten auf sie zu, warm lächelte er sie an doch das interessierte sie nicht. Sie wusst das wenn der Zauberer hier war, er etwas von ihr wollte und immer wenn er etwas wollte ging es nie gut aus, sie mied ihn strickt und hatte bis jetzt erfolgreich jegliche spuren die zu ihr führen könnten beseitigt aber wie es schien war sie diesmal nicht gründlich genug gewesen.

Sie verfluchte sich selbst für ihre Leichtsinnigkeit und hoffte inständig das der Zauberer schnell wieder verschwand "Lexa, es ist lange her. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten dich zu finden, mittlerweile bist du ja nun unter einem anderen Namen bekannt, Wanheda" kam es von dem grauen, sie zuckte lediglich mit ihren Schultern und nahm ihr Pferd an den zügeln "Ist dir nie in den Sinn gekommen das ich vielleicht gar nicht gefunden werden will" kam es schroff von ihr den letzten Part des Zaubers völlig ignoriert, doch das beunruhigte den Gandalf kein bisschen "Durchaus aber ich brauche deine Hilfe Lexa. Du musst mir einen gefallen tun, es geht um ..." weiter kam er nicht da er schnell von Lexa unterbrochen wurde

"Kein Wort mehr!" rief sie wütend aus und wandte sich dem Zauberer zu. Sie wusste, was auch immer Gandalf vor hatte, was auch immer er plante, es war zum scheitern verurteilt. Sie würde nicht mit ihm gehen, schon gar nicht wenn es hieß mit mehren Leuten kämpfen zu müssen. Sie hatte sich selbst etwas geschworen, nie wieder für andere zu kämpfen nur noch für sich selbst und Gandalf würde an ihrer Entscheidung nichts ändern "Ich werde mich nicht einem deiner weiteren Abenteuer anschließen, ich weiß wie das letzte endete. Sie enden doch alle immer wieder im Tod und Verderben, ich werde mich nicht erneut für andere in den Krieg stürzen, das hat mir damals schon alles genommen" zornig ritt sie an ihm vorbei, sie hatte genug Kriege gesehen, sie brauchte keinen weiteren

"In diesen wirst du ziehen müssen, den er betrifft das Schicksal Mittelerdes" abrupt hielt sie an, das Schicksal Mittelerdes hing davon ab ? Was könnte bitte so groß sein das ganz Mittelerde in Gefahr war "Ich weiß das du gelitten hast aber die Welt braucht dich. Was würde Kili von dir denken wenn er dich so sehen würde ?" geschockt riss sie ihre Augen auf. Kili...Erinnerungen keimten in ihr auf, grauenhafte Erinnerungen. Aus Reflex packte sie ihr schwert und starrte voller Zorn in die Nacht. Das er es wagte in ihrer Gegenwart auch nur seinen Namen auszusprechen. Das er es wagte sie erneut an jenen Tag zu erinnern. Hass und unbändiger Zorn loderte in ihr auf und ihr griff um ihr Schwert verfestigte sich

"Wagt es ja nicht so zu tun als ob du wüsstest was er gedacht oder von mir erwahrtet hätte" mit Hass verzehrtem blick wandte sie sich wieder Gandalf zu, welcher nur zu deutlich die trauer hinter ihrer Fassade sehen konnte "Ich weis genau was er von mir gewollt hätte, doch ich bin nicht Kili. Ich bin ich und ich werde damit auf meine weiße fertig" wütend wandte sie erneut den blick von dem Zauber ab und sah gen Boden. Sie wusste das Kili wollte das sie mit einem Lächeln durch die Welt ging, mit genau dem lächeln in welches er sich so verliebt hatte. Doch wie könnte sie dies tun ? Wie könnte sie mit einem Lächeln durch die Welt wandern wenn jeder Grund zum lächeln mit ihm gestorben war "Lexa ich kenne dich und ich weiß das, dass nicht du bist. Lass los" Gandalf legte ihr sanft eine Hand auf die schulter und sie sah nun vom Boden wieder auf doch wand sie sich nicht zu ihm

"Du irrst dich, das hier bin ich. Da du ein alter Freund von mir bist werde ich hören was du zu sagen hast" nun wand sie sich dem Zaubere wieder zu, welcher in ihrem blick nichts weiter als kälte sah. Selbst nach all diesen Jahren war sie nicht über seinen Tod hin weg, doch konnte er sich damit nun nicht befassen Mittelerde brauchte sie "Ich kann dir noch nichts genaueres erklären aber ich bitte dich du musst mir vertrauen. Mittelerde wird bald am rande der Vernichtung stehen, wenn das was ich befürchte eintreffen sollte" es veränderte sich nichts in ihrer Miene, doch war sie sich bewusst das es Gandalf ernst war und so sehr sie auch durch die Reise die er begonnen hatte gelitten hatte, so hatte sie dadurch auch liebe gefunden weswegen sie ihn dafür nicht hassen konnte, auch wenn sie eigentlich nichts mehr mit den Angelegenheiten von dem Grauen Zauberer zu tun haben wollte, war ihr klar das wenn es nicht wirklich wichtig wäre das er sie niemals aufgesucht hätte

"Also gut. Was muss ich tun" sie konnte kaum glauben das sie sich wieder auf eine von Gandalfs Reisen ein lies aber er würde sie nicht ohne triftigen Grund erneut auf den Plan rufen "Ich mache mich auf um bei Saruman Rat zu suchen, ich möchte das du dich nach Bruchtal begibst und dort auf mich wartest. Ich werde dir genaueres dort erklären" seufzend nickte sie, nicht wirklich begeistert von seiner Antwort doch würde sie sich erst mal damit zu Frieden geben, er würde ihr schon noch erklären worum es hier wirklich ging "Also gut ich mach mich auf den Weg" waren ihre letzten Worte bevor sie sich auf ihr Pferd schwang "Mebi oso na hit choda op nodotaim (Mögen wir uns wieder sehen)" mit ein letzten nicken seiner seits wand sie sich ab und ritt in die Nacht davon.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top