43. | Sturm der Entrüstung

Hermines POV


Nachdem ich geduscht, meine Zähne geputzt und meine Haare zurechtgemacht hatte, ging ich zurück in Ginnys und meinen Schlafsaal, um mich für den Unterricht anzuziehen und die Schuluniform, sowie meinen Umhang anzulegen. Zusätzlich trug ich noch schnell ein leichtes Make-up auf und betrachtete mich schließlich mit einem zufriedenen und glücklichen Lächeln im Spiegel.

Meine beste Freundin war bereits fertig und saß auf ihrem Bett, um auf mich zu warten, damit wir gemeinsam zum Frühstück gehen konnten. Dabei ließ sie es sich natürlich nicht nehmen, mich immer wieder mit sämtlichen Fragen bezüglich letzter Nacht zu löchern, doch ich erzählte ihr nach wie vor nur das Nötigste und würgte sie des Öfteren ab, da mir ihre Fragerei langsam aber sicher auf die Nerven ging.

Als auch ich endlich fertig war, packte ich noch meine Schreib- und Schulutensilien in meine Tasche, die ich mir anschließend über die Schulter warf, um nun wirklich in die Realität und den Alltag zurückzukehren. Und obwohl ich es liebte, im Unterricht zu sein und zu lernen, war ich mehr als erleichtert darüber, dass heute Freitag war und heute lediglich eine Doppelstunde Kräuterkunde bei Professor Sprout auf dem Plan stand, denn ich ersehnte mir dieses Wochenende wie nichts auf der Welt herbei. Abgesehen von Draco natürlich, aber... ach egal.

Mit klopfendem Herzen und eher gemischten Gefühlen, verließen Ginny und ich schließlich unser Zimmer und den Gemeinschaftsraum, um in die große Halle zu gehen.

Auf dem Weg dorthin hakte dieses kleine Nervenbündel immer noch wegen gestern Abend nach und trieb mich damit beinahe zur Weißglut, denn ihre Neugier war manchmal einfach nur anstrengend und ehrlich gesagt auch ein wenig nervig, doch ich konnte es ihr dennoch nicht verübeln. Insgeheim war ich ihr nämlich sehr dankbar, dass sie trotz allem hinter mir stand und zu mir hielt, denn das war natürlich keineswegs selbstverständlich. Demnach ließ ich es über mich ergehen und beantwortete ihre endlosen Fragen vergleichsweise oberflächlich, da sie die ganze Wahrheit erst am Nachmittag erfahren würde und ich daran auch nichts ändern wollte.

Mit jedem Schritt, den wir uns der großen Halle näherten, wurde ich immer nervöser, was irgendwann so schlimm und unerträglich wurde, dass ich mich am liebsten übergeben wollte. Ich wusste nicht, wie ich Harry nach unserer Auseinandersetzung von gestern gegenübertreten sollte und wie ich mich verhalten sollte, wenn ich Draco begegnete, denn ich konnte ihm ja schlecht um den Hals fallen und ihn abknutschen, oder?

„Was hast du denn da?", riss Ginny mich plötzlich aus meinen Gedanken, sodass ich erschrocken zusammenzuckte und herumfuhr, um in ihr überraschtes und gleichzeitig verwundertes Gesicht zu blicken.

Ihre Augen waren auf eine Stelle unterhalb meiner Wange gerichtet und weiteten sich mit einem Mal schlagartig, was mich fast schon panisch innehalten ließ. Ich blieb stehen und fasste mir an jene Stelle meines Halses, die leicht geschwollen war und etwas spannte, und genau in diesem Moment traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Ich lief knallrot an und ließ die Haarsträhnen, die ich hinter mein Ohr gelegt hatte, nach vorne fallen, um diesen Fleck so gut wie möglich zu verstecken... Den Knutschfleck von Draco!

Oh verdammt...

„Allmächtiger Hippogreifmist! Hat Malfoy dich gestern aufgefressen, oder was?", lachte Ginny und ging einen Schritt auf mich zu, um meine Haare nach oben zu halten und sich das 'Kunstwerk' genauer anzusehen, für das ich Draco im Nachhinein am liebsten schlagen wollte.

„Pscht! Sei doch bitte nicht so auffällig, Ginny! Deck es einfach wieder zu und-"

„Das einzige, das hier auffällig ist, ist dieser riesengroße Knutschfleck auf deinem Hals, meine Liebe! Tut das denn nicht weh?", wollte sie wissen und tippte dabei wie eine Blöde auf besagtem Fleck herum.

„Wenn du so draufschlägst, dann schon!" Ich funkelte sie böse an und schlug ihre Hand weg.

„Das war wohl eine heiße Nacht gestern, hmm?", schmunzelte sie und wackelte süffisant mit ihren Augenbrauen, worauf ich genervt schnaubte und mich mit hochroten Wangen wieder in Bewegung setzte. 

Sie folgte mir und lachte spöttisch auf, was mich dazu veranlasste, meine Schritte zu vergrößern und die Augen zu verdrehen. Ich fragte mich, ob es eine gute Idee war, ihr überhaupt davon erzählt zu haben, denn wenn sie weiterhin so auffällig und unüberlegt darüber reden und spotten würde, würde sich diese Nachricht vermutlich noch schneller verbreiten, als ich ohnehin schon vermutete.

Als wir schließlich in der großen Halle ankamen, waren meine Wangen wieder abgekühlt und auch mein Herzschlag hatte sich wieder etwas verlangsamt, doch als wir den Saal betraten, hatte ich das Gefühl, dass mich jeder anstarren würde. Ich sah mich etwas verlegen um, musste jedoch wider Erwarten feststellen, dass kein einziges Augenpaar auf mich und meine beste Freundin gerichtet war, sodass ich nun doch wieder erleichtert durchatmen konnte.

Wir begaben uns auf direktem Weg zu unseren Plätzen und machten es uns neben Luna bequem, die sich bereits - verträumt vor sich hinlächelnd - ihrem Müsli widmete.

„Du siehst ja schrecklich aus, Hermine.", platzte es aus dieser heraus, noch bevor Ginny und ich etwas hätten sagen können, worauf wir schockiert dreinblickend in ihre Richtung sahen.

„Ehm... D-Danke?...", stammelte ich dezent beleidigt und überspielte diese leichte Panik, die in mir aufstieg, indem ich mir die Karaffe mit dem Kürbissaft schnappte und mein Glas damit füllte. Da sie glücklicherweise nicht näher darauf einging, nahm ich mir einen Joghurt und das Müsli, um endlich zu frühstücken, da ich gefühlt starb vor Hunger.

Gerade als ich angefangen hatte zu essen, warf ich einen Blick auf die Tür und verschluckte mich daraufhin beinahe, da Draco und Zabini soeben die große Halle betraten und ihre Plätze ansteuerten, wo das Mopsgesicht von Parkinson bereits auf sie wartete.

Dracos Augen suchten die meinen und verhakten sich letztlich für einen kurzen Moment ineinander, sodass ich alles um mich herum fast komplett ausblendete. Erst, als ich einen Stoß gegen meinen Oberarm bekam, erwachte ich wieder aus meiner Trance und sah erschrocken zu Ginny, die mal wieder mit ihren Augenbrauen wackelte und hämisch lächelte.

Ich verdrehte die Augen und richtete diese anschließend wieder auf Draco, der - höchstwahrscheinlich Ginnys Aktion geschuldet - nun ebenfalls breit und arrogant grinste, ehe er mir frech zuzwinkerte und seinen Blick schließlich wieder nach vorne richtete, um sich zu setzen und sich seinem Frühstück zu widmen.

„Geht es dir denn gut, Hermine? Du glühst ja!", hörte ich plötzlich die überraschte Stimme von Luna, die mir an die Stirn fasste und mich besorgt musterte.

Scheiße, Scheiße, Scheiße!!!

Ich kam mir vor wie eine Zwölfjährige, die mitten in der Pubertät steckte und ihre Hormone nicht im Griff hatte, denn mein Gesicht glich mal wieder einer überreifen Tomate und mein Puls war allein durch Dracos Anwesenheit in unmessbare Höhen katapultiert worden. Ich verfluchte meinen Körper für diese verdammten Reaktionen und wollte nur noch im Erdboden versinken.

„J-Ja, mir geht es gut, es... es ist nur etwas... warm... hier drin und-"

Ich stoppte, als ich ein leises Kichern von Ginny vernahm, und warf ihr einen mahnenden Blick zu, der sie jedoch in keinster Weise beeindruckte oder abschreckte, weshalb ich ihr genervt gegen das Schienbein trat.

„Au!", empörte sie sich.

„Ihr seid echt komisch heute. Ist irgendwas passiert?" Luna blickte fragend und etwas unschlüssig zwischen mir und Ginny hin und her, ehe sich ihr Ausdruck mit einem Mal in ein verträumtes Lächeln verwandelte, mit dem sie einen Punkt am Eingang der großen Halle fixierte.

Etwas verwundert über diesen plötzlichen Sinneswandel, folgte ich ihrem Blick und entdeckte schließlich Neville, der gerade - zusammen mit Harry - den Raum betrat und direkt auf uns zukam.

Wenn mein Herz nicht bereits zuvor zu neuen Höchstleistungen angesetzt hätte, hätte es das spätestens jetzt, denn ich hatte immer noch nicht die geringste Ahnung, wie ich meinem besten Freund nach gestern Nachmittag gegenübertreten sollte. Ich versuchte mich an einem verlegenen Lächeln, doch Harry erwiderte meinen Blick äußerst angefressen und sah aus, als hätte man ihn stundenlang gefoltert.

„Was ist denn mit dir passiert?!", wollte Ginny sofort wissen und musterte ihren Freund besorgt, doch dieser schaute nicht ihr, sondern mir in die Augen und taxierte mich unheilvoll, während er sich auf seinen Stuhl setzte und schnaubte.

„Malfoy ist passiert!"

Dieser kurze Satz genügte bereits, um meinem Gesicht wieder sämtliche Farbe und Emotion zu entreißen, und mein Herz aus der Brust springen zu lassen. Ich vermutete, dass seine Worte sich nicht auf unsere Diskussion vom Vortag bezogen, denn Harry machte auf mich den Eindruck, als hätte er irgendetwas Schreckliches gesehen oder erfahren, oder als wäre irgendetwas Schlimmes passiert. Ich wollte etwas sagen und diesbezüglich genauer nachhaken, doch ich war nicht fähig, meinen Mund zu öffnen und auch nur einen Ton herauszubringen, weshalb ich umso dankbarer war, als Ginny diesen Part für mich übernahm.

„Was war denn mit Malfoy?" „Dieses Schwein ist heute Morgen auf mich losgegangen und meinte, mir eine Standpauke halten zu müssen."

„Was... wollte er denn?", fragte erneut meine beste Freundin, doch Harrys Augen waren unentwegt auf mich gerichtet und durchbohrten mich regelrecht mit einem hasserfüllten Blick.

Als er meine Unsicherheit bemerkte, schlich sich jedoch ein schelmisches Grinsen auf sein Gesicht, welches mich immer unsicherer und verlegener machte.

„Frag doch mal deine beste Freundin. Immerhin hat sie die ganze Nacht mit diesem Idioten verbracht und ihm erzählt, was sie wirklich von Ron und mir hält."

Ginny japste hörbar nach Luft und ich merkte, dass sie sich - genau wie ich in diesem Moment - augenblicklich versteifte. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass sie vorsichtig ihren Kopf in meine Richtung drehte und zu mir herüberschielte, doch ich konnte meinen Blick nicht von Harry abwenden und spürte, dass meine Hände eiskalt wurden und zu zittern begannen.

„Apropos, wann wolltest du mir eigentlich von eurem Date erzählen?", wandte er sich scheinheilig an mich, und ich war mir ziemlich sicher, dass mein Gesicht inzwischen dem einer Leiche glich.

Nun war es an mir, völlig überrumpelt nach Luft zu schnappen, doch meine zugeschnürte Kehle machte es mir unmöglich, auch nur ansatzweise normal zu atmen, weshalb mir ein halb erstickter Laut entwich, der Harrys Grinsen immer breiter werden ließ. Ich wollte irgendetwas erwidern und mich zu seiner Aussage äußern, doch ich stand den Tränen gerade näher als der Fähigkeit zu sprechen und wusste auch überhaupt nicht, was ich dazu noch hätte sagen können. Seine Dreistigkeit ging mir total gegen den Strich und auf die Nerven, aber dennoch schaffte er es, mich vollkommen aus dem Konzept zu bringen.

„Ach, deswegen schwirren diese ganzen Schlickschlupfe um dich herum, Hermine. Du bist verliebt.", meldete sich mal wieder Luna zu Wort, worauf ich abermals herumfuhr und ihr geschockt in die Augen sah, die mich - wie sollte es auch anders sein - verträumt musterten.

Ich fragte mich, wann sie beschlossen hatte, sich derartig oft zu Wort zu melden, denn normalerweise war Luna eine vergleichsweise ruhige und zurückhaltende Person, doch alleine an diesem Morgen hatte sie nun schon öfter den Mund aufgemacht, als in den vergangen zwei Wochen zusammen. Und jedes verdammte Mal an diesem Morgen hatte sie mich in Verlegenheit gebracht oder mich - wie jetzt - in die Scheiße geritten.

Vielen Dank dafür!

Während mein Gesicht vor wenigen Sekunden noch dem einer Leiche geglichen hatte, glich es nun dem einer überreifen Tomate, die kurz vorm Platzen und Explodieren war. 

Ein leises Poltern ließ mich aus meiner Schockstarre erwachen, dessen Verursacher sich als Ginny herausstellte, die ihre Ellbogen auf den Tisch geknallt und ihr Gesicht in den Händen vergraben hatte. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und murmelte irgendetwas Unverständliches, da sie offenbar genauso entsetzt über Lunas Worte war, wie ich.

Mir wurde unglaublich schlecht und ich wollte mich einmal mehr einfach nur übergeben, weshalb ich meine halb volle Müslischüssel, auf das mir komplett der Appetit vergangen war, beiseite schob und einen scheuen Blick auf Harry warf.

„H-Harry, ich... ich kann das-"

„Hey, Harry!", fiel Seamus mir ins Wort, der soeben die große Halle betreten hatte und hinter dem Auserwählten auftauchte, weshalb ich sofort verstummte.

Harry drehte sich etwas erschrocken zu ihm um und begrüßte ihn schließlich außerordentlich freundlich, was die Wut in meinem Inneren mal wieder gehörig brodeln ließ. Seamus nahm daraufhin neben ihm Platz und klopfte ihm dabei auf die Schulter, ehe er sich auf die vielen Speisen auf dem Tisch stürzte und sich etwas zu Essen nahm.

„Was war denn heute im Gemeinschaftsraum los?", sprach der Explosions-Meister wenig später ausgerechnet das Thema an, was meine Galle zwar gefährlich hochkochen ließ, doch ich erhoffte mir dennoch, endlich zu erfahren, was überhaupt passiert war.

„Hatte 'ne kleine Auseinandersetzung mit dem Frettchen." „Eine kleine?! Also so, wie sich das angehört hat, war das eine ziemlich große Auseinandersetzung! Was wollte dieser Vollidiot denn schon wieder von dir?"

Die Art und Weise, wie sie über Draco sprachen, verletzte mich ungemein und ich musste mich stark zusammenreißen, ihnen nicht einfach die ganze, verdammte Wahrheit ins Gesicht zu schreien, doch ich mahnte mich zu Beherrschung und versuchte, mich so unbeeindruckt wie nur möglich zu verhalten, was mir jedoch nicht sonderlich gut gelingen wollte.

„Er ist auf mich losgegangen und meinte, ich würde mich auf dem Erfolg von allen anderen ausruhen. Dass ich eigentlich schon längst tot wäre, wenn mir niemand geholfen hätte, und ich eigentlich nichts zu diesem Frieden beigetragen hätte."

„Ist nicht wahr?! Was ist das denn für ein jämmerlicher Trottel?", stieß Seamus überrascht aus, doch damit war er der einzige, denn als ich meine Augen über Neville, Luna, Ginny und einige andere wandern ließ, bemerkte ich, dass diese nach Harrys Worten fast schon peinlich berührt dreinschauten oder ihren Blick verlegen senkten, was wohl bedeutete, dass sie Dracos Ansichten in gewisser Weise teilten. 

Und auch ich musste meinem Freund recht geben, denn Harry hätte es ohne die Unterstützung seiner Freunde und Lehrer in der Tat ziemlich schwer gehabt, doch Dracos Wortwahl war vielleicht etwas zu scharf gewesen, denn 'einen Scheißdreck' - sprich: gar nichts - hatte Harry nicht getan.

„Er ist und bleibt eben ein Feigling.", feixte er, was mich dazu veranlasste, gefährlich mit den Zähnen zu knirschen, denn lange konnte ich den Mund nicht mehr halten, so viel stand fest.

„Oh ja!" „Ich frag mich bloß, wie er McGonagall davon überzeugen konnte, seinen Abschluss nachholen zu dürfen."

„Daddys Geld regelt alles. War doch schon immer so!", lachte Seamus und stieß Harry den Ellbogen in die Seite, der daraufhin in sein Lachen mit einstimmte.

Ruhig bleiben, Hermine... reiß dich zusammen... tief durchatmen...

„Sie hätten ihn einfach mit allen anderen Todessern nach Askaban schicken sollen! Damit hätten sie uns allen einen Gefallen getan! Aber nein, er hat ja schon immer alles bekommen, was er wollte, ohne auch nur einen Finger krumm machen zu müssen! Und mich nennt er egoistisch und undankbar!"

Okay, das reicht!

Diese Worte brachten die Wut in meinem Inneren endgültig zum Überkochen, die im nächsten Moment aus mir herausbrach und mich zur Furie werden ließ. Dass Harry es wagen konnte, so etwas zu sagen, geschweige denn so etwas überhaupt nur zu denken, zerriss mein Herz in tausend Stücke.

Auch die Tatsache, dass er und alle anderen gar nicht wissen konnten, wie Draco wirklich war und was er in den letzten Jahren alles hatte durchmachen müssen, interessierte mich kein bisschen, denn jemandem einen Aufenthalt in Askaban zu wünschen, war das Abartigste, das man tun konnte.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und musste stark an mich halten, diese nicht in Harrys Gesicht fliegen zu lassen, doch ich konnte mich gerade noch beherrschen. Ich war mir sicher, dass er bewusst derartig schlecht über Draco gesprochen hatte, um mich zu provozieren, und ich hätte mich am liebsten verflucht, weil er mit seinen Worten genau das erreicht hatte.

Alles in mir bebte und mein gesamter Körper begann zu zittern, was offenbar auch Ginny nicht entging, denn sie legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel und versuchte, mich auf diese Weise zu beruhigen.

Vergebens, denn diese Geste bewirkte, dass ich auch das letzte bisschen Beherrschung verlor und wutentbrannt in die Höhe schoss.

„Wenigstens hatte mal jemand den Mut dazu, dir ins Gesicht zu sagen, wie egoistisch und undankbar du bist, statt es hinter deinem Rücken zu tun!", waren meine letzten Worte an ihn, ehe ich kehrtmachte und die große Halle verließ.

Nichtsahnend, dass ich mit dieser Aktion die Lawine für alles Kommende losgetreten hatte.


>>>

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top