21. | Look closer - Du magst sie

Erzähler POV


„SEVERUS?! Was willst du hier?!", stieß er erschrocken aus und schoss augenblicklich in die Höhe.

„Was ICH hier will? Erstens lasse ich nicht so mit mir reden, Draco und zweitens lautet die Frage wohl eher, was DU hier im Krankenflügel zu suchen hast!?"

„Mir geht's nicht so gut.", antwortete der Blondschopf sichtlich überfordert, das Gesicht so rot wie eine Tomate, was Snape spöttisch auflachen ließ.

„Ja, das sehe ich, dass es dir nicht gut geht. Hat es einen bestimmten Grund, dass du auf Miss Grangers Bett sitzt und heulst?" „Kann dir doch egal sein."

„Wage es nicht, so mit mir zu reden, Draco!", fauchte ihn sein Hauslehrer wutentbrannt an, wodurch er schockiert das Gesicht verzog.

„Ahhhh, Severus, wie schön, Sie zu seh-", mischte sich nun Madam Pomfrey ein, die ebenfalls den Raum betrat, allerdings sofort verstummte, als sie den Blondschopf neben Hermines Bett entdeckte.

„Mr. Malfoy? Was tun Sie denn schon wieder hier?", wollte sie wissen und sah dabei unschlüssig zwischen ihm und Snape hin und her, wobei Letzterer arrogant zu grinsen begann.

„Schon wieder? Wie oft war der werte Mr. Malfoy denn schon hier?" „Oh, er kommt jeden Tag hierher und-"

„Halten Sie die Klappe! Sie haben mir versprochen, den Mund zu halten!", fiel der Blondschopf der Medihexe ins Wort und setzte sich in Bewegung, um den Krankenflügel zu verlassen, doch Snape hielt ihn an seinem Arm zurück.

„Nicht so schnell, Draco. So spricht man nicht mit Lehrkräften und Angestellten von Hogwarts, also entschuldige dich sofort bei ihr! Es sei denn, du hast Interesse daran, bei mir nachsitzen zu müssen und alte Kessel zu schrubben!"

„'tschuldigung!", murmelte er schließlich und verdrehte dabei genervt die Augen, doch Madam Pomfrey nahm diese läppische Entschuldigung dennoch an und nickte ihm mit einem Lächeln im Gesicht zu.

„Haben Sie Neuigkeiten, Severus?", richtete sie sich dann an den Schwarzhaarigen, der Draco noch immer nicht losgelassen hatte, sondern ihn eindringlich musterte.

Dass er seinem Patenkind kein Wort glaubte, war nicht zu übersehen, denn wenn Snape in einer Sache unschlagbar gewesen war, dann, Menschen und ihre Absichten zu durchschauen. Letztlich wandte er sich jedoch an die Heilerin, die nach wie vor gespannt auf seine Antwort wartete und immer wieder zwischen dem jungen Draco und dessen Patenonkel hin und her sah.

„Leider nicht. Die Alraunen sind noch nicht alt genug, aber ich werde mit dem Brauen beginnen, sobald ich die Zustimmung von Pomona erhalten habe."

„Vielen Dank Severus! Und nun schicken Sie Ihren Schützling bitte in sein Bett. Es ist spät und er braucht dringend Schlaf. Davon hatte er in den letzten Tagen nämlich recht wenig.", erwiderte sie lächelnd und zwinkerte dem Zaubertränkelehrer zu, was die Wut in Dracos Innerem zum Brodeln brachte, doch noch bevor er etwas hätte sagen können, verschwand die Hexe im Nebenzimmer.

„So so, du besuchst also täglich Miss Granger?", stichelte Snape mit hochgezogener Augenbraue und einem spöttischen Grinsen im Gesicht.

„Ich hab sie nur hergebracht, mehr nicht. Keine Ahnung, was diese nichtsnutzige Heilerin sieht."

„Vermutlich das Gleiche, das ich vor wenigen Minuten gesehen habe.", witzelte er weiter, was den Blonden wütend schnauben ließ.

„Da war nichts! Ich hab nur was verloren und das wollte ich suchen." „Was denn? Deinen Stolz?"

„Nein, meine... meine Quidditch Handschuhe. Die hab ich seit meinem Unfall vom letzten Spiel nicht mehr gesehen und ich dachte, ich hätte sie hier liegengelassen und... genau. Meine Handschuhe."

„Ach, und die hast du in Miss Grangers Bett verloren? Lüg mich nicht an, Draco!", murrte er wütend, doch das schien den Blonden recht wenig zu interessieren.

„Ich lüg dich nicht an." „Ach nein? Komisch, ich kann nämlich weit und breit keine Handschuhe sehen. Stattdessen finde ich dich heulend an Miss Grangers Bett vor. Von deiner überaus rührenden Geste mit dem Stirnkuss ganz zu schweigen." „Es geht dich nichts an, verdammt! Du musst nicht immer alles wissen!"

„Sag mir jetzt sofort, was du um diese Uhrzeit hier zu suchen hast und warum du so einen Aufstand machst!", forderte er und sah ihm dabei tief in die Augen.

Plötzlich verschwamm das Bild und wurde für einen Moment komplett schwarz, bis Hermine auf einmal wieder in der allerersten Erinnerung auftauchte, nämlich Dracos und ihre erste Begegnung im Zug vor dem ersten Schuljahr, und sie fragte sich, was das nun zu bedeuten hatte.

Das Bild wechselte jedoch sofort wieder und schickte sie in eine neue, ihr mittlerweile ebenfalls bekannte Szene und so ging das immer weiter. Ihr wurden ein weiteres Mal alle bisherigen Erinnerungen vor Augen geführt, allerdings bestanden sie dieses Mal lediglich aus wenigen Sätzen oder schnellen Bildern und Hermine hatte mit der Zeit das Gefühl, durchzudrehen.


„Ich finde ihr Lächeln und ihre Haare süß."

„Lass dich von den beiden Idioten nicht so fertigmachen. Die sind nur neidisch, weil sie so unglaublich dumm sind."

„Hallo mein kleiner Bücherwurm."

„Das ist für dich."

„Frohe Weihnachten, Hermine."

„Ein Schlammblut, mein Sohn! Deine kleine Freundin ist nichts weiter als ein wertloses und dreckiges Schlammblut!"

„CRUCIO!"

„Sie ist so lieb und schlau und... und schön..."

„Dann musst du sie gehenlassen"

„Sie braucht mich. Und ich sie."

„Ich hab dich lieb, Draco."

„Ich hab dich auch lieb, mein kleiner Bücherwurm."

„Obliviate."

„Ja, Draco hat mir alles über dich erzählt! Und über deine Eltern. Muggel, oder?"

„Du bist verliebt in diese kleine Missgeburt, hab ich recht?"

„Nach deiner Meinung hat niemand gefragt, du wertloses Schlammblut!"


Nach diesem Satz hörte dieser kleine Rückblick wieder auf und Hermine beobachtete, wie Snape zurücktorkelte, sich an der Wand des Krankenflügels abstützte und völlig benommen ins Leere starrte.

Auch Draco schien komplett irritiert zu sein, denn er sah seinen Patenonkel ratlos und verwirrt an, der seinen Blick letztlich wieder auf den Blondschopf richtete.

„Was war das?!", wollte Draco aufgebracht wissen und taxierte den Zaubertränkelehrer äußerst angesäuert.

„Du magst sie.", stieß dieser geschockt aus, ehe er sich wieder aufrichtete, sich von der Wand löste und auf den Blonden zuging.

„Was?!" „Du magst sie. Miss Granger."

„Sonst geht's dir gut oder?! Ich mag sie nicht!", fauchte Draco und setzte dabei seine eiskalte Maske auf, die ihm der Schwarzhaarige jedoch keineswegs abkaufte.

„Deine Gedanken und Erinnerungen sagen aber etwas anderes." „Du warst in meinem Kopf drin?! Geht's noch?! Meine Gedanken gehen dich einen Scheißdre-"

„Man kann dich lesen wie ein offenes Buch, Draco!", fiel Snape ihm scharf ins Wort, womit der Blondschopf verstummte und schockiert dreinschaute.

„Du hast eine Schwäche für sie.", rieb er es ihm erneut völlig ungeniert unter die Nase, was Draco wütend schnauben ließ.

„Du hast doch keine Ahnung, verdammt! Du verstehst das nicht!"

„Glaub mir, Draco, ich habe sehr wohl Ahnung! Und ich verstehe dich! Besser als du denkst...", murmelte er nun kaum hörbar und schielte beinahe schon verlegen zu Boden, was die echte Hermine überrascht zur Kenntnis nahm, denn so hatte sie Severus Snape noch nie erlebt.

Durch Harrys Erzählung nach der Schlacht bezüglich Snape und Lily Potter, wusste sie jedoch genau, worauf er damit anspielte und diese Tatsache versetzte ihr einen Stich ins Herz, denn zum ersten Mal in ihrem Leben empfand sie Mitleid für diesen tapferen Mann.

„Dein Vater foltert dich, richtig?", hakte dieser nach einer Weile des Schweigens nach und musterte sein Patenkind dabei eindringlich, der seine Hände daraufhin zu Fäusten ballte.

„Was soll diese scheiß Frage? Du hast es doch gerade selbst gesehen!" „Beruhige dich, Draco. Ich will dir doch bloß-" 

„Was?! Mir helfen?!", fiel er ihm ins Wort und lachte dabei spöttisch auf. „Mir kann keiner helfen! Ihr wisst alle nicht, wie es in mir aussieht! Ihr wisst nicht, was ich durchmachen musste! Ihr wisst nicht, wie es ist, eine Person zu verlieren, die man liebt!"

Die echte Hermine schluckte schwer, als der kleine Draco diese Worte ausgesprochen hatte, denn diese überrumpelten sie in höchstem Maße. Dass er sie damals geliebt hatte war die eine Sache, doch dass er das auch noch so offen preisgab und ausgerechnet Severus Snape davon erzählte, war noch um einiges schockierender. Dieser wirkte jedoch keineswegs überrascht, sondern musterte den Blonden mit einem betrübten, um nicht zu sagen traurigen Blick.

„Das weiß ich sehr wohl, Draco, glaub mir."

„Weißt du nicht! Ich hab sie aufgegeben, ihre Erinnerungen gelöscht und höllische Schmerzen ertragen müssen! Und warum? Weil ihr dreckigen Todesser sie sonst umbringen würdet! Weil mein Vater und seine scheiß Reinblut-Fraktion der Meinung sind, dass sie Abschaum ist! Und ich? Ich muss sie jeden Tag mit Potter und Weasley sehen! Muss jeden Tag mitansehen, wie sie fröhlich durch die Gänge huscht und diesen Idioten den Rücken stärkt! Wie sie mich bloßstellt, obwohl ich derjenige war, der ihr immer geholfen hat! Wie sie jeden Tag in der Bibliothek sitzt und dabei dieses wunderschöne Funkeln in den Augen hat. Wie sie allen anderen ihr ehrlichstes Lachen schenkt, während sie mich komplett ignoriert und hasst! Ihr wisst alle nicht, wie das ist! Weil ihr alle eine Wahl habt! Nur ich nicht! Es ist so, als... als hätte man mir mein Herz rausgerissen und... und... fuck! Ich... ich kann einfach nicht mehr.", redete sich der Blondschopf in Rage, und mit jedem weiteren Wort trieb es der echten Hermine immer mehr Tränen aus den Augen.

Sie beobachtete, wie sich der Erinnerungs-Draco zu Boden gleiten ließ und seine Knie zu sich zog, um seinen Kopf darauf zu platzieren. Keine Sekunde später zitterte und schluchzte er wie verrückt und sie wollte ihn am liebsten in die Arme schließen, doch das war natürlich nicht möglich, weshalb sie umso erleichterter war, als Snape ihrem Verlangen nachkam und sich neben ihn setzte, um ihn in die Arme zu nehmen.

Dieses Bild, wie die Beiden auf dem Boden des Krankenflügels saßen und Severus den kleinen Draco tröstete, erwärmte ihr Herz, versetzte ihr aber dennoch einen Stich hinein, denn zu sehen, wie gebrochen der Kleine damals gewesen war, schmerzte ihr wie verrückt.

„Deine Beleidigung von wegen dreckiger Todesser ignoriere ich jetzt mal gekonnt, doch ich kann dir sagen, dass deine Ängste nicht ganz unbegründet sind. Es stimmt, dass sie in großer Gefahr schweben würde und im schlimmsten Fall getötet werden könnte, also lass dir gesagt sein, dass du das Richtige getan hast.", versuchte Snape, ihn zu bekräftigen und aufzubauen, was allerdings nicht den erwünschten Effekt erzielte, denn der Blonde warf ihm einen wütenden Blick zu.

„Am Boden zerstört zu sein und seinen Wünschen nicht nachgehen zu können ist also das Richtige?! Schön zu wissen!" „Sie ist in Sicherheit und das ist vorerst doch das Wichtigste, oder nicht?"

„In Sicherheit? Du nennst das Sicherheit, wenn sie mit diesen zwei Idioten abhängt, die sie ständig in Gefahr bringen? Wenn sie versteinert und fast von einem Monster gekillt wird?", knurrte Draco sauer und funkelte den Schwarzhaarigen böse an, der ihn jedoch sofort wieder zu besänftigen wusste.

„Du musst das alles etwas positiver betrachten. Sie ist NUR versteinert. Das heißt, dieses Monster kann sie nicht mehr umbringen und sie wird mit den Heiltränken, bei welchen ich mir selbstverständlich die größte Mühe geben werde, wieder kerngesund, einverstanden?"

Der Blondschopf meinte wohl, sich verhört zu haben, denn er starrte seinen Patenonkel überrascht und auch etwas überrumpelt an, ehe er sich wieder fing und ihm verlegen zulächelte.

„Warum kannst du das verstehen und mein Vater nicht?", fragte er und schielte letztlich traurig zu Boden.

„Weil ich weiß, wie es ist, das Mädchen zu verlieren, das man liebt.", gestand er bitter, was den Blonden etwas verwirrt dreinschauen ließ, doch er merkte, dass Severus gerade nicht näher darauf eingehen wollte, weshalb er nicht weiter nachhakte.

„Komm morgen in mein Büro!"

„Warum?", hakte Draco teils verwundert, teils genervt nach, da er offenbar mit einer Strafe oder Ähnlichem rechnete, doch daran dachte Snape nicht einmal. Im Gegenteil.

„Du solltest schleunigst lernen, deine Gedanken zu kontrollieren und ich werde dir dabei helfen. Sonst verliert dein Vater irgendwann noch vollkommen die Kontrolle."

„Wäre mir nur recht, wenn er das tun würde, dann wäre ich wenigstens erlöst.", gestand der Blonde bitter, was die echte Hermine erschrocken zusammenzucken ließ.

Dass diese Schmerzen für ihn unerträglich sein mussten, konnte sie nachvollziehen, doch sie konnte nicht fassen, dass es ihm nichts ausgemacht hätte, von seinem Vater... nun ja... erlöst... zu werden.

„Dann könntest du sie aber nicht mehr beschützen.", versuchte sein Patenonkel daraufhin, ihm die Augen zu öffnen, nachdem auch er aufgrund seiner Aussage kurz geschluckt hatte.

Der Blondschopf sagte darauf nichts mehr, sondern sah dem Tränkelehrer unschlüssig ins Gesicht, ehe ihm bewusst wurde, dass Snape recht hatte und er zustimmend nickte.

„Geh jetzt ins Bett. Es ist spät und ich weigere mich, dem Haus Slytherin Punkte abzuziehen, nur weil du nach Sperrstunde noch durch die Gänge marschierst. Du solltest dich jetzt von Miss Granger verabschieden und dann sofort in die Schlafsäle gehen. Ich kann auch hinausgehen, wenn du möchtest.", schmunzelte Snape wenig später, was nicht nur den kleinen Draco, sondern auch die echte Hermine vollkommen aus der Bahn warf, denn beide hatten den sonst so verbitterten Lehrer noch nie fröhlich, lachend oder schmunzelnd erlebt, und dieses Bild war wirklich urkomisch und völlig neu.

„Danke Severus. Hat gut getan, endlich mal mit jemandem darüber reden zu können. Ich hoffe, das bleibt unter uns."

„Solange du selbst nichts ausplauderst, wird es keiner erfahren.", gab er ihm zu verstehen und stand schließlich vom Boden auf, was der Blonde ihm sofort gleichtat.

Während Snape auf die große Tür des Krankenflügels zuging, steuerte Draco auf das Bett zu, in dem die versteinerte Hermine lag, und ließ sich dort nieder, was der Schwarzhaarige mit einem kleinen Lächeln im Gesicht verfolgte.

„Ich hab ihr versprochen, zu ihr zurückzukehren, wenn das alles vorbei ist.", gestand Draco und wandte seinen Blick dabei nicht von der kleinen Hexe ab, sondern fuhr mit seinem Daumen über ihre geöffneten Lippen und ihre Wangen.

„Dann tu das auch! Halte dein Versprechen und lass sie dir nicht von einem arroganten Potter wegnehmen.", sagte er mit einem traurigen Lächeln im Gesicht, ehe er kehrtmachte und die schwere Tür des Krankenflügels öffnete.

„Ach, und Draco?", hielt er noch einmal inne und sah wieder zu dem Blonden. „Hör bitte auf, ihr dieses schreckliche Schimpfwort an den Kopf zu werfen. Es kann dir nämlich alles nehmen, was dir etwas bedeutet."

Mit diesen Worten verließ er letztlich den Raum und ließ den kleinen Draco allein zurück, der seinem Blick nach zu urteilen gar nicht fassen konnte, was gerade überhaupt passiert war.

Jedoch wandte er sich wieder an seine kleine Hexe und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich erhob und seine Augen über ihre Gestalt wandern ließ.

Die echte Hermine hatte erneut mit den Tränen zu kämpfen, denn diese ganze Szene, die Unterhaltung zwischen Snape und Draco, seine liebevollen Gesten und Blicke, all das war zu viel für sie und bescherte ihr dennoch ein wohlig warmes Gefühl im Bauch. Sie konnte nach wie vor nicht fassen, dass sie von alldem nichts mitbekommen hatte und Draco seine Gefühle derartig unterdrückt hatte, nur, um sie in Sicherheit zu wissen.

Doch das folgende Szenario warf sie letztlich vollends aus der Bahn, als sie beobachtete, wie der kleine Blondschopf jenen Zettel aus seinem Umhang holte, den er bereits wenige Szenen zuvor in der Bibliothek in der Hand gehabt hatte, diesen zerknüllte und in ihre linke, versteinerte Hand legte.

Hermine hatte einen kurzen Blick auf den Zettel werfen können und zog überrascht die Luft ein, als ihr bewusst wurde, dass das jene Buchseite war, die Draco bei 'Flourish&Blotts' herausgerissen hatte und die Harry und Ron damals bei ihr im Krankenflügel gefunden hatten. Sie konnte nicht fassen, dass es ausgerechnet Draco gewesen war, der den Beiden damals indirekt klargemacht hatte, dass es sich bei dem Monster in der Kammer des Schreckens um einen Basilisken gehandelt hatte und er diesem Spuk damit ebenso ein Ende gesetzt hatte, wie ihre besten Freunde. Dass er sich nie dazu geäußert hatte, konnte sie jedoch nachvollziehen, denn sie war sich sicher, dass sein Vater ihn einmal mehr gefoltert hätte, hätte er erfahren, dass ausgerechnet sein eigener Sohn seine Pläne durchkreuzt hatte.

„Hoffen wir mal, dass deine beiden Hohlbirnen zumindest einmal in ihrem Leben etwas richtig machen können.", waren die letzten Worte des Slytherins, ehe er sich von dem Bett distanzierte, kehrtmachte und den Krankenflügel verließ, womit diese Szene schließlich endete...


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