Teil 1
Einleitung
(Sicht von Midman)
"Ein Treffen an einem Ort an dem man leicht eine Leiche entsorgen kann. Finster, abseits gelegen, direkt über einem Fluss. Ich gebe zu, es war nicht sehr schlau von mir mich hier draußen mit ihm treffen zu wollen. Aber falls Emile recht hat, könnte das der Killer sein den wir brauchen.", dachte ich während ich mit diesem Fremden auf der Brücke stand. "Du trägst eine Maske... Emile sagte ich könnte dir vertrauen.", sagte ich leicht misstrauisch. "Emile sagte, ich würde Mando hier draußen treffen.", endgegnete er mir jedoch kalt. "Wir schicken nicht unseren Anführer, damit er sich in der Dunkelheit mit Unbekannten trifft. Du wirst Mando noch rechtzeitig treffen.", antwortete ich ihm, während ich vor ihm auf der Brücke stand und mir eine Zigarette anmachte. "Meine Aufgabe ist es sicher zu stellen, dass du auch der bist, der du laut Emile sein solltest.", meinte ich dann noch, während ich meine Arme auf das Brückengeländer legte und ein paar Züge meiner Zigarette nahm. "Und wer bist du überhaupt?", fragte er misstrauisch und etwas wütend. "Ich spreche für 'The Assembly'. Ich bin Mandos rechte Hand könnte man sagen. Nenn mich einfach Midman. Ich bin nur hier, weil Emile behauptet, du bist der Beste. Ich muss mich selber davon überzeugen, ob das stimmt.", erklärte ich ihm schnell. "Also dann mal an die Arbeit", sagte er emotionslos. Ich fing an ihm den Job zu erklären: "Rechtsanwälte werden von 'The Assembly' von Hause aus als Feind betrachtet. Wir verachten sie. Es gibt da besonders einen Rechtsanwalt, der ein großes Problem darstellt: Richard Carter. Wir wollen das Richard Carter sich nicht länger für 'The Assembly' interessiert. Sein Rechtsanwaltgehilfe trifft sich mit einem unserer Leute im Café Planet. Die Prozesse die er gegen 'The Assembly' geführt hat, haben ihn bekannt gemacht. Wir werden ihm eine Botschaft schicken und seinen Rechtsanwaltgehilfen eliminieren. Ich weiß, dass ist sehr kurzfristig und..." Er unterbrach mich mit den zwei kurzen Sätzen, die ich hören wollte. "Wir treffen uns morgen hier. Selbe Zeit." Von Emile wusste ich, dass er sich Lonewolf nannte. "Viel Glück. Und versuch morgen ohne Polizei zu kommen.", meinte ich nur noch und ging.
[Nächster Tag]
Lonewolf stand wieder zur selben Zeit mit mir auf der Brücke. Ich habe seine Tat in der Zeitung gelesen. "Keine Hinweise, keine Zeugen, keine Beweise. Dieser Lonewolf... Der Job war perfekt. Umstände und Hintergründe waren ein einziges Geheimnis. Fragen führten zu nichts weiter als weiteren Fragen. Das waren hervorragende Neuigkeiten für 'The Assembly'. Wir könnten einen Geist gefunden haben, der töten kann... Aber ich vertraue ihm noch nicht so ganz.", waren meine Gedanken zu der Tat. "Hast du die Zeitung gelesen? Die Polizei hat nichts gefunden. Es ist allerdings erst einen Tag her. Während der Untersuchung können noch Beweise auftauchen." "Es gibt nichts das sie finden können.", sagte er schnell und entschlossen. "Ich habe mit Mando gesprochen. Er ist nicht ganz überzeugt.", meinte ich. "Der Job ist perfekt gelaufen. Du verschwendest meine Zeit", sagte er etwas verärgert. "Es geht darum, dass der Standard, den 'The Assembly' hat extrem hoch ist. Wenn es um neue Mitglieder geht.", erklärte ich Lonewolf. "Alles klar, ich bin dann weg", meinte dieser und ging einfach. Als er aus der Sicht war, rief ich Mando an: "Mando, ich bin's.", begrüßte ich diesen. "Wann kommt er, ich will den Jungen treffen.", meinte die Stimme etwas ungeduldig. "Ich habe ihm gesagt, dass wir nicht ganz überzeugt wären. Daraufhin ist er gegangen", sagte ich mit normaler Stimmlage. "DAS SOLL JA WOHL EIN VERDAMTER WITZ SEIN!?", brüllte er ins Telefon. "Wir müssen die Kontrolle behalten. Er ist zu uns gekommen... Ja, wir brauchen ihn, aber für mich hat es den Anschein, als ob er uns aus irgendeinem Grund viel dringender bräuchte.", meinte ich und Mando wurde ruhiger. "Sorg dafür, dass er zurück kommt. Wie willst du ihn überhaupt finden?", fragte er mich noch leicht aggressiv. "Mein Gefühl sagt mir, das er uns finden wird."
[Nächster Tag]
Ich saß im Sessel und schaute die Nachrichten, als ich plötzlich eine Meldung sah: "Ich bin Jennifer Davis und präsentiere ihnen die heutige Topstory. Die Polizei hat das Opfer der Schießerei beim Gericht identifiziert. Es handelt sich um einen Mann namens Richard Carter. Zurzeit werden eventuelle Verbindungen zwischen 'The Assembly' und Richard Carters Tod untersucht, da das Opfer dafür bekannt war, Mitglieder der Gang, 'The Assembly' hinter Gittern zu bringen." Ich rief Mando an. "Mando, Lonewolf schickt uns eine Botschaft." "Wie meinst du das?" "Richard Carter wurde erschossen" "FINDE IHN! UND ZWAR SOFORT!", brüllte er.
[Später am Abend, auf der Brücke]
"Der Tod von Richard Carter war eine Nachricht. Eine sehr laute und deutliche Nachricht. Er beweißt damit, dass er es drauf hat, und spuckt mir ins Gesicht, weil ich es angezweifelt habe. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich mit ihm in Verbindung treten soll. So langsam halte ich es für absolut sinnlos, sich hier auf der verdammten Brücke mir die Beine in den Bauch zu stehen." Plötzlich klingelte mein Telefon. "Hörst du jetzt auf meine Zeit zu verschwenden?", hörte ich Lonewolf fragen. "Richard Carter... Wie hast du..." "Gern geschehen", sagte er etwas freundlich. "Anscheinend habe ich dich unterschätzt." "Das ist deine letzte Chance, Midman" "Ich habe einen Fehler gemacht aber, hey, ich habe einen Job für dich." "Erst wenn ich Mando kennen gelernt habe.", sagte er ungeduldig. "Es war Mando, der wollte, dass du diesen Job übernimmst. Es ist ziemlich dringend." "Ein dringender Job? Ich hätte mich entscheiden können zu verschwinden." "Du bist verdammt gut, aber du bist nicht unser einziger Killer", meinte ich dann. "Nach diesem Job werde ich Mando treffen, oder ihr könnt die anderen Killer einsetzten.", sagte er leicht angekotzt. Ich erklärte ihm wieder den Auftrag. "Mr. Wong. Er hat eine Wäscherei und ich bin mir ziemlich sicher, er weiß, dass wir ihn im Auge haben. Er muss sich um die Wäscherei kümmern, deshalb wissen wir, dass er dort sein wird. Aber er wird sich ein paar Leute zum Schutz besorgt haben. Erledige das Sicherheits Personal, damit ich an mr. Wong rankomme." Am Morgen traf ich an der Wäscherei ein und sah, dass drei Sicherheitsleute mit Kopfschüssen ausgeschaltet wurden. Lonewolf kam gerade aus dem Busch und ich stieg vor der Wäscherei aus. Wir fesselten und bedeckten Mr. Wongs Augen. Dann setzten wir ihn auf die Rücksitzbank meines SUVs und setzten uns rein. Lonewolf als mein Beifahrer. Dann fuhren wir los und ich meinte dann: "Mr. Wong. Wenn Sie uns nicht helfen, bringen wir Sie eben zu Mando. Ich bin mir sicher, dass Mando und Sie eine Menge Spaß haben werden." "Bitte, ich habe es doch bereits gesagt: Redface hat ihr Geld!", fing er an zu betteln, aber ich endgegnete nur leicht: "Sie werden uns begleiten müssen, Mr. Wong..." "Ich habe Ihnen bereits alles gesagt, bitte, lassen Sie mich gehen...", flehte er weiter. "Sie brauchen sich keine Sorgen machen. Zumindestens nicht, solange wir Redface finden.", meinte ich beruhigend. "Ich werde ihn finden.", sprach Lonewolf schnell. Damit hatten wir wieder einen Auftrag für ihn. Ich erklärte es wieder: "Falls Mr. Wong die Wahrheit gesagt hat, wird Redface abgetaucht sein. Wir werden Redface aus seinem Versteck locken. Sein Bruder nimmt jeden Morgen einen bestimmten Bus. Sie nennen ihn Redface wegen seiner roten Haare. Die hat er seinen schottischen Genen zu verdanken. Sein Bruder ist ebenfalls rothaarig. "Bring ihn um. Am besten bevor Redface seinen Bruder warnen kann."
Etwas später bekam ich einen Anruf. Es war Lonewolf. "Hast du gute Nachrichten für mich?", begrüßte ich ihn. "Redface hätte seinen Bruder warnen sollen." , meinte dieser nur kalt. "Redface war wahrscheinlich zu beschäftigt. Er hat seine Crew zusammengerufen.", erklärtete ich ihm. "Lass mich raten: Ich soll sie beseitigen.", meinte er genervt. "Danach wirst du Mando treffen. Du hast mein Wort.", sprach ich und fügte dann hinzu: "Redface hat seine Operationsbasis in einem Lagerhaus untergebracht. Derselbe Drill wie bei Mr. Wong. Du beseitigst das Sicherheitspersonal und besorgst mir Redface. Er wird wissen, dass wir kommen werden. Seine Crew wird im Lagerhaus auf uns warten. Das ist ein riskantes Unternehmen. Ich sehe keine Möglichkeit das mit einem Scharfschützen Gewehr zu erledigen... Ich würde dich ja bitten vorsichtig zu sein, aber ich habe keinen Zweifel an deinen Fähigkeiten. Erledige Sie alle, aber sorge dafür, dass Redface überlebt." Lonewolf tötete die Wachen außen mit einer Pistole und wir gingen schnell rein. Wir durchsuchten alles, fanden aber nichts. "Was ist los!? Redface... Er ist nicht hier." Lonewolf vermutete: "Das heißt, dass er das Ganze geplant hat" "Das hier ist ein Hinterhalt? Wie kommst du auf die Idee?" "Weil ich es genauso gemacht hätte." Ein Wagen fuhr vor und ich meinte panisch: "Verflucht, sie sind hier." Ich versteckte mich und ließ Lonewolf die Arbeit machen. Er stand am großen Tor, bewaffnet mit einer 45.er Pistole. Und er traf die 10 Leute mit hoher Präzision. Kein Schuss verfehlte, und kein Gegner schaffte es überhaupt einen Schuss zu lösen. Dann hörte er auf und ich hörte Flüche und Schmerzensschreie. Als ich hin sah, lag dort Redface. An seinem rechten Knie, eine Menge Blut. Wir gingen auf ihn zu. "Die Hose war ganz neu, verdammt. Wer von euch Arschlöchern hat auf mich geschossen?!", fluchte Redface. "Der Bart ist 'ne echt gute Zielscheibe, aber sie wollten dich lebend", meinte Lonewolf als Antwort. "Redface... Dir liegt also nichts mehr am Frieden?", fragte ich ihn. "Frieden?!", brüllte er agressiv. "Du hast meinen Bruder erschossen. Ich habe nur noch eine Sache zu erledigen. Und zwar die, dich umzubringen." "Mando würde sich gerne mit dir unterhalten. Das Krankenhaus wird warten müssen.", sagte ich. Damit brachten wir ihn zu unserer Basis. "Willkommen bei 'The Assembly'.", meinte ich dann und ergänzte: "Das war fantastisch gut geschossen. Wir haben es dir zu verdanken, daas wir noch leben. Setzten wir uns, während sich Mando um unseren Freund Redface kümmert." Damit setzte ich mich und zündete mir eine Zigarette an. Lonewolf stand und schaute mich an. Mund und Nase von seiner Maske verdeckt. "Wir müssen warten bis Mando uns hineinruft. Warum erzählst du nicht etwas über dich?", fragte ich und er antwortete: "Soll das hier ein Date sein?" "Ich bin einfach nur neugierig. Wie kommt es, dass sich jemand zu einem so talentierten Mörder entwickelt? Das scheint mir etwas unnatürlich zu sein." "Eine Ziege hat ein ganz anderes Wesen als ein Löwe", meinte er nur. "Oder ein Wolf", sprach ich dann schnell zu ihm. "Ich muss gestehen, dass sich dein Talent als sehr praktisch erwiesen hat. Wo hast du gelernt wie man schießt?", musste ich ihn dann einfach fragen. "Es muss schrecklich für dich sein, nicht's über mich zu wissen.", entgegnete er dann. "Hör mal," sprach ich ganz ruhig: "Yu bist in unserem Büro. Ein Zimmer weiter sitzt unser Anführer. Es macht mich definitiv ein bisschen nervös, dass ich nicht's über dich weiß." "Nun gut. Wenn es dich beruhigt... "
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