18
~Einige Tage später~
Jeongin Pov:
Heute ist es soweit.
Ich werde Hyunjin von meinen Gefühlen erzählen.
Ob ich nervös bin? Extrem. Er und ich haben uns noch einige Male getroffen und ich fühle mich jedes Mal besser, sobald er mich umarmt oder berührt, aber auch wenn er mit mir redet und diese Augen, bei denen ich jedes verdammte Mal denke, ich bin im Himmel.
Jisung hat mir geholfen alles vorzubereiten. Wir haben geplant, dass ich Hyunjin sage, ich muss mit ihm nach der Schule sprechen und dann gebe ich ihm eine Rose und gestehe ihm meine Gefühle. Klingt kitschig, ist es auch, aber ich hoffe es gefällt ihm.
Gerade gehe ich durch die Flure, um Hyunjin zu finden, was mir auch ziemlich schnell gelingt, da er an der Wand gelehnt steht und sich mit Chan unterhält. Als er mich sieht, lächelt er sein wundervolles Lächeln und kommt auf mich zu.
„Hey, Innie. Was ist los?", fragt er mich sofort.
„Ich will mit dir nach der Schule im ganz obersten Stockwerk reden.", sage ich kurz und knapp, ehe ich auch schon verschwinde.
„Was hat er gesagt?", fragt Ji mich, keine Ahnung, wo Seungmin und Felix sind aber ich denke sie dackeln gerade Changbin hinterher. Ich erzähle Jisung noch schnell davon, dass er keine Zeit hatte, mir zu zustimmen und ich davongeflitzt bin.
~Nach der Schule~
Gleich ist es soweit. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich jetzt bald seine und meine Freundschaft gefährden werde. Gerade als ich in die Klasse, welche im obersten Stockwerk liegt, hineinschaue, sehe ich etwas, was mich so verletzt, als hätte man mir mein Herz zerbrochen.
„Ich liebe dich, Hyunjin.", sagt eine Person, die ich nur flüchtig kenne. Ihr Name ist Yeji.
Hyunjin steht mitten im Raum und küsst Yeji. Ich glaube mir wird schlecht und damit er mich nicht weinen sieht, senke ich meinen Kopf und meine Tränen tropfen auf den Boden, kurz hebe ich meinen Blick, um das ganze noch einmal zu beobachten. Nachdem er seine zuvor geschlossenen Augen aufmacht, schaut er zu mir, aber ich beginne schon zu rennen, wobei mir die Rose aus der Hand fällt und jetzt wahrscheinlich bei der Türe liegt, aber das ist mir egal, weil ich momentan einfach vor allem weglaufen will. Vor Hyunjin, vor meinen Freunden und Gefühlen. Wieso muss ich auch so naive sein? Wieso schmerzt es so sehr? Warum? Warum Yeji? Ist sie so viel besser als ich? Meine Tränen finden keinen Halt mehr und so renne ich verheult aus der Schule, einfach weg von allem.
Hyunjin Pov:
Ich gehe gerade in den Klassenraum, welchen Innie ausgesucht hat, damit er mit mir reden kann und ich bin ehrlich, ich will ihm gestehen, dass ich ihn liebe, denn das tue ich wirklich.
„Ich liebe dich, Hyunjin.", gesteht eine Person, von der ich hoffe, dass es Jeongin ist, als ich nachschauen möchte, werde ich ruckartig gepackt und spüre die Lippen von jemanden auf meinen. Dumm wie ich bin, denke ich es ist Innie und mache die Augen zu, als ich aber bemerke, dass diese Lippen gar nicht zu ihm passen, mache ich die Augen auf und sehe meinen Crush in der Tür stehen und vor mir......Yeji. Jeongin sein Blick zerreißt mich in 1000 Stücke und ich kann sehen, wie er den Blick senkt und Tränen auf den Boden tropfen.
Schnell drücke ich sie weg und renne meinem Schwarm hinterher, wobei mir auffällt, wie bei der Tür eine Rose liegt. Sie ist wunderschön. Schnell binde ich den kleinen Zettel und ein Armband, welches ich für Innie gemacht habe, um den Stiel und renne ihm hinterher.
Ich kann gerade noch so seinen Haarschopf sehen, der bei den Stiegen wegläuft und mit einem dumpfen Geräusch die Türe schließt.
Zu meinem und seinem Pech beginnt es zu regnen und das nicht gerade leicht.
Schnell sprinte ich aus der Schule und sehe gerade noch so seinen Kopf. Wie von einer Tarantel gestochen, laufe ich bis ich ihn eingeholt habe.
Doch plötzlich biegt er jüngere ab, was ich ihm nach kurzer Zeit gleich tue und ich bemerke, wie er sich die Hände auf die Ohren presst und währenddessen immer wieder unverständliche Wörter flüstert.
Er scheint zu merken, dass noch jemand hier ist, was ihn dazu bringt, sich in Bewegung setzen zu wollen, um die Flucht zu ergreifen.
Natürlich lasse ich das nicht zu, da ich weiß, wenn ich Jeongin jetzt gehen lassen werde, er nie wieder mich so ansehen wird, wie ich es mir erhoffe. Ich werde nie wieder sein wundervolles Lächeln, seine fuchsartigen Augen, seine bezaubernde Stimme, miterleben. Ich weiß nicht, was mit ihm los ist, aber es verletzt mich, wenn er mir aus dem Weg geht.
Schnell packe ich ihn und ziehe Innie an mich heran, wobei er sich wehrt, da ich aber stärker bin und es nicht zulasse, weint er weiter, erwidert die Umarmung jedoch nicht.
Erst als ich mir sicher bin, dass er nicht fliehen kann, bringe ich eine Frage über die Lippen, nachdem ich mich aus der Umarmung löse.
„Was ist los, Innie?"
„E-Es i...ist n-nichts, Hyu-Hyunjin.", bringt er stotternd heraus.
„Bitte sage mir was los ist. Ich will die helfen und dich nicht traurig sehen.", bitte ich den Kleineren.
„Da du mich ansonsten nicht loslassen willst gut. ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL IN DICH VERLIEBT, HYUNJIN. ICH HALTE ES NICHT AUS, DASS DU YEJI GEKÜSST HAST! ES-ES TUT WEH! BIST DU JETZT ZUFRIEDEN?", schreit er mich an, wobei er immer stärker weint und ich das Gefühl habe, er bricht gleich zusammen. Mein Herz schlägt so schnell, dass ich Angst habe, er könnte es hören. Er liebt mich? Verdammt er liebt mich?! Wieso habe ich es nie bemerkt?
Plötzlich reißt er sich los und will gehen. Aber nicht mit mir. Ich lege Arme vorsichtig, von hinten um ihn , da die Rose in der Innenseite meiner Jacke ist.
Er weint und weint, was mein Herz nur noch mehr zerfrisst. Er soll nicht weinen, erst recht nicht wegen mir.
„Hör mir zu, Innie-", möchte ich anfangen, werde jedoch sofort unterbrochen.
„Nenn mich bitte nicht so. Es schmerzt.", gibt er fertig von sich.
„Ich liebe dich und das heute in der Klasse, wollte ich gar nicht. Du bist die einzige Person, die ich liebe. Yeji hat das gegen meinen Willen gemacht. Ich weiß auch nicht warum, aber das war nicht in Ordnung, vor allem, wenn mein Herz nur für dich so schnell schlägt.", gestehe ich, während er sich umdreht und seine Augen sich weiten.
Ich gehe ein paar kleine Schritte auf ihn zu, ziehe ihn an der Taille zu mir und sehe ihm tief in die Augen.
„D-Du lie...liebst mich?", fragt er unsicher und mit einer Tränenspur auf den Wangen.
„Ja, ich liebe dich. Ich liebe deinen Charakter, dein Aussehen, einfach alles an dir, du süßer Fuchs.", sage ich selbstsicher.
Ich schaue ihm noch einmal tief in die Augen, lehne mich zu ihm hinunter und flüstere:„Du bist so perfekt, mein kleiner, süßer Fuchs.", ehe ich den Abstand überbrücke und ihn küsse. Sofort schließt er seine Augen und ich meine auch.
Ich liebe diesen Jungen einfach.
Nach einiger Zeit, löse ich mich von ihm und nehme seine rechte Hand in meine, um sie auf mein Herz zu legen.
„Es schlägt nur für dich so schnell, Innie.", bringe ich über die Lippen, ehe er sich vorlehnt und mich dieses Mal küsst. Seine Hand wandert weiter in meine Jacke, bis es raschelt. Er löst sich und schaut mich an.
„Was ist das?", fragt er vorsichtig.
Ich hole es heraus und seine Augen werden groß.
„Das ist meine Rose.", sagt er, worauf ich nicke.
„Das ist deine, ich habe sie nur ein bisschen verschönert.", gebe ich zu und reiche sie ihm.
Er bemerkt die 2 Sachen und sieht mich überrascht an, ehe er sich das Armband schnappt und mich um Hilfe bittet, die ich ihm sehr gerne gebe. Schnell ließt er sich den Zettel durch, auf welchem die Frage:„Ich liebe dich, du perfekter Fuchs. Willst du mit mir zusammen sein?", steht und er hastig nickt.
Ich ziehe ihn an der Taille zu mir und küsste ihn vorsichtig, danach jedoch immer verlangender. Er macht mit und wandert mit seinen Händen in meine Haare.
Auf einmal unterbreche ich den wunderbaren Kuss, um ihm mein Handgelenk zu zeigen, auf dem sich dasselbe Armband, wie seines befindet.
„Sag bloß, du hast ein Couplearmband gemacht?"
„Doch habe ich. Willst du heute bei mir schlafen? Ich meine es ist Freitag und meine Mom hat sicher nichts dagegen.", schlage ich vor, woraufhin er nickt, seine Mutter anruft, die nichts dagegen hat und wir uns Hand in Hand auf den Weg zu mir nach Hause machen.
Dort angekommen, sage ich es schnell meiner Mutter, die Innie anstrahlt. Wir essen noch etwas und gehen nach oben, um uns Bett fertig zu machen.
Wir legen uns ins Bett, kuscheln und ich schlafe schließlich ein, nachdem ich Innie von hinten umarme.
Und wie ich MEINEN Freund liebe. Es fühlt sich so unbeschreiblich gut an, Jeongin diesen Namen zu geben.
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A bit Drama for you, hehe.
Aber Hyunin ist jetzt zusammen!
Bye, bye. ;)
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