77. Lass das Drama beginnen
Loki
Die Vorhänge in Marcys Zimmer waren zugezogen und gedankenverloren drehte ich mich in dem Schreibtischstuhl und beobachtete, wie sie friedlich schlief, wie wunderschön sie dabei doch aussah und ich hatte wirklich Schwierigkeiten nicht ihr Gesicht mit Küssen zu bedecken, mit ihrem weichen Haar zu spielen oder mich zu ihr zu legen, genau deswegen saß ich auch hier, mit einem Sicherheitsabstand und beobachtete sie zum Teil, dachte daran, wie es nun wohl weiter gehen würde. Es war keine einfache Zeit, wir würden wohl nie eine einfache Zeit haben, aber umso mehr war ich dankbar, für diesen Augenblick der Ruhe.
Eine unfassbar groß Last war mit der Wahrheit von mir gefallen, ich war erleichtert zu sehen, dass sie mich nicht komplett verabscheute, mir irgendwann wohl verzeihen könnte und doch war noch lange nichts einfach. Meine Befürchtung, sie würde mich mein Leben lang mit einem verletzen Blick ansehen, blieb dennoch bestehen, denn ich würde es ihr nicht übel nehmen können, wenn sie das niemals vergessen können, es war grausam von meiner Seite aus gewesen. Die Gefahren da draußen waren jedoch nach wie vor da und warteten darauf ihre Rache ausüben zu können. Es wäre sicher irgendwie am schlauesten gewesen auch weiter den Abstand zu wahren, doch ausgerechnet Rogers brachte mich dazu meine Meinung endgültig zu ändern.
Einige Stunden zuvor...
„Sie ist in ihrem Zimmer und beruhigt sich hoffentlich bald", meinte Thor, als er sich zu mir setzte und dabei einen Drink von Stark in der Hand hielt. Ich konnte mir nur seufzend durchs Haar streichen und wusste nicht wirklich weiter, denn wie würde all das noch enden?
„Und dann?", fragte ich genervt nach, da mir das nicht wirklich weiter half.
„Du wolltest es ihr sagen, also musst du das wissen. Was auch immer du bezwecken wolltest."
„Ich wollte, dass sie sich nicht mehr quälen musste, genauso wenig ich. Sie sollte verstehen", sagte ich gereizt von seiner Blödheit, doch er merkte es nicht einmal wirklich, sondern trank nur sein Glas leer.
„Gib ihr einfach etwas Ruhe, rede dann nochmal mit ihr, am besten alleine, aber denke immer daran, wozu das alles notwendig war", meinte er schlicht und stand wieder auf, ging wahrscheinlich zurück ins Bett, während ich zum Balkon blickte, wo Rogers neben der Rothaarigen stand und den Nachthimmel anstarrte, der langsam anfing heller zu werden.
„... und dann?" Ich hörte dabei zu, wie sie ihm diese Frage stellte und stand auf, um unauffällig näher zu treten und den beiden zu zu hören, da es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit um Marcy und mich gehen würde.
„Ich habe keine Ahnung. Sie wird ihm womöglich verzeihen", seufzte Rogers, „Sie lieben sich eben."
„Liebe macht uns nur schwach. Nach allem was war, würde sie nach wie vor für ihn sterben", erwiderte sie daraufhin nur und ich dachte verbittert daran, dass es wahrscheinlich wirklich so wäre, nur das sollte sie niemals müssen. Sie durfte niemals eine derartige Dummheit begehen und irgendwie musste ich dafür sorgen. Marcy handelte leider oft ohne überhaupt drüber nachzudenken, wie es dann weiter gehen würde und dabei trieb sie meine Nerven an ihre Grenzen.
„Oh bitte Natasha, als ob du nie jemanden geliebt hättest oder es empfinden könntest. Was ist da zwischen dir und Banner?"
„Wir sind nur Freunde, mehr nicht", lachte sie trocken, „Er wäre auch gar nicht mein Typ..." Mehr interessierte mich jedoch auch nicht länger und ich lief in Richtung Marcys Zimmer. Ich hatte durch diese Worte angetrieben meine Entscheidung getroffen und wusste, dass sie bei mir zu bleiben hatte und wenn ich sie an mich ketten müsste, ich wollte sie nie wieder aus den Augen lassen müssen.
Gegenwart...
Ich seufzte schwer auf und wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, zwar würde es nicht einfach werden sie in meiner Nähe zu haben und nicht über sie herzufallen, doch ich würde es schaffen, ich müsste es einfach schaffen.
„Alles klar bei euch?" Ich sah zur Türe, als Thor versuchte leise durch diese ins Zimmer zu gelangen, ohne Marcy aufzuwecken. Er war zwar nach wie vor laut, da jemand wie er einfach nicht leise sein konnte, aber sie schlief auch weiterhin tief und fest und wachte immerhin nicht auf.
„Ich werde ihr nicht mehr von der Seite weichen."
„Sicher, dass es eine gute Idee ist?"
„Eine Bessere habe ich derzeit einfach nicht", seufzte ich auf und lehnte mich in dem Stuhl zurück, „Ich habe vor diese Hochzeit zu verhindern, du weißt, was das bedeuten wird."
„Es wird Krieg geben", meinte er besorgt, „Aber wir werden siegen."
„Natürlich, aber nicht ohne Verluste."
„Wir müssen das Risiko eingehen, Odin hat sich lange genug von anderen Welten niedermachen lassen, wir müssen endlich wieder zeigen, wer die Herrscher sind und wenn die anderen Krieg wollen, dann geben wir ihnen Krieg. Ich werde jedoch nicht zu lassen, dass sie in die Arme eines Verrückten rennt, der ihr Untergang wäre", meinte Thor energisch und ich schmunzelte leicht bei seinen Worten, vor nicht allzu langer Zeit hatte er noch so etwas in der Art über mich gesagt.
„Du weißt, dass wir deswegen zurück müssen."
„Wenn sie aufwacht, solltest du sie nehmen und zurück kehren, sie wird Odin schon beruhigen und du verscheuchst diese Made von unserem Planeten", sagte Thor und ich musste zugeben, dass mir diese Seite an Thor gefiel.
„Was ist mit dir?"
„Schätze ich werde hier noch ein wenig gebraucht, aber du kannst das denke ich auch gut alleine, nicht wahr?" Er klopfte mir dabei auf die Schulter und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf, denn ich würde Aras verscheuchen und wie ich das würde
Marcy
Mir gefiel es nicht meine Freunde schon wieder verlassen zu müssen, sie alleine das hier durchstehen zu lassen, aber Loki und Thor hatten vermutlich recht, denn auf Asgard wäre unsere Anwesenheit wichtiger als hier und Thor würde ihnen ja helfen, da war ich mir sicher.
„Glaubst du wirklich, dass du das hinkriegen wirst?", fragte Steve mich voller Sorge, als Loki und ich uns verabschiedeten – na gut, nur ich verabschiedete mich.
„Ich schaffe das schon. Ich bin ein großes Mädchen, vergiss das nicht", bemerkte ich kichernd und er zog mich an sich, wo ich versuchte die Umarmung so gut es ging zu genießen, doch die Sorgen, um alles was noch kommen würde, es war gewaltig. Ich wurde ja regelrecht dazu gedrängt mit Aras Schluss zu machen und was dann kommen würde, würde nicht gut enden. Aber ich wusste ja selbst, dass es anders nicht ging, nicht jetzt, wo ich alles wusste und über Steves Schulter zu Loki sehen konnte und unsere sich treffenden Blicke wieder so viel Verlangen und Sehnsucht ausdrückten, dass ich das Heulen anfangen könnte. Es würde auch nie einfach zwischen uns sein können oder? Ich hätte auf seine damaligen Angebote hören sollen, mit ihm durchbrennen, ein neues Leben anfangen, wo keiner uns kannte, wir einfache Bürger wären und glücklich, aber all das war Jahre her, es gab kein zurück mehr.
„Wir schicken euch Thor ja auch wieder heile zurück und das so schnell wie möglich", meinte Natasha und ich löste mich von Steve, um mich auch noch von den anderen zu verabschieden, hoffte, dass es ihnen allen gut ergehen würde und wenn ich sie wiedersehe es vielleicht ja viele Neuigkeiten geben würde zu den Beziehungen, die hier dabei waren zu entstehen.
„Verzeihe ihm ja nicht zu schnell", flüsterte mir Tony ins Ohr, als ich ihn in die Arme schloss.
„Habe ich nicht vor."
„Gut, denk daran wie amüsant es wäre ihn eifersüchtig zu machen, vor allem mit unserem Adonis", witzelte er und ich musste auflachen bei dem Spitznamen für Steve, doch ich würde ganz sicher nicht so eine Nummer abziehen, dafür hatte ich keinerlei Nerven und Steve war mir einfach zu wichtig, außerdem reichte ein Kuss voll und ganz.
Es war befremdlich mit Loki alleine zu reisen, sich mit ihm zusammen gegen Odin zu stellen. Damit wurde mein altes, längst totes Kinderherz wieder zu neuem Leben erweckt, Loki und ich gegen den Rest der Welt. Wir bräuchten niemanden außer uns zwei und eigentlich war diese Tatsache so surreal, nach allem was war.
„Du bist aufgeregt", bemerkte Loki, als wir zusammen durch den Park, an eine halbwegs geeignete und mehr verlassenen Stelle, eilten, während die anderen aufgebrochen waren ihre Mission zu erfüllen.
„Ja", sagte ich schlicht zur Antwort und bemerkte wie schräg wir von allen Seiten angestarrt wurden, vermutlich lag es an unserem Aussehen oder weil viele Loki wiedererkannten, als den Psycho, der ihre Stadt zerstört hatte. Manchmal konnte man einfach schon vergessen, wie viel wir erlebt hatten, wie viel sich immerzu geändert hatte.
„Er wird dich nie wieder anfassen, dafür sorge ich, das verspreche ich dir", sagte Loki eingehend und ich sah ihn kurz an, ehe ich wieder geradeaus blickte.
„Das ist es nicht, was mir so den Kopf zerbricht", antwortete ich, denn die Sorge darüber verantwortlich für einen Krieg zu sein zerfraß mich regelrecht.
„Es wird alles gut werden. Vergiss niemals, wie mächtig Asgard ist", tadelte Loki mich mit einem beruhigenden Lächeln und fing an vom Weg zu gehen, mehr in Richtung der ganzen Sträucher und Büsche, wo er einfach meine Hand ergriff und ich schon wieder glaubte unter Strom gesetzt zu werden von dieser Geste, davon ihn endlich berühren zu können. Zwar liefen wir nebeneinander, doch es war als wäre ich erst dann wieder vollkommen, wenn ich ihn irgendwie berührte, egal wie schräg es auch war. Sofort verschränkte ich meine Finger mit seinen und egal wie wenig ich es auch wollte, ich wolle ihn zugleich niemals mehr los lassen müssen.
Er half mir über einige tiefere Äste und Wurzeln zu steigen und führte mich in eine wirklich, wirklich winzige Lichtung, wo wohl einer der wenigen geeigneten Stellen war, um so unauffällig es nur ging durch die Welten zu reisen.
„Bereit von Odin angeschrien zu werden?", fragte er mich mit einem abenteuerlustigen Grinsen im Gesicht, das einfach nur ansteckend war und ich nickte, dachte daran wie anders ab jetzt alles werden würde. Alleine nur Händchen mit Loki zu halten zeigte dies deutlich, doch ich würde nicht mehr als das gebrochene Mädchen nach Hause gehen, ich hatte neue Hoffnung und ich hatte Loki.
Heimdall hatte Loki und mich nur schräg angesehen, als wir zurück kehrten und Hand in Hand die Brücke entlang liefen, in den Palast und weiter in RichtungThronsaal. Mein Herz schlug so sehr, dass ich glaubte es müsste aus meiner Brust fallen und selbst Loki wirkte nicht so gelassen, wie er es gerne tat. Er wirkte nachdenklich, konzentriert und sprach kein Wort, als wir an den Wachen vorbei liefen, ehe Fandral sich uns plötzlich in den Weg stellte. Ich zuckte von seinem Erscheinen zusammen und sah ihm sofort an, dass irgendwas war. Tiefe Sorgenfalten zeichneten sich auf seiner Stirn ab und er wirkte gestresst.
„Sieht aus, als hättet ihr so einiges geklärt", meinte er und sah kurz auf unsere Hände, „Aber ihr solltet in den Thronsaal gehen, Odin hat von Heimdall erfahren, dass ihr zurück kehren wollt und erwartet euch, genauso wie Aras und dessen Familie."
„Dann lass das Drama mal beginnen", hauchte ich angespannt und war so dankbar, dass Loki mit seinem Daumen sanft über meinen Handrücken strich und mir zu verstehen gab, dass er da war, dass alles gut gehen würde, auch wenn ich kaum daran glaubte.
„Vergiss nicht, dass wir immer hinter dir stehen, Marcy", sagte Fandral und ich nickte ihm kurz zu, ehe Loki mich weiter zog, zu der großen, goldenen Flügeltüre, die schon von den davor stehenden Wachen geöffnet wurden.
„Die geflohene Prinzessin kehrt zurück", ertönte sofort Aras' spöttische Stimme und ich ließ seufzend Lokis Hand los, denn für falsche Gedanken in den Köpfen der anderen mussten wir nun wirklich nicht sorgen.
„Ich bin nicht geflohen, ich hatte lediglich Zeit zum denken gebraucht", antwortete ich schnippisch und lief weiter nach vorne, wo Loki mir folgte. Ich sah wie wütend Odin war, ebenso der Vater von Aras, während seine Mutter nur schön brav hinten stand und nichts zu melden hatte.
„Und über was musstest du bitte nachdenken?", fragte sein Vater nun recht harsch nach und das bisschen an Freundlichkeit, das er sonst mir gegenüber aufbringen konnte, war endgültig weg.
„Darüber, dass sie Euren Sohn nicht ehelichen wird", antwortet Loki nun für mich so arrogant wie ich es nur von ihm kannte und sofort fiel mir auf, wie Odin verzweifelt die Augen schloss.
„Marcy...", begann er nervlich am Ende, doch bevor er mir nur irgendwas einreden konnte, unterbrach ich ihn.
„Nein! Ich kann das nicht. Ich habe es wirklich versucht, aber Aras ist einer der abscheulichsten Männer, die mir je unter die Augen gekommen ist und nur daran zu denken ihn zu heiraten, erfüllt mich mit so viel Widerwillen, dass ich das nicht kann."
„Wie bitte?", fragte Aras nun empört nach und ich sah wie erheitert Loki am lächeln war.
„Schlimm genug, dass ER hier auf freiem Fuß sein sein darf, nach allem was gewesen war und nun auch noch das", rief Aras' Vater wütend aus und deutete dabei auf Loki, „Eure Kinder sind eine Schande für alle neun Welten! Euer ältester Sohn treibt sich in der nähe von schwachen Menschen herum, Eure Tochter ist ein unerzogenes, verwöhntes Gör, was obendrein noch furchtbar naiv ist und Euer jüngerer Sohn ist ein kranker Verrückter, der seine Schwester anschaut, als wäre sie sein Eigentum!" Verdattert von dieser Wortwahl sah ich von ihm zu Odin, der rot vor Zorn geworden war und wohl endlich aus seiner verfluchten Starre erwachte, in der er sich befand, seit Frigga fort war. Seit sie weg war, war er nichts als eine seltsame, leblose Hülle gewesen, geleitet von Hass, Verbitterung und furchtbar dämlichen Entscheidungen. Er war kein König mehr gewesen, er hatte sich von anderen manipulieren und lenken gelassen, doch sein Gesicht sprach gerade Bände, denn damit war jetzt Schluss! Frigga hätte niemals zu gelassen, dass jemand so von uns sprach, dafür hatte sie uns zu sehr geliebt und Odin hatte sie dafür zu sehr gelieb,t um das nun so weiter gehen zu lassen.
„Wollt ihr noch mehr über meine Kinder sagen? Denn jedes von ihnen hat seine Fehler, aber zu behaupten, dass Thors Toleranz gegenüber allen Völkern, Marcys liebliche Art oder Lokis Beschützerinstinkt seiner Schwester gegenüber zu diesen Fehlern gehört, ist falsch!", donnerte er und ich sah ihn erstaunt von dieser Ansage an, vor allem da er Loki mit diesen Worten mit verteidigte und auch weiter als seinen Sohn anerkannte. Bei jemand wie Aras gingen solche Worte jedoch vorbei, denn er schnaubte nur spöttisch und wiederholte die Worte 'Beschützerinstinkt' leise und voller Verachtung, was Lokis Geduldsfaden zum reißen brachte.
„Du hörst mir nun lieber gut zu", sprach er mit einem angsteinflößenden Ton und lief einfach auf Aras zu, der ihn mit einem angriffslustigen Blick ansah, während Odin zu sehr beschäftigt damit war Aras' Vater weiter anzuschreien, der mittlerweile genauso knallrot im Gesicht geworden war wie Odin selbst. Und ich hatte wirklich noch gehofft, dass das hier ja vielleicht doch noch friedlich ausgehen können. Ich war aber auch naiv.
„Bist du dabei mir zu drohen?", fragte Aras mit einem zynischen Lächeln nach und ich sah angespannt und völlig besorgt zu all den streitenden Parteien. Das alles würde in einer Katastrophe enden und ich konnte nichts dagegen machen.
„Loki, lass gut sein", bat ich nur verzweifelt und lief auf ihn zu, doch dieser schien nicht einmal daran zu denken, er wollte seine angestaute Abneigung gegen ihn endlich raus lassen dürfen.
„Und wie ich dir drohe! Wenn du ihr noch einmal zu nahe kommen solltest, ein falsches Wort gegen sie sagen oder sie nur falsch anschauen solltest, dann bringe ich dich um!", sagte er so kalt, dass ich glaubte eine Gänsehaut zu kriegen und ich sah wie Aras an ihm vorbei zu mir sah.
„Und du meintest, ich liege falsch, als ich sagte, dass sein Benehmen dir gegenüber krank wäre?", fragte er nach und ich ballte wütend meine Hände zu Fäusten, denn langsam reichte es! Doch bevor ich die Möglichkeit bekam etwas drauf zu erwidern, diesem Idioten endlich mal klar zu machen, dass Loki und ich keine Geschwister waren, was ein Großteil aller mittlerweile wohl schon wusste, da genug Getuschel im Umlauf darüber war, dass Loki eben von den Riesen abstammte, als Loki mir da in die Quere kam, denn ehe ich wirklich verstand, was er vor hatte, drehte er sich zu mir, zog mich an meiner Taille zu sich und küsste mich.
In dem Moment, wo seine Lippen meine berührten, nahm ich ganz kurz wirklich an einfach ohnmächtig werden zu müssen. Ich hörte zu Atmen auf, glaubte aus meinem Körper gerissen zu werden und gar nicht mehr hier zu sein und doch spürte ich genauestens seine weichen Lippen, wie sie perfekt auf meinen lagen, mich komplett machten, als wäre das fehlende Stück eine Puzzles zurück gekehrt und ich wusste genau, dass ich längst wie ein Kartenhaus zusammengefallen wäre, wenn er mich nicht gehalten hätte. So lange war es nun her, seit ich das letzte mal Lokis Lippen hatte schmecken können, seit er mich so an sich gezogen hatte. Dieser Kuss war komplett anders, als unser letzter Kuss gewesen, der mir so weit weg vor kam. Der Kuss damals, der Abschiedskuss, der mir schon in dem Augenblick anders vorgekommen war, war voller Verbitterung gewesen, als hätte er Angst ohne mich leben zu müssen, als würde er das zum letzten Mal genießen wollen und den Schmerz hatte man spüren können, doch dieser Kuss jetzt war einfach nur voller Verlangen. Von Abschied war keine Spur, es war ein Kuss, als würde Loki Hier und Jetzt über mich herfallen wollen, als wäre es scheiß egal, dass nicht nur Odin, sondern auch Aras' ganze Familie neben uns standen und egal wie fest ich mir vorgenommen hatte ihm es nicht so leicht zu machen, Loki nicht so schnell an mich heranzulassen, so erwiderte ich diesen Kuss, spürte wie mir Tränen währenddessen übers Gesicht liefen und kurz das Atmen, das Leben und Existieren nicht mehr schmerzte. Ich war endlich wieder Ganz.
Heyho :) OMG ihr seid soooo toll ich kann es kaum glauben, aber die Geschichte hat einfach über 50K reads erreicht. Ich könnte euch alle abknutschen so dankbar bin ich euch, dass wir zusammen es mal so weit gebracht haben. Ich danke euch allen so fucking sehr und naja, ich hoffe euch hat dafür das Kapitel gefallen. Loki sorgt für einen kleinen Skandal und naja, das kann heiter werden xD Ich hoffe ihr habt auch alle schön brav den Trailer zum neuen Thor Film gesehen, ich sterbe ja jetzt schon vor Aufregung darüber und würde am liebsten die Story hier so lange pausieren, bis der Film raus kommt, aber vermutlich würde ich das nicht übers Herz bringen und ihr würdet mich am Ende nur töten xD Falls es Bucky Fans gibt, schaut bei meiner neuen Geschichte 'Malia' mal vorbei, da geht es hauptsächlich um die Winter Soldier Jahre xx
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