13. Er war mein Retter *
Seit Loki weg war, war eine Leere in mir drinnen, die ich durch nichts ausfüllen konnte. Seit Monaten wich ich ihm aus, ging ihm aus dem Weg, machte nicht mehr alleine was mit ihm und war dankbar dafür, dass er, ohne es zu hinterfragen, mir diese Ruhe gab. Zu viele Nächte hatte ich mich in den Schlaf geheult, weil ich meinen Bruder, meinen besten Freund so sehr vermisste, doch es war am besten so. Ich musste versuchen diese falschen Gefühle ihm gegenüber loszuwerden, doch in all den Monaten hatte es nichts gebracht. Es war eher so, als würde ich mit Liebeskummer mein Leben leben und wenn ich ihn mal sah, dann gab es diesen Blickkontakt zwischen uns, der mich fast in den Wahnsinn trieb. So sehr wollte ich einfach nur wieder bei ihm sein, wieder mit ihm in einem Bett liegen, wieder die Sterne gemeinsam anschauen oder einfach wieder mit ihm lachen und meine Sorgen vergessen, doch stattdessen hatte ich nur dieses Armband, das ich jeden verdammten Tag trug und das ich mir nur ansehen musste, um den Tränen nahe zu sein.
„Bist du noch anwesend?" Ich zuckte überrascht aus meinen Gedanken und sah zu Sif, die neben mir auf meinem Bett saß und wahrscheinlich gerade etwas erzählt hatte, nur bekam ich einfach zu wenig mit, ich war viel zu abgelenkt.
„Tut mir leid", nuschelte ich zur Antwort und fuhr mir frustriert durch meine Haare. Seit ich auf Abstand zu Loki gegangen war, hatte ich eine tiefere Freundschaft zu Sif aufgebaut und sie hat oft genug die anderen für mich vernachlässigt, da sie sah, wie schwer es mir fiel dauerhaft bei ihnen zu sein. Oft genug hatte sie mich wegen Loki gefragt, doch ich hatte ihr nie eine Antwort gegeben, ich konnte und wollte das einfach nicht erklären müssen, es war doch einfach krank, oder nicht?
„Du machst mich fertig, Kleine", lachte sie, „Wenn wir später zu Fandrals Geburtstag gehen, dann solltest du bis dahin anfangen fröhlicher zu werden, du weißt doch, dass er sonst beleidigt sein wird."
„Ich will am liebsten nicht einmal hinmüssen", murmelte ich genervt, denn dort waren nur wieder so viele Leute und ich müsste versuchen, fröhlicher zu wirken und lebensfroher.
„Ach komm schon. Das wird witzig und außerdem ist doch Cole auch dort." Bei den Worten grinste sie mich an und ich verdrehte nur die Augen, denn seit dem Vorfall auf dem Ball hatte Cole sich als echt toller Freund erwiesen. Er war charmant und nett und wollte nicht einmal wissen, wer mein Herz gebrochen hatte, sondern war einfach für mich da, doch nur leider verstanden alle das komplett falsch.
„Fang bitte nicht wieder damit an. Thor ist jetzt schon der festen Meinung, dass wir bald heiraten werden", sagte ich und sie lachte erheitert auf, als sie auch schon aufstand und ich ihr fragend nachsah.
„Wir werden ja sehen, was da noch rauskommen wird, aber ich muss mich anfangen fertig zu machen und packe das Geschenk noch ein, das wir ihm schenken."
„Du hast es immer noch nicht eingepackt?", fragte ich nach und stand schmunzelnd ebenfalls auf, denn ich müsste mich immer noch umziehen und versuchen mich seelisch auf das Kommende vorzubereiten, denn da Loki eingeladen war, würde ich Gefahr laufen ihn am Ende nur wieder mit irgendeinem Mädchen zu sehen, was mich wahrscheinlich zum Weinen bringen würde, mal wieder. Wie oft müsste ich das noch ertragen?
„Nein, aber ich mache es jetzt und wir sehen uns dann später, komm nicht zu spät", sagte sie mahnend, ehe sie ging und mich alleine ließ. Ich atmete tief durch und machte mich dann auf den Weg ins Bad, um mich umzuziehen und herzurichten, für eine verdammte Party. Wieso gab es denn so viele davon bei uns? Ich seufzte lustlos und zog mir ein schwarzes Kleid an, das ich mit Sif gekauft hatte, ehe meine Mutter mich hätte wieder ankleide wollen. Meine Haare ließ ich offen und den einzigen Schmuck, den ich trug, war das Armband, das Loki mir geschenkt hatte. Es kam mir vor, als wäre das erst gestern gewesen und doch lagen seit dem Ereignis Monate. Manchmal verging die Zeit aber auch wirklich wie im Flug.
Es wird schon gut gehen, einfach nicht an Loki denken. Versuch einfach an Fandral zu denken und daran, dass du für ihn glücklich sein musst, redete ich mir ein und machte mich auf den Weg zu der Party, denn je früher ich erscheine, desto schneller könnte ich vielleicht auch wieder gehen.
Die Musik brüllte mir laut entgegen, als ich in dem Raum ankam, wo Fandral eine riesige Feier veranstaltete, die aus Alkohol, wunderschönen Mädchen und natürlich Essen bestand, sehr viel Essen, um genau zu sein.
„Da bist du ja." Ich sah lächelnd zu Volstagg, der zusammen mit Hogun zu mir kam und beide schleppten mich – was für ein Wunder aber auch – zum Essen, wo wir die erste halbe Stunde nur damit verbrachten, uns über die Gäste lustig zu machen und uns die Bäuche vollzuschlagen.
„Hat einer von euch überhaupt das Geburtstagskind schon gesehen?", fragte ich nach und sah mich suchend in der Menge um, da ich weder ihn noch Thor oder Sif bereits gesehen hatte.
„Ganz kurz nur, aber der feiert ausgiebig, wahrscheinlich werden wir ihn heute nur noch halbtot zu Gesicht bekommen", lachte Volstagg, als ein lachender Thor auf uns zukam.
„Da seid ihr alle ja", sagte er fröhlich und drückte mich an sich, wobei er wohl schon seit Stunden am Tanzen war, so verschwitzt wie er war.
„Wo hast du dich wieder herumgetrieben?", fragte Hogun und ich ließ mir einen Drink in die Hand drücken, den ich sofort herunterkippte, als wäre es Wasser. Ich wollte versuchen den Tag, wenn es sein musste, komplett betrunken zu überstehen.
„Naja, ich habe die Gäste ein wenig genauer betrachtet", sagte er und ich verdrehte lachend die Augen, doch das hieß eher, dass er die Frauen betrachtet hatte.
„Hast du dabei auch irgendwo Fandral gesehen?", fragte ich, da ich ihm unbedingt gratulieren wollte.
„Nein, obwohl kurz schon, aber da war ich zu beschäftigt", sagte er und drückte mir ein weiteres Glas in die Hand, das ich in einem Zug trank.
„Dann gehe ich ihn mal suchen", meinte ich und kämpfte mich durch die tanzende Menge hindurch, wo ich mir erneut ein Glas zum Trinken nahm und es herunterkippte, als ich Cole sah, wie er bei irgendwelchen Freunden von ihm stand.
„Marcy", sagte er, als er mich ebenfalls sah und kam auf mich zu, um mich zu umarmen.
„Hast du Fandral vielleicht gesehen?", fragte ich nach und er schüttelte bedauernd den Kopf.
„Keine Ahnung, wir suchen ihn auch schon, aber er ist wohl irgendwo in der Menge verschollen", meinte er und ich seufzte frustriert.
„Dann muss ich ihn weitersuchen gehen."
„Wir könnten davor auch tanzen", meinte er verführerisch und ich lachte auf.
„Sehr liebenswert, aber ich bin nicht in Stimmung."
„Irgendwann schaffe ich es schon noch dich zu einem Tanz zu verführen", sagte er und küsste meine Stirn sanft, ehe er sich abwandte und ich erheitert weiter auf die Suche ging, wobei ich nur hoffte ihn schnell zu finden. Dass Cole im Laufe der Monate sich öfters an mich herangemacht hatte, war mir natürlich aufgefallen, aber er bedrängte mich nicht, akzeptierte meine Meinung und wer wusste schon, vielleicht würde ich irgendwann so von Loki loskommen? Cole wäre eine gute Wahl, er war hübsch, charmant, nett und mitfühlend. Er verstand mich und was wollte man mehr? Jedoch verschwand ich gerade keine weiteren Gedanken daran, denn solche Sachen würden mich nur noch zur Verzweiflung bringen.
„Da bist du ja, Marcy." Ich drehte mich lächelnd zu Sif um, die aus der Puste bei mir ankam und sich durch ihre Haare fuhr.
„Wo warst du denn?", fragte ich nach.
„Ich habe euch alle gesucht. Ich habe Fandral gerade draußen gesehen, dort trinkt er mit einigen Freunden von sich."
„Dann suche ich ihn mal, um ihn endlich zu gratulieren", sagte ich fast schon am Ende, denn dafür, dass das seine Feier war, bekam man nicht gerade viel von ihm mit.
„Komm dann wieder rein, ich will nicht alleine auf die Jungs aufpassen müssen", sagte sie tadelnd, als ich lachend nach draußen ging, wo es wenigstens noch recht warm war, so dass ich in meinem Kleid nicht frösteln musste und auch ein wenig entspannter durch die Gegend lief, um nach Geräuschen zu lauschen, da jemand wie Fandral betrunken sicher sehr laut sein müsste, doch es war still, ob sie schon reingegangen waren?
„Die Prinzessin höchst persönlich." Ich stolperte einen Schritt zurück, als ich mich zu der Person umdrehte, die es geschafft hatte, sich unbemerkt an mich heranzuschleichen. Es handelte sich hierbei um einen Mann, der blonde, etwas längere Haare hatte und recht furchteinflößend wirkte, wobei seine fast schon schwarzen Augen da nicht weiterhalfen, „Was macht ein hübsches Ding wie du denn ganz alleine hier draußen?"
„Ich bin nicht alleine", sagte ich aus reinem Reflex heraus, denn er machte mir furchtbare Angst und weit und breit war keiner, ebenso wenig hatte ich auch nur eine Waffe dabei.
„Und wer ist denn bei dir?", fragte er und kam näher auf mich zu, wo ich automatisch einen Schritt zurückwich.
„Meine Freunde wollten gleich nachkommen", sagte ich so selbstsicher ich nur konnte und bekam eine Gänsehaut dabei, wie der Kerl mich ansah, als würde er mich komplett ausziehen und mir gefiel das alles gar nicht. Er war fast zwei Köpfe größer als ich und doppelt so breit, ich hatte doch gar keine Chance, all das Training hin oder her, ich war noch weit entfernt davon, ein Profi zu werden.
„Ich glaube dir irgendwie kein Wort Prinzeschen und weißt du was für ein Glück du hast mich hier anzutreffen?", fragte er nach und je näher er kam, desto mehr roch ich den Alkohol, der ihn umgab.
„Dann tut es mir leid", sagte ich und ehe ich es hätte verhindern können, drehte ich mich um und rannte einfach weg. Ich rannte so schnell ich konnte und verfluchte mich für diese verdammten hohen Schuhe und dafür, überhaupt hier hergekommen zu sein, als ich schon mit voller Wucht auf den Boden gezogen wurde und mir die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Kleine Sternchen tanzten vor meinen Augen, als zwei Hände mich grob an der Taille packten und mich auf den Rücken drehten, wo ich so laut und lange ich konnte nach Hilfe schrie, als der Kerl mit seine Hand auf den Mund drückte und mit der anderen versuchte mich ruhig zu bekommen. Die Angst in mir war wirklich gewaltig, ich atmete hektisch ein und aus und ohne es zu wollen hatte ich zu Weinen begonnen. Ich zappelte wie wild herum, doch er drückte mich mit seinem furchtbar schweren Körper auf das Gras unter mir.
„Ganz still, das wird dir ganz sicher gefallen", sagte er und grinste dreckig, was mich völlig verzweifeln ließ. Ich wollte das alles nicht, ich wollte einfach nur weg von hier, am liebsten tot umfallen, denn das durfte er mir nicht antun, wie sollte ich so weiterleben? Ich biss ihm deswegen in die Hand hinein und er schrie schmerzvoll auf, was ich nutzte, um mich noch fester zu wehren, was nur zur Folge hatte, dass er mir eine Ohrfeige verpasste, die es in sich hatte. Mir drehte alles und ich schmeckte Blut an meiner Lippe.
„So du kleine Schlampe, ich lehre dich Manieren", sagte er deutlich wütender und ich wollte am liebsten kotzen bei dem Geruch von Alkohol, der in meiner Nase brannte.
„Bitte", schluchzte ich völlig panisch und schloss einfach nur meine Augen, denn ich konnte das nicht, bitte lass mich einfach ohnmächtig werden, ich ertrug das nicht mehr, besonders dann nicht, als er auch noch anfing mein Kleid an der Seite aufzureißen.
„Ganz ruhig", sagte er dazu nur amüsiert und ich wusste, dass es sinnlos war, ich hatte keine Chance und eben in dem Moment, wo ich aufgeben wollte, wurde er plötzlich mit voller Wucht von mir geschmissen und zitternd lag ich total verstört da und verstand gar nichts mehr.
„DU WAGST ES MEINE SCHWESTER ANZURÜHREN?", schrie kein anderer als Loki, was mich nur noch mehr zum Weinen brachte, denn er hatte mich gerettet.
„Der Prinz persönlich", lallte der Mann dazu nur verächtlich und am liebsten hätte ich mich umgedreht, um zu sehen, was passierte, doch das war unmöglich. Ich war wie ein Häufchen Elend und zu nichts in der Lage mehr, „Willst du mich töten?"
„Und wie gerne ich das will, aber um dich kümmere ich mich später", sagte er verächtlich und ich hörte noch andere dazu kommen, sah jedoch nichts, „Führt ihn ab!" Ich schluchzte erneut auf und war so froh, dass es vorbei war. Es war vorbei, ich wurde gerettet und der Kerl wurde eingesperrt, als Loki sich schon völlig besorgt über mich beugte. Ich sah die Wut in seinem Gesicht, den Hass, den er gegen den Kerl hatte, doch die Sorge war furchtbar, ich sah sicher schrecklich aus und genauso fühlte ich mich auch.
„Ganz ruhig, alles wird gut, Marcy", sagte er sanft und strich mir übers Gesicht, was mich dazu brachte, nur noch mehr zu weinen.
„Loki", schniefte ich nur komplett hysterisch und schon hob er mich leichtfertig auf seine Arme hoch und ich vergrub mein Gesicht in seinem Oberteil und zog den wunderbaren Geruch von ihm ein. Wie ich ihn doch vermisst hatte. Alleine seine Nähe schaffte es mich ein wenig ruhig zu bekommen, doch der Schock war gewaltig.
„Ich bringe dich unauffällig hier weg, keiner kriegt was mit", versprach er mir sanft und schneller als gedacht kamen wir in seinem Zimmer an, wo er mich auf das Bett setzte und mich sofort in eine Umarmung zog.
„Es tut mir so leid", sagte ich und hatte es endlich fertig gebracht das Weinen aufzuhören, während ich mich an ihm fest klammerte, als wäre er mein letzter Halt vor dem Ertrinken.
„Du hast nichts falsch gemacht, aber diesen Kerl... ich werde ihn eigenhändig erwürgen! Wie kann er es wagen dich auch nur anzusehen?", fragte er außer sich vor Wut, wobei sein ganzer Körper bebte und ich atmete zittrig aus.
„Lass mich nicht alleine", bat ich und dachte fast schon panisch daran, in meinem Zimmer sein zu müssen, ohne dass irgendwer da war.
„Niemals", sagte er und strich mir sanft über den Rücken, was mich einfach nur glücklich machte und schon bereute ich die ganzen Wochen ohne ihn. Wie hatte ich ihn nur von mir stoßen können? Ich brauchte ihn doch zu sehr. Er war doch ein zu großer Teil meines Lebens und zu denken auch nur irgendwie ohne ihn leben zu können war dämlich.
„Darf ich bei dir schlafen?", fragte ich und löste mich von ihm, wo ich in sein makelloses Gesicht blickte.
„Ich lasse dich nicht alleine, keine Sorge", sagte er sanft und strich mir über meine Wange, wo er mir die letzten Tränen wegstrich.
„Danke", sagte ich, als er aufstand und zu seinem Kleiderschrank lief, wo er mir dann ein überlanges grünes Oberteil gab und eine Hose, die mir nie und nimmer passen würde.
„Das könnte problematisch werden", meinte er, „Ich kann schnell Sachen aus deinem Zimmer holen gehen..."
„NEIN!", sagte ich panisch und zog ihn wieder zu mir aufs Bett, „Es ist schon gut, das Oberteil geht als Kleid durch und mehr brauche ich nicht. Ich will einfach nur hierbleiben."
„Alles wird wieder gut, das verspreche ich dir", sagte er und ich konnte ihm förmlich ansehen, wie es ihm widerstrebte hier zu sein, wie sehr er lieber zu den Zellen gehen wollte, um den Kerl leiden zu lassen, doch er würde mich nicht alleine lassen, niemals.
„Ich habe dich so vermisst", murmelte ich und er lachte sein gewöhnliches Loki-Lachen.
„Ich dich auch, Kleine und nun ab ins Bad und zieh dich schnell um", sagte er und vorsichtig stand ich auf, wo ich spürte, wie mir sämtliche Knochen schmerzten und ich geräuschvoll die Luft einzog.
„Aua", murmelte ich und fühlte mich total kaputt. Wenn Loki nicht wäre, dann wäre ich sicher zusammengebrochen und hätte einen Nervenzusammenbruch erlitten, doch er schaffte es mich nur durch seien Anwesenheit zu beruhigen.
„Willst du vielleicht..."
„Nein, schon in Ordnung", sagte ich schnell und eilte ins Bad, wo ein Blick in den Spiegel mir zeigte, dass meine Haare wirr waren, mein Kleid an meiner linken Seite fast völlig zerrissen war und meine Lippe noch eine Wunde aufzeigte von der Ohrfeige, während mein Blick komplett verstörend wirkte. Schnell zog ich das Kleid aus und das weiche Oberteil Lokis an, das mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel reichte und das ebenfalls so herrlich nach ihm roch. Schnell tapste ich zurück ins Zimmer, wo er grübelnd ebenfalls umgezogen auf dem Bett saß und zu mir aufsah, als ich auf ihn zu rannte und mich in seine Arme warf, denn das war das beste Allheilmittel für mich.
„Immer langsam", lachte er und in dem Moment war es mir sogar egal, dass ich halbnackt ihn gerade umarmte und dabei Gefahr lief, dass das Oberteil nach oben rutschte, denn ich hatte meinen Loki wieder, nachdem ich so blöd war ihn von mir gestoßen zu haben.
„Danke für alles", murmelte ich und löste mich von ihm, um ins Bett zu krabbeln, wo er mir lächelnd nachsah.
„Für dich würde ich alles machen, Kleine", sagte er und nahm meine linke Hand in seine, wo mein Armband glitzernd baumelte.
„Ich hatte gehofft, es würde mehr Glück bringen", murmelte er und ich legte mich mit einem traurigen Lächeln hin.
„Hat es doch, du hast mich gerettet", antwortete ich und er legte sich ebenfalls hin, wo ich mich direkt an ihn kuschelte, alle Vorsätze über Bord geworfen, dass es komisch zwischen uns werden könnte, denn gerade brauchte ich das einfach, weswegen ich froh war, als er seine Decke über uns warf und mich feste an sich drückte, so dass wir nicht wie Geschwister mehr durchgehen könnten, sondern wie ein Paar. Nur was hatte die Zukunft schon geplant?
Huhu :) Hier ist das versprochene Kapitel und für alle, die es noch nicht gemerkt haben, ich habe einen Trailer für die Geschichte, der zu Beginn der Geschichte zu finden ist und ich hoffe euch gefällt er :D Danke für die ganzen Votes und Kommis, ihr seid echt alle wundervoll einfach und Freitag geht es auch schon weiter mit neuen Dramen :D xx
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