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Es war bereits zwei Uhr am Nachmittag, als Sasuke aus dem Bett kam.
„Abend." kommentierte Suigestu sarkastisch von der Couch aus, während der schwarzhaarige langsam an ihm vorbei trottete.
Er machte sich nicht die Mühe, darauf zu antworten, stattdessen gab er ihm nur ein genervtes Grunzen und machte sich schnurstracks auf den Weg zur Kaffeemaschine.
Seine Hausschuhe schliffen dabei schwer über den alten Holzboden.

Sobald er mit ausreichend Koffein versorgt war, schloss er sich Suigestu im Wohnzimmer an und ließ sich mit einem leisen Seufzer auf den großen Sessel neben dem Sofa nieder.

„Also." begann der Mann mit dem weißen Haar und rollte sich zur Seite, damit er Sasuke leichter ansehen konnte. „Du hast es also gestern geschafft, zweimal Sex zu haben?" gluckste er, woraufhin der Uchiha mit dem Kopf schüttelte.
„Wie nein? Was meinst du mit nein?" fuhr er irritiert fort. „Du bist doch gestern mit dieser scharfen Blondine verschwunden und danach habe ich dich nur kurz in der Küche gesehen, bevor du wieder das Weite gesucht hast. Seitdem warst du weg. Was hast du getrieben?" 

Bevor Sasuke antworten konnte, vibrierte das Handy in seiner Hosentasche. Mit angestrengten Brauen zog er es, verwundert darüber wer es sein könnte, heraus und blickte auf den Bildschirm.

Naruto: Hast du Lust auf Kaffee? :)

Er blinzelte überrascht, er hätte nicht erwartet , schon so früh etwas von ihm zu hören.
Er war der festen Überzeugung, Naruto würde ihn eine Weile zappeln lassen, bevor er bereit dafür sein wird, sich mit ihm zu treffen.

Sasuke antwortete mit der Frage, wann er ihn denn gerne sehen möchte, sperrte sein Telefon und sah auf Suigestu, während er darauf wartete, dass es erneut vibrieren würde. Mit gerunzelter Stirn und einem forderndem Nicken entgegnete dieser den Blick des schwarzhaarigen, da er ebenfalls auf eine Antwort seinerseits wartete.

Kurz darauf kam schon die nächste Nachricht rein: Naruto: Sobald du Zeit hast <3

„Tut mir leid, ich habe ein Date." Sasuke stand auf und verursachte durch den Mangel an Kommunikationsfreudigkeit ein schockiertes Blinzeln seines Mitbewohners.

„Hä? Was meinst du mit, du hast ein Date?"

Sasuke zuckte nur mit den Schultern, grinste zufrieden und warf seine Jacke um.

„Ist das dein Ernst?" fragte Suigestu. Seine Augen folgten dem Uchiha, der nichts anderes tat, als wortlos aus dem Raum zu treten. „Hallo?!" rief er ihm hinterher und begab sich mit einem Ruck in sitzende Position. „Sasuke!" Und schon knallte die Wohnungstür. Allein zurückgelassen hob er die Hände und schüttelte den Kopf.
„Der Kerl macht mich fertig." murmelte er zu sich selbst und ließ sich zurück in die Polster fallen.

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Sasuke machte sich auf den Weg zur Adresse, die Naruto ihm gegeben hatte. Er war nervöser als er angenommen hatte und brauchte einen Moment, um sich selbst zu finden, bevor er das kleine Café betrat. Durch das große Fenster, sah er bereits den wilden, blonden Schopf des jungen Mannes, der mit dem Rücken zum Eingang saß und auf ihn wartete, während er durch sein Handy sah.

Er trug eine hellblaue, ausgewaschene Jeans zusammen mit einem Oversize Pullover in Orange und Sasuke erwischte sich dabei, wie sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich. Es war nicht unbedingt seine Lieblingsfarbe, aber dem hübschen Camboy stand es wirklich ausgezeichnet.

Sasuke nutze das schwache Spiegelbild im Fenster, um sich noch einmal selbst zu betrachten. Schwer atmete er aus und ließ die Finger durch sein Haar gleiten, bis er letztendlich die Tür öffnete und eintrat.
Bevor er sich allerdings zu Naruto an den Tisch setzten würde, beschloss er, sich selbst einen Kaffee zu holen.

Als er schließlich neben ihm Platz nahm,
ließ das leise Klimpern der Tasse, Naruto aus seiner Trance schnappen. Er schreckte auf und warf dabei fast sein Telefon aus der Hand.
Nachdem er allerdings bemerkt hat, dass es Sasuke war, breitete sich ein freudiges Grinsen in seinem Gesicht aus.

Sasuke rutschte mit dem Stuhl ein wenig an den Tisch heran. „Hey. Bist du schon lange hier?"

„Ja, etwa eine Stunde." antwortete Naruto. „Ehrlich gesagt war ich schon hier, als ich dir geschrieben habe. Meine Mitbewohnerin hat ihre Freundin zu Besuch und wenn ich noch einmal hören muss, wie sie sie Mami nennt, werde ich mich übergeben."

Sasuke schnaubte. „Kann ich verstehen. Zuzuhören, wie dein Mitbewohner flachgelegt wird, macht wirklich keinen Spaß."
Dank der dünnen Wände wusste er viel zu viel über Suigestu's sexuelle Vorlieben, als er eigentlich jemals wollte. Über Karin schweigen wir mal lieber.

„Ich will ehrlich zu dir sein—." fuhr er fort, trank einen Schluck von seiner Tasse und wischte sich mit den Fingern über die Unterlippe. „Ich hätte nicht erwartet, so bald schon von dir zu hören."

Naruto zuckte mit den Schultern. „Und ich habe nicht erwartet, dass du wirklich kommst." grinste er. „Aber du bist hier. Das freut mich wirklich sehr."

Sasuke schmunzelte, amüsiert darüber, wie Naruto plötzlich rot wurde. Es war schon komisch zu sehen, wie ein schmutziges Pornosternchen vor Scham mit roten Wangen reagierte. Es war unerwartet, aber so bezaubernd.

„Nun, ich habe es ernst gemeint, als ich gesagt habe, ich möchte dich kennenlernen."

Naruto sah weg. Kurzes Schweigen trat ein, ehe Sasuke erneut ein Gespräch begann.
„Also. Erzähl mir was von dir."
Das Geplauder, dass sie auf der Party hatten, war eher oberflächlich und er wollte wirklich mehr über den hübschen Jungen erfahren.

„Ich studiere an der Konoha Universität."
Sasuke hob überrascht die Augenbrauen, wieso hatte er ihn nie bemerkt? — „Ist das dein Ernst, ich auch." 

„Wirklich? Ist ja witzig. Vielleicht sind wir uns schon mal über den Weg gelaufen."

Sasuke hatte Mühe, zu glauben, dass das möglich war. Jemanden wie Naruto hätte er sicherlich nicht übersehen.
„Wie haben wir es geschafft, dass wir uns auf dem Campus nie gesehen haben?"

Der Blonde gab ein leichtes Schulterzucken.
„Ich schätze, manchmal braucht das Schicksal etwas Zeit." Sasuke lächelte und Naruto wurde rot, über die Tatsache, wie kitschig das klang.

„Glaubst du etwa an diesen Blödsinn mit dem Schicksal und so?" schnaubte der Uchiha und Naruto nickte. — „Ich glaube, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Das Universum bietet uns das, was wir brauchen, wann wir es brauchen. Denkst du, ich bin verrückt?" Kicherte Naruto.

Sasuke konnte nicht behaupten, jemals über sowas nachgedacht zu haben. „Nein, ich denke nicht, dass du verrückt bist. Es ist nur so, dass, wenn alles vom Schicksal oder dem Universum abhängt, dann gibt es keinen freien Willen."

Naruto dachte einen Moment darüber nach und tippte sich auf die Unterlippe, ehe er antwortete:
„Nicht unbedingt. Das Schicksal gibt uns lediglich Möglichkeiten. Letztendlich sind die Entscheidungen, die wir treffen, dafür verantwortlich, welchen Weg wir einschlagen. Wir können es also selbst in die Hand nehmen und lenken."

Beim ersten Date hatte Sasuke jetzt kein solch
philosophisches Gespräch erwartet.
Doch beide saßen bis zur Schließung in dem kleinen Café außerhalb der Stadt und als sie gemeinsam in die kühle Abendluft traten, war er sich sicher, den Mann seiner Träume getroffen zu haben.

Er konnte es nicht erklären, aber er hatte von Anfang an ein vertrautes, angenehmes Gefühl in der Magengrube. So sehr er es auch nicht zugeben wollte, es fühlte sich tatsächlich an, als wären sie einfach dazu bestimmt.

Das Schicksal. Eigentlich wirklich lächerlich. Aber vielleicht war ja doch etwas dran.
Es gab nur ein Problem—

Naruto war ein Pornosternchen.

Als Sasuke ihn nach Arbeit fragte, meinte Naruto nur, dass er nebenbei in einer 24-Stunden-Krisen-Hotline tätig sei, damit er sein Studium finanzieren könnte. Er hielt sich dabei ziemlich kurz und wich weiteren Fragen aus, also hatte Sasuke es gelassen, näher darauf einzugehen.

Dem Blonden zu sagen, dass er wusste, dass er ein Camboy war, weil er sich zu seinen Videos regelmäßig einen runtergeholt hat, würde ihn wahrscheinlich wie einen verdammten Creep dastehen lassen. Es würde das Ganze so aussehen lassen, als wäre er nur daran interessiert, seinen Lieblings-Pornostar zu ficken. Was ja, im Allgemeinen betrachtet nicht mal gelogen war, aber dennoch war es nicht angemessen es zu erwähnen. Das Thema sollte dann doch lieber unausgesprochen bleiben.

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Trotz das Naruto mehrmals protestiert hat, begleitete Sasuke ihn an diesem Abend nach Hause und setzte ihn sicher vor seiner Haustür ab.
„Das hättest du wirklich nicht tun müssen."
sagte der Blonde, ein klein wenig schüchtern und spielte mit den Schlüsseln in seiner Hand, als sie vor dem Gebäude halt machten.

Sasuke zuckte mit den Schultern. „Ich weiss, aber ich wollte." lächelte er, woraufhin Naruto sich verspielt auf die Unterlippe biss. „Du bist wirklich süß, weisst du das?" fuhr er fort und der sonst so gar nicht scheue Camboy wurde rot wie eine Tomate. — „Gar nicht wahr." murmelte er, bevor er seinen Kopf senkte. Es brachte Sasuke's Herz zum flattern.

„Also, das nächste mal Abendessen, ja?"

Naruto blickte mit Freude auf und nickte eifrig.
„Ja, das...würde mir gefallen." Grinste er.

Als Sasuke dann zuhause war und die Wohnungstür hinter sich zuschloss, lehnte er sich erstmal gegen das dünne Holz und seufzte zufrieden. In diesem Moment trat Suigestu aus dem Badezimmer und sah ihn voller Entsetzen an.

„Was zum Teufel?" sprach er und rümpfte die Nase. „Was in aller Welt ist mit deinem Gesicht los?"

Sasuke blinzelte verwirrt und fasste sich an die Wange. „Was meinst du?"

„Ich habe dich noch nie so Lächeln sehen." schockiert und ungläubig richtete Suigestu den Finger auf seinen Mitbewohner.
„Gehts dir gut? Hast du gerade einen Schlaganfall oder leidest du an einem Gehirntumor?"

Für gewöhnlich würde jetzt eine Beleidigung folgen, aber Sasuke war zu glücklich. Er war ein verliebtes Schaf.
„Ich habe jemanden getroffen." schwärmte er, selbst von sich überrascht, wie sein Bauch bei dem Gedanken an Naruto warm wurde.
Er hatte noch nie viel Vertrauen in die Liebe gesetzt. Dieses Mal jedoch, war es anders.
Er wusste es einfach.

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Sasuke biss ein bedürftiges Stöhnen zurück, als er die Hand fester um seinen harten Schaft zog und schneller pumpte. Foxy hüpfte absolut hinreißend auf einem großen, pinken Dildo auf und ab, während er begierig über seinen tropfenden Schwanz streichelte.
Eine Reihe von dreckigen Flüchen schlüpfte aus dem unanständigen Mund und somit brachte FoxyLove Sasuke mit seinen Taten erneut an den Rand seiner Selbstbeherrschung.

Ja, Sasuke wusste dass es falsch war und er hasste sich dafür. Er war einfach süchtig nach diesem Scheiss und er hatte noch nichts besseres zum wichsen gefunden.

Er und Naruto waren sich noch nicht näher gekommen. Genau genommen gar nicht.
Nicht einmal geküsst hatten sie sich. 
Das machte Sasuke zwar nichts aus, nein wirklich nicht. Er mochte es, die Dinge mit dem Blonden langsam angehen zu lassen, aber das hielt seinen Körper nicht davon ab, seine Bedürfnisse zu äußern und verdammt geil zu werden.

„Oh Gott jaaa ich komme gleich!"
Lauschte er Foxy's Stöhnen, während er selbst kurz vor seinem eigenen Höhepunkt stand.
„Fuck." hauchte er, als er Naruto's erfreutes, vor Lust verzerrtes Gesicht betrachtete.
Ein dünner Schweißfilm bedeckte die schlanke, gebräunte Brust. Seine freie Hand rutschte nach oben, um mit seinen süßen Brustwarzen zu spielen. Der Blick reiner Ekstase in dem hübschen Gesicht war so verdammt heiß, dass es Sasuke augenblicklich zum Gipfel schickte.

Er kam hart und kurz darauf sah er zu, wie dicke, weiße Spuren Naruto's Brust und Bauch bedeckten. Der Blonde lag auf dem Bett, keuchte und sah so verdammt köstlich aus, dass Sasuke am liebsten mit der Zunge über ihn laufen wollte.

Tief atmete er durch, schloss den Laptop und machte sich auf den Weg in die Dusche, um die Sauerei wegzuwaschen, die er verursacht hat.
Er sollte sich beeilen. Schließlich hatte er gleich ein Date.
Und zu erklären, dass er zu spät kam, nur weil er das neuste Video von ihm verfolgt hat, um davor Druck abzubauen, würde wahrscheinlich nicht so gut ankommen.

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Die Sonne schnitt den Horizont und das warme Licht ließ die Umgebung in einem orangenen Schein baden. Sasuke hatte den Nachmittag mit Naruto an einem Stausee verbracht, wo sie gemeinsam ein Picknick machten und sich die Wolken angesehen haben.
Klingt total kitschig und unschuldig.
Und das war es auch.
Naruto ruhte auf Sasuke's Brust, sie blickten in den Himmel, während sie abwesend mit ihren Fingern spielten.
Die beiden waren jetzt seit ein paar Monaten zusammen und der Uchiha hatte jede Sekunde davon genossen.

„Diese sieht aus wie eine Schildkröte."
murmelte Naruto abwesend, als er in die Wolken zeigte. Sasuke bemühte sich, die besagte Kreatur zu erkennen.
— „Das tut es wirklich." stimmte aber er zu und lächelte.

Der Blonde setzte sich auf. Mit einem unlesbaren Blick sah er auf seinen Freund herab. „Kann ich dich etwas fragen?" Sasuke nickte und fühlte sich plötzlich etwas nervös.
„Wohin...soll das mit uns gehen?"

Der schwarzhaarige blinzelte. „Was meinst du?"

Naruto seufzte und lief mit der Hand durch sein Haar. „Versteh mich bitte nicht falsch, ich liebe es mit dir Zeit zu verbringen und heute war wirklich wunderschön, nur...naja, wir sind jetzt fast vier Monate zusammen und du hast mich noch nicht einmal geküsst. Wenn du nur einen Freund suchst, dann ist das ok. Ich möchte es aber wissen. Ich will am Ende nicht verletzt werden."

Sasuke konnte es ihm nicht übel nehmen. Mit einem leisen Seufzen setzte er sich auf und brauchte einen Moment, bevor er antwortete.
„Naru, ich mag dich wirklich sehr, ich wollte die Dinge nur nicht überstürzen. Noch nie habe ich sowas gefühlt wie mit dir, es ist nur...ich weiss nicht wirklich, was ich tue."
Sofort wurde ihm ein bisschen schlecht, nachdem er das laut zugeben musste.

Ein kleines Lächeln spielte auf Naruto's Lippen. „Nun, wie wär's, wenn wir uns einfach jetzt küssen würden." kurz darauf schloss er die Lücke zumischen ihnen und vereinte ihre Lippen miteinander. Sasuke keuchte ein klein wenig überrascht, aber schon bald küsste er den Blonden eifrig zurück.

Ihre Lippen bewegten sich zunächst zögerlich, einer nervöser als der andere, aber mit der Zeit begannen sie damit, sich zu entspannen.
Sasuke legte seine Hand vorsichtig an Naruto's Wange und streichelte sie zärtlich, während sie sich weiter synchron bewegten.

Atemlos zog sich der Blonde zurück, seine Pupillen geweitet. „Das war für den ersten Versuch ziemlich gut, oder?" kicherte er süß. Sasuke summte zustimmend und lehnte seine Stirn gegen die seines Freundes.
Gerade wollte er ihre Lippen wieder aufeinander drücken, als ein Alarmton von Naruto's Handy dazwischen kam.

Daraufhin zog sich der Blonde vollständig zurück und sah Sasuke entschuldigend an, nachdem er den Alarm ausgeschaltet hatte. „Ich muss gehen."

„Ok?"

„Ich muss zu meinen Eltern, ich sehe sie nur an einem Sonntag im Monat. Das darf ich nicht aufschieben. Tut mir leid."
Sasuke spürte sofort ein unangenehmes Gefühl im Bauch, wie ein Knoten, der sich heftig in ihm zusammenzog. Er wusste, dass Naruto ihn gerade angelogen hat, aber was sollte er tun?

„Ich verspreche dir, ich werd's wieder gut machen ok?" Er gab ihm noch einen schnellen Kuss. Sasuke seufzte. — „In Ordnung. Aber ich werde dich nach Hause bringen."

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Wie Sasuke es erwartet hatte, bekam er ein paar Stunden später die Benachrichtigung auf seinem Handy, die ihn darüber informierte, dass FoxyLove69 nun live gegangen war.
Fast hat er es geschafft, sich selbst davon zu überzeugen, dass die Sache mit den Eltern nicht gelogen war und Naruto wirklich mit ihnen an einen Tisch sitzen würde.

Sasuke wusste, dass er nicht wirklich das Recht hatte, wütend zu sein. Ja, er sah sich die Videos an, aber das bedeutete auch nicht, dass er sie im ganzen Internet haben wollte.
Er durfte seinen Freund nackt sehen, andere notgeile Perverse nicht.
Das Problem war, dass es noch nicht allzu lange her ist, dass er einer dieser Perversen war.
Es war ein verwirrendes und widersprüchliches Rätsel, auf das er anscheinend keine Antwort finden konnte.

„Alles ok?" fragte Suigestu, der mit den Armen vor der Brust verschränkt am Türrahmen lehnte.

Sasuke seufzte laut. „Es ist kompliziert."

„Und? Sprich mit mir, vielleicht kann ich es
entkomplizieren."

„Das bezweifle ich, aber da ich zu diesem Zeitpunkt wirklich keine andere Lösung finde, bitte, entkompliziere es. — aber versprich mir, nicht über mich zu urteilen."

Suigestu runzelte die Stirn. „Ich?" fragte er entsetzt, während er sich dramatisch an die Brust fasste. „Wie könnte ich." grinste er.

„Vergiss es."

„Nun sag schon endlich was los ist, man."

„Na schön." Sasuke seufzte erneut. „Naruto ist ein Camboy und lügt mich deswegen an. Ich weiss nicht was ich tun soll."

Suigestu blinzelte ein paar Mal schockiert.
„Bitte was?"

Sasuke öffnete die Benachrichtigung von vorhin, bevor er seinem Freund das Handy überreichte.
Die Augen des weißhaarigen weiteten sich ungläubig, als sanftes Stöhnen und schmutzige Worte aus den Lautsprechern fielen. "Oh mein Gott." flüsterte er und bedeckte den Mund mit seiner Hand. „Und das hat er online gepostet?"

„Sui. Das ist live." kommentierte Sasuke.

„Ich fass es nicht, Blondie ist ein Pornostar." lachte er und drehte das Handy, so als würde er genauer hinsehen wollen.

„Gib das wieder her." Schnell schnappte Sasuke sich sein Telefon zurück und warf ihm einen vernichteten Blick zu, nachdem er die Anwendung geschossen hatte.

„Wie hast du das gefunden?"

„Hier wird's kompliziert..." Sasuke drückte sich mit den Fingern in den Nasenrücken.
„Ich—ich bin Abonnent." gab er beschämt zu.
„Es ist eine exklusive Website. Um auf die Streams zugreifen zu können, muss man ein Abonnement abschließen und einen monatlichen Beitrag zahlen."

Er konnte nicht glauben, was er da hörte.
Suigestu runzelte die Stirn. „Du willst mir sagen, dass du ein monatliches Abonnement für die Pornostreams deines Freundes hast?"

Sasuke war vollkommen bewusst, wie bescheuert das klingen muss. „Wir waren noch nicht zusammen, als ich ihn abonniert habe. Ich kannte ihn nicht einmal. Er war nur das Pornosternchen FoxyLove aus dem Internet."

Nach einer langen Pause, fragte Suigestu vorsichtig: „Weiss er...dass du seine Videos guckst?"

„Bist du verrückt?!" schnappte Sasuke sofort. „Natürlich weiss er das nicht! Und genau aus diesem Grund, weiss ich nicht, was ich tun soll.
Wie soll ich ihn darauf ansprechen, ohne wie ein perverser Freak zu klingen?"

„Aber du bist ein perverser Freak. Scheisse, du hast einen Pornokanal abonniert." kicherte Suigetsu.

„Ich meins erst...ich mag ihn wirklich. Ich will das nicht vermasseln." anhand des Tonfalls konnte sein Freund erkennen, wie ernst Sasuke die Sache war und nahm selbst etwas mehr Seriösität an.

„Na schön, Freako." Suigestu räusperte sich. „Das erste, was du tun solltest, ist dieses Abo kündigen. Danach solltest du dir in die Eier kneifen und ihn darauf ansprechen. Sei einfach ehrlich. Sag ihm einfach, was du darüber denkst und wie du dich dabei fühlst. Wenn er dich wirklich mag, wird er es verstehen."

Der Rat war in der Tat besser, als Sasuke erwartete hatte. Trotzdem war das natürlich leichter gesagt als getan.

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3068 Worte
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