chapter 4
"A-alles!" Zitternd sah ich ihn an. Wird er mich umbringen? "Hör zu! Ich werde dich verschonen, wenn...... Du bei mir bleibst..... Für immer!" Mir stockte der Atem. Seine Augen funkelten als er es sagte. Er will das ich bei ihm bleibe? "Nein!" Quickte ich und im nächsten Moment hatte ich das Messer wieder an der Kehle. "Oh doch, du wirst! Andererseits....." Er grinste mich hinterhältig an. Bei ihm bleiben oder sterben? Wenn ich bei ihm bleibe, kann ich Michael nicht helfen aber auch nicht wenn ich sterbe. "G-gut..... Ich.... Ich bleibe." Er gab ein zufriedenes lachen von sich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und kam näher an mich heran. "Du wirst bei mir bleiben...... Für immer!" Flüsterte er und vereinte unsere lippen. Ich musste erwiedern, er würde mich eh dazu zwingen. Ich sollte ihn umbringen und was tue ich? Egal! Der tag wird kommen, er wird sterben! Er löste sich von mir und leckte sich über die Lippen. "Komm!" Er drehte sich um und machte ein Handzeichen das ich ihm folgen soll. Ich stand auf und lief ihm nach. Mit gesänktem Kopf trottete ich durch die Gänge, musste an meinen Freunden vorbeilaufen, ihre geschockten und enttäuschten Gesichter werde ich nie vergessen.
Auch wenn seine Nachtschicht noch nicht vorbei war, stieg er in sein Auto, ich setzte mich auf den Beifahrersitz. "Wo fahren wir hin?" Fragte ich leise und verängstigt. "Zu mir Nach Hause." Er konnte so nett klingen, wüsste ich nicht wer er wirklich war, würde ich ihn für die liebste Person auf Erden halten.
15 Minuten später hielten wir vor einem Haus, es lag ein paar Meter im Wald aber man konnte es sehr gut erkennen. Er stieg aus und ich wartete kurz bis plötzlich die Beifahrertür aufgerissen wurde. "Kommst du?" Zitterig stieg ich aus und zuckte zusammen als er die Autotür zuschlug. Ich folgte ihm zu Eingangstür welche er dann aufschloss. Warum will ich ihm vertrauen? Er führte mich die Treppe hoch in ein Zimmer welches wohl für mich bestimmt war. "Natürlich kannst du auch bei mir schlafen." Flüsterte er sehr leise. "Charlie? Meinst du Menschen können sich ändern?" Fragte er. Zögerlich nickte ich. "Denkst du ich kann das?" Er schien bemerkt zu haben das ich ihn nicht ansehen wollte denn er legte zwei Finger unter mein Kinn und hob es leicht an. "Villeicht." Hauchte ich. Ich fand zwar das ich sehr unglaubwürdig klang aber er schien mir zu glauben. Er muss mir vertrauen, nur so komme ich hier weg, also umarmte ich ihn. Es fühlte sich zwar komisch an, aber nicht schlimm, warum fühlte ich mich wohl bei ihm? Es darf nicht sein, ich darf keine Gefühle für ihn entwickeln, auch wenn mein Herz das wollte musste ich auf meine verstand hören!Ich trat wieder ein Stück zurück und wartete auf seine Reaktion. "Hast du Hunger?" Ich nickte
Nachdem wir fertig zu Abend gegessen hatten sagte William er muss etwas in seinem Arbeitszimmer erledigen und ich solle keine Dummheiten anstellen. Ich sah mich etwas in Haus um, er schien schon immer allein gelebt zu haben. Wenn Ich Fotos fand dann nur von ihm oder irgendwelchen Landschaften, außerdem kam es mir vor als hätte er jeden Gegenstand millimetergenau an seinen Platz gestellt. Er kam mir nicht vor wie jemand der auf Ordnung achtete aber villeicht habe ich ihn falsch eingeschätzt, villeicht tue ich das die ganze Zeit und er ist eigentlich ein netter Mensch. Aber villeicht will er auch nur das ich das denke und er mich somit in eine Falle lockt um mich letztendlich doch nur umzubringen. "Worüber denkst du nach?" Riss mich eine Stimme aus meinen Vermutungen und ich zucke leicht zusammen. Er seufzte und kam auf mich zu. Vor mich ging er dann in die Hocke und sah zu mir auf. "Du willst hier weg, stimmts?" "D-das habe ich nie gesagt!" Stotterte ich. "Aber du fühlst dich hier nicht wohl, oder?" "Besser als in der alten Pizzeria." Ich kniete mich zu ihm runter. Er tat mir leid, irgendwie. Ich meine er hatte doch keine Freunde, so wie es aussieht auch keine Familie, villeicht werden Menschen so wenn sie alleine sind. "Ich denke jeder Mensch kann sich ändern." Flüsterte ich. "Du..... Du gibst mir eine Chance?" Ich nickte. Es war keine Lüge, ich vertraute ihm wirklich, auch wenn es warscheinlich falsch war. Bevor er noch etwas sagen konnte kroch ich zu ihm und legte meine Arme um ihn. Warum fühle ich mich so wohl bei ihm? Er hat einen meiner besten Freunde und mindestens fünf andere Kinder umgebracht! Ich gebe ihm diese Chance aber dafür miss ich erstmal vergessen was ich eigentlich tun sollte. "Charlie? Wir müssen nochmal in die Pizzeria!" Ich Ließ ihn los, was hat er vor?
Ich stieg aus dem Auto, die Pizzeria war wie immer dunkel. Wir gingen zum Eingang und er schloss die Tür auf. Er schien genau zu wissen wo er hin wollte, in sein Büro! Er suchte kurz irgendwas, bis er dann eine Axt fand. Er sah mich an, grinste, seine Augen glühten leicht lila. "Nichts wird uns mehr im weg stehen!" Seine Stimme war verzerrt, anders als vorher. Er drehte sich um und ging aus der anderen Tür wieder aus. Er will die anderen Animatronics zerstören! Ich kann das nicht zulassen! Ich rannte los, kurz darauf hörte ich Schreie, nicht von ihm! Als ich den grossen Speisesaal erreichte sah ich, dass schon drei Animatronics am Boden lagen und ihre Seelen aus ihnen raus stiegen. Nur Foxy bzw. Foxy 'lebte' noch, William änderte dies aber schnell. Foxy's Kopf rollte ein Stück über den Boden. "Ich hab euch doch gesagt ihr könnt mich nicht besiegen!" Lachte er. "Sie nicht aber ich!" Puppet stannt gegenüber von ihm, ihr Lächeln machte mir angst. "Keine sorge mit dir bin ich in fünf Minuten fertig!" Puppet verschwand, William folgte ihr. Ich rannte ihnen nach, als ich mich kurz umdrehte sah ich, dass die Animatronics sich wie von Geister Hand selbst wieder aufbauten. Was ist wenn ihm was passiert? Kann man puppet überhaupt zerstören? Sie ist doch ein Geist. Endlich fand ich den Raum in den die beiden verschwunden waren. William hatte eines der Mascottchen- Kostüme an, er machte sich über puppet lustig. "Dachtest du könntest mich einfach so umbringen wie ich es mit dir damals gemacht habe, huh?" Er hielt sich vor lachen den Bauch, er soll aufhören! Ich kenne diese Anzüge! Ich habe mich früher sehr dafür interessiert, sie sind empfindlich. Bei zu starken Bewegungen gehen die Schlösser welche das Endoskellet zurück halten auf und der Insasse wird mit den scharfen Metallteilen durchbohrt! Zu spät. Er hielt inne. Ging auf die Knie und begann zu husten. Blut tropfte aus dem Anzug. Von draußen hörte ich Polizei Sirenen, warum ist sie hier? William brach komplett zusammen und das Klicken der sich lösenden Schlösser verstummte langsam. War er tot? Ich schätze schon. Ein Gefühl von Erleichterung aber auch von Trauer machte sich in mir breit, mir wurde schwindelig und dann wurde ich aus dem Raum gezerrt.
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