Cloudy eyes

Felix machte sich Sorgen um Changbin. Seit einer ganzen Weile verschwindet er immer sofort nach dem Training oder nimmt an Fanmeetings nicht teil. Laut dem Entertainment wird er auch für eine Weile nicht mehr daran teilnehmen. Aus gesundheitlichen Gründen. Außerdem redet er mit ihm nur noch das Nötigste, ignoriert ihn manchmal komplett. Felix suchte stets die Schuld an sich. Hatte er irgendwas gesagt, was Changbin nicht passte? Hat er mit ihm ein wenig zu oft gekuschelt? Changbin schlief sogar nicht mehr in seinem Bett sondern bei Chan.

Sein Blick richtete sich nach links, wo Chan saß und auf den Bildschirm des Fernseher starrte. Changbin redete mit Chan ziemlich oft. Öfters als sonst, Als ob er sich mit ihm gegen alle anderen geschworen hatte. Als ob die beiden sich gegen ihm geschworen haben. Felix wurde traurig. Was hat er nur gemacht, dass es so endete? Er biss sich nervös auf die Unterlippe und tippte Chan an. „Wo ist eigentlich Changbin? Was ist mit ihm? Er ist nicht verletzt....ist es dann was Psychisches? Ich mache mir Sorgen. Habe ich was falsch gemacht? Er redet nicht mehr mit mir. Es tut mir Leid, wenn ich was falsch gemacht habe."

 „C'mere."

Felix schmiegte sich an Chan. Umarmungen gaben ihn immer Kraft. „Mach dir keine Sorgen. Du hast nichts falsch gemacht. Gib ihm Zeit. Er hat gerade mit was schlimmen zu kämpfen aber das wird schon. Ich kann es dir leider nicht sagen, ich habe ihm mein Wort gegeben, aber ich verspreche dir, dass er bald wieder der Alte wird. Er hat dich sehr lieb." Chan strich über Felix Haar, bevor er ihn los lies. „Du musst dich langsam umziehen. Wir gehen doch alle gleich zum Essen". Felix schaute auf sich herab. Er steckte in gemütlichen Schlabbersachen. „Ich will gerne hier bleiben." 

„Aber Felix, du musst mehr essen. Du bist viel zu dünn. I am worried about you."

„Und ich mache mir Sorgen um Changbin."

 „Okay, wir bringen dir was mit und das isst du dann. Keine Wiederrede!" Er stand auf und gab den anderen Bescheid, dass Felix nicht mit geht. Chan hatte ihm die Worte schön geredet aber nicht gesagt, was mit Changbin los war. Wieso heuchelte Chan? Dabei ist er sonst immer ehrlich. Felix fühlte sich hintergangen. Alles was er wollte, war Changbin zu helfen.

Als die anderen weg waren, stand Felix auf und lief in sein Zimmer. Er sah sofort auf Changbins Bett. Auch heute Abend war er nicht da und Felix wusste nicht, wo er war. Er setzte sich auf Changbins Bett. „Ich wünschte, ich kann dir irgendwie helfen", sprach er aus. Er hatte eine Idee. Zwar wird er jetzt etwas böses machen und Changbin wäre enttäuscht von ihm, wenn er davon Wind bekam aber Felix machte sich einfach zu große Sorgen um ihn, deswegen fing er an sich bei Changbin umzuschauen. Felix hob die Decke an, da war nichts. Unter seinem Kissen auch nicht. In Changbins Kleiderschrank war ebenfalls nichts, was der wahre Grund für Changbins Leiden preis gab. War da noch sein Schreibtisch. Felix wusste, dass er dort seine Liedtexte aufbewahrte. Er zog an jeder Schublade und sah ein schwarzes Notizbuch. Vorsichtig holte er es raus. Auf den Einband stand nichts. Felix strich sanft darüber. Es sah aus, als hätte Changbin oft darin geschrieben. Ob es nur Lyrics sind? Er wusste, dass es nicht nett war jetzt reinzuschauen aber Felix war eh schon zu weit gegangen. Einen kleinen Blick kann er doch wagen.

Er öffnete das Notizbuch und sah, dass es sich nicht um Lyrics handelte sondern um einen flüssigen Text. Felix blätterte zu den nächsten Seite. Alles nur flüssiger Text. War das dann eine Art von Tagebuch? Dann sollte er es lieber zurück legen. Seine Sorge um Changbin aber siegte. Vielleicht stand ja dort, was Changbin durchmachte und konnte ihm dann helfen? Felix machte es sich auf Changbins Bett gemütlich und ging wieder auf die erste Seite zurück. Er begann zu lesen. 

Okay, wie beginne ich sowas? In Büchern sah es immer so leicht aus. Soll ich Hey tagebuch schreiben? Eigentlich ist es ja nicht mal ein Tagebuch, sondern ein Gedankenbuch. Gedankenbuch. Ha ha ha ha ha. Das klingt echt dumm......

Nachdem Felix sich alles durchgelesen hatte, holte er sich einen Stift und ein leeres Notizbuch, welches er sich mal gekauft hatte und setzte sich zurück in Changbins Bett.

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