Kapitel 8
Ein gleichmäßiges Piepen weckte Lucy auf. Ihre Augen brauchten ein paar Sekunden um die Umgebung wahrzunehmen. Sie erkannte das sie in einem Mittelgroßen Zimmer lag, dessen Wände in einem hellen Gelb gestrichen waren. Außerdem nahm sie eine Person am Rande ihres Bettes war. Es war Ed. Er hatte seine Hand auf ihre gelegt, was ihr erst auffiel als sie es betrachtete. Er lächelte sie an. Sie wollte zurück Lächeln, doch es gelang ihr nicht. Stattdessen verzog sie ihr Gesicht. Für Ed musste dies bestimmt sehr seltsam ausgesehen haben.
,,Wie geht es dir?", sprach er sie an.
Leise und nur schwer zu verstehen gab sie von sich:,, Es geht mir gut, aber ich habe sehr starke Kopfschmerzen und mir ist schlecht."
Ed streichelte ihre Hand und sagte:,, Alles wird wieder gut!"
Diesmal konnte er ein kleines, wenn auch nur sehr schwaches lächeln in ihrem Gesicht wahrnehmen.
Es machte ihn Glücklich, das es ihr wieder besser ging. Ed hatte sich sehr große Sorgen um sie gemacht.
„Wie lange muss ich denn noch hier bleiben?", fragte Lucy ihren Mann.
„ Wir müssen jetzt erstmal gucken das es dir wieder besser geht, dann können wir mal schauen ob du wieder nach Hause kannst.", beantwortete er die Frage.
Lucy seufzte leise. Sie zog die Bettdecke bis zu ihrem Kinn hoch, und spürte sofort das es wieder wärmer wurde. Außerdem spürte sie ein knurren in ihrem Bauch. Sie hatte bestimmt seit längerem nichts mehr gegessen.
Das Zimmer hatte ein Fenster, durch das ein paar Sonnenstrahlen fielen. An der linken Wand war eine kleine Tür, die zum Badezimmer führte. Gegenüber war die Tür, durch die man das Zimmer verlassen konnte. Ein Kleiner Schrank über dem ein Fernseher hing, schmückte die Wand gegenüber vom Bett in dem Lucy lag. Daneben stand noch ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Für ein Krankenhauszimmer war dieses echt schick. Als Lucy ihre Mutter im Krankenhaus besuchte, war das Zimmer nichtmal ansatzweise so schön wie dieses.
Die Tür öffnete sich und eine junge Krankenschwester betrat den Raum.
Sie hatte braunes kurzes Haar und trug einen weißen Kittel.
„Wie gehts uns denn heute?", fragte sie mit einer netten Stimme.
„Abgesehen von den Kopfschmerzen und der Übelkeit geht es mir soweit ganz gut.", antwortete Lucy.
„Wenn sie wollen gebe ich ihnen noch ein paar Tabletten gegen die Kopfschmerzen und Übelkeit.", sagte sie.
„Sehr gerne.", brachte Lucy über die Lippen.
Die Krankenschwester griff in ihre Kitteltasche und holte zwei Tabletten hervor.
Sie rechte die beiden weißen Pillen Lucy.
Lucy legte die Tabletten in den Mund und spülte sie mit einem Glas Wasser, was neben ihr auf dem Tisch stand herunter.
„Wenn noch etwas sein sollte, können sie einfach klingeln und dann kommt eine Schwester und sieht nach ihnen.", erklärte die Schwester Lucy.
„Klar mache ich.", sagte Lucy.
Dann verließ die junge Frau den Raum. Mit einem leisem Geräusch fiel die Tür ins Schloss. Für einen Moment totale stille.
Dann brach Ed das schweigen und sagte:,, Du, Schatz, ich habe noch einen sehr wichtigen Termin in einer halben Stunde. Danach kann ich aber sofort wieder zu dir kommen!".
,,Alles gut, geh nur.", antworte sie.
,,Ich brauche eh noch ein bisschen Ruhe für mich.", fügte sie noch hinzu.
Es erhob sich von der Bettkante und schritt auf Lucy zu. Er beugte sich runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann bewegte er sich in Richtung Tür und verließ den Raum.
Lucy hörte seine Schritte noch langsam auf dem Flur, die dann aber auch verstummten.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten wurde diese Geöffnet und die junge Krankenschwester von vorhin kam herein. In ihren Händen hielt sie ein Tablett, das mit ein paar Broten belegt war. Du junge Frau stellte das Tablett auf das kleine Tischen neben Lucy's Bett und sagte:,, Hier ist ihr Essen. Ich habe ihnen auch eine Zeitung hinzugelegt, damit ihnen auch nicht langweilig wird.
Lucy bedankte sich und die Krankenschwester verließ den Raum wieder.
Sofort stürzte sich Lucy auf die Brote, die leicht pappig schmeckten. Aber das interessierte sie in dem Moment nicht. Hauptsache sie hatte etwas zu Essen. Nachdem sie die drei Brote, die auf dem Tablett waren, aufgegessen hatte, trank sie noch einen großen Schluck Wasser. Nachdem sie sich gestärkt hatte, fühlte sie sich direkt besser.
Lucy nahm die beigelegte Zeitung in die Hand und warf einen Blick darauf.
Als erstes viel ihr das riesige Deckblatt ins Auge.
21 Jährige Frau vermisst!
Am 24.7.2016 verschwand die Junge Frau namens Lisa.
Genauere Umstände sind noch nicht bekannt.
Dies ist aber schon die 6 vermisste Frau in einem Monat.
Gibt es Grund zur Besorgnis?
Lesen sie den ganzen Bericht auf Seite 5.
Wieso hatte Lucy von den ganzen Vermissten Fällen nichts mitbekommen? Und wieso hatte Ed ihr davon nichts erzählt?
Lisa, die Junge Frau ist immerhin erst vor 2 Tagen verschwunden. Sowas hätte sie doch mitbekommen müssen.
Lucy las den ganzen Artikel durch.
Sie fand heraus dass die Frauen alles zwischen 18-23 Jahren alt waren. Sie alle hatten blonde Haare und waren ungefähr 1.70 groß. Der Entführer musste also eine genaue Vorstellung von seinen Opfern haben.
Musste Lucy sich Sorgen machen?
Schließlich ist sie 1.73 und hat ebenfalls blonde Haare. Schnell schob sie den Gedanken selber zum Opfer zu werden von sich ab. Sie faltete die Zeitung wieder zusammen und legte sie auf den Tisch zurück.
Aufeinmal überkam Lucy eine Müdigkeit, die sie wieder zurück ins Bett sinken ließ. Ihre Übelkeit war weg, aber die Kopfschmerzen waren noch leicht zu spüren. Lucy schloss die Augen und entspannte sich. Doch kurz darauf schlief sie ein.
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Es tut mir wirklich leid das es solange gedauert hat bis wieder ein Kapitel kam. Aber ich habe im Moment echt viel um die Ohren. Trotzdem habe ich wieder Zeit und Motivation gefunden weiter zu schreiben. Ich hoffe ich kann in nächster Zeit wieder öfters Updaten.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, obwohl es ein bisschen Langweilig war.
Eure Thrillstorys ❤.
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